Enzo Marchese fällt mit Knieverletzung mindestens sechs Wochen lang aus

Der Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers muss voraussichtlich mindestens sechs Wochen lang auf seinen Mittelfeldspieler Enzo Marchese verzichten. Der 27 Jahre alte Akteur hatte sich am vergangenen Samstag in der Nachholpartie der Blauen beim FC Memmingen (1:1) in der zwölften Spielminute bei einem Zusammenprall mit dem Memminger Torhüter Tobias Kirchenmaier am linken Knie verletzt und musste anschließend ausgewechselt werden. Eine ausführliche Untersuchung mit einer Kernspintomografie am heutigen Montag ergab, dass Marchese sich einen Einriss am linken Meniskus sowie Frakturen sowohl am Unter- wie auch am Oberschenkel des betroffenen Beines zugezogen hat.

Die Stuttgarter Kickers, die an diesem Donnerstag in einem weiteren Regionalliga-Nachholspiel den Tabellenzweiten SV Darmstadt 98 (GAZi-Stadion, 19 Uhr) empfangen, wünschen Enzo Marchese einen möglichst reibungslosen Heilungsverlauf sowie eine schnelle Rückkehr ins Kickers-Team.

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Buchwald, Allgöwer und Co: Prominentes Wiedersehen mit der 111Elf im GAZi-Stadion

Kickers-Legenden treffen an diesem Samstag (15.30 Uhr) auf den BFC Viktoria – Großes Rahmenprogramm mit Kabinenfest

Mit einer Vielzahl an klangvollen Spielernamen aus der Geschichte des Fußball-Regionallisten Stuttgarter Kickers wird die Kickers-111Elf an diesem Samstag beim Jubiläumsspiel im GAZi-Stadion auflaufen, das um 15.30 Uhr unter der Leitung des ehemaligen Fifa-Schiedsrichters Bernd Heynemann (Magdeburg) angepfiffen wird. Stadion- und Kassenöffnung ist um 14.15 Uhr. Guido Buchwald, Karl Allgöwer, Ralf Vollmer, Claus Reitmaier, Adnan Kevric und viele weitere bekannte und beliebte Akteure werden anlässlich des 111. Geburtstags des Degerlocher Vereins das Kickers-Trikot tragen. Gegner dieser prominent besetzten Auswahl ist der Berliner Fußballclub Viktoria, die Hauptstädter hatten im Jahr 1908 das Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft mit 3:1 gegen die Blauen gewonnen. Eintrittskarten für die Begegnung sind noch für alle Kategorien erhältlich, der Eintritt beträgt 5 Euro (Stehplatz) und 15 Euro (Sitzplatz). Für das anschließende Kabinenfest in den Katakomben des GAZi-Stadions ist ein zusätzliches Ticket für 11,10 Euro zu lösen.

Mit einem großen Festakt im ADM-Sportpark werden die Blauen zuvor diesen Festtag eröffnen, nach der reizvollen Begegnung gegen die Hauptstädter geht im GAZi-Stadion die Party nahtlos weiter. Es folgen eine große Autogrammstunde sowie eine öffentliche Interviewrunde mit den Kickers-Stars von einst und heute (im Bereich zwischen der Haupttribüne und dem Catering-Verkaufsstand), die Ausgabe für die Besteller der limitierten Jubiläums-Trikots sowie ein großes Kabinenfest in den Katakomben.

SWR3-DJ Michael Spleth und SWR1-DJ Rene Hagdorn sorgen in den beiden Partyräumen mit fetziger Disco-Mucke von 18.99 Uhr an für gute Stimmung, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Alle Getränke an den Bars gibt es zum Preis von lediglich 2 Euro. Der Eintritt beträgt 11,10 Euro inklusive eines Welcome-Drinks sowie eines Begrüßungsgeschenks. Nur noch wenige Restkarten gibt es für dieses einzigartige Kabinenfest auf der Waldau. Diese Tickets gehen am Samstagnachmittag im GAZi-Stadion am FAdSKi-Stand und bei den Mitarbeitern des Kickers-Arbeitskreises in den freien Verkauf.

Diese Kickers-Legenden haben ihr Kommen angekündigt (Rückennummern):

Tor: (1) Bernd Klaus, (1) Claus Reitmaier, (1) Waldemar Cimander.

Abwehr: (2) Dirk Wüllbier, (2) Moritz Steinle, (3) Matthias Imhof, (4) Bernd Schindler, (4) Jochen Novodomsky, (5) Erich Schmeil, (5) Stefan Kleyer, (5) Markus Lösch, (5) Rolf Steeb, (5) Dieter Dollmann, (7) Robert Hofacker, (19) Michael Kümmerle, (23) Alexander Malchow.

Mittelfeld: (5) Horst Schairer, (6) Guido Buchwald, (6) Reinhold Tattermusch, (7) Karl Allgöwer, (7) Marcel Ivanusa, (8) Alois Schwartz, (8) Roland Bazlen, (8) Markus Straubmüller, (10) Janusz Gora, (10) Ralf Allgöwer, (10) Adnan Kevric, (10) Kazimierz Kmiecik, (10) Enzo Marchese, (17) Thorsten Raspe.

Angriff: (9) Dimitrios Moutas, (9) Helmut Fürther, (11) Ralf Vollmer, (11) Marcus Marin, (14) Tomislav Maric.

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StZ: Die Sponsoren ziehen mit

Der Winter hat in diesem Jahr auf Degerlochs Höhen besonders kräftig zugeschlagen hatte, worunter natürlich auch das bisherige Training des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers liit. Dennoch gibt es erfreuliche Kunde für den Trainer Dirk Schuster. Gestern verlängerte der Mittelfeldspieler Enzo Marchese seinen Vertrag vorzeitig bis 2012. Zudem konnten die Kickers in Jerome Gondorf noch einen Mittelfeld- und Offensivallrounder für die Rückrunde verpflichten, den der Trainer persönlich vom Oberligisten ASV Durlach kennt. Der 21-Jährige wird morgen gleich mit ins Trainingslager in die Türkei reisen, wo die Mannschaft (ohne den an der Leiste operierten Michele Rizzi) auf optimale Bedingungen hofft. Ermöglicht wurde der Aufenthalt durch den Sponsor Xerox, der sich seit dieser Saison bei den Kickers engagiert.

In dieser Richtung scheint der Verein auf einem guten Weg. Nach StZ-Informationen soll der Vertrag mit einem Partner, der die 200 000 Euro zur Rückzahlung des Kautionsfonds an den DFB ermöglicht, bereits in trockenen Tüchern sein. Dass dies noch nicht publik wurde, dürfte vor allem daran liegen, dass der Geldgeber namentlich nicht genannt werden will, wie der Geschäftsführer Jens Zimmermann betont. Der verabschiedet sich übrigens morgen: aber nicht ins sonnige Trainingslager, sondern ins winterliche Vancouver. Dort wird es bei den Olympischen Spielen die Langlauf-Wettbewerbe moderieren. ump

Stuttgarter Zeitung

Enzo Marchese verlängert seinen Vertrag bei den Blauen vorzeitig bis zum 30. Juni 2012

„Die Stuttgarter Kickers sind meine Heimat“

Enzo Marchese bleibt bis mindestens 30. Juni 2012 ein Blauer. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler hat am heutigen Donnerstag seinen bis zum Sommer 2011 gültigen Vertrag beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Marchese hat in dieser Spielzeit nach seiner Rückkehr auf die Waldau für die Mannschaft von Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster bislang 14 Saisonpartien in der Regionalliga Süd absolviert und dabei ein Tor erzielt.

„Die Stuttgarter Kickers sind meine Heimat. Auf und neben dem Platz bewegt sich hier seit dem vergangenen Sommer enorm vieles. Es macht mich sehr stolz, meinen Teil an dieser Entwicklung beitragen zu können“, sagt Enzo Marchese zu den Beweggründen seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung.

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Dominik Salz wieder im Training – Enzo Marchese fällt auch in Alzenau aus

Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es aus dem Krankenlager der Stuttgarter Kickers. Während der Angreifer Dominik Salz seinen Bruch der Großzehe am rechten Fuß ausgeheilt hat und heute wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, fällt der Offensivspieler Enzo Marchese auch am Samstag im Regionalliga-Gastspiel der Blauen gegen den FC Bayern Alzenau definitiv aus. Die nach dem WFV-Pokalspiel gegen den SSV Reutlingen diagnostizierte Zerrung ist in der vergangenen Woche wieder neu eingerissen. Voraussichtlich kann Marchese erst am 21. November gegen Hessen Kassel sein Comeback feiern.

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Presse zu Stuttgarter Kickers – Eintracht Bamberg (1:1)

Geringer Lohn für hohen Aufwand

Regionalliga Die Stuttgarter Kickers spielen gegen Bamberg nur 1:1. Reutlingen und Großaspach verlieren. Von Joachim Klumpp

Am Ende ist keine der beiden Mannschaften zufrieden gewesen. Die Gäste aus Bamberg nicht, deren Torhüter Stephan Essig aus Frust noch eine Wasserflasche auf die Tribüne schleuderte, und die Stuttgarter Kickers nicht, weil ihrer Meinung nach der Schiedsrichter zu wenig hatte nachspielen lassen. „Nur 33 Sekunden“, haderte der Trainer Dirk Schuster. Wo dessen Mannschaft doch gerade so gut drauf war, nach dem 1:1-Ausgleich in der 90. Minute, was die Heimbilanz (drei Siege, drei Unentschieden) rettete, aber keine drei Punkte, die eingeplant waren.

Ein wenig später dann hatten sich die Gemüter beruhigt, und der Kickers-Präsident Edgar Kurz sagte: „Wir sind für den hohen Aufwand wenigstens noch etwas belohnt worden.“ Denn die Stuttgarter hatten nicht nur 16:3 Ecken auf dem Konto, sondern auch mehr Chancen, die klarsten durch Dirk Prediger (12.) und Demis Jung kurz nach der Pause. „Wenn wir in Führung gehen, dann gewinnen wir auch“, sagte der Kickers-Verteidiger Moritz Steinle.

Doch in Führung gingen die Gäste nach einem Abwehrfehler auf der rechten Seite. In der Folge sah man zwar viel Wille, aber oft den falschen Weg bei den Kickers. „Wir haben nicht immer die richtigen Mittel gewählt“, sagte der Trainer Dirk Schuster, der mit seiner Variante zumindest Glück hatte. Dem Stürmer Slaven Jokic jedenfalls gab er bei dessen Einwechslung nach 73 Minuten einen Zettel mit aufs Feld, „weil wir von der Trainerbank aus nicht über den ganzen Platz schreien wollten“, wie Schuster erklärte. Um so die taktische Umstellung weiterzugeben, mit Mijo Tunjic als hängende Spitze (neben Jokic und dem ebenfalls eingewechselten Gökhan Gümüssu) – was sich letztlich ausgezahlt hat. Auch wenn der Torschütze Tunjic zugab: „Der Ball war noch abgefälscht.“ Also eigentlich ein Eigentor, was symptomatisch ist.

Denn die Torausbeute bleibt das große Manko der Kickers, nur die fünf Letztplatzierten Mannschaften – und damit Abstiegskandidaten – haben weniger Treffer erzielt. Das abzustellen, wird nicht ganz einfach. „Man sieht schon auch im Training, dass es da Defizite gibt“, hat Schuster dieser Tage gesagt. Der arbeitslose Kickers-Exspieler Angelo Vaccaro saß zwar auf der Tribüne, „ist aber kein Thema“, wie Schuster versicherte.

Zu allem Unglück fällt Enzo Marchese – Schuster sagte: „Er hat in einigen Situationen gefehlt“ – sogar länger aus. Im Training kam ein neuer Muskelfaserriss hinzu, der eine zweiwöchige Pause nötig macht, so dass er auch im Derby am 7. November gegen Reutlingen fehlen wird. Doch wie sagte der Trainer: „Im Zweifel spielt eben mal einer aus der zweiten Mannschaft oder der Jugend.“ Selbst wenn diese beiden Teams genug eigene Sorgen haben. (…)

Stuttgarter Zeitung

Die Kickers sind ohne Marchese harmlos
Nur Kampf ist zu wenig – Beim 1:1 gegen die defensive Eintracht Bamberg fehlt den Blauen das Überraschungsmoment im Spiel nach vorn

Das 1:1 (0:1) der Stuttgarter Kickers gegen den 1. FC Eintracht Bamberg machte deutlich: Enzo Marchese ist nicht zu ersetzen. Bitter, dass der Spielmacher noch für einige Zeit ausfällt.

Von Stefan Klinger

STUTTGART. Glücklich, glücklicher, Kickers. Im vorletzten Angriff des Spiels gelang den Blauen doch noch der Treffer zum 1:1. Bezeichnend: Das Tor fiel nach einem durch Bambergs Marco Hillemaier abgefälschten Schuss von Mijo Tunjic.

„Ich wollte den Ball eigentlich blind in die Mitte spielen und hatte gehofft, dass einer von uns bereitsteht“, sagte Tunjic, „glücklicherweise hat ihn ein Bamberger ins eigene Tor abgelenkt.“ Dank des Treffers kamen die Kickers mit einem blauen Auge davon und stehen nach dem sechsten Heimspiel ohne Niederlage auf Rang zehn. Ein Tabellenplatz, der dem Leistungsvermögen des Teams entspricht. Die Stuttgarter sind eine ordentliche Regionalligamannschaft, ohne Enzo Marchese besitzen sie aber nicht genug Potenzial, um in den Kampf um die vorderen Plätze einzugreifen. Denn im Spielaufbau hapert es ohne den Regisseur, gegen Bamberg klaffte zwischen Defensive und Stürmern teils eine gewaltige Lücke. „Enzo fehlt uns unheimlich. Er bereitet super Chancen vor“, sagt Tunjic, „Dirk Prediger und ich sind ähnliche Stürmertypen. Wir warten eher auf den entscheidenden Pass. Enzo dagegen kommt entgegen und holt sich die Bälle.“ Wann Marchese zurückkehrt, ist offen. Er hat sich einen zweiten Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. „Er muss es sagen, wenn er sich fit fühlt“, sagt Trainer Dirk Schuster, „wir wollen auf keinen Fall riskieren, dass er zu früh anfängt und dann richtig lange ausfällt. Wir sehen ja, wie wertvoll er für unser Spiel ist.“

Stuttgarter Nachrichten

Die Heimserie der Kickers hält

Stuttgart (bw) – Es war knapp, aber die positive Heimserie der Stuttgarter Kickers hielt: Durch ein Last-Minute-Tor von Mijo Tunjic blieb der Fußball-Regionalligist beim 1:1 (0:1) gegen den 1. FC Eintracht Bamberg auch in seinem sechsten Saisonspiel auf der Waldau ungeschlagen. Vor 2340 Zuschauern hatte Josef Pickel die Gäste in der 21. Minute in Führung gebracht, ehe Tunjic kurz vor dem Schlusspfiff mit einem noch abgefälschten Schuss der verdiente Ausgleich (90.) gelang. So richtig freuen konnte sich der Stürmer aber nicht. „Da wäre mehr drin gewesen“, meinte er auch mit Blick auf die erneut schwache Chancenverwertung der überlegenen Gastgeber: „Uns fehlt die Entschlossenheit vor dem Tor.“ Wer auch fehlte, war Spielmacher Enzo Marchese, der am Donnerstag erneut einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitt und zwei Wochen pausieren muss. „Wir haben bis zur letzten Minute daran geglaubt, dass wir etwas Zählbares hierbehalten. Aber das 1:1 entspricht natürlich nicht dem, was wir uns vorgenommen hatten“, betonte Trainer Dirk Schuster.

Eßlinger Zeitung

FCE kassiert kurz vor Schluss Ausgleichstreffer

Fußball-Regionalliga In der Fußball-Regionalliga Süd hat der 1. FC Eintracht Bamberg im Stuttgarter Gazi-Stadion nur um Haaresbreite eine echte Überraschung verpasst. Der von Mijo Tunjic in der Schlussphase erzielte Treffer zum 1:1-Ausgleich brachte die Schützlinge von Trainer Christoph Starke um den möglichen ersten Auswärtssieg.

Die vom Trainergespann Christoph Starke und Heiner Dumpert ausgewählte Taktik wäre fast perfekt aufgegangen. „Wir wollten den Raum für Stuttgart zumachen und Konter fahren. Dies ist uns in der ersten Halbzeit auch sehr gut gelungen. In der zweiten Halbzeit hat dann der Abschluss gefehlt“, so Dumpert, der einem durchaus möglichen zweiten Treffer seiner Mannschaft und damit einer endgültigen Entscheidung nachtrauerte.

Die Gastgeber begannen mit den eigenen Fans im Rücken sehr engagiert und erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht. Die Bamberger Defensive um das starke Innenverteidigerpaar Michael Krämer und Michael Ludwig stand aber sehr sicher. Nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld rettete Stephan Essig (12.) mit einer Glanzparade gegen Dirk Prediger zur Ecke. Wenig später folgte dann der Bamberger Paukenschlag: Harald Fleischer, der auf der linken Außenbahn mit einer starken Leistung glänzte, konnte sich zunächst gegen drei Gegenspieler durchsetzen. Seine von links flach in den Strafraum gezogenene Flanke drückte der am langen Eck postierte Josef Pickel (21.) mit seinem ersten Regionalliga-Treffer zur Bamberger Führung ein.

Bereits drei Minuten später musste Kickers Torhüter Daniel Wagner bei Peter Heyers Flachschuss zur Ecke klären. Noch einmal stand FCE-Torhüter Essig dann vor dem Seitenwechsel im Brennpunkt, als er ein Schuss von Mijo Tunjic (37.) über die Latte zur Ecke lenkte. Die bis dato zu Hause noch ungeschlagenen Gastgeber erhöhten im zweiten Durchgang dann noch einmal die Schlagzahl, hatten auch deutlich mehr Ballbesitz, doch herausgespielte Chancen der Schwaben waren selten. Kamen die Blauen aus Degerloch dann doch einmal frei zum Schuss (47.Tunjic), hatte der FCE in Torhüter Essig stets einen sicheren Rückhalt.

Die Bamberger blieben mit ihren Kontern weiter gefährlich, zeigten sich im Abschluss aber nicht effizient genug. Tobias Dalkes (62.) Schlenzer kann Kickers-Torhüter Wagner gerade noch parieren. Auch ein Kopfball (67.) des engagierten Mönchrödeners, nach Flanke Heyer, landete dann nur knapp daneben.

Nur noch wenige Sekunden waren noch zu spielen, als sich die Gastgeber noch einmal das Leder im Mittelfeld erkämpften. Demis Jung bediente Tunjic, dessen abgefälschter Schuss von der rechten Strafraumseite dann doch noch im Bamberger Tor zappelte. „Obwohl der Punkt am Ende sehr glücklich zustande kam, war er dem Spielverlauf nach wohl verdient“, kommentierte Kickers-Trainer Dirk Schuster das 1:1-Endergebnis.

Fränkischer Tag

Vorberichte II: Stuttgarter Kickers – Eintracht Bamberg

Kickers setzen auf Spielkultur

STUTTGART (StN). Ein Heimspiel für die Stuttgarter Kickers, die Fans des auswärtsschwachen Fußball-Regionalligisten atmen auf: Die Blauen empfangen an diesem Samstag (14 Uhr) Eintracht Bamberg – 14 Punkte in sechs Spielen haben sie im Gazistadion eingefahren, noch sind sie unterm Fernsehturm ungeschlagen. „Bamberg ist ein unangenehmer Gegner“, warnt Trainer Dirk Schuster, „wir müssen den Kampf annehmen, dagegenhalten und spielerische Mittel einbringen.“ Soll heißen: Der Coach will die Eintracht durch die bessere Spieltechnik und -anlage in die Knie zwingen. Allerdings müssen die Kickers auf Enzo Marchese verzichten, der weiter mit Oberschenkelproblemen kämpft. Eine Kernspintomografie soll neue Erkenntnisse bringen, zu Beginn nächster Woche wollen die Ärzte verkünden, wie lange der 26-Jährige noch ausfällt.

Stuttgarter Nachrichten

Kickers bangen um Marchese

Stuttgart (red) – Auf dem Papier scheint die Sache klar: Der zu Hause bisher ungeschlagene Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers em­pfängt heute (14 Uhr) den auswärts noch sieglosen 1. FC Eintracht Bamberg. Dennoch warnt Kickers-Trainer Dirk Schuster vor dem Tabellen-15. „Das ist ein robuster Gegner, der unangenehm zu spielen ist“, sagt der Coach, fordert aber: „Wir müssen den Kampf annehmen, um dann über die spielerischen Vorteile zum Erfolg zu kommen.“ Schließlich soll nach der dritten Auswärtsniederlage in Folge wenigstens die positive Heimserie der Kickers halten. Dominik Salz (Zehenbruch) und Franco Petruso (Muskelfaserriss) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Fraglich ist zudem der Einsatz von Enzo Marchese. Der Mittelfeldmann hat nach seiner Oberschenkelzerrung zwar bereits wieder mittrainiert, ist wohl aber noch nicht hundertprozentig fit.

Eßlinger Zeitung

Vorberichte Stuttgarter Kickers – Eintracht Bamberg

Spielt Marchese?

Vor einer Woche ist das Unternehmen Xerox Document Group bei dem Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers als Sponsor eingestiegen, was auch das Recht auf die Ärmelwerbung enthält. Doch dieses Logo tritt die Firma jetzt für einen karitativen Zweck an die Olgäle-Stiftung ab. In diesem Rahmen ist für den 20. Dezember zum letzten Heimspiel des Jahres gegen den aktuellen Spitzenreiter SC Freiburg II auch noch ein Benefizprogramm geplant.

Zunächst einmal steht aber morgen (14 Uhr) das Heimspiel gegen den 1. FC Bamberg an. „Ein robuster Gegner, gegen den wir den Kampf annehmen müssen“, sagt der Kickers-Trainer Dirk Schuster, um dann über die spielerischen Vorteile zum Erfolg zu kommen. Ob dazu Enzo Marchese – als Spielmacher oder hängende Spitze – seinen Teil beitragen kann, ist offen. Der Italiener hat nach seinem Muskelfaserriss zwar in dieser Woche mittrainiert, aber wieder über leichte Schmerzen geklagt. Für Schuster steht fest: „Er spielt nur, wenn er hundertprozentig fit ist.“

Während der Präsident Edgar Kurz auf der Hauptversammlung am 24. November wieder kandidieren will, hat sich sein Mitstreiter Dieter Wahl noch nicht entschieden. „Wir werden nächste Woche ein Gespräch unter Freunden führen, dann sieht man weiter“, sagt der Marketingchef. ump

Stuttgarter Zeitung