StN: Stuttgarter Kickers „Wir glauben fest an unsere Chance“

Jürgen Frey , aktualisiert am 26.05.2011 um 11:07 Uhr
Fußball Regionalliga Süd, Stuttgarter Kickers vs. KSV Hessen Kassel

Stuttgart – Der Aufstieg in die dritte Liga wäre der Lohn für eine fantastische Rückrunde. Doch Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers muss nicht nur am Samstag (14 Uhr/Gazistadion) gegen Wormatia Worms gewinnen, sondern auch auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter Darmstadt 98 im Heimspiel gegen den FC Memmingen hoffen.

Herr Schuster, hatten Sie denn schon Kontakt zu Ihrem Memminger Trainerkollegen?

Ja, ich habe mit Esad Kahric telefoniert.

Gibt seine Elf in Darmstadt noch mal alles?

Sie will sich voll reinhängen – um für sich selbst einen positiven Abschluss zu schaffen.

Ist es nicht pures Wunschdenken, anzunehmen, dass sich Darmstadt den Aufstieg daheim noch nehmen lässt?

Von der Papierform her sicherlich. Aber im Fußball hat es schon die verrücktesten Dinge gegeben. Im Jahr 2000 fühlte sich Leverkusen vor der Partie in Unterhaching schon als deutscher Meister, und 2001 war Schalke 04 für zwei Minuten Meister.

Zwei typische Fälle von zu früh gefreut.

Eben. Wir glauben fest an unsere Chance und wollen für den Fall der Fälle bereit sein.

Wie schätzen Sie die eigene Aufgabe ein?

Das wird eine knifflige Angelegenheit. Worms hat unter Ronny Borchers eine Riesenserie hingelegt. Aber wir haben auch nach dem 0:3 im Hinspiel etwas gutzumachen.

Seitdem haben die Kickers nicht mehr verloren. Wir erklären Sie sich diese tolle Serie mit elf Siegen und zwei Unentschieden?

Die Gründe sind vielschichtig. Zunächst einmal haben wir alles außer Fußball hinten angestellt und sind näher zusammengerückt. Dazu kamen ein paar Umstellungen personeller Art und auch was das System betrifft. Die Mannschaft hat eine beeindruckende Siegermentalität entwickelt.

Teile der Vereinsführung hatten in der Hinrunde ein zu ausgeprägtes Wohlfühlklima festgestellt. Waren erst diverse Reizpunkte wie Prämienkürzungen nötig, um die Mannschaft aufzurütteln?

Nein, es gab keine Reizpunkte und auch kein zu ausgeprägtes Wohlfühlklima. Wir wurden über die finanzielle Lage informiert und haben gemeinsam erörtert, wie wir den Verein unterstützen können. Mit unserem Verzicht haben wir ein Zeichen gesetzt.

Wie sehen Sie die Rolle des neuen Präsidiumsmitglieds Guido Buchwald?

Wir tauschen uns gut über sportliche Angelegenheiten aus, die Personalplanungen laufen in Absprache zwischen ihm und dem Trainerteam. Er hat im Tagesgeschäft absolutes Vertrauen und eine hohe Wertschätzung für unsere Arbeit.

Die Entscheidung, welche Neuzugänge kommen, trifft dann Guido Buchwald?

Wir äußern unsere Wünsche, der Verein entscheidet. Wir sind uns alle einig, dass wir den Kader qualitativ auffrischen müssen.

Viel wird wohl davon abhängen, ob der Aufstieg vielleicht doch noch gelingt?

Wenn wir den Sprung nach oben nicht schaffen, müssen wir Spieler holen, die die Qualität haben, damit wir kommende Saison in der Regionalliga um den Aufstieg mitspielen. Wenn wir doch noch Meister werden, müssen die Neuzugänge Garanten für den Nichtabstieg in der dritten Liga sein. Von daher gibt es keine großen Qualitätsunterschiede. Wichtig ist, dass die Spieler preislich in unseren Kostenrahmen passen.

Drei gestandene drittligataugliche Spieler sollen kommen?

Letztlich ist die Qualität entscheidend. Wir brauchen eine Blutauffrischung ohne den Charakter des Teams zu verändern.

Bei den Neuverpflichtungen hatten Sie bisher kein glückliches Händchen. Woran lag’s?

In meiner ersten Saison war der Kader mit heißer Nadel gestrickt, zudem lassen sich Verletzungen nicht voraussehen. Vergangenen Sommer haben wir dann auf junge, entwicklungsfähige Spieler wie etwa Ali Pala und Marcel Brandstetter gesetzt, die in ihren Clubs wenig Spielpraxis hatten. Sie brauchen Zeit, das zeigt auch das positive Beispiel Jerome Gondorf. Die Verpflichtung von Daniel Reule nehme ich allerdings auf meine Kappe. Da habe ich mir die Zusammenarbeit in der Tat anders vorgestellt.

Klappt es am Samstag nicht mit dem Aufstieg, werden Sie trotzdem feiern?

Ich bin unglaublich stolz darauf, was die Mannschaft in der Rückrunde geleistet hat. Wenn es nicht reicht – klar, wäre sicherlich ein bisschen Wehmut dabei, dennoch gäbe es für alle genügend Gründe, auf die vergangene Saison anzustoßen. Die Grundlage für die nächste Spielzeit ist gelegt. Wir sind zu einer Spitzenmannschaft gereift.

Wer wären die schärfsten Konkurrenten in der kommenden Runde?

Der FC Bayern II, wenn er tatsächlich absteigen sollte und nicht noch ein weiterer Drittligist insolvent geht, Hessen Kassel und 1899 Hoffenheim II. Das gibt eine fiese Liga.

Was ist Ihr Wunsch für die neue Saison?

Dass wir in der dritten Liga bleiben.

Stuttgarter Nachrichten

EßZ-Interview mit Dirk Schuster: „Alles andere sind Nebengeräusche“

NACHGEFRAGT DIRK SCHUSTER, TRAINER DER STUTTGARTER KICKERS

Der 43-Jährige legt den Fokus nur auf das nächste Spiel, nicht auf die mögliche Tabellenführung
Trainer Dirk Schuster bläut den Spielern der Stuttgarter Kickers ein, dass es trotz der guten Tabellensituation keinen Grund zum Abheben gebe. Foto: Rudel

Trainer Dirk Schuster bläut den Spielern der Stuttgarter Kickers ein, dass es trotz der guten Tabellensituation keinen Grund zum Abheben gebe. Foto: Rudel

Stuttgart – Sieben Siege in Folge und Platz drei in der Fußball-Regionalliga – das ist die Lage der Stuttgarter Kickers. Drei Punkte im Spiel heute (18 Uhr) im Heilbronner Frankenstadion gegen den Tabellen-13. SG Sonnenhof Großaspach würden den Kickers sogar den ersten Platz bescheren, falls zugleich Spitzenreiter Hessen Kassel beim Karlsruher SC II verliert. Am Samstag (14 Uhr) könnten die Kickers mit einem Sieg in Kassel den Aufstiegsrang direkt erreichen. Trainer Dirk Schuster bleibt dennoch sehr zurückhaltend. „Wir werden nicht abheben“, betont der 43-jährige Ex-Nationalspieler im Gespräch mit Frank Hagenauer.

Herr Schuster, mit einem Auswärtssieg gegen Großaspach könnten die Kickers auf Platz eins klettern.

Schuster: Darüber sprechen wir jetzt aber bitte nicht.

Warum denn nicht?

Schuster: Es ist einfach ein Spiel, in dem es um drei Punkte geht, ein Prestigeduell für beide Vereine, fast schon ein Derby. Es geht darum, dass wir unseren Weg weitergehen und in der Spur bleiben. Alles andere sind Nebengeräusche, die mich nicht interessieren.

Aber es winkt der Aufstieg. Die Fans sind begeistert angesichts der Kickers-Erfolgsserie.

Schuster: Es ist verständlich, dass eine gewisse Euphorie herrscht und einige anfangen zu träumen. Aber wir werden nicht abheben. Bisher hat die Mannschaft das ganz gut im Griff.

Denken Sie denn derzeit wirklich gar nicht an die 3. Liga?

Schuster: Nein. Falls wir Ende Mai auf dem Tabellenplatz stehen sollten, der zum Aufstieg berechtigt, würde im Verein der Plan B aus der Schublade geholt. Vorher nicht.

Die Kickers lagen im Mittelfeld und sind dann plötzlich mit sieben Siegen in Folge durchgestartet. Was ist das Erfolgsrezept?

Schuster: Wir haben jetzt nicht plötzlich den Fußball neu erfunden. Wir sind einfach unserer Linie treu geblieben und haben genauso weitergearbeitet wie bisher. Im Grunde haben wir nur an ein paar kleinen Stellschrauben gedreht. Und ein kleines bisschen Glück war auch dabei.

Welche Stellschrauben meinen Sie?

Schuster: Wir waren wegen verletzungsbedingter Ausfälle zu personellen Veränderungen gezwungen. Als wichtige Spieler wie Vincenzo Marchese oder Marcel Rapp plötzlich nicht mehr auf dem Platz waren, hat jeder von den anderen etwas mehr Verantwortung übernommen. Nach den Ausfällen und den Dingen, die im Verein abseits des Fußballs ein Thema waren, ist in der Mannschaft eine Jetzt-erst-recht-Mentalität entstanden. Wir haben auch die Taktik verändert, von einer Raute auf ein System mit einem Stürmer.

Die Kickers sind Ihre erste Trainerstation, Ihr Vertrag läuft noch bis 2012. Haben Sie schon über eine Zeit nach den Kickers nachgedacht?

Schuster: Vertrag kommt von vertragen. Die Arbeit bei den Kickers macht mir riesigen Spaß und wir sind hier auf einem richtig guten Weg. Es gibt keinerlei Grund, irgendwelche anderen Gedanken zu haben.

Eßlinger Zeitung

StZ: Den Kickers droht die Zerreißprobe

Artikel aus der STUTTGARTER ZEITUNG vom 26.11.2010
Hauptversammlung
Beim Regionalligisten löst in erster Linie die Position des Sportkoordinators Diskussionen aus. Nachdem Michael Zeyer und der Trainer Dirk Schuster nicht harmonieren, ist inzwischen auch Guido Buchwald im Gespräch. Von Joachim Klumpp

Der Kickers-Präsident Edgar Kurz ist diese Woche zwei Tage in Kassel gewesen – rein geschäftlich wohlgemerkt, und nicht etwa, um beim örtlichen Fußballclub Nachhilfe zu nehmen, wie man erfolgreich in der Regionalliga spielt. Kassel ist nach der Hinrunde souveräner Tabellenführer, die Kickers sind schon abgeschlagen Neunter. Doch das ist bei den Blauen nicht die einzige Baustelle vor der Hauptversammlung am Montag.

Sportlich
Die Kickers sind nach der Hinserie Neunter, das ist exakt die gleiche Platzierung wie zum Abschluss der Vorsaison. Stagnation heißt in diesem Fall Rückschritt, zumal die Verantwortlichen offiziell Platz eins bis sechs als Saisonziel ausgegeben haben. Wobei nicht nur der Präsident Edgar Kurz weiß, dass die Meisterschaft und damit der Aufstiegszug ohne die Kickers abgefahren ist: „Das ist gelaufen“, sagt Kurz, „alles andere ist illusorisch.“

Deshalb gilt es, in der Winterpause die Weichen für die nächste Saison zu stellen. Wer kommt – und vor allem wer geht? Ganz oben auf der Verkaufsliste steht ein Spitzenverdiener: der ins zweite Team verbannte Stürmer Daniel Reule. Der hat die Erwartungen, neben dem einen oder anderen Mitspieler auch, nicht erfüllt. „Fußball ist eben teilweise unberechenbar“, sagt Edgar Kurz, „und nicht wie Schach, wo man sagen kann: der nächste Zug sitzt.“

Wirtschaftlich
Rote Zahlen sind bei den Blauen nichts Ungewöhnliches. „Wir müssen jeden Monat schauen, dass wir unseren Verpflichtungen nachkommen“, sagt Edgar Kurz. Was er nicht sagt: auch über Degerloch könnte das Damoklesschwert der Insolvenz schweben, das ja schon die Nachbarn SSV Reutlingen und möglicherweise den SSV Ulm (auch wenn deren Verantwortliche noch hoffen, dass das Verfahren nicht eröffnet werden muss) getroffen hat. „Auf Dauer ist man in dieser Liga tot“, sagt der Präsident und weiß nur zu gut, dass nächste Saison der Aufstieg geschafft werden muss.

Er betont in diesem Zusammenhang aber, dass der Club in den vergangenen anderthalb Jahren erst einmal etliche Altlasten klären musste. Die vereinbarten Ratenzahlungen an die Gläubiger – etwa das Finanzamt oder den Expräsidenten Hans Kullen – „gehen natürlich an die laufende Liquidität“, sagt Kurz.

Trainer
Edgar Kurz hat sich von Anfang an für Dirk Schuster eingesetzt und stärkt ihm auch jetzt den Rücken, zumal Trainer (und Mannschaft) selbst eine andere Erwartungshaltung hätten und bei den Neuverpflichtungen wie Ali Pala oder Marcel Brandstetter bewusst Spieler mit Perspektive geholt wurden, deren Verträge an das Aufstiegsziel 2012 ausgelegt wurden. „Der Trainer ist für mich kein Thema“, sagt Kurz, der in diesem Punkt bewusst auf Kontinuität setzt.

Investor
Ob das auch der zu dieser Saison eingestiegene Investor so sieht? Der hat den Kickers eine Anschubfinanzierung von angeblich etwa einer Million Euro zugesichert – allerdings mit der Erwartung einer Rendite über die Vertragslaufzeit, die auf zehn Jahre ausgelegt sein soll.

Das ist Chance und Risiko zugleich. Denn wer zahlt, will (nicht nur im Sport) Einfluss nehmen. Aus diesem Grunde wurde die Position des Koordinators Sport neu geschaffen und mit dem Exprofi Michael Zeyer besetzt. Das Problem dabei: der Verein scheint offensichtlich mit dessen Arbeitsweise nicht ganz zufrieden zu sein. Hinzu kommt, dass er sich mit dem Trainer Schuster nur sehr bedingt versteht, seit er Spieler wie Sascha Rößler und Björn Schlicke andiente, die nicht in Schusters Vorstellungen passten. Andererseits hat der Coach nach der enttäuschenden Hinserie nicht die besten Argumente.

Inzwischen steht eine Trennung von Zeyer im Raume – genauso wie der Name Guido Buchwald als dessen potenziellem Nachfolger. Die Gretchenfrage lautet: wie stellt sich der Zeyer nahestehende Investor dazu? Eine Antwort bei diesem heiklen Thema dürfte spätestens zur Hauptversammlung am Montag gefallen sein, denn sonst kann auf Degerlochs Höhen nicht vernünftig weitergearbeitet werden.

Persönlich
Edgar Kurz hat sich nach dem Rücktritt seines Vorgängers Dirk Eichelbaum zunächst interimsweise zur Verfügung gestellt, wurde auf der Hauptversammlung vor einem Jahr dann aber offiziell gewählt. „Ich stelle mich gerne in den Dienst des Vereins“, sagt der 69-Jährige heute. Zudem wurde das Präsidium auf sechs Personen erweitert, was auch der beruflichen (oder im Falle Dieter Wahls der politischen) Belastung der Personen geschuldet ist. „Es war von Anfang an klar, dass ich nur einen begrenzten zeitlichen Aufwand für die Kickers leisten kann“, sagt Kurz, der zudem darauf verweist, dass er und seine Kollegen für den Verein nicht nur Zeit, sondern auch Geld opfern.

Auch wenn der Versicherungskaufmann nach außen hin stets zurückhaltend auftritt, bezieht er intern in wichtigen Fragen klar Position. Ob die mehrheitsfähig ist, wird sich in den nächsten Wochen weisen.

Regionalliga
Fußball gespielt wird, nebenbei bemerkt, auch noch. Sofern das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, geht es am Sonntag gegen den SC Pfullendorf. Drei Punkte wären da sehr hilfreich, nicht nur weil sich der Präsident nach geraumer Zeit auch persönlich wieder einmal ein Bild von der Mannschaft machen wird.

Stuttgarter Zeitung

StN: „Schuster gibt Verantwortung ab“

Stuttgarter Kickers
Von Jürgen Frey, aktualisiert am 23.11.2010 um 18:33

Stuttgart – Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers verändert seine Strukturen: Der Sportkoordinator wird künftig hierarchisch über dem Trainer stehen. „Wir müssen zielorientiert zusammenarbeiten“, sagt Präsident Edgar Kurz.

Herr Kurz, wovor haben Sie mehr Bammel: vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den SC Pfullendorf oder der Mitgliederversammlung einen Tag später?

Ach, Angst habe ich überhaupt keine. Jeder gibt sein Bestes. Die Mannschaft hat zwar schon vier Heimniederlagen kassiert, aber wenn sie bringt, was sie bringen kann, ist mir vor Pfullendorf nicht bange.

Und bei der Mitgliederversammlung…

… werden wir turnusmäßig Rechenschaft ablegen, das eine oder andere wird möglicherweise nicht so guten Anklang finden.

Die Blauen präsentieren rote Zahlen?

Die Zahlen waren noch nie schwarz, seit ich bei den Kickers bin. Doch wir haben die Dinge sauber geordnet und geregelt. Was allerdings nichts daran ändert, dass das Dasein in der Regionalliga immer ein Tanz auf der Rasierklinge bleiben wird, ein ständiger Kampf ums Überleben.

Die 14 Punkte Rückstand auf die Spitze machen die Sache nicht einfacher.

Wir sind nicht auf Schlagdistanz nach ganz oben. Deshalb werden unsere Heimspiele keine Völkerwanderungen auslösen. Wir hatten uns mehr erhofft und müssen unser Saisonziel korrigieren.

Aus Platz eins bis sechs wird …

… zwei bis sechs, und gleichzeitig müssen wir die Weichen für die neue Saison stellen.

Es ist kein sportliches Weiterkommen gegenüber der vergangenen Saison festzustellen. Woran liegt das?

Die Entwicklung ist enttäuschend, keine Frage. Nach den Hallo-wach-Ergebnissen gegen die Frankfurter Clubs Eintracht (4:0) und FSV (7:2) kam noch mal Hoffnung auf. Doch dann waren wir in Worms dem bisherigen Schlusslicht in allen Belangen unterlegen. Eine Erklärung habe ich dafür nicht.

Sie sagten, der Trainer stehe unter Beobachtung.

Natürlich, und er weiß auch, dass ein Trainer immer am Erfolg gemessen wird. Doch Durststrecken gab es auch unter einem Trainer Robin Dutt bei den Kickers, und man hat an ihm festgehalten. Ich bin sicher: Dirk Schuster ist der Richtige. Und glauben Sie mir: Wenn er der Ansicht wäre, nichts mehr bewegen zu können, würde er gehen. Er ist kein Typ, der klammert. Dafür ist er viel zu stolz.

Manche sagen auch undiplomatisch und stur, wenn es um die Zusammenarbeit mit Sportkoordinator Michael Zeyer geht.

Damit hat er bei mir keine Pluspunkte gesammelt, aber wir sind dabei, eine Lösung zu finden.

Da Sie an Schuster festhalten, kann das nur bedeuten, dass Zeyer abgelöst wird.

Das haben Sie gesagt.

Stimmt es denn, dass die Rolle des Sportkoordinators grundsätzlich aufgewertet wird?

Ja, der Sportkoordinator wird aufgewertet.

Heißt das, der Sportkoordinator steht in der Hierarchie künftig über dem Trainer, ist ihm gegenüber weisungsbefugt, und Dirk Schuster gibt Verantwortung ab?

Im weitesten Sinne, ja. Dirk Schuster gibt Verantwortung ab und wird darin durchaus auch etwas Positives sehen. Entscheidend ist doch: Wir müssen endlich zielorientiert, im Sinne der Kickers, zusammenarbeiten.

Es zählt zu Ihren Stärken, viele Dinge diplomatisch, gelassen und unaufgeregt anzugehen. Manche Kritiker legen Ihnen dies als Führungsschwäche aus.

Wir sind ein freies Land, jeder darf seine Meinung äußern. Ich habe damit kein Problem.

Auch nicht damit, dass Ihnen vorgeworfen wird, die letzten Kickers-Heimspiele nicht gesehen zu haben, dafür aber Ihrem Sohn in Kaiserslautern die Daumen gedrückt haben?

Ich denke, das ist nicht fair. Man muss schon die Spielregeln einhalten, und die Bedingungen sehen, unter denen ich bereit war, bei den Kickers anzutreten. Es war mit den Gremien klar abgesprochen, dass ich gewisse Freiräume brauche, wichtigen geschäftlichen Verpflichtungen nachzukommen.

Rechnen Sie mit einer turbulenten Mitgliederversammlung, auch wenn keine Neuwahlen anstehen?

Neuwahlen wären mir lieber.

Sind Sie amtsmüde?

Nein, aber die Kritiker sollten nicht leichtfertig urteilen. Ich investiere weit mehr Zeit, als ursprünglich vorgesehen war. Im Übrigen freuen wir uns über jeden Zugang, der bei den Kickers mitarbeiten will.

Stuttgarter Nachrichten

StZ: Interview Dirk Schuster spricht vor dem Saisonstart über seine Pläne mit den Stuttgarter Kickers.

„Die Mannschaft ist noch einen Tick fitter“

Die Stuttgarter Kickers starten am Samstag gegen den Aufsteiger FC Memmingen in ihre zweite Saison in der Fußball-Regionalliga unter dem Trainer Dirk Schuster. Nach Platz neun im Vorjahr sind die Ziele diesmal deutlich höher.

Herr Schuster, Sie haben in diesem Jahr die Zielsetzung Platz eins bis sechs ausgegeben. Was spricht denn dagegen, dass die Kickers am Ende Meister werden?

Dass viel zusammenkommen muss, um Platz eins zu belegen.

Zum Beispiel?

Zunächst einmal müssen wir sehr gut in die Saison starten, wovon ich eigentlich überzeugt bin, wir müssen weitgehend verletzungsfrei bleiben – und in manchen Spielen auch das Quäntchen Glück haben. Aber das ist nicht planbar, weil letztlich eben nur eine Mannschaft aufsteigt.

Aber der Kader ist doch stärker geworden?

Wir haben zwar im Vergleich zum letzten Jahr eine deutlich ausgeglichenere Mannschaft und sind in der Offensive qualitativ besser. Aber die Konkurrenz schläft auch nicht – wobei die Zielsetzung mit Platz eins bis sechs auf alle Fälle realistisch ist.

Wenn Sie von der Konkurrenz sprechen, welche Vereine stufen Sie denn als Ihre stärksten Rivalen ein?

Ich denke, dass die zweiten Mannschaften des 1. FC Nürnberg, des SC Freiburg und selbst des Karlsruher SC nach einer tollen Rückrunde die Devise haben, im ersten Drittel zu landen. Dazu rechne ich Hessen Kassel, das enorm aufgerüstet hat. Und wenn in Hoffenheim die Maxime existiert, den Durchmarsch in die dritte Liga zu schaffen, wird man sie nicht aufhalten können. Von deren wirtschaftlichen Möglichkeiten kann jeder andere Regionalligist nur träumen. Wenn man sieht, dass sie einen dänischen Nationalspieler für die U 23 verpflichtet haben, dann weiß man ungefähr, wohin die Reise gehen soll. Dazu kommt vielleicht eine Überraschungsmannschaft wie die SpVgg Weiden oder die SG Sonnenhof Großaspach.

Im Vorjahr hatten sie keine Zielsetzung ausgegeben, jetzt ist es anders. Spricht das für ein neues Selbstbewusstsein der Kickers?

Letztes Jahr hatte kaum ein Spieler Regionalligaerfahrung. Deshalb wussten wir vor der Runde nicht so richtig, was wir erwarten können. Aber es war eine sehr lehrreiche Saison für uns, jeder Spieler hat sich inzwischen weiterentwickelt. Und warum sollten wir da nach Platz neun einen Schritt zurückgehen?

Vielleicht weil der Torjäger Mijo Tunjic mit seinen 19 Treffern den Verein verlassen hat. Sollen dafür Daniel Reule, Ali Pala und Marcel Brandstetter je sieben Tore schießen, um die Quote zu überbieten?

Sie haben jetzt nur die Neuzugänge angesprochen. Aber wir haben noch Philipp Türpitz, auch von Denis Videc können wir einiges erwarten, und Oliver Stierle ist sehr offensiv ausgerichtet auf der linken Seite. Wir haben die Verantwortung somit auf mehrere Spieler verteilt. Ich will aber keinen der Stürmer mit sieben Toren unterfordern, wenn sie wollen, können sie auch 19 machen. Da gibt“s keine Vorgabe. Aber ich glaube, dass wir schwerer ausrechenbar sind und mehr Variationsmöglichkeiten haben. Im vergangenen Jahr hat sich die Elf oft von alleine aufgestellt.

Welche Rückschlüsse gibt es aus der Vorbereitung, etwa Änderungen im taktischen Bereich, nachdem Sie ja einige Varianten ausprobiert haben?

Wir haben in Dirk Prediger und Simon Köpf nur zwei ernsthafte verletzungsbedingte Ausfälle, im Vorjahr waren es gleich sechs Spieler. Außerdem haben wir anhand der Vergleichswerte festgestellt, dass die Mannschaft nochmal einen Tick fitter geworden ist, was sich etwa bei Laufübungen in den Zeiten deutlich niedergeschlagen hat. Am System wird sich nichts ändern. Wir werden ein 4-4-2 mit Raute favorisieren, können aber verschiedene Positionen während des Spiels variieren.

In der Regionalliga selbst läuft nicht alles rund, deshalb gibt es verschiedene Reformvorschläge. Was müsste sich Ihrer Meinung nach denn ändern?

Mit nur einem Aufsteiger aus jeder Staffel droht von vorneherein eine gewisse Langeweile. Wenn, wie im Vorjahr mit dem VfR Aalen, eine Mannschaft vorneweg marschiert, wird die Liga uninteressant. Ein Relegationsplatz würde deshalb Wunder wirken. Was mich zudem stutzig macht, sind die vielen Insolvenzen oder freiwilligen Verzichte in allen drei Staffeln. Ganz extrem im Westen, wo sportlich kein Team abgestiegen ist. Aber das sind Dinge, die nicht in unserer Macht liegen, das muss der Deutsche Fußball-Bund klären.

Bei den Kickers wurde der Etat immerhin um rund 20 Prozent auf gut zwei Millionen Euro erhöht. Dennoch hat der Verein auf teure Verpflichtungen verzichtet. Warum?

Wir verfolgen ja bereits seit letztem Jahr die Linie, vorrangig Spieler aus den eigenen Reihen zu holen. Erst wenn wir feststellen, dass die den Anforderungen noch nicht ganz genügen, befassen wir uns mit externen Neuzugängen. Die sollen aber nach Möglichkeit aus der Region stammen. Wir wollen einfach, dass sich die Spieler mit dem Verein identifizieren können. Das hat sich positiv bemerkbar gemacht und war auch eine Signalwirkung für Spieler wie Pala, Brandstetter oder Stierle, wieder zurückzukommen.

Nicht zu vergessen Patrick Milchraum.

Er ist ein hervorragender Trainingsgast, nicht mehr und nicht weniger.

Hat Sie denn ein Spieler in der Vorbereitung besonders überrascht?

Besonders angetan bin ich von Jéräme Gondorf, der schon am ersten Tag in einem sehr guten körperlichen Zustand zu uns kam. Ich glaube, er hat die Schwierigkeiten, die er in der Rückrunde hatte, verinnerlicht, nachdem er in der Wintervorbereitung zu großen Teilen gefehlt hatte.

Auch Enzo Marchese hatte in der Rückrunde über weite Strecken nicht die optimale Form. Er macht jetzt einen viel besseren Eindruck. Wie kommt das?

Wenn man allgemein die Entwicklung bei den Körperfettwerten sieht, hat sich der reine Fettanteil bei allen verbessert, aber extrem bei ihm. Das sieht man auch auf dem Platz. Er neigt als Italiener von seiner Statur her ja durchaus dazu, etwas pummelig zu wirken. Aber jetzt ist er in einem austrainierten Zustand, so wie wir ihn haben wollten. Und er hat sich, wie viele in der Mannschaft, individuell sehr hohe Ziele gesetzt.

Genau wie der Verein, nicht zuletzt dank eines Investors. Der hat jetzt noch Michael Zeyer als Koordinator Sport ins Boot genommen. Wie hat sich dies ausgewirkt?

Wir arbeiten hier im Team, haben alle ein Ziel – und versuchen, uns alle so gut wie möglich einzubringen. Das gilt auch für Michael Zeyer.

Außer der Liga gibt es ja auch noch den WFV-Cupwettbewerb auf Verbandsebene. Was würden Sie am Saisonende bevorzugen: den Pokal- oder Meistertitel?

Ich glaube, dass der erste Platz in der Regionalliga für uns die bessere Alternative wäre – wobei wir auch den Pokal holen wollen.

Das Gespräch führte Joachim Klumpp.

Stuttgarter Zeitung

StN: Interview mit Dirk Schuster

„Ein frischer Impuls von außen tut gut“
Von Jürgen Frey

Stuttgart – Am Samstag (14 Uhr/Gazistadion) geht für den Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers mit dem Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg II die Saison zu Ende. „Es war eine unglaublich lehrreiche Spielzeit“, sagt Kickers-Trainer Dirk Schuster.

Herr Schuster, welches Regionalligateam war in dieser Saison kampfstärker als die Kickers?

Keines.

Welches war laufstärker?

Keines.

Und konditionsstärker?

Auch keines.

Musste sich Ihre Elf in spielerischer Hinsicht vor einer Mannschaft verstecken?

Die zweiten Mannschaften des SC Freiburg, des 1. FC Nürnberg und des KSC waren uns technisch-taktisch und auch spielerisch zum Teil einen Tick voraus. Aber klar ist: Keine einzige Mannschaft hat uns in dieser Saison an die Wand genagelt.

Warum landen die Blauen dann am Saisonende nur zwischen Platz sechs und zehn?

Zum einen haben wir uns zu Beginn der Saison von abgezockten Teams den Schneid abkaufen lassen. Die SG Sonnenhof Großaspach oder der SC Pfullendorf haben meine jungen Spieler mit ihrer aggressiven Spielweise aus dem Rhythmus gebracht, wir brachten unser Spiel nicht durch.

Zum anderen …

… fehlte leider noch die Qualität vor dem Tor.

Kein Regionalligist unter den ersten zehn hat weniger Tore erzielt als die Kickers.

Keine Frage, in diesem Bereich haben wir Nachholbedarf. Mijo Tunjic war mit seinen 19 Treffern unsere Lebensversicherung.

Und genau der verlässt die Kickers.

Leider. Wir konnten es nicht ändern.

Werden Sie es schaffen, einen Nachfolger zu verpflichten, der in dieser Klasse schon seinen Torriecher bewiesen hat?

Wir versuchen es, aber garantieren können wir es nicht.

Wie wird das Saisonziel 2010/11 lauten?

Platz eins bis sechs.

Wie wollen Sie dies ohne gestandene Stürmer erreichen?

Noch ist die Saisonplanung ja nicht abgeschlossen. Doch selbst die Verpflichtung eines drittligaerfahrenen Manns würde nicht automatisch eine Toregarantie bedeuten. Wer hätte denn vor der Runde gedacht, dass Tunjic 19 Treffer macht? Warum soll nicht etwa unser Zugang Marcel Brandstetter oder ein Spieler, der jetzt schon im Kader steht, eine ähnliche Entwicklung nehmen.

Mit welchen Hauptkonkurrenten im Kampf um den Aufstieg rechnen Sie?

1899 Hoffenheim II und Hessen Kassel, auch die SG Sonnenhof will angreifen.

Was macht Sie optimistisch?

Wir sind mit einer Mannschaft in die Saison gestartet, die zu 90 Prozent aus Oberligaspielern bestand. Diese Jungs haben in dieser unglaublich lehrreichen Spielzeit sehr, sehr viele Erfahrungen gesammelt. Wir werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

Was hat Sie in Ihrer ersten Trainerstation am meisten überrascht?

Die familiäre Atmosphäre bei den Kickers. Wir sind hier im Trainerteam, auf der Geschäftsstelle und in den Gremien ja geradezu ein verschworener Haufen.

Und in dieser Woche soll der ehemalige Profi Michael Zeyer als Berater hinzukommen. Was versprechen Sie sich davon?

Er soll mit ins Boot kommen, um mit seinen Fähigkeiten und seinem Netzwerk bestimmte Aufgabenbereiche abzudecken. Wir sind für jede helfende Hand dankbar.

Geht’s ein bisschen konkreter?

Alles zu seiner Zeit.

Der Investor der Kickers kennt und vertraut Michael Zeyer. Fühlen Sie sich in Ihrer sportlichen Kompetenz nicht beschnitten?

Überhaupt nicht. Ein frischer Impuls von außen, eine andere Meinung tut doch gut. Persönliche Eitelkeiten dürfen bei einem gemeinsamen Ziel ohnehin keine Rolle spielen.

Die Vision des Hauptsponsors Eduardo Garcia ist es, die Kickers im Mittelfeld der zweiten Liga zu etablieren. Wie sieht Ihre aus?

Wir müssen mittelfristig aus dieser toten Liga rauskommen und in die dritte Liga aufsteigen.

Stuttgarter Nachrichten

Auch Dirk Schuster und Alexander Malchow verlängern ihre Verträge vorzeitig

Trainergespann der Blauen bleibt bis mindestens zum 30. Juni 2012 an Bord

Der Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers hat am heutigen Mittwoch die Verträge mit seinem Chefcoach Dirk Schuster (42) und mit dessen Co-Trainer Alexander Malchow (40) vorzeitig bis zum 30. Juni 2012 verlängert. Der Verein setzt damit auch bei seiner sportlichen Leitung auf Kontinuität, nachdem in den vergangenen Monaten schon insgesamt zehn Akteure des aktuellen Mannschaftskaders ihre Verträge bei den Blauen teilweise bis zum Sommer 2012 verlängert hatten.

Kickers-Präsident Edgar Kurz: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit Dirk Schuster und Alexander Malchow unsere Wunschtrainer vorzeitig um ein weiteres Jahr an die Stuttgarter Kickers binden können. Die beiden passen menschlich wie auch sportlich perfekt zu unserem Verein. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken können.“

Dirk Schuster: „Die Verlängerungen unserer Verträge sind Alexander Malchow und mir sehr leichtgefallen, weil wir gerne an der sportlichen Entwicklung unserer Mannschaft auf ihrem Weg in die Zukunft weiterarbeiten möchten. Unsere Spieler sind talentiert, hungrig nach Erfolg und bilden eine charakterlich einwandfreie Einheit. Das macht uns als Trainergespann die gemeinsame Arbeit und das Vorwärtskommen ebenfalls sehr viel Freude – auch wenn wir, so wie heute durch unsere überraschende 0:1-Niederlage im WFV-Pokal-Viertelfinale in Bonlanden, sicherlich noch den einen oder anderen Dämpfer verkraften müssen.“

Offizielle Homepage

Trainer Schuster zögert noch

Die Stuttgarter Kickers haben aus den ersten drei Spielen des Jahres sieben Punkte geholt. Aus diesem Grund konnte der Präsident Edgar Kurz dem Gespräch mit dem Hauptsponsor Eduardo Garcia gestern recht zuversichtlich entgegensehen. „Es gibt positive Signale, dass er weitermacht“, sagt Kurz, eine offizielle Entscheidung soll nächsten Montag bekanntgegeben werden.

Ein weiterer wichtiger Termin für den Regionalligisten steht heute vor dem Landgericht Koblenz an, nachdem der dortige Zweitligist TuS ein im Zusammenhang mit dem Transfer von Mustafa Parmak 2008 vereinbartes Freundschaftsspiel nicht abgeschlossen hat, wofür bei einem unverschuldeten Verhalten der Kickers 50 000 Euro als Entschädigung vereinbart waren. Koblenz weigert sich zu zahlen. „Für mich ist der Vertrag wasserdicht“, sagt Kurz.

Der Präsident hofft noch in einem anderen Punkt auf einen Erfolg: Bei der vorzeitigen Vertragsverlängerung des Trainers Dirk Schuster. „Es wäre ja widersinnig, wenn wir uns nicht einigen könnten“, sagt Kurz. Im ersten Anlauf sollen die Gespräche allerdings gestockt haben, weil das Angebot der Kickers (zu nahezu unveränderten Konditionen) Schuster noch nicht zusagte. Es geht also wie so oft ums Geld. Die Alternative könnte sein: Eine ordentliche Erfolgsprämie – im Falle des Aufstiegs. ump

Die A-Junioren der Stuttgarter Kickers empfangen heute im Viertelfinale des DFB-Pokals um 18 Uhr den Nachwuchs aus Hoffenheim. Das Spiel wird im Gazi-Stadion ausgetragen.

Stuttgarter Zeitung