Presse zu VfL Nagold U19 – Stuttgarter Kickers U19 (1:2)

Michael Deutsche leitet Nagolder Heimpleite ein
Von Michael Stark

VfL Nagold – SV Stuttgarter Kickers 1:2 (0:1). Die A-Jugend-Fußballer kassierten am Samstag gegen die Stuttgarter Kickers ihre erste Heimniederlage in dieser Saison und müssen nach drei sieglosen Spielen jetzt aufpassen, dass sie nicht in die Abstiegszone der Oberliga geraten.

»Wir hatten nach dem Platzverweis nach einer halben Stunde gute Voraussetzungen, das Spiel für uns zu entscheiden, aber was wir heute in puncto Cleverness und Taktik gezeigt haben, das war nicht Oberliga, das war Kreisliga«, schimpfte VfL-Trainer Walter Baur unmittelbar nach dem Spiel über die sicherlich vermeidbare Niederlage seiner Mannschaft gegen aufopferungsvoll kämpfende Kickers aus Stuttgart.

Wie sehr die Gäste aus der Landeshauptstadt unter Strom standen zeigte die Reaktionen unmittelbar nach dem Treffer zum 2:1 (78.) von Johannes Ludmann. Die Emotionen entluden sich in unglaublichem Jubel. Trainer, Betreuer und Wechselspieler stürmten den Platz. So jubelt man gewöhnlich in der Champions League.

Ausgerechnet ein ehemaliger VfL-Nachwuchsspieler hat am Samstag die Nagolder Niederlage eingeleitet. Michael Deutsche, der in Nagold wohnt und bis zur D-Jugend für seinen Heimatverein gespielt hat, traf für Stuttgarter zum 1:0 (11.) Bis dahin hatten Micael Marques und Michael Nebert bereits zwei gute Chancen für die Nagolder nur knapp vergeben. Auch hatte es den Anschein, als würden die VfL-Jungs den Rückstand recht gut wegstecken, denn die Nagolder blieben erst einmal ihrer offensiven Spielweise treu. Eine ganz dicke Möglichkeit hatte Nils Schuon, doch sein 17-Meter-Kracher landete am Pfosten.

Für den größten Aufreger in Nagolder Lager sorgten nach 26 Minuten die Stuttgarter. Michael Nebert wurde im Strafraum der Kickers zu Fall gebracht, doch der gut postierte Schiri-Assistent und der weniger gut stehende Unparteiische hatten die Szene anders oder gar nicht gehen. Als Michael Nebert, noch im Strafraum sitzend, beim Schiedsrichter Foul reklamierte, zeigte ihm dieser die gelbe Karte. Der Schiedsrichter hatte von nun an weniger Freunde.

Die Nagolder taten sich gegen die kampfstarken Kickers schwer, dennoch gelang Björn Straub nach einer knappen Stunde der Ausgleichstreffer zum 1:1 (56.). Die Nagolder witterten nun Morgenluft, wollten auch den Führungstreffer. Julian Sieber und Micael Marques hatten jeweils die Gelegenheit zum 2:1.

Dann der Schock: Nach einen Abwehrfehler brachte die Hintermannschaft des VfL Nagold den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Johannes Ludmann nutzt eine der wenigen klaren Möglichkeiten der Kickers zum 2:1 (78.).

Schwarzwälder Bote

WFV-U21-Auswahl gewinnt sensationell den DFB-Länderpokal 2009

Die Stuttgarter Kickers gratulieren ihren erfolgreichen Nachwuchsspielern Dominique Fennel, Gökhan Gümüssu und Caglar Celiktas zum Titel

Die Auswahlmannschaft des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) hat sich beim DFB-U21-Länderpokal in Duisburg mit einer sensationellen Leistung den Turniersieg gesichert. Im abschließenden Spitzenspiel gegen die Auswahl des Südwestdeutschen Fußballverbandes – Tabellenerster gegen -zweiter – gelang dem Team von Verbandssportlehrer Wolfgang Kopp ein 1:0-Sieg. Nach dem Gewinn des U20-Titels bei den Frauen 2008, dem Titel bei den U15-Juniorinnen und dem Sieg bei den U18-Junioren ist dies bereits der vierte Triumph innerhalb eines Jahres. Ein deutlicher Beleg für die hervorragende Sichtungs- und Ausbildungsarbeit beim Württembergischen Fußballverband und seinen Vereinen. Von den Stuttgarter Kickers haben Dominique Fennel, Gökhan Gümüssu und Caglar Celiktas zum Erfolg beigetragen – die Blauen gratulieren dem Trio sehr herzlich.

Mit vier Siegen aus vier Spielen gelang dem Team Württemberg damit der überraschende Durchmarsch. Zum Auftakt war das WFV-Team mit 2:0 gegen das Rheinland erfolgreich. Im zweiten Turnierspiel am Samstag gelang ein 1:0-Sieg gegen Bayern. „Dieses Spiel war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben uns den Sieg durch eine überragende Teamleistung verdient. Ab da wussten wir, dass es schwierig sein würde, uns zu schlagen“, jubelte Wolfgang Kopp direkt nach Ende des Turniers. Im dritten Turnierspiel folgte am Montag ein 2:1-Erfolg gegen Westfalen, das schon vor Beginn des Wettbewerbs zum Favoritenkreis gezählt wurde.

Durch die gleichzeitigen Punktverluste der Kontrahenten genügte dem Team aus Württemberg bereits ein Unentschieden im abschließenden Vergleich gegen den Südwesten. Doch Württemberg übernahm sofort die Initiative und ging durch Manuel Fischer vom VfB Stuttgart II in der 25. Spielminute in Führung und sollte diese nicht mehr hergeben. Der Jubel nach dem Spielende war riesig, und der Star war der Trainer. Innerhalb von nur zwei Wochen feierte Wolfgang Kopp zwei Länderpokalsiege: mit der A-Junioren-Auswahl und anschließend bei den Männern. Der Erfolgscoach: „Das Double hat es noch nie zuvor gegeben. Wahnsinn! Ich hatte hier ein geniales Team mit Spielern, die derzeit im Verein oft nur zweite Wahl sind. Wir waren absolut hungrig, haben taktisch toll gespielt und haben perfekt nach der Philosophie des ballorientierten Spiels agiert.“

Vom vergangenen Freitag an fand in der Sportschule Wedau der DFB-U21-Länderpokal statt. Dabei haben insgesamt 21 Auswahlmannschaften der DFB-Landesverbände ihre Kräfte gemessen. Dieser Leistungsvergleich der höchsten Junioren-Altersklasse gilt als die große Talentschau des deutschen Fußballs. Im Vorjahr hatte sich die Auswahl aus dem Südwesten, den Sieg gesichert. Letztmals ging der DFB-U21-Länderpokal im Jahr 2001 nach Württemberg. Insgesamt dreimal gewann die wfv-Auswahl seit 1951den wichtigsten Wettbewerb für Amateurspieler der höchsten Altersklasse (zuvor 1988 und 1979).

Folgende WFV-Auswahlspieler haben den Titel nach Württemberg geholt:
Kevin Kraus, Shaban Ismaili, Benedikt Röcker (alle SG Sonnenhof Großaspach), Marcel Schmid, Ermin Bicakcic, Manuel Fischer, Fabian Broghammer, Ali Pala (alle VfB Stuttgart), Marvin Länge, Antonio Pangallo (beide SSV Ulm 1846), Dominique Fennel, Gökhan Gümüssu; Caglar Celiktas (alle Stuttgarter Kickers), Daniel Hägele (VfR Aalen), Marc Golinski (SSV Reutlingen), Armin Orhan (VfL Kirchheim/Teck), Betreuer Herbert Göpferich.

Weitere Informationen zum DFB-Länderpokal gibt es hier:
http://www.dfb.de/index.php?id=160661

Offizielle Homepage

Presse zum Turniersieg der U19 in Klengen

Die Kickers siegen in Klengen

Der FC Klengen veranstaltete am Sonntag ein internationales U13-Turnier. Sechs Jugendteams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gastierten beim FC Klengen und spielten um die Platzierungen. Sieger des Turniers sind die Stuttgarter Kickers.Im letzten Spiel der Stuttgarter Kickers kam es zum großen Showdown des Turniertages. Die Schwaben trafen auf die Grashoppers aus Zürich, die ebenfalls noch um den Gesamtsieg spielten. Die Partie der beiden Teams blieb bis in die Schlussminuten spannend und ausgeglichen, allerdings setzten sich die Stuttgarter durch einen Doppelschlag letztlich mit 2:0 gegen die Eidgenossen durch und sicherten sich Platz eins. Mit vier Siegen und zwei Unentschieden gegen Freiburg und Luzern waren die Stuttgarter Kickers mit 14 Punkten verdienter Turniersieger.

Die Grashopperslegen ordentlich vor

Die Grashoppers hatten ordentlich vorgelegt und eigentlich ein beruhigendes Torkonto. Doch als der FC Schaffhausen in der letzten Begegnung des Tages nach wenigen Minuten mit 5:0 gegen den FC Bregenz führte, mussten die Zürcher plötzlich doch noch um Rang zwei zittern. Zwar versuchten die Schaffhausener noch einmal alles, nutzen aber ihre weiteren Chancen nicht mehr und so blieb es am Ende beim 5:0. Somit reihte sich der FC Schaffhausen nach anfänglich schwächerer Leistung doch noch hinter den Kickers aus Stuttgart und den Grashoppers Zürich auf Platz drei ein.

Auf den Folgerängen standen der SC Freiburg, der FC Luzern, der FC Bregenz und der FC Klengen. Der Gastgeber spielte nur eine Nebenrolle und sah sich nicht auf Augenhöhe mit den Gästen. Nicht einmal ein Pünktchen war den FC-Jungs gegen einen der »Großen« gegönnt.

Schwarzwälder Bote

Jugend gibt sich hochklassig
Als repräsentative Veranstaltung für hochklassigen Jugendfußball hat sich einmal mehr das vom FC Klengen ausgerichtete internationale D-Jugendturnier erwiesen. Sieben Teams aus Deutschland, der Schweiz und Österreich boten einen interessanten Pokalkampf, aus dem die Stuttgarter Kickers als Sieger hervorgingen.

Obwohl das vom FC Klengen erst vor zwei Jahren in das sportliche Veranstaltungsprogramm aufgenommene internationale D-Jugendturnier noch eine junge Geschichte vorzuweisen hat, ist sie umso erfolgreicher. Zum dritten Mal in Folge wurde hochklassiger Jugendfußball von sieben Mannschaften aus der Schweiz, Österreich und Deutschland im Klengener Höhenstadion geboten.

Wenn es nach dem Veranstaltungskalender des FC Klengen gegangen wäre, hätte die dritte Auflage dieses Turniers eigentlich erst im Juni des nächsten Jahres stattgefunden. Doch völlig unerwartet richteten die schon zwei Mal an dem Turnier teilnehmenden Stuttgarter Kickers an den FC Klengen die Anfrage, ob der Verein bereit sei, kurzfristig eine drittes Turnier auszurichten. Nicht lange zu überlegen brauchte der Cheforganisator der bisherigen Turniere, Paul-Thomas Weich, der sich umgehend mit der Vereinsführung zusammensetzte, wobei die Vorstandschaft des FC Klengen sofort grünes Licht für die Austragung des außerplanmäßigen Turniers gab. Vorfreunde herrschte beim Veranstalter auch schon deshalb, weil mit dem SC Freiburg zum ersten Mal die Jugendmannschaft eines Bundesligavereins für diese Veranstaltung gewonnen werden konnte. So war man im Vorfeld schon gespannt, wie sich die Nachwuchskicker aus dem Breisgau gegen die übrigen Teilnehmer schlagen werden.

Kurzfristig umbauen musste Paul-Thomas Weich den Spielplan, weil mit dem FC Luzern aus der Schweiz ein weiteres Team hinzukam, sodass sieben statt der geplanten sechs Mannschaften antraten. Um dennoch im Zeitplan zu bleiben, wurde die ursprünglich auf 23 Minuten angesetzte Spielzeit pro Partie auf 17 Minuten verkürzt.

Was die zahlreichen Zuschauer bei idealem Fußballwetter auf dem satten Grün von den Nachwuchskickern geboten wurde, wäre eigentlich einen Eintrittspreis wert gewesen. Doch darauf wurde von Seiten des Vereins verzichtet. Zahlreiche Sponsoren unterstützen den FC Klengen bei der Bewältigung der mit dem Jugendturnier einhergehen Unkosten.

Wer bei den Spielen genau hinschaute, für den war leicht erkennbar, dass die Jugendlichen aus den Großvereinen über eine Spielkultur verfügen, die weit über dem liegt, was der Nachwuchs anderer Clubs zu bieten im Stande ist. Die Kicker traten im übrigen nicht nur auf dem Spielfeld äußerst diszipliniert in Erscheinung, sondern auch auf den Nebenschauplätzen, was dem als Turnierleiter fungierenden FCK-Jugendleiter Paul-Thomas Weich sehr angenehm auffiel. „Unsere Jugendlichen können vom Auftreten solcher Teams nur lernen“, fasste Weich zusammen.

Turniersieger wurden die Stuttgarter Kickers. Die Plätze zwei und drei belegten die Grashoppers Zürich und der FC Schaffhausen aus der Schweiz. Nachfolgend platzierten sich der SC Freiburg, FC Luzern (Schweiz), SC Bregenz (Österreich) und der gastgebende FC Klengen.

Südkurier

Maik Bauer: aus dem Roten wird ein Blauer

Artikel aus der Leonberger Kreiszeitung vom 24.07.2009
Fußball Der Flachter hat mit den B-Junioren des VfB den DM-Titel geholt. Von Daniel Renkonen

Vor wenigen Wochen stand Maik Bauer noch mit dem VfB Stuttgart auf dem Siegertreppchen. Und nun kickt er plötzlich unterm Fernsehturm. Aus Rot wird Blau. Der 17-jährige Abwehrspieler aus Flacht ist gewissermaßen über Nacht bei den Stuttgarter Kickers gelandet. Ein Abstieg? Auf keinen Fall, wenngleich Bauer nicht ganz freiwillig gegangen ist. Doch die Chemie beim frischgebackenen Deutschen B-Jugendmeister hat aus seiner Sicht nicht mehr so gepasst. Und das Verhältnis zu Trainer Marc Kienle war auch nicht das Beste. „Wir haben uns nicht so gut verstanden“, räumt das große Talent ein. Also riet Kienle ihm zu einem Wechsel nach Degerloch. „Junge, Du musst Dich weiterentwickeln“, sprach der B-Jugendtrainer seinem schmollenden Reservisten zum Abschied viel Mut zu. Zudem will er ihn weiter beobachten lassen.

Maik Bauer hat die Herausforderung angenommen. Und er fühlt sich rund um den ADM-Sportpark bereits wie zu Hause. Besonders positiv fiel ihm die Atmosphäre auf. Alles ein bisschen familiärer, nicht ganz so auf Ehrgeiz getrimmt. „Beim VfB hat jeder Spieler ein bisschen nach sich geschaut“, berichtet Bauer, ohne seine Teamkameraden schlecht zu machen. Mit den A-Junioren der Stuttgarter Kickers will er wieder angreifen. Die Mannschaft spielt momentan in der Oberliga, da ist noch Luft nach oben. Entsprechend hart wird auf den Trainingsanlagen im ADM-Sportpark für das Ziel trainiert. Viermal wöchentlich bittet Trainer Jan Wachsmuth seine Schützlinge zum Training. Nach den Ferien werden die Zügel weiter angezogen. „Da trainieren wir dann sechsmal in der Woche.“

Nebenher muss auch noch Zeit für die Ausbildung bleiben. Auch da geht es bei Maik Bauer ebenfalls sportlich zur Sache. Er besucht das Berufskolleg in Stuttgart mit Schwerpunkt Sportmanagement. Der 17-jährige träumt den Traum von der Fußball-Bundesliga. „Ich will schon Profifußballer werden“, sagt er. Das Talent hierzu wird ihm auf jeden Fall bescheinigt. Kein Wunder, denn schon Vater Ralf spielte beim VfB Stuttgart und nahm seinen Sohn immer mit auf den Sportplatz.

Bauers Heimatverein ist und bleibt der TSV Flacht. Hier hat er seine Karriere als Bambini im Alter von zwei Jahren begonnen. Bis zum Jahr 2004 blieb er in Flacht, bevor von den TSF Ditzingen entdeckt worden ist. Die Späher vom VfB Stuttgart waren auch da. Ihnen ist der schnelle, trickreiche Mittelfeldspieler gleich ins Auge gestochen. In der C-Jugend kam es zum Wechsel an den Cannstatter Wasen. Für den 17-jährigen ging damals ein Traum in Erfüllung.

Beim VfB wurde von den jungen Spielern viel gefordert. Bauer spielte fortan in der Abwehr. „Das war für mich überhaupt kein Problem“, sagt er. Die Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr war für ihn die vorläufige Krönung. „In den letzten Spielen wurde auch der Zusammenhalt und die Stimmung in der Mannschaft besser“, findet er. Das große Ziel, den Titel vor Augen, schweißte alle Spieler zusammen.

Jetzt muss sich Maik Bauer bei den Kickers neu einleben. Die Höhenluft von Degerloch scheint ihm gut zu bekommen. Noch hat er seine Mitspieler erst ein paar Mal gesehen, aber die Kameradschaft findet er schon Klasse. „Die halten hier alle zusammen“, sagt er mit einem Blick hinunter in Richtung auf den Cannstatter Wasen. Trotzdem hat er den VfB noch nicht aus den Augen verloren und der VfB ihn offenbar auch nicht.

Leonberger Kreiszeitung

Talent der Woche: Der 17-jährige Philip Türpitz von den Kickers

Eindeutig Profi-Potenzial

Philip Türpitz

Jemanden, der überdurchschnittlich begabt ist oder außergewöhnliche Fähigkeiten aufweist, sucht das Wochenblatt als Talent der Woche. In der ersten Serienfolge stellen wir den 17-jährigen Kickersspieler Philip Türpitz vor, der schon bei den Erwachsenen mitspielt.

DEGERLOCH – „Wir sehen in ihm das Potenzial zum Profi“, erklärt Martin Kurzka, Abteilungsleiter der U23. „Sonst hätten wir ihn nicht hergeholt.“ Philip Türpitz stammt eigentlich aus Laupheim bei Ulm, ist dann aber mit 16 Jahren von zu Hause ausgezogen, um bei den Stuttgarter Kickers zu trainieren. Entdeckt wurde er im vergangenen Jahr bei einem Lehrgang des Württembergischen Fußballverbandes, zu dem der ehemalige SSV Ulm-Spieler eingeladen wurde. „Nachdem ich angesprochen wurde, habe ich mit meinen Eltern darüber geredet, nach Stuttgart zu gehen“, berichtet er. Schließlich habe er sich dafür entschieden und lebt nun seit September 2008 in der Landeshauptstadt.

„Anfangs war es schwer von zu Hause wegzugehen, aber die Mannschaft hat mich super aufgenommen“, sagt er. Außerdem gefalle ihm Stuttgart als Stadt richtig gut. Als einer der drei Spieler gehört Philip zum neuen F-Team, in dem junge Talente gefördert werden. Gleichzeitig spielt er bereits jetzt in der 2. Mannschaft, hat also ein Jahr übersprungen und ist gleich ins Team der Aktiven gekommen. In die 1. Mannschaft reinschnuppern, durfte er beim Testspiel am 1. Juli gegen eine regionale Auswahl in Rottenburg. Angefangen hat der heutige Kickersstürmer mit vier Jahren beim TSV Risstissen, bis er 2002 zum SSV Ulm wechselte.

„Auch wenn ich kleiner bin als andere, kann ich das mit meiner Sprungkraft ausgleichen“, sagt er. Andere Fähigkeiten von ihm seien seine Schnelligkeit und Teamfähigkeit. „Ich gehe in Zweikämpfe, helfe aber auch im Spiel nach hinten aus.“ Die Entscheidung für die Kickers hat ihm auch die „richtig gute Jugendarbeit“ erleichtert, wie er selbst sagt. „Natürlich ist mein Ziel, so hoch wie möglich zu spielen.“ Die Blauen haben da so manchem schon als Sprungbrett in die Profiliga gedient. Das ist auch Philips Hoffnung. Kurzka erklärt dazu: „Wir haben einen kompletten Neuanfang gemacht und suchen nun auch junge Talente, die in der 2. Mannschaft ausgebildet werden.“ So sollen junge Spieler nach und nach in die oberen Ligen eingeführt werden.

„Philip passt genau in dieses Konzept, auch nach dem Abstieg der Kickers in die Regionalliga. Jedoch ist der Wiederaufstieg nicht das Ziel dieser Saison.“ Philip selbst hat aber schon das eine oder andere Vorbild. „Marcel Rapp ist richtig stark. Ansonsten ist Zinédin Zidane ein großes Vorbild für mich.“ Neben dem Fußball bleibt derzeit aber nicht viel Freizeit. „Momentan gehe ich gar nicht weg“, sagt er. In der Vorbereitungszeit steht jeden Tag Training an, „so dass ich abends froh bin, wenn ich mich entspannen kann.“ Seinen Schulabschluss macht er dieses Jahr an der Cotta-Schule.

„Das Gute an der Schule ist, dass der Stundenplan auf die Trainingseinheiten abgestimmt ist“, erklärt Kurzka. Nach seinem Abschluss möchte Philip noch eine weiterführende Ausbildung anschließen. Doch zunächst freut er sich auf den August, zum einen auf den Saisonstart, und zum anderen auf seinen 18. Geburtstag.

Stuttgarter Wochenblatt

Klaus Gickeleiter neuer Fußball-Jugendleiter der Stuttgarter Kickers

Klaus Gickeleiter ist am heutigen Dienstagabend im Rahmen der Jugendausschusssitzung der Stuttgarter Kickers als neuer Jugendleiter der Fußballjugend vorgestellt worden. Der 51Jjährige tritt damit die Nachfolge von Zoltan Sebescen an, dessen Tätigkeit bei den Blauen am 30. Juni endete. „Klaus Gickeleiter ist mit seiner Erfahrungen und seinen ausgezeichneten Führungsqualitäten für uns eine perfekte Lösung“, sagte das Präsidiumsmitglied der Stuttgarter Kickers, Edgar Kurz.

Der 51-jährige Gickeleiter, im Hauptberuf als Teamleiter IT bei der LBBW angestellt, war bereits in den Jahren 1997 bis 2003 als Jugendtrainer bei den Stuttgarter Kickers. Als Mitglied des Trainerteams begleitete er außerdem fünf Jahre den Stuttgarter Stützpunkt des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Vier Jahre lang war er zudem für den Bezirk Stuttgart bei den Bezirkssichtungen des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) in Ruit tätig.

„Klaus Gickeleiter ist mit seiner Erfahrungen und seinen ausgezeichneten Führungsqualitäten für uns eine perfekte Lösung“, sagte das Präsidiumsmitglied der Stuttgarter Kickers, Edgar Kurz. „Die Kickers sind bekannt für Ihre hervorragende Jugendarbeit. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sehr viel Arbeit hinter der Förderung der Jugendspieler steckt. Ich freue mich sehr auf die neue und verantwortungsvolle Aufgabe“, sagt Gickeleiter, der in seiner aktiven Fußballerzeit für den SV Fellbach, den FV Zuffenhausen und die Sportvg Feuerbach am Ball gewesen war.

Offizielle Homepage

Presse zum U19 wfv-Pokalendspiel

Keine Aggressivität, kein Mut, keine Chance

Eine klare Sache war das A-Jugend-Finale im WFV-Pokal im Etzwiesenstadion. Die Stuttgarter Kickers bezwangen Gastgeber Backnang mit 4:0. Die TSG hatte nie eine Siegchance. Auch weil sie kalt erwischt worden und schon nach drei Minuten in Rückstand geraten war.

Von Uwe Flegel

TSG-Coach Thomas Sommer machte aus seinem Herzen keine Mördergrube: „In der ersten Halbzeit war ich von meinem Team sehr enttäuscht.“ Zu wenig Aggressivität und mangelnden Mut, lautete die Kritik des Trainers, für den es die letzte Partie bei der TSG war. Sein Nur ein Mal drohte der Kickers-Sieg, in Gefahr zu geraten. In der 53. Minute steuerte Backnangs eingewechselter Angreifer Kimon Koutsiofitis beim Stand von 0:2 allein aufs Tor zu, schoss aber vorbei. Verpasst waren Anschlusstor und Chance, die Partie noch wenden zu können.

Die Hausherren, bei denen Torhüter Patrick Kolodziej kurzfristig ausgefallen war und vom B-Jugendlichen Maximilian Hübsch ersetzt wurde, hatten bereits kurz nach Anpfiff das 0:1 von Stuttgarts Mittelfeldmann David Müller hinnehmen müssen. Die Gäste gaben den Ton an. Während der TSG kaum eine Offensivaktion gelang, hatte sie in der Defensive Mühe, weiteren Flurschaden zu verhindern. Das gelang nur bis zur 27. Minute, dann staubte Caglar Celiktas zum 2:0 ab.

In der zweiten Halbzeit hielten die Gastgeber anfangs besser mit. Und: Koutsiofitis hatte – wie schon erwähnt – die Chance zum Anschlusstreffer. Er nutzte sie nicht. Und nach 73 Minuten war die Partie dann entschieden. Der Ex-Backnanger Dominik Parham traf zum 3:0. Drei Minuten später hieß es sogar 4:0. Diesmal hatte Stuttgarts Rechtsverteidiger Fabio Leutenecker getroffen.

Den Hausherren blieb sogar der Ehrentreffer verwehrt. Erneut Koutsiofitis, erneut allein, erneut kein Tor (89.).

TSG Backnang: Hübsch – Mayer, Dogan (50. Mörtzschky), Beck, Schäfer – Sekulovic (46. Koutsiofitis), Schmelcher, Pfender (68. Blancone), Armbruster (46. Hörterich) – Bernert, Skarlatidis. – Stuttgarter Kickers: Eiberle – Leutenecker, Mägerle, Wonschick, Auracher – Lüdmann (67. Nagel), Müller (63. Kaiser), Kotaidis, Frank – Türpitz (78. Helvig), Celiktas (65. Parham). – Tore: 0:1 (3.) Müller, 0:2 (27.) Celiktas, 0:3 (73.) Parham, 0:4 (76.) Leutenecker. – Schiedsrichter: Beck (Marlach). – Zuschauer: 500.

Backnanger Kreiszeitung

Videos zum Spiel folgen wohl im Laufe des Tages

U19 gewinnt Endspiel um den WFV-Pokal!

Die A1-Jugend der Stuttgarter Kickers besiegte im Endspiel um den Württembergischen Verbandspokal die TSG Backnang souverän mit 4:0. Herzliche Glückwünsche an das Team und Trainergespann!

Damit nehmen die Stuttgarter Kickers am DFB-Junioren-Pokal 2009/2010 statt. Bei der letzten Teilnahme 2005 scheiterten die Kickers in der 2. Runde. 1990 gewannen die Stuttgarter Kickers das Endspiel des „Pokals der A-Junioren“ gegen den Lüneburger SK. Spieler wie Oliver Straube, Markus Lösch und Fredi Bobic reckten den Pokal in die Höhe.