Verletzungspech bei den Blauen hält an: Jerome Gondorf, Oliver Stierle und Philip Türpitz fallen aus

Das Lazarett des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers hat sich in dieser Woche auf einen Schlag um drei weitere Akteure erweitert. So stehen neben dem Rekonvaleszenten Dirk Prediger (Reha nach Kreuzbandriss) nun auch noch Oliver Stierle (Sehnenverletzung am linken Sprunggelenk) sowie Philip Türpitz (Muskelfaserriss im linken vorderen Oberschenkel) auf der Verletztenliste der Blauen. Noch schwerer wiegt die Blessur von Jerome Gondorf: Der 22-Jährige hat sich ebenfalls unter der Woche im Training einen Mittelfußbruch zugezogen und muss sich nun einem operativen Eingriff unterziehen. Wie lange das Kickers-Trio ausfallen wird, ist offen.

Die Stuttgarter Kickers wünschen ihren verletzten Spielern eine möglichst rasche Genesung!

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Stuttgarter Kickers bald wieder mit einem Junioren-Nationalspieler? – Angreifer Türpitz zum U21-Sichtungslehrgang eingeladen

Wird Philip Türpitz nach Patrick Milchraum der nächste Junioren-Nationalspieler aus den Reihen des SV Stuttgarter Kickers? Aufgund seiner herausragenden Leistung beim DFB-Länderpokal und in den letzten Regionalligaspielen wurde Philip Türpitz von U21-Nationaltrainer Rainer Adrion zum DFB-Sichtungslehrgang vom 16. bis 17. November 2010 nach Frankfurt eingeladen. Am Abend des 16. November besuchen Philip Türpitz und die weiteren Spieler des DFB-Sichtungslehrgangs das U21-Länderspiel Deutschland gegen England in Wiesbaden. Am nächsten Tag werden eine Trainingseinheit sowie ein Testspiel gegen Eintracht Frankfurt II stattfinden.

Kickers-Angreifer Philip Türpitz wurde am 23.08.1991 in Laupheim geboren. Er wechselte im Juli 2008 vom SSV Ulm 1846 zu den U19-Junioren der Stuttgarter Kickers und schoss auf Anhieb elf Tore in 20 Spielen. Zu Saisonende 2008/2009 gewann er mit der U19 den wfv-Verbandspokal der A-Junioren. Sein Regionalliga-Debüt feierte Türpitz im Alter von 17 Jahren am 7. August 2009 beim 0:0-Unentschieden beim SC Freiburg II. Mittlerweile schaffte der flinke Angreifer den Sprung in die Startelf und führt mit vier Treffern die interne Torjägerliste der Kickers in dieser Saison an.

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Nachwuchstalent Philip Türpitz verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis 30. Juni 2013

Philip Türpitz (18) hat heute seinen bis Sommer 2011 geltenden Vertrag beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers im Rahmen des Mannschafts-Trainingslagers auf dem Schliffkopf vorzeitig bis zum 30. Juni 2013 verlängert. Das hoffnungsvolle Offensivtalent, ausgebildet und gefördert in der Kickers-Nachwuchsabteilung, hatte in der vorigen Spielzeit im Alter von nur 17 Jahren seine Regionalliga-Punktspielpremiere beim Saisonauftakt gegen den SC Freiburg II gefeiert. Sein bislang einziges Regionalliga-Tor in insgesamt 17 Einsätzen erzielte er für die Mannschaft von Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster am 25. Spieltag im Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth II.

Cheftrainer Dirk Schuster: „Philip Türpitz ist eines unserer hoffnungsvollsten Talente bei den Stuttgarter Kickers. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, ihn zum jetzigen Zeitpunkt längerfristig an den Verein zu binden. Mit seiner Vertragsverlängerung bis zum Sommer 2013 setzen wir außerdem ein sehr wichtiges Zeichen an unsere Nachwuchsspieler, dass ihnen die Tür zu unserer ersten Mannschaft auch weiterhin offen steht. Mit seinen Qualitäten kann Philip mithelfen, damit wir unsere Ziele erreichen – außerdem kann er ein sehr wichtiger Spieler für die Kickers werden.“

Philip Türpitz: „Die Stuttgarter Kickers sind für mich absolut der richtige Verein mit dem richtigen Konzept. Hier kann und möchte ich mich weiter entwickeln und mithelfen, damit der Verein und auch unsere Mannschaft ihre Ziele erreichen. Ich möchte in dieser Saison den nächsten wichtigen Schritt machen und mich, wenn ich verletzungsfrei bleibe, mit meinen Leistungen für einen Platz in der Kickers-Stammelf empfehlen.“

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Vorberichte SpVgg Greuther Fürth II – Stuttgarter Kickers

Chance für Türpitz?

Den Schock vom Pokalaus beim Oberligisten SV Bonlanden (0:1) steckt den Stuttgarter Kickers noch in den Knochen. Oder besser im Geldbeutel. Denn dadurch fehlt nicht nur die Aussicht auf die Qualifikation für den DFB-Pokal, sondern auch die Einnahme aus einem möglichen Halbfinale zu Hause gegen Aalen und eventuell dem Endspiel. „Das tut weh“, sagt der Präsident Edgar Kurz, während der Trainer Dirk Schuster das Augenmerk jetzt umso mehr auf die Regionalliga konzentriert, auch wenn ein Aufstieg nicht mehr machbar ist.

„Wir wollen den positiven Eindruck der letzten Wochen festigen“, sagt Schuster vor dem Auswärtsspiel heute (14 Uhr) bei Greuther Fürth II. Gut möglich, dass es die ein oder andere Umstellung geben wird. Die besten Karten für einen Einsatz besitzt Philipp Türpitz im Sturm, der nach seiner Einwechslung am Mittwoch frischen Wind gebracht hat. Türpitz kam in der Winterpause aus der zweiten Mannschaft, die weiter erfolgreich ist. Am Donnerstag trotzte sie dem Tabellenführer Hoffenheim II nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2 ab. ump

Stuttgarter Zeitung

Kickers wollen sich Frust von der Seele spielen
Von Jürgen Frey

STUTTGART. Diese Niederlage ist irreparabel. Auch mit einem Sieg im Punktspiel am Karsamstag (14 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth II kann Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers das 0:1 im WFV-Pokal beim SV Bonlanden nicht wieder gutmachen. Die Chance auf den Einzug in den DFB-Pokal und allein damit garantierte 100 000 Euro TV-Einnahmen ist verspielt. „Das Aus hat die Elf mitgenommen. Sie ist sehr selbstkritisch damit umgegangen“, sagt Trainer Dirk Schuster. Kapitän Marcel Rapp gab im Namen der Mannschaft sogar im Vereinsforum eine Stellungnahme ab. Tenor: Wir werden nicht zur Tagesordnung übergehen und versuchen, Fehler noch mehr zu minimieren. „Der Dialog mit den Fans ist uns sehr wichtig“, begrüßt Schuster diese Maßnahme, doch er stellt auch klar: „Die richtige Antwort muss es jetzt auf dem Platz geben.“ In Fürth steht hinter dem Einsatz von Simon Köpf ein Fragezeichen – zuletzt musste der Innenverteidiger wegen einer Fußverletzung fitgespritzt werden. Fällt er aus, wird André Olveira in die Anfangsformation rücken.

Stuttgarter Nachrichten

Nach der Schmach geht es nach Fürth

Stuttgart (red) – Für den Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers ist heute (14 Uhr) Wiedergutmachung angesagt. Nach der Schmach im WFV-Pokal-Viertelfinale, das die Kickers gegen den klassentieferen SV Bonlanden mit 0:1 verloren, haben die Stuttgarter bei der SpVgg Greuther Fürth II die Chance, ihren Frust mit drei Punkten zu bewältigen. Als Tabellenfünfter sind die Kickers gegen den Tabellen-14. im Fürther Playmobil-Stadion auf den ersten Blick zwar klar in der Favoritenrolle, aber die Tabelle täuscht. Denn zwischen beiden Teams liegen zwar neun Tabellenplätze, aber nur vier Punkte. Die Fürther haben sogar einen Saisonsieg mehr auf dem Konto als die Stuttgarter, die bis zur Pokal-Niederlage in diesem Jahr noch ungeschlagen waren

Eßlinger Zeitung

Stuttgarter Kickers besiegen Metalurgs Liepaja mit 4:1 – Philip Türpitz glänzt als dreifacher Torschütze

Cheftrainer Dirk Schuster zieht positives Fazit des Trainingslagers in der Türkei

Starke Leistung: Der Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers hat am heutigen Freitagnachmittag sein zweites und letztes Testspiel im Trainingslager in Aksu an der türkischen Riviera gegen Metalurgs Liepaja mit 4:1 (0:0) gewonnen. Der eingewechselte Nachwuchsstürmer Philip Türpitz erzielte für die Blauen nach einer torlosen ersten Spielhälfte gegen den lettischen Fußballmeister einen Tore-Dreierpack (52./75./85.), den vierten Kickers-Treffer steuerte Alessandro Abruscia (65.) bei.

„Unsere Spieler hatten sich meine Kritik nach dem 0:3 gegen Austria Wien II sichtlich zu Herzen genommen und heute eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster nach dem Erfolg gegen den zweimaligen Landesmeister aus Lettland, der sich zurzeit ebenfalls in der Türkei auf seinen Saisonstart Ende März vorbereitet. Kickers-Mittelfeldspieler Franco Petruso war in der 40. Spielminute aufgrund von muskulären Problemen vorsichtshalber ausgewechselt worden.

Auch Metalurgs-Trainer Rüdiger Abramczik war von dem Auftritt der Stuttgarter Kickers sehr angetan: „Die Jungs von Dirk Schuster haben uns heute richtig gut erwischt und die Partie deshalb absolut verdient gewonnen“, sagte der ehemalige DFB-Nationalspieler, der aus Verletzungsgründen gegen den Degerlocher Fußball-Regionalligisten auf fünf seiner lettischen Nationalmannschaftsakteure verzichten musste. „Dirk hat eine Mannschaft, die richtig toll in Schuss ist und in der Regionalliga-Rückrunde sicherlich eine gute Rolle spielen wird“, sagte Abramczik.

Kickers-Abwehrspieler Fabian Gerster war indes aus Studiengründen vereinbarungsgemäß bereits am gestrigen Donnerstag in die Heimat abgereist, um dort heute an einer wichtigen Klausur teilzunehmen.

Nach dem gelungenen sportlichen Abschluss des Winter-Trainingslagers zog Dirk Schuster ein überaus positives Fazit des achttägigen Aufenthalts in der Türkei, der für den Kickers-Tross am morgigen Samstagvormittag mit dem Heimflug nach Stuttgart endet: „Wir haben uns im Topkapi-Hotel in Aksu sehr wohl gefühlt und hier nahezu perfekte Bedingungen vorgefunden. Nach einem harten und intensiven Trainingslager mit täglich drei Trainingseinheiten hat sich meine Mannschaft nach unserer Rückkehr zwei freie Tage absolut verdient“, sagte Schuster.

Zur ersten Trainingseinheit wieder auf heimischem Geläuf bittet der Trainer Schuster seine Akteure am kommenden Montag – dann allerdings nicht auf einem grünen Rasenplatz bei rund 15 Grad Celsius wie zuletzt im Trainingslager an der türkischen Riviera, sondern angesichts der Wetterlage in der Region Stuttgart mit fast 40 Zentimeter Neuschnee in einer Winterlandschaft. Am Aschermittwoch, 17. Februar, bestreiten die Blauen gegen den VfR Wormatia 08 Worms (Wormatia-Stadion, 19 Uhr), den Tabellenletzten der Regionalliga West, ihr letztes Testspiel in der Vorbereitung. Am Mittwoch, 24. Februar, soll dann der Punktspielstart im Jahr 2010 im Nachholspiel gegen den SC Freiburg II (GAZi-Stadion, 19 Uhr) erfolgen.

Stuttgarter Kickers: Wagner (70. Güvenc) – Abruscia, Köpf (46. Olveira), Rapp, Savranlioglu – Jung, Ivanusa (46. Grujicic) – Gondorf (55. Auracher), Petruso (40. Türpitz) – Tunjic (46. Gümüssu), Marchese (65. Prediger).

Tore: 1:0 Türpitz (52.), 1:1 Rakels (60.), 2:1 Abruscia (65.), 3:1 Türpitz (75.), 4:1 Türpitz (85.)

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Talent der Woche: Der 17-jährige Philip Türpitz von den Kickers

Eindeutig Profi-Potenzial

Philip Türpitz

Jemanden, der überdurchschnittlich begabt ist oder außergewöhnliche Fähigkeiten aufweist, sucht das Wochenblatt als Talent der Woche. In der ersten Serienfolge stellen wir den 17-jährigen Kickersspieler Philip Türpitz vor, der schon bei den Erwachsenen mitspielt.

DEGERLOCH – „Wir sehen in ihm das Potenzial zum Profi“, erklärt Martin Kurzka, Abteilungsleiter der U23. „Sonst hätten wir ihn nicht hergeholt.“ Philip Türpitz stammt eigentlich aus Laupheim bei Ulm, ist dann aber mit 16 Jahren von zu Hause ausgezogen, um bei den Stuttgarter Kickers zu trainieren. Entdeckt wurde er im vergangenen Jahr bei einem Lehrgang des Württembergischen Fußballverbandes, zu dem der ehemalige SSV Ulm-Spieler eingeladen wurde. „Nachdem ich angesprochen wurde, habe ich mit meinen Eltern darüber geredet, nach Stuttgart zu gehen“, berichtet er. Schließlich habe er sich dafür entschieden und lebt nun seit September 2008 in der Landeshauptstadt.

„Anfangs war es schwer von zu Hause wegzugehen, aber die Mannschaft hat mich super aufgenommen“, sagt er. Außerdem gefalle ihm Stuttgart als Stadt richtig gut. Als einer der drei Spieler gehört Philip zum neuen F-Team, in dem junge Talente gefördert werden. Gleichzeitig spielt er bereits jetzt in der 2. Mannschaft, hat also ein Jahr übersprungen und ist gleich ins Team der Aktiven gekommen. In die 1. Mannschaft reinschnuppern, durfte er beim Testspiel am 1. Juli gegen eine regionale Auswahl in Rottenburg. Angefangen hat der heutige Kickersstürmer mit vier Jahren beim TSV Risstissen, bis er 2002 zum SSV Ulm wechselte.

„Auch wenn ich kleiner bin als andere, kann ich das mit meiner Sprungkraft ausgleichen“, sagt er. Andere Fähigkeiten von ihm seien seine Schnelligkeit und Teamfähigkeit. „Ich gehe in Zweikämpfe, helfe aber auch im Spiel nach hinten aus.“ Die Entscheidung für die Kickers hat ihm auch die „richtig gute Jugendarbeit“ erleichtert, wie er selbst sagt. „Natürlich ist mein Ziel, so hoch wie möglich zu spielen.“ Die Blauen haben da so manchem schon als Sprungbrett in die Profiliga gedient. Das ist auch Philips Hoffnung. Kurzka erklärt dazu: „Wir haben einen kompletten Neuanfang gemacht und suchen nun auch junge Talente, die in der 2. Mannschaft ausgebildet werden.“ So sollen junge Spieler nach und nach in die oberen Ligen eingeführt werden.

„Philip passt genau in dieses Konzept, auch nach dem Abstieg der Kickers in die Regionalliga. Jedoch ist der Wiederaufstieg nicht das Ziel dieser Saison.“ Philip selbst hat aber schon das eine oder andere Vorbild. „Marcel Rapp ist richtig stark. Ansonsten ist Zinédin Zidane ein großes Vorbild für mich.“ Neben dem Fußball bleibt derzeit aber nicht viel Freizeit. „Momentan gehe ich gar nicht weg“, sagt er. In der Vorbereitungszeit steht jeden Tag Training an, „so dass ich abends froh bin, wenn ich mich entspannen kann.“ Seinen Schulabschluss macht er dieses Jahr an der Cotta-Schule.

„Das Gute an der Schule ist, dass der Stundenplan auf die Trainingseinheiten abgestimmt ist“, erklärt Kurzka. Nach seinem Abschluss möchte Philip noch eine weiterführende Ausbildung anschließen. Doch zunächst freut er sich auf den August, zum einen auf den Saisonstart, und zum anderen auf seinen 18. Geburtstag.

Stuttgarter Wochenblatt