Dauerkarten können ab sofort vorbestellt werden!

Die Vorbestellungen der Dauerkarten für die neue Saison 2008/2009 in der 3.Liga sind ab sofort möglich. Die neuen Eintrittspreise und eine neue Preisstruktur wurden nun festgelegt, ebenso nie neue Einteilung der Sitzplätze auf der Haupttribüne. Auf der nachfolgenden Seite finden Sie alle Informationen zu den neuen Dauerkarten, zu unser Frühbucher-Aktion und vieles mehr. Alle Dauerkartenbesitzer der vergangenen Regionalligasaison erhalten zudem wie gewohnt in der kommenden Woche ein Anschreiben. Die Dauerkarten werden dann voraussichtlich ab Anfang Juli erhältlich sein.

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Kickers-Nostalgie: Erinnerungen an Holzbänke für die Fans

Die Fans und Freunde der Stuttgarter Kickers haben die einmalige Gelegenheit, Erinnerungen an die alten Holzbänke auf der Tribüne des GAZi-Stadions zu erwerben. Im Zuge der Umbaumaßnahmen für die 3. Liga werden derzeit die alten Holzbänke entfernt, um neuen Schalensitzen in blauer Farbe Platz zu machen. Infolge der Konstruktion der Tribüne können die Holzbänke aber nicht – wie ursprünglich geplant – komplett herausgeschraubt werden, sondern müssen in Holzstücke aufgeteilt werden.

Großteils sind die Nummern der Sitzplätze aber auf den Holzstücken zu erkennen, so dass sie wirklich an die guten alten Zeiten und große Spiele der Blauen erinnern. Solche Holzstücke bis zu einer Länge von fünf Metern können die Fans nun am morgigen Mittwochnachmittag ab 16 Uhr zum Liebhaberpreis von 20,- Euro als Spende für die Aktion Believe in Blue erwerben. Diese Holzstücke können direkt im GAZi-Stadion von 16 bis 18 Uhr abgeholt werden. Der Zugang zum Stadion ist über Tor 6 möglich. Für den Transport ist jeder Interessent selbst zuständig.

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Erste Bilder von der gestrigen Feier

Eine tolle Feier erlebten die Stuttgarter Kickers am gestrigen Abend nach der geschafften Qualifikation zur neuen 3. Liga. Gegen 20.00 Uhr traf die Mannschaft im Ortszentrum von Degerloch auf dem Maimarkt ein und wurde von mehreren hundert Kickers-Fans und Degerlochern begeistert empfangen. Danach ging es weiter in dem heimischen ADM-Sportpark, wo die Mannschaft, das Funktionsteam und die Mitarbeiter zunächst von Hauptsponsor Dr. Eduardo Garcia zum gemeinsamen Essen eingeladen wurde.

Für die Kickers-Fans gab es spontan eine Feier beim Clubrestaurant mit Musik von Frank Pfauth und Freibier von Kickers-Sponsor Schwabenbräu. Selbstverständlich schauten die Spieler, das Trainerteam, Präsident Dirk Eichelbaum und auch Hauptsponsor Dr. Eduardo Garcia immer wieder bei den Fans vorbei, wo sie alle gebührend gefeiert wurden.

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StN: Die Angst vor der Heimfahrt

Der Kickers-Bus rollt ohne uns ins Saarland, weil die Griechen schon genug verloren haben

Dies ist die Geschichte von der Tragik alter Säcke. Wir kennen alles schon. Wir lassen unsere Déjà-vu-Erlebnisse beim Psychiater behandeln, wir schwören, den gleichen Mist nicht noch einmal zu veranstalten. Und dann sitzen wir tiefer im Schlamassel als je zuvor.

Es ist gerade mal acht Jahre her. Am Freitag, dem 27. Mai 2000, fuhren wir nach Karlsruhe. Es hat nie viele Gründe gegeben, nach Karlsruhe zu fahren. Diesmal schon. Am letzten Spieltag der zweiten Liga kämpften die Kickers beim KSC gegen den Abstieg. Ausgerechnet in Baden.

Der berühmte Kickerspräsident Axel Dünnwald-Metzler (ADM) regierte noch, aber jeder wusste, dass auch Patriarchen nicht ewig an der Macht bleiben. Wenn Patriarchen gehen, hinterlassen sie keinen Unterbau. Das System bricht zusammen.

Noch aber war der Präsident wohlauf und sein Club nicht ohne Chance. Ein Sieg würde uns retten und ein Unentschieden genügen, würde St. Pauli in Oberhausen verlieren. Wir spielten 1:1, aber St. Pauli leider auch. Der verehrte Piratenclub schoss das 1:1 in letzter Sekunde.

Das Schlimmste war der Rückweg. Ich schrieb noch einen kleinen Zeitungsbericht, er endete mit dem Satz: „Es wurde, mit Verlaub, eine beschissene Heimfahrt.“ Der Zensor hat das anstößige Adjektiv in der Eile akzeptiert, der Schreiber befand sich im Ausnahmezustand.

Das Scheißadjektiv habe ich in der Zwischenzeit öfter gebraucht, wenn es um die Kickers ging. Wir im Kickers-Tross sind ständig in einer Ausnahmesituation. Da ich heute ein hoffnungsloser Fall für den Psychiater bin, wäre ich an diesem Samstag beinahe im Fanbus nach Elversberg/Saarland gefahren. Aber George der Grieche, mein Stehtribünennachbar vom Kickersplatz, hat gesagt, er würde die Heimfahrt im Fall des Abstiegs nicht überleben. Er könne das seiner Familie nicht antun.

Gut, habe ich gesagt, das Glück ist eine Hure. Ich will George den Griechen nicht sterben sehen. Die Griechen haben schon genug verloren, seit sie die Demokratie erfunden haben. Wir werden in die Stuttgarter Rock“n“Roll-Kneipe Schlesinger gehen und das Drama live auf der Leinwand verfolgen. Wir wollen nicht in einem Reisebus zu Grunde gehen, womöglich im Saarland. Wir sterben lieber an Gram und Ungerechtigkeit in der Kneipe. „Begrabt mich hinter der Theke“, hat Dean Martin gesagt.

Selbstverständlich hat mir der Psychiater dieses pathetische Geschwafel verboten. Haben Sie nichts dazugelernt seit dem 27. Mai 2000 in Karlsruhe?, hat er gesagt. Doch, habe ich gesagt, aber Sie nicht. Seinerzeit ging es nur um den Abstieg in die dritte Liga. Diesmal aber fahren wir in die Hölle der vierten Liga. Der Psychiater wird die Behandlung abbrechen und mich von seiner Liste streichen, noch bevor ich ihm die ganze Wahrheit erzählen kann. Wir sind 2000 überhaupt nicht abgestiegen, weil der Berliner Pfeifenclub TeBe keine Lizenz erhalten hat. Und unser damaliger Trainer, der gelernte Kneipenwirt Stepanovic, hat später vor Gericht noch seine Nicht-Abstiegsprämie erstritten. Im Fußball ist nicht nur das Glück eine Hure.

Stuttgarter Nachrichten

Kickers-Spieler prüfen „Goalias“

Zu einem aufschlussreichen Test mit einem automatisierten Torwart weilten die Kickers-Spieler Jens Härter und Marco Tucci im Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik an der Universität Stuttgart. „Goalias“ heißt der Torhüter, der Schüsse aus einer Entfernung von elf Metern abwehren kann. Die Augen von „Goalias“ bilden mehrere Kameras, sein Gehirn ist ein kleiner Computer und seine Beine sind auf einer Schiene befestigt. Die Kickers-Spieler schossen nun auf das Tor und „Goalias“ versuchte die Bälle abzuwehren.

Die Reaktion von Stürmer Marco Tucci: “Es ist unwahrscheinlich, wie schnell der Goalias reagiert.“ Die Meinung von Kapitän Jens Härter: “Wir haben den Torhüter mit Schüssen voller Effet allerdings auch überlistet.“ Daraufhin wurde der „Goalias“ von den Studenten nochmals nachjustiert.
Offiziell wird die Figur bei der Messe „IdeenPark“ vom 17. bis 25. Mai auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart vorgestellt.

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Kickers weiter auf Waldau

Stadion wird fit gemacht – Stadt erstaunt über Kritik

Die Stadt wird das Gazistadion in Degerloch für die nächste Saison fit für die dritte Fußball-Liga machen. 250 000 Euro werde man dafür ausgeben, sagt Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann. Sie ist bass erstaunt über die Aussagen von Dirk Eichelbaum, dem Präsidenten des Regionalligisten Stuttgarter Kickers, dass die Stadt den Verein zum Umzug aufgefordert habe.

VON FRANK ROTHFUSS

In Sachen Stadionumbau sind Stadträte und Bürgermeister in Stuttgart ja einiges gewöhnt. Doch bei der Frühstückslektüre staunte Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann am Montagmorgen. Gegenüber unserer Zeitung hatte sich Dirk Eichelbaum, Präsident des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers, nach dem Spiel gegen Oggersheim beschwert, dass das Sportamt den Verein aufgefordert habe, sich nach einer Alternativ-Spielstätte umzuschauen. „Die Stadt will unsere sportliche Entwicklung abwarten und versucht, die Modernisierungsmaßnahmen um ein Jahr aufzuschieben.“ Und weiter: „Dann könnten wir nicht einmal in der vierten Liga im Gazistadion auf der Waldau spielen.“

Tut die Stadt also alles, um dem VfB ein reines Fußballstadion zu verschaffen und lässt die Kickers über die Klinge springen? „Diese Aussagen sind mir ein Rätsel“, sagt Eisenmann, „ich weiß nicht, wie die Kickers zu dieser Auffassung gelangen.“ Es gebe keinerlei schriftliche Mitteilung des Sportamts und auch sonst keine Aufforderung der Stadt an die Kickers, die Waldau zu verlassen. Im Gegenteil. „Die Stadt hat immer ihre Aufgaben erfüllt, die sie zu erfüllen hatte. Ich frage mich schon, ob andere da genauso pflichtbewusst an ihren Hausaufgaben sitzen.“

Laut Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes müssen Stadien der künftigen Drittligisten mindestens über 10 000 Plätze verfügen, darunter zumindest 2000 Einzelsitzplätze, von denen ein Drittel überdacht sein muss. Dazu kommen Auflagen in punkto Beleuchtung, Funktionsräume, Medienbereich und Sicherheit.

Man sei derzeit im Gespräch mit der Polizei, sagt Eisenmann, und werde für gut 250 000 Euro die Sicherheitsauflagen erfüllen, etwa Videoüberwachung. „Es gibt eine Übergangsfrist von einem Jahr, und damit sind die Grundlagen geschaffen, dass die Kickers und der VfB II nächste Saison in der dritten oder vierten Liga auf der Waldau spielen können.“ Für die übernächste Runde, der Saison 2009/2010, müsse dann das Stadion für fünf Millionen Euro modernisiert werden. Eisenmann: „Ich bin der Meinung, dass der Stadt Stuttgart ein Drittliga-Stadion gut zu Gesicht steht.“ Aber das sei eine Entscheidung der Stadträte, und da sei die sportliche Situation der Kickers sicher ein Gesichtspunkt. „Die Verwaltung wird für den Gemeinderat eine Vorlage erstellen, und dann ist es an den Kickers, für ihr Anliegen zu werben.“

„Die Sache hat sich für uns anders dargestellt“, sagte Kickers-Präsident Eichelbaum am Montag, als er von den Aussagen der Bürgermeisterin erfuhr, „aber dann ist das ja prima.“

Stuttgarter Nachrichten

Leserbriefe zur aktuellen Situation der Kickers

Benefizspiel für die Blauen
Zur Situation der Stuttgarter Kickers:

Im Sport ist Fair Play das oberste Gebot. Die Stadt Stuttgart hat davon offenbar noch nichts gehört, ebenso wenig wie die Sponsoren des VfB Stuttgart. Das Geld für den Stadionumbau steht sofort bereit, auf die Sanierung der sanitären Anlagen in der Eissporthalle auf der Waldau warten die Sportler dagegen seit Jahren.

Im Übrigen gab oder gibt es in Stuttgart auch noch andere Sportvereine als Werbeträger. Zum Beispiel die Wasserballer des SV Cannstatt und die Hockeyspieler des HTC Stuttgarter Kickers. Vor allem die kleinen Vereine leiden unter dem Sponsorensog des VfB Stuttgart – auch die Handballer von Frisch Auf Göppingen.

Dem VfB stünde ein wenig Solidarität mit diesen Clubs sicher gut zu Gesicht. Weshalb ich den Vorschlag des Leserbriefschreibers Konrad Fiebig gut finde. Der VfB sollte in einem Freundschaftsspiel im Daimlerstadion gegen die Stuttgarter Kickers antreten. Die Freikarten für die Fans werden von den VfB-Sponsoren zur Verfügung gestellt. Der Reinerlös des Benefizspiels kommt den Blauen und anderen kleinen Clubs zugute. Der VfB steckt vor allem tief in der Schuld der Kickers. Seine Erfolge hatte er immer auch Spielern, die von der Waldau kamen, zu verdanken.

Oswald Reichert, Ammerbuch

Stuttgarter Nachrichten

Unausgewogene Berichte
Göttlicher Beistand würde ihrem Autor Jürgen Frey auch sehr gut tun. Seit Monaten frage ich mich, welches Ziel er verfolgt. Was für ein Problem hat er mit den Kickers ? Und wenn er eines hat, warum muss gerade er über die Blauen berichten?

Sicherlich wurden und werden bei den Blauen Fehler gemacht. Diese müssen auch aufgearbeitet und mitgeteilt werden. Wenn dies aber so unausgewogen und tendenziös geschieht wie in Ihrem Sportteil, dann habe ich keine Lust mehr auf Ihr Blatt.

Sicherlich kann man über die Papst-Aktion diskutieren. Die kritischen Stimmen im Kickers-Forum wurden richtig wiedergegeben. Völlig verschwiegen wurde jedoch, dass die Mehrheit in besagtem Forum der sicherlich medienwirksamen Aktion positiv gegenübersteht. Als Journalist sollte man dies erwähnen.

Peter Walter, Denkendorf (per E-Mail)

Stuttgarter Nachrichten

Von Eichelbaum lernen
Zum Beitrag „Kickers bitten Papst zum Spiel“:

Was lernen wir aus der „Aktion“ von Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum? Mit göttlichen Ideen solcher Art ist der Weg in die Hölle eigener Unvernunft gepflastert.

Werner Hornung, Stuttgart

Stuttgarter Nachrichten

StN: Namenstag bei den Kickers

Lieber Leser, Sie heißen nicht David, Mustafa oder Benedikt? Auch nicht Gino oder Jens? Und Sie hören auch auf keinen der anderen Vornamen, die die Spieler der Stuttgarter Kickers tragen? Dann sollten Sie zu Ihren Eltern gehen und 8,50 Euro verlangen. Warum? Weil Sie diesen Betrag aufbringen müssten, wenn Sie ein Regionalligaspiel der Blauen im Gazistadion live erleben wollen. Und weil Sie am 11. April eben diese Summe sparen könnten, wenn Sie so heißen wie einer der Kickers-Spieler. Dann kommt der FSV Oggersheim nach Degerloch – und die Kickers feiern Namenstag. So zumindest lautet der Titel der Freikartenaktion für das kommende Heimspiel. Übrigens: Damit Frauen nicht zu kurz kommen, erhält jeder Sokol, Mustafa, Angelo und so weiter zusätzlich zu seiner Stehplatz-Freikarte ein Ticket für eine weibliche Begleitung.

Stuttgarter Nachrichten