Benefizspiel für die Blauen
Zur Situation der Stuttgarter Kickers:
Im Sport ist Fair Play das oberste Gebot. Die Stadt Stuttgart hat davon offenbar noch nichts gehört, ebenso wenig wie die Sponsoren des VfB Stuttgart. Das Geld für den Stadionumbau steht sofort bereit, auf die Sanierung der sanitären Anlagen in der Eissporthalle auf der Waldau warten die Sportler dagegen seit Jahren.
Im Übrigen gab oder gibt es in Stuttgart auch noch andere Sportvereine als Werbeträger. Zum Beispiel die Wasserballer des SV Cannstatt und die Hockeyspieler des HTC Stuttgarter Kickers. Vor allem die kleinen Vereine leiden unter dem Sponsorensog des VfB Stuttgart – auch die Handballer von Frisch Auf Göppingen.
Dem VfB stünde ein wenig Solidarität mit diesen Clubs sicher gut zu Gesicht. Weshalb ich den Vorschlag des Leserbriefschreibers Konrad Fiebig gut finde. Der VfB sollte in einem Freundschaftsspiel im Daimlerstadion gegen die Stuttgarter Kickers antreten. Die Freikarten für die Fans werden von den VfB-Sponsoren zur Verfügung gestellt. Der Reinerlös des Benefizspiels kommt den Blauen und anderen kleinen Clubs zugute. Der VfB steckt vor allem tief in der Schuld der Kickers. Seine Erfolge hatte er immer auch Spielern, die von der Waldau kamen, zu verdanken.
Oswald Reichert, Ammerbuch
Stuttgarter Nachrichten
Unausgewogene Berichte
Göttlicher Beistand würde ihrem Autor Jürgen Frey auch sehr gut tun. Seit Monaten frage ich mich, welches Ziel er verfolgt. Was für ein Problem hat er mit den Kickers ? Und wenn er eines hat, warum muss gerade er über die Blauen berichten?
Sicherlich wurden und werden bei den Blauen Fehler gemacht. Diese müssen auch aufgearbeitet und mitgeteilt werden. Wenn dies aber so unausgewogen und tendenziös geschieht wie in Ihrem Sportteil, dann habe ich keine Lust mehr auf Ihr Blatt.
Sicherlich kann man über die Papst-Aktion diskutieren. Die kritischen Stimmen im Kickers-Forum wurden richtig wiedergegeben. Völlig verschwiegen wurde jedoch, dass die Mehrheit in besagtem Forum der sicherlich medienwirksamen Aktion positiv gegenübersteht. Als Journalist sollte man dies erwähnen.
Peter Walter, Denkendorf (per E-Mail)
Stuttgarter Nachrichten
Von Eichelbaum lernen
Zum Beitrag „Kickers bitten Papst zum Spiel“:
Was lernen wir aus der „Aktion“ von Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum? Mit göttlichen Ideen solcher Art ist der Weg in die Hölle eigener Unvernunft gepflastert.
Werner Hornung, Stuttgart
Stuttgarter Nachrichten