Bilder des Spieltags

Unsere Werbeagentur AUCH!STUTTGART (www.auch-stuttgart.de) präsentiert ab sofort für jedes Heimspiel der Blauen die Bilder des Spieltags. In Zusammenarbeit mit Eibner-Pressefoto gibt es dann im Laufe des Montags die Bilder des Tages. Den Anfang machen nun die Bilder vom 3:0-Heimerfolg gegen den 1.FC Kaiserslautern II am vergangenen Sonntag.
In der Winterpause planen wir, die Bilder der Hinrunde zu zeigen.
Unternehmen mit Interesse an dieser neuen Präsentationsplattform (Logo-Einbindung mit Verlinkung auf die eigene Website) wenden sich bitte bei unserer Agentur AUCH!STUTTGART direkt an Herrn Kai Neumann,
Tel. (07 11) 997 09 55 3.

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StZ: Die Klubs aus der Region in der Verfolgerrolle

In der Fußball-Regionalliga ziehen der VfB Stuttgart II, die Stuttgarter Kickers und der SSV Reutlingen eine positive Bilanz
 
STUTTGART. In der Fußball-Regionalliga ziehen Wehen und Hoffenheim an der Spitze ihre Kreise. Doch dahinter kommen geschlossen der VfB Stuttgart II, die Kickers und der starke Aufsteiger Reutlingen. Ein Rückblick und Ausblick.

Von Joachim Klumpp

VfB Stuttgart II (Zuschauerschnitt 940): Platz drei vor der Winterpause – das hat dem VfB kaum einer zugetraut. „Wer mehr erwartet, ist fehl am Platz“, sagt der Trainer Rainer Adrion zu Recht, schließlich wurde der herausragende Sami Khedira im Laufe der Vorrunde bereits zu den Profis abgezogen. Womit das vorrangige Ziel „Ausbildungsbetrieb“ schon frühzeitig erreicht wurde, zumal auch Tobias Weis am Samstag sein Debüt in der Bundesliga gab, wenngleich nur auf der Bank. „Wenn er eine Perspektive nach oben sieht, denke ich auch, dass er hier bleiben wird“, sagt Adrion über seinen Außenstürmer, dem eine Offerte aus Bielefeld vorliegen soll.

Ansonsten bilden nun Spieler wie Schaschko, Schuon oder Perchtold die nächste Generation des VfB, dazu stoßen bereits kontinuierlich Spieler aus der A-Jugend wie der Torjäger Manuel Fischer. „Er soll so früh wie möglich an die Regionalliga herangeführt werden“, sagt Adrion, der dabei schon die Qualifikation für die eingleisige dritte Liga in der nächsten Saison im Hinterkopf hat, für die sich die Mannschaft auf jeden Fall qualifizieren will. Schließlich haben sich die Klubfunktionäre lange dafür verkämpft, dass auch die so genannten Amateurteams in die neue Spielklasse aufgenommen werden können.

Vorbereitung: Trainingsauftakt 10. Januar, erstmals Teilnahme am traditionellen Hallenturnier in Sindelfingen (13./14. Januar), 8. bis 15. Februar Trainingslager in der Türkei.

Stuttgarter Kickers (Besucherschnitt 3626):

Die Stuttgarter Kickers können – trotz einer Schwächephase von neun Spielen ohne Sieg – auf das erfolgreichste Jahr seit dem Zweitligaabstieg 2001 zurückblicken. Das Team erreichte nicht nur die zweite Runde im DFB-Pokal, sondern ist auch Tabellenvierter. Bei sechs Punkten Rückstand auf Platz zwei lautet die Zielsetzung zwar weiter Aufstieg, allerdings erscheint es in Anbetracht der starken Konkurrenz aus Hoffenheim und Wehen fraglich, inwieweit die Mannschaft noch ernsthaft in das Rennen eingreifen kann.

Der Trainer Robin Dutt drückt es so aus: „Ich denke, bis zu unserem letzten Heimspiel drei Punkte aufzuholen, ist machbar.“ Dann kommt die TSG Hoffenheim ins Gazi-Stadion. Und dann ist alles möglich? Zukunftsmusik. Tatsache ist, dass sich die 35 Treffer unter Dutt („Unsere Philosophie ist offensiv ausgerichtet“) sehen lassen können, nur der Spitzenreiter Wehen ist erfolgreicher. „Im Abwehrverhalten müssen wir uns dagegen noch stabilisieren“, sagt Dutt, der hier durchaus eine Verstärkung sucht. Ein anderer Hoffnungsträger heißt Laszlo Kanyuk. Der Neuzugang aus Offenbach blieb – auch verletzungsbedingt – bisher hinter den Erwartungen, hat aber sein Potenzial angedeutet. „Wir sind nach wie vor von ihm überzeugt“, sagt Dutt.

Vorbereitung: Trainingsauftakt am 15. Januar, Freundschaftsspiel unter anderem am 3. Februar gegen den FC Schaffhausen (Schweiz), Trainingslager voraussichtlich vom 4. bis 11. Februar in der Türkei.

SSV Reutlingen (Zuschauerschnitt 4363): Für den SSV Reutlingen hat das Jahr so geendet, wie es begonnen hatte: mit einer Niederlage, diesmal gegen Ingolstadt. Und der Trainer Peter Starzmann sagt: „Wenn mir jemand im ersten Spiel 2006 nach der Heimniederlage gegen Freiberg gesagt hätte, wir steigen auf, bekommen die Lizenz und sind nach dem Aufstieg Fünfter der Regionalliga, den hätte ich für komplett verrückt gehalten.“ So ist Fußball, er steckt voller Überraschungen. Eine solche war zweifellos auch die Verpflichtung des Managers Harald Prinz, der am 1. April 2007 vom Basketball-Bundesligisten Walter Tigers kommt, und mit seinen Kontakten das Marketing beim SSV verstärken soll. „Da waren wir bisher ja nicht sehr professionell aufgestellt“, gibt der Präsident Wolfgang Moeck zu.

Ansonsten drängt der Trainer darauf, die Verträge mit einigen Stammspielern zu verlängern. Bei Innenverteidiger Patrick Kirsch ist das bereits gelungen, Unger und Demirkiran (oder deren Berater?) zieren sich noch. Starzmann will zwar keinen unter Druck setzen, sagt aber: „Der SSV ist inzwischen in der komfortablen Situation, dass auch Spieler für etwas weniger Geld zum SSV kommen würden.“ Vielleicht sogar schon in der Winterpause, wobei vor allem Stürmer gesucht werden. Denn mit nur 17 Gegentoren hat der SSV (neben dem Tabellenführer Wehen) die beste Abwehr der Liga. Darauf lässt sich bauen. Genau wie auf die 32 Punkte, die trotz der nur noch sechs Heimspiele praktisch den Ligaverbleib bedeuten. Doch Starzmann denkt schon an die nächste Saison und weiß im Hinblick auf die eingleisige dritte Liga: „Das gibt ein Hauen und Stechen.“ Bei dem der SSV nicht als Verlierer dastehen möchte.

Vorbereitung: Trainigsauftakt am 10. Januar, Freundschaftsspiel unter anderem gegen Schalke 04 (17. Januar), Trainingslager vom 5. bis 12. Februar in der Türkei.

Stuttgarter Zeitung

StZ: „Siegens Angebot inakzeptabel“

Okpalas Wechsel nicht perfekt
 
STUTTGART (ump). Joachim Cast, der Manager des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers, verabschiedet sich heute für zehn Tage in den Vorweihnachtsurlaub, allerdings ohne die Akte Christian Okpala schließen zu können. Der suspendierte Stürmer ist sich zwar mit dem Ligakonkurrenten Sportfreunde Siegen einig, aber Siegen nicht mit den Kickers. Und das könnte zum Knackpunkt werden, nachdem Cast am Sonntag noch erklärt hatte: „Siegen ist am Zug.“ Doch nach einem Telefonat gestern mit dem Kollegen Harald Gärtner zeigte sich Cast zunächst einmal vorsichtig: „Wir wissen, was der Spieler wert ist. Das Angebot ist inakzeptabel.“

Den Kickers schwebt auf jeden Fall eine sechsstellige Ablösesumme vor, doch Siegen scheint sich trotz des Vorvertrags mit Okpala bis 2009 auf ein Pokern einlassen zu wollen. „Das sehen wir jetzt ganz gelassen“, sagt Cast, „es gibt auch noch andere Angebote für den Spieler.“ Wobei der Stürmer zum Beispiel kein gesteigertes Interesse zeigt, etwa zum Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken zu wechseln, der auch schon die Fühler ausgestreckt hatte. Die Sache könnte also noch spannend werden, doch letztlich schließt die Transferperiode erst Ende Januar. Und wenn bis dahin kein Wechsel zu Stande kommt? „Dann trainiert er eben bei der zweiten Mannschaft“, sagt Cast.

Wobei die Stuttgarter Kickers aus eigenem Interesse auf eine einvernehmliche Lösung drängen werden, schließlich hängen ihre geplanten Transferaktivitäten nicht unmaßgeblich von der Ablösesumme für Okpala ab. So gesehen ist es gut, wenn sich der Kickers-Manager Cast jetzt ein paar Tage erholt, denn die Arbeit dürfte auch im neuen Jahr nicht ausgehen.

Stuttgarter Zeitung

Presse zu Heidenheimer SB – Stuttgarter Kickers II (4:0)

Eine Halbzeit wie aus dem Bilderbuch
HSB glänzte beim 4:0 zum Rückrundenstart gegen Stuttgarter Kickers – Huber hielt Foulelfmeter 
 
Der Tenor auf der Tribüne war einhellig: Schade, dass wir jetzt fast ein Vierteljahr auf das nächste Heimspiel warten müssen. Denn viel besser, als es die HSB-Fußballer beim 4:0-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers II namentlich in der ersten Halbzeit praktizierten, kann man in der Oberliga wahrscheinlich nicht Fußball spielen.
Vor der Minuskulisse von 980 Besuchern – selbst diese Zahl war angesichts des Dauerregens noch erstaunlich – präsentierten sich die Hausherren beim Rückrundenstart und zugleich letzten Spiel in diesem Jahr in prächtiger Verfassung. Vier Tore – eins schöner als das andere – schenkten sie den in den letzten Wochen vom Erfolg verwöhnten Gästen ein, und die kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Die Heidenheimer hatten sich angesichts der jüngsten Serie der Kickers – nur eine Niederlage in den letzten sieben Spielen und zuletzt vier Siege in Folge – auf ein hartes Stück Arbeit eingerichtet und die Gäste versteckten sich denn auch nicht. Sie spielten munter nach vorn, wobei die HSB-Abwehr gewohnt sicher stand, während im Spielaufbau in der Anfangsphase noch nicht alles nach Wunsch lief.
Das änderte sich nach gut zehn Minuten. Das Spiel der Hausherren wurde druckvoller, Feistle, Meier und Gmünder vergaben erste Chancen. So war die Heidenheimer Führung nach 25 Minuten dann auch ganz sicher verdient. Der ungemein fleißige Christian Gmünder erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, schickte den laufstarken Ingo Feistle am linke Flügel, der passte zur Mitte, wo wiederum der mitgelaufenen Gmünder nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte – 1:0.
Mindestens genauso schön herausgespielt folgte nur vier Minuten später das 2:0. Diesmal leitete Dinko Radojevic die Musterkombination ein, die Flanke kam von Gmünder und Ertac Seskir zeichnete sich zum siebten Mal in dieser Saison als „Vollstrecker“ aus. Zwischendurch hatte Benny Huber bei einem Schuss von Kärcher aus spitzem Winkel die Chance, sich auszuzeichnen, aber sechs Minuten vor der Pause war erneut der HSB dran. Feistle zog einen Freistoß von der rechten Seite über die Kickers-Abwehr und gegen Göhlerts kraftvollen Kopfball war kein Kraut gewachsen.
Es hätte noch einmal eng werden können für die Hausherren, denn in der 42.Minute entschied der ansonsten sichere Unparteiische nach einem Zweikampf zwischen Bischoff und Göhlert im Heidenheimer Strafraum auf Strafstoß. Doch Huber reagierte prächtig und hielt den platzierten Schuss von Bischoff. Die Riesenchance zum 4:0 vergab im Gegenzug Radojevic nach schöner Vorarbeit von Alex Raaf, der diesmal den angeschlagenen Mauro Macchia ersetzte.
Dass in der zweiten Halbzeit das Tempo nachließ, war angesichts des schweren Bodens verständlich. Immerhin beschränkte man sich beim HSB nicht darauf, den Vorsprung nur „zu verwalten“. Es wurde weiterhin munter nach vorn gespielt, allein die Präzision des Spiels stand nicht mehr auf ganz so hohem Niveau wie in der ersten Halbzeit.
In der 53. Minute hätte Accardi eine Flanke von Seskir um ein Haar ins eigene Tor abgefälscht, zehn Minuten später machte Ingo Feistle – zusammen mit Gmünder und Göhlert beste Heidenheimer an diesem Tag – die letzten vagen Hoffnungen der Kickers zunichte. Sein als Flanke gedachter Freistoß aus gut und gerne 35 Metern senkte sich zum 4:0 ins Kickers-Gehäuse, wobei Gästekeeper Salz gar keine gute Figur machte.
Auch in den letzten 25 Minuten war der HSB die spielbestimmende Mannschaft. Ein Kantersieg war möglich, aber zweimal verzog Radojevic knapp und Sekunden vor Schluss strich ein wuchtiger Göhlert-Kopfball nach Freistoß von Radojevic knapp am Stuttgarter Tor vorbei.
Die HSB-Fußballer gehen jetzt in die wohlverdiente Winterpause und die Ausgangsposition ist prächtig. Selbst wenn man sich vor Augen hält, dass die Mannschaft in den verbleibenden 16 Spielen nur noch siebenmal Heimrecht hat: Die Truppe von Trainer Dieter Märkle hat die Qualität, um in die Regionalliga aufzusteigen. Einen weiteren Beweis, der diese Behauptung untermauert, hat sie gestern im Albstadion abgeliefert.
Klaus Dieter Haas

Heidenheimer Zeitung

Presse zu Stuttgarter Kickers – 1. FC Kaiserslautern II (3:0)

Thema Aufstieg nicht abgehakt
 
Beim 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern macht auch Laszlo Kanyuks Auftritt den Kickers Mut
 
STUTTGART. Die Stuttgarter Kickers gehen als Tabellenvierter in die Winterpause der Fußball-Regionalliga. „Sechs Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze lässt Raum für Fantasie nach oben“, sagte Trainer Robin Dutt nach dem 3:0 (1:0) gegen Kaiserslautern.

Von Joachim Klumpp

Weihnachten kann kommen. Zumindest aus der Sicht der Stuttgarter Kickers, die mit einem 3:0-Sieg gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern unterstrichen, dass sie ihre Aufstiegsambitionen noch nicht ganz abgehakt haben. „Das war auf jeden Fall ein schöner Abschluss des Jahres“, sagte der Trainer Robin Dutt – und die erfolgreichste Vorrunde seit dem Abstieg aus der zweiten Liga. Wobei der Gegner aus Kaiserslautern gestern Mittag vor 2350 Zuschauern nicht unbedingt widerlegen konnte, warum er sieglos auf dem letzten Tabellenplatz dümpelt.

Und das, obwohl die Gäste immerhin mit vier Spielern aus dem Profikader (Fromlowitz, Simpson, Ziemer und Halfar) angetreten waren, was den Kickers zunächst etwas Respekt einflößte. Allerdings maximal bis zum Führungstreffer in der 16. Minute. Nach einem Eckball von Sascha Benda köpfte Bashiru Gambo unbehindert zum 1:0 ein. Diese Standardsituation klappte wie zu besten Zeiten am Anfang der Saison, als die Kickers Tabellenführer waren. „Wir hätten uns danach das Leben leichter machen können“, sagte Dutt und spielte auf die Vielzahl der vergebenen Chancen an. Akcay brachte das Kunststück fertig, aus sechs Meter den Ball frei neben das Tor zu setzen; dazu verbuchten die Kickers insgesamt drei Aluminiumtreffer (Akcay, Mesic, Benda).

Wie gut, dass die Mannschaft, die auf den verletzten Kapitän Härter verzichten musste, noch einen Laszlo Kanyuk auf der Bank hatte, aus der Abteilung Kreativspieler. Gleich nach seiner Einwechslung ließ der Neuzugang aus Offenbach mit einem listigen Heber aus 40 Metern aufhorchen, den Schlussmann Fromlowitz gerade noch über die Latte lenken konnte. Nicht von ungefähr war es Kanyuk, der mit einem Traumpass Mesic bediente, der den Ball unhaltbar zum 2:0 (77.) einschoss. Das war die Entscheidung, aber noch nicht das Ende. Mesic im Nachschuss machte fünf Minuten vor Schluss das 3:0, bereits sein zehnter Saisontreffer. 35 Tore stehen jetzt auf dem Konto des Klubs. „Mit der Anzahl der geschossenen Treffer können wir sehr zufrieden ein“, sagt der Trainer, selbst ohne den suspendierten Torjäger Christian Okpala.

Abgeschlossen ist das Thema aber noch nicht. Zwar ist sich der Spieler inzwischen mit dem Ligakonkurrenten Sportfreunde Siegen über einen Wechsel einig, doch in diesem Fall gehören drei Parteien dazu, auch die Kickers als abgebender Verein. „Jetzt ist Siegen am Zug“, sagt der Manager Joachim Cast – und meint die geforderte Ablösesumme. Zwar gibt Cast zu, dass auch die Kickers daran interessiert sind, das Kapitel so schnell wie möglich zu schließen, „aber nicht um jeden Preis“.

Wobei die Einnahmen aus diesem Transfer wiederum mitentscheidend sind, inwieweit sich die Kickers selbst nochmals verstärken werden. „Wir wollen schon versuchen, auch in der Breite etwas zu machen“, sagt Dutt. Neben einem Okpala-Ersatz ist ein weiterer Neuzugang vorgesehen, dazu vielleicht noch ein junger Ergänzungsspieler. Wobei auch der eine oder andere Spieler der zweiten Mannschaft (neben Bischoff noch Kacani und Tucci) in der Vorbereitung auf die Rückrunde ihre Chance erhalten werden. „Und einer von den dreien wird den Sprung schaffen, da bin ich mir sicher“, sagt der Trainer nach den bisherigen Eindrücken.

Ob es auch noch zum Sprung auf einen der beiden Aufstiegsplätze reicht? „Sechs Punkte Rückstand lassen zumindest Raum für Fantasie nach oben“, so Dutt vielsagend.

Stuttgarter Kickers: Yelldell – Steinle, Wildersinn, Yildiz, Stierle – Akcay (61. Kanyuk) – Benda (61. Kacani), Hartmann, Parmak – Gambo (77. Kanitz), Mesic.

Schiedsrichter: Aytekin (Nürnberg).

Tore: 1:0 Gambo (16.), 2:0 Mesic (77.), 3:0 Mesic (85.).

Stuttgarter Zeitung

3:0 – Die Kickers bleiben oben dran
 
Mesic trifft gegen den 1. FC Kaiserslautern II zweimal – Sechs Punkte Rückstand auf Rang zwei
 
Stuttgart – Die Stuttgarter Kickers haben den Rückstand auf die Aufstiegsränge in der Fußball-Regionalliga wieder verkürzt. Im letzten Spiel des Jahres gewannen die Blauen gegen den 1. FC Kaiserslautern II verdient mit 3:0.

VON DIRK PREISS

Die Kickers sehnen sich nach Ruhe. Kein Wunder. Es ist schließlich einiges passiert in den vergangenen Monaten. Aufstiegsträume, Pokalsensation, Krise in der Liga, Becherwurf, Okpala-Suspendierung – an Aufgeregtheiten mangelte es nicht. Der Gegner im letzten Spiel des Jahres schien also gerade recht zu kommen: 1. FC Kaiserslautern II, Tabellenletzter, sieben Punkte, kein Saisonsieg. „Für meinen Geschmack haben wir aber etwas zu ruhig angefangen“, fand Kickers-Trainer Robin Dutt.

Mag sein – doch das machte an diesem Sonntagnachmittag gegen diesen Gegner nichts aus. „Wir wollten den Stuttgartern das Leben schwer machen“, sagte FCK-Trainer Olaf Marschall, „das ist uns aber nur etwa 15 Minuten lang gelungen.“ Dann traf Bashiru Gambo per Kopf – und die Kickers hatten die Partie endgültig im Griff. Was folgte, war ein überlegenes Spiel der Blauen, dem lange Zeit nur eines fehlte: das zweite Tor. Die Kickers vergaben teils beste Möglichkeiten, trafen zweimal die Latte und hätten es sich „leichter machen können“ (Dutt). Dass es am Ende doch noch ein standesgemäßes 3:0 gab, lag an Laszlo Kanyuk und Mirnes Mesic. Der eine brachte nach seiner Einwechslung wieder Linie ins Offensivspiel, der andere traf zweimal.

Mit diesem Sieg haben die Kickers den Rückstand auf die Aufstiegsränge wieder verkürzt – von der zweitplatzierten TSG Hoffenheim trennen die Blauen nun sechs Punkte. „Das lässt Raum für Fantasien“, sagt Dutt, der den Aufstieg längst noch nicht abgehakt hat. Hoffenheim, so hat er festgestellt, mache alles andere als einen standhaften Eindruck. Und weil man am vorletzten Spieltag auf das Team von Ralf Rangnick treffe, „müssen wir bis dahin nur drei Punkte aufholen – und das ist nicht unmöglich“.

Es wird auch darauf ankommen, ob und wie sich die Kickers in der Winterpause verstärken. „Wir wollen in der Breite und Spitze was tun“, sagt Dutt. Bei einem Ersatz für den suspendierten Christian Okpala soll es also nicht bleiben. Der Wechsel des Stürmers zu den SF Siegen könnte schon am heutigen Montag perfekt gemacht werden. Okpala ist sich mit den Sportfreunden einig, zudem „kennt der Verein unsere Vorstellungen in Sachen Ablösesumme“, sagt Kickers-Manager Joachim Cast, der heute einen Anruf aus Siegen erwartet. Dann verabschiedet er sich erst einmal in den Urlaub.

Nach den aufregenden letzten Monaten kann ein bisschen Ruhe nicht schaden.

Stuttgarter Nachrichten

Der Verfolger

Die Stuttgarter Kickers überwintern nach dem 3:0 gegen den FCK II auf Platz vier

Stuttgart – Die Stuttgarter Kickers überwintern in der Fußball-Regionalliga als erster Verfolger des Führungsduos SV Wehen und TSG Hoffenheim. Nach dem 3:0 (1:0) zum Jahresabschluss gegen den 1. FC Kaiserslautern II haben die „Blauen“ als Vierter sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Dazwischen steht nur der nicht aufstiegsberechtigte VfB Stuttgart II, bei dem die Kickers Ende Februar zum Auftakt nach der Winterpause antreten.

Von Sigor Paesler

Nach Erfolgserlebnissen erinnert man sich manchmal an weniger angenehme Ereignisse. „Da ärgert einen umso mehr, dass wir in der Vorwoche so unnötig in Karlsruhe verloren haben“, sagte Kickers-Präsident Hans Kullen Sekunden nach dem Abpfiff. Platz drei und drei Zähler Rückstand sähen natürlich noch besser aus – auch bei der Sponsorensuche. Zum souveränen Tabellenführer Wehen, der sich als einziges Team bislang keinen Hänger genehmigte, beträgt der Rückstand schon elf Zähler. Trainer Robin Dutt stellte dagegen das Positive in den Mittelpunkt. „Das war ein guter Abschluss des erfolgreichsten Jahres bei den Kickers seit dem Abstieg aus der zweiten Liga. Der Abstand zu den Aufstiegsplätzen lässt in der Winterpause gewissen Raum für Phantasien“, sagte er und lobte seine Mannschaft: „Toll, wie sie sich nach dem Tief im Herbst wieder gefangen hat.“

Der Sieg gegen den mit einigen Spielern aus dem FCK-Profikader verstärkten Tabellenletzten war nur in einer Situation gefährdet: In der 54. Minute schubste Moritz Steinle im Strafraum den enteilten Marcel Ziemer – da hätte der nicht immer sichere Schiedsrichter Deniz Aytekin (Nürnberg) durchaus auf Strafstoß entscheiden können. Zuvor hatten die Stuttgarter nach der Führung durch Bashiru Gambo nach einem Eckball von Sascha Benda die Partie im Griff, nutzten jedoch ihre zahlreichen Chancen nicht. Erst in der 77. Minute erlöste Mirnes Mesic nach einem sehenswerten Pass des eingewechselten Laszlo Kanyuk die Kickers-Fans mit seinem Treffer zum 2:0. Nicht nur in dieser Situation zeigte Kanyuk, der nach einer Verletzung schwer in Tritt gekommen war, dass nach der Winterpause mit ihm zu rechnen ist. Mit seinem zehnte Saisontreffer machte Mesic schließlich alles klar (85.).

Es ist also angerichtet für eine spannenden Rest-Saison im neuen Jahr. „Da werden wir angreifen. Immerhin spielen wir traditionell immer eine stärkere Rückrunde“, meinte Mesic. Der Bosnier dürfte gespannt sein, wen ihm der Verein anstelle des suspendierten Christian Okpala als neuen Sturmpartner zur Seite stellen wird. Es könnte eine lohnende Investition sein.

Stuttgarter Kickers: Yelldell – Steinle, Wildersinn, Yildiz, Stierle – Akcay (61. Kacani) – Parmak, Hartmann, Benda (61. Kanyuk) – Mesic, Gambo (78. Kanitz).

1. FC Kaiserslautern II: Fromlowitz – Gaebler, Rösner, Henn, Kessel – Lehmann, Kotysch (74. Klasen), Calamita, Halfar (40. Akcam), Simpson – Ziemer.

Schiedsrichter: Aytekin (Nürnberg).

Zuschauer: 2350.

Tore: 1:0 Gambo (17.), 2:0 Mesic (77.), 3:0 Mesic (85.).

Gelbe Karten: Benda, Kacani / Kotysch, Kessel.

Beste Spieler: Mesic, Parmak / Fromlowitz, Simpson.

Esslinger Zeitung

Mesic macht mit dem 2:0 alles klar
Die Kickers waren von Beginn an engagiert und kamen immer wieder zu Chancen, die sie aber zu großzügig ausließen.

Der FCK hinten mit großen Problemen, im Mittelfeld gefällig, vorne extrem harmlos. Das 1:0 fiel schulmäßig. Ecke Benda, Kopfball Gambo, Tor. Mit dem zweiten Treffer auf Vorarbeit von Kanyuk machte Mesic alles klar. Stuttgart hätte leicht noch höher gewinnen können.

Sigor Paesler

Kicker

Kickers – Lautern II 3-0 (1-0)

Kickers verabschieden sich mit einem verdienten 3:0-Heimerfolg gegen den 1.FC Kaiserslautern II in die Winterpause In einem eher durchschnittlichen Regionalligaspiel gewannen die Blauen gegen eine junge Amateurmannschaft aus Kaiserslautern verdient mit 3:0 (1:0) Toren. Vor 2350 Zuschauern in GAZi-Stadion auf der Waldau erzielte Bashiru Gambo per Kopf nach einer Benda-Ecke die Führung (16.). Mirnes Mesic sorgte mit seinem Doppelpack für die Entscheidung (77. und 85.). Trainer Robin Dutt: „Nach dem Tief im Herbst haben wir uns seit dem Spiel in Hoffenheim wieder gefangen. Der Sieg heute läßt in der Rückrunde Raum für Fantasien, denn die Mannschaft hat das Herz am richtigen Fleck.“  Quelle:www.stuttgarter-kickers.de

Kickers besiegen Kaiserslautern II klar mit 3:0

Stuttgart – Die Stuttgarter Kickers überwintern nach einem klaren 3:0 (1:0)-Sieg über Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern II auf dem vierten Rang der Fußball-Regionalliga Süd.

Bashiru Gambo (16.) brachte die Gastgeber vor 2350 Zuschauern in Führung. In Hälfte zwei stellte Mirnes Mesic (77./86.) den Endstand her und steigerte sein Torekonto auf zwölf Treffer. Gegen die weiterhin sieglosen Pfälzer hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können, doch die Schwaben vergaben mehrere gute Möglichkeiten. Zur Winterpause liegen sie nun sechs Punkte hinter den zweitplatzierten Hoffenheimern.

Quelle: dpa

Nike ist ab 01.07.2007 neuer Ausrüster der Stuttgarter Kickers

Nach sechs Jahren trennt sich der Verein zum Saisonende von Uhlsport. „Schweren Herzens“, sowie Kullen sagt. Ab dem 01.07.2007 werden die Stuttgarter Kickers vom amerikanischen Sportartikelhersteller Nike ausgerüstet . Das Angebot von Nike sei letztendlich deutlich besser gewesen. Der Vertrag läuft zunächst bis 2010. Als Einstiegsgeschenk wurde ein Vorbereitungsspiel zur Saison 2007/2008 gegen Nike-Partner Borussia Dortmund vereinbart.