Kickers U23 mit gelungenem Saisonauftakt – 1:2 Auswärtssieg gegen FSV Hollenbach

Die Auftaktpartie der kleinen Blauen in der neuen Oberligasaison ist geglückt. Durch einen Doppelpack von Predrag Sarajlic konnte der Aufsteiger FSV Hollenbach bezwungen werden. Allerdings musste das Team einen langen Atem beweisen und zum Schluss sogar etwas bangen.

Vor großer Kulisse (1180 Zuschauer) starteten beide Mannschaften beide Mannschaften in die neue Saison. Die Kickers vom Anpfiff weg gleich gut im Spiel mit viel Druck in den Aktionen, der Aufsteiger mit Respekt und abwartend. Im Vergleich zu den vergangenen Spielen war ohne Zweifel eine Leistungssteigerung zu erkennen. Die kleinen Blauen mit mehr Ballbesitz und auch der besseren Spielstruktur, jedoch hatte der Gastgeber aus vermeintlichen Leichtsinnsfehlern der Kickers immer wieder gute Chancen, um vor dem Tor von Keeper Mario Aller aufzutauchen.
So geschehen,als ein Kopfball nach einem Freistoß im Tor landete, doch zurecht auf Abseits entschieden wurde. Nach ca. 20 Minuten hatte Hollenbach sich gefangen und spielte gut mit. Im ersten Durchgang plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, Hollenbach mit den besseren Strafraumszenen, doch wurde Aller im Kickers-Tor nur 1x richtig geprüft.
In Halbzeit 2 merkte man dem U23 Team die Entschlossenheit spürbar an, hier den Führungstreffer erzielen zu wollen. In der 46. Minute streifte ein Volleyschuss aus 25m von Boris Gatzky nur knapp über die Latte, der Keeper hätte das Nachsehen gehabt. Der Gastgeber profitierte auch in Halbzeit 2 oftmals von Fehlern im Aufbauspiel der Kickers, um selbst gefährlich zu kontern. Den Stempel im Spiel drückten jedoch die Degerlocher auf.
In der 64.Spielminute zimmerte Michael Holzer, der heute wieder ein enormes Laufpensum hatte, einen Schuss aus 35m an die Unterkante der Querlatte, Predrag Sarajlic schaltete im Strafraum am schnellsten und versenkte den Abpraller zur Führung. Danach Hollenbach etwas zerfahren, was Mario Aller mit einem langen Abstoß über das ganze Feld ausnutzte, und wieder war es Sarajlic, der den Ball ohne Berührung eines Spielers Volley aus 13m zum 0:2 einschoss (75.).
In der 76.Minute die Chance zum 0:3 durch den frisch eingewechselten Ugur Yilmaz, der eine flache Hereingabe von Boris Gatzky nicht im Gehäuse unterbringen kann. Damit wäre das Spiel wohl entschieden gewesen.
So mussten die kleinen Blauen nochmals bangen, als Joseph Fameyeh für den Gastgeber mit einem Kopfball den Anschlusstreffer besorgte (85.). Danach schmiss der Aufsteiger natürlich alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen, konnte allerdings nicht mehr gefährlich vor dem Tor auftauchen.
Zu guter letzt hatten in der 87.Spielminute vermutlich alle Kickers-Fans den Torschrei auf den Lippen, als Jan Nagel nach einem langen Alleingang den Ball knapp neben das Tor setzte.

Kommentar von Co-Trainer Joachim Schlosser: „Wir hatten heute einen Auftrag und sind sehr zufrieden über die 3 Punkte. Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt und sich im Vergleich zu den Vorbereitungsspielen gesteigert. Wir müssen und werden uns aber noch steigern müssen, damit wir solche Spiele souveräner gestalten können“.

Spielstatistik:

SV Stuttgarter Kickers II: Aller – Steinle – Wonschick – Mucan – Leutenecker – Kandazoglu – Sarajlic (73.Yilmaz) – Kaiser – Holzer (82.Nagel)- Gatzky – Parham (90.Schaal)

FSV Hollenbach: Röschl – Wolf – Streicher – Nierichlo – Schenk (81.Ilgenfritz) – Bradaric (61.Baier) – Lauser (68.Gebert) – Fameyeh – Hofmann – Haag – Kleinschrodt

Tore:
0:1 Sarajlic (64.)
0:2 Sarajlic (72.)
1:2 Fameyeh (85.)

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Vorberichte FSV Hollenbach – Stuttgarter Kickers II

Sumpflandschaft statt Spielwiese

Von Marc Schmerbeck

Fussball – Das Vorgeplänkel ist vorüber. Die harte Zeit der Vorbereitung ist zu Ende. Der FSV Hollenbach steht direkt vor seiner ersten Oberliga-Saison. Die Euphorie ist groß. „Die Vorfreude ist bei allen gleich. Es wird Zeit, dass es los- geht. Wir fiebern diesem Spiel seit Wochen entgegen.“

Getrübt wird der Saisonauftakt allerdings von Schwierigkeiten mit dem Hauptspielfeld. Die Spielwiese ist zur Sumpflandschaft geworden „Es kann sein, dass wir auf dem Kunstrasen spielen müssen. Wir haben die Stuttgarter Kickers bereits informiert“, sagt Stephan. „Eine Ecke des Rasenplatzes ist zu sumpfig. Wir wissen aber noch nicht, ob es vom Wald kommt oder von einer undichten Leitung der Beregnungsanlage.“ Die Ecke ist so sumpfig, dass vor dem WFV-Pokalspiel der zweiten Mannschaft gegen Tura Untermünkheim sogar der Rasenmäher stecken blieb. „Wir haben das Spielfeld nun acht Wochen lang geschont, da muss es nicht sein, dass wir es im ersten Spiel gleich umpflügen“, sagt Stephan.

Zum Saisonauftakt bekommt es seine Elf um 15.30 Uhr mit der zweiten Mannschaft der Stuttgarter Kickers zu tun. „Ich habe sich noch nicht live gesehen“, sagt Stephan. „Aber ich habe mich bei verschiedenen Seiten informiert. Das ist sicher eine spielstarke Mannschaft, die gerade bei eigenem Ballbesitz stark ist.“ Der Coach bezeichnet die Stuttgarter als idealen Gegner: „Das ist eine namhafte Mannschaft, die aber schlagbar ist. Wir hoffen auf eine stattliche Zuschauerkulisse.“ Die könnte es durchaus geben, denn die meisten Spiele des Bezirkspokals werden erst um 18 Uhr angepfiffen.

Sumpflandschaft statt Spielwiese
Johannes Volk kam vom FV Lauda zum FSV. Er ist einer von zahlreichen Neuzugängen, die einen starken Eindruck hinterließen.

Vorbereitung

Zwar verlief die Vorbereitung der Hollenbacher in erster Linie positiv. Doch darauf will Stephan noch nicht so viel geben. „Die ersten klaren Erkenntnisse sammle ich am Wochenende. Auf die Vorbereitungs- und Pokalspiele gebe ich nicht so viel.“ Hier steht der FSV in der dritten Runde des WFV-Pokals. Doch dadurch wird die Mannschaft vier Englische Wochen in Folge haben. Die erste ist mit zwei Pokalspielen bereits absolviert. „Unser großer Kader lässt uns dem positiv entgegensehen, da wir kaum Verletzte und somit viele Alternativen haben. Wir werden von der Möglichkeit zu wechseln Gebrauch machen“, sagt Stephan. „Von Vereinsseite wurde ja alles getan, den Kader in der Breite und in der Qualität zu verstärken.“ So hat er nun die Qual der Wahl. Fraglich ist der Einsatz von Neuzugang Stephan Ilgenfritz, der gegen Münchingen einen Schlag gegen die Wade bekam und wohl geschont wird. Fehlen wird auch Pascal Sohm. Er laboriert an einer Zerrung.

Sumpflandschaft statt Spielwiese
Stephan Ilgenfritz muss gegen die Kickers wohl pausieren.

Spielen kann dafür Torhüter Tobias Röschl. Seine Schleimbeutelentzündung am Ellbogen ist wieder so weit abgeklungen, dass er spielen kann. Die Partie gegen die Kickers ist für den FSV der erste Schritt zum angestrebten Klassenerhalt.

Zusammenhalt

„Der Schlüssel dafür ist der Zusammenhalt. Jeder muss seinen Platz finden und alle Puzzleteile müssen ein harmonisches Gesamtbild ergeben“, sagt Stephan. „Ich bin mir sicher, dass wir konkurrenzfähig sein werden, auch wenn wir die Qualitäten der anderen Mannschaften noch nicht kennen. Mutig, aber mit dem nötigen Respekt, könnte die Devise für die ersten Spiele heißen. Respekt auch deshalb, weil vergangene Saison drei Aufsteiger gleich wieder abgestiegen sind und bei bis zu sechs Absteigern sicherlich sehr viele Punkte für den Klassenerhalt nötig sind.“

Heilbronner Stimme

U23 Team in 3.wfv-Pokalrunde eingezogen

Am vergangenen Mittwoch zog die Mannschaft von Trainer Björn Hinck mit einem 0:2 Auswärtssieg gegen den Landesligisten TSV Deizisau in die 3.Pokalrunde ein und hat in der nächsten Runde ein Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten 1.FC Normannia Gmünd

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze – diese Floskel behauptet sich sich doch stetig, wenn es im Pokal gegen vermeintlich schwächere Gegner geht.
So sahen die gut 300 Zuschauer in Deizisau sofort eine packende Partie, in der die Gastgeber auf einem sehr kleinen Rasen kompakt standen und gut aufspielte – die Kickers aber Mühe hatten, das Defensiv-Bollwerk zu knacken.
Bereits nach 5.Minuten der erste Aufreger, als nach einem Missverstädnis zwischen Kickers Torspieler Dennis Eiberle und seinen Vorderleuten der Ball gen Strafraum trudelte,der heranstürmende Gegenspieler den Ball auch noch an Eiberle vorbeispitzeln konnte, aber der Winkel für einen platzierten Schuss zu spitz wurde.
Die kleinen Blauen mit viel Ballbesitz ließen Ball und Gegner laufen, und versuchten, mit schnellen Flügelspiel in den gegnerischen Strafraum einzudringen.
Besonders die rechte Seite um Daniel Kaiser hatte viel Druck in den Offensiv-Aktionen, leider fehlten den zahlreichen Flanken der letzte Abnehmer. Die erste gute Aktion nach 12 Spielminuten durch einen Kopfball von Dominik Parham,der knapp über das Tor schrammte. 2 Minuten später hatte Kaiser die Chance mit einem strammen Volleyschuss,den der Keeper im Nachfassen aber fest hielt.
In der 20.Minute beinahe die Führung für den „Underdog“ – ein Freistoß aus 25m klatschte an die Latte. Nur eine Minute später wieder ein Standard aus ähnlicher Position,Eiberle kann den harten Schuss nicht festhalten und zum guten Glück schrammte der Nachschuss nur Zentimeter am Pfosten vorbei.
In der 43.Minute die erlösende Führung für die Kickers. Eine gut getretene Flanke von Michael Holzer köpfte Kaiser mit Übersicht wieder in den Strafraum und Dominik Parham kann das Leder mit der Fußspitze über die Linie bugsieren.
Nach der Halbzeit war der TSV Deizisau besser im Spiel,konnte gefährlich kombinieren. In der 52.Minute die letzte große Chance,als ein Deizisauer Akteur alleine auf Eiberle zulief, aber am großartigen reagieren Torspieler scheiterte.
Ab der 60.Minute zollten dann die Gastgeber dem hohen Tempo den fälligen Tribut,und die Kickers drängten auf die Entscheidung.
Viele 100%-ige Chancen wurden herausgespielt, leider fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz, sodass sich die Partie lange auf Messers Schneide bewegte und nicht mit einem Kantersieg endete. Jan Nagel besorgte in der 89.Minute dann die Entscheidung, als er nach Vorarbeit von Ugur Yilmaz und Predrag Sarajlic den Ball ins leere Tor drücken konnte.

Termin für das Spiel der 3.Pokalrunde ist am Mittwoch, den 18.08.2010 auf der Bezirkssportanlage Waldau. Gegner ist Oberligist 1.FC Normannia Gmünd.

SV Stuttgarter Kickers II: Eiberle – Wonschick – Fennell – Mucan – Leutenecker – Kandazoglu (73.Schaal) – Sarajlic – Jung – Kaiser (75.Gatzky)- Holzer (46.Holzer) – Parham (66.Yilmaz)

Tore:

0:1 Parham (43.)
0:2 Nagel (89.)

Zuschauer: 300

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StN: Trainer Björn Hinck im Porträt

Kein Platz für Faxen
Von „Blick vom Fernsehturm“, aktualisiert am 28.07.2010 um 00:00
Neue Serie: Clubtrainer im Profil Björn Hinck trainiert schon seit 2003 die Oberliga-Fußballer der Stuttgarter Kickers. Von Manuel Alender

Von der heutigen Ausgabe an stellt der BLICK VOM FERNSEHTURM regelmäßig in den kommenden Wochen in seiner neuen Serie „Clubtrainer im Profil“ vor. Heute: Björn Hinck vom Fußball-U23-Team der Stuttgarter Kickers.

Eigentlich braucht Björn Hinck vor allem eines: Ruhe und eine schnelle Genesung. Die Folgen eines Knöchelbruchs, zugezogen beim Wandern Anfang Juli, und einer anschließenden Operation sollten den Fußballcoach eigentlich tagelang tatenlos an das heimische Sofa ketten. Und doch ist der Kickers-Übungsleiter in diesen Tagen nur schwer zu erreichen. Trainersitzung auf der Waldau, Krankengymnastik oder Sitzung im Büro – der 33-Jährige ist trotz seiner Verletzung viel unterwegs. Hinck überlässt eben nichts dem Zufall, vor allem nicht bei seiner Arbeit auf und neben dem Trainingsplatz.

„Je höherklassiger man im Fußball agiert, desto eher entscheiden Kleinigkeiten“, sagt Hinck. Die Oberliga, das ist die fünfthöchste Spielklasse im deutschen Fußball und hochklassig genug, um mit größter Sorgfalt und eigenen verletzungsbedingten Unzulänglichkeiten zum Trotz das Training der zweiten Mannschaft der Stuttgarter Kickers, die so genannte U23, zu planen. „Training ist Training“, sagt Hinck, „da ist kein Platz für irgendwelche Faxen.“ Björn Hinck setzt in der täglichen Arbeit auf Disziplin, das ist seine Philosophie, über die er sagt: „Ich achte schon auf Kleinigkeiten, da bin ich sehr penibel.“

Seit dem Jahr 2000 ist er Übungsleiter beim Degerlocher Traditionsverein, zunächst verantwortlich für die B-Jugend. Seit 2003 betreut Hinck als Chef-Coach die U23-Oberligareserve, damals als Nachfolger des neuen Regionalligatrainers Robin Dutt, der inzwischen beim SC Freiburg in der Bundesliga tätig ist. Sieben Jahre ohne Unterbrechung also trainiert der Beamte beim Landratsamt Böblingen nun die zweite Mannschaft der Kickers. „Kontinuität ist für mich wichtig. Ich versuche, immer etwas aufzubauen“, sagt der inzwischen dienstälteste Trainer der Oberliga.

Der Einstieg in das Ellenbogengeschäft namens Trainertätigkeit war für Hinck allerdings kein leichter. „Es war nicht einfach Fuß zu fassen, wenn man selbst nie in hohen Spielklassen aktiv war“, beschreibt der Mann, der in der Nähe von Hechingen aufwuchs, die ersten Schwierigkeiten zu Beginn seiner Karriere. Eine schwere Knieverletzung in seinem ersten Aktiven-Jahr beim FV 07 Ebingen in der Landesliga beendete früh eine mögliche Laufbahn auf dem Rasen. Der Totalschaden im Knie erwies sich im Nachhinein als der Knackpunkt für eine Funktion an der Seitenlinie. „Ich konnte einfach nicht die Finger vom Fußball lassen“, beschreibt Hinck seine Motivation zum Erwerb der Trainerlizenz. Die B-Lizenz erwarb er 1997, den A-Schein nur drei Jahre später. Doch erst die Bekanntschaft mit den beiden Kickers-Übungsleitern Markus Sorg und Robin Dutt bei eben jenem Lehrgang öffnete Hinck die Türen für höhere Aufgaben. „Das war Glück, dass ich beide dort näher kennen gelernt habe“, sagt er. Über die B-Jugend und eine Assistenztrainertätigkeit unter Dutt erfolgte Hincks Aufstieg zum Chef.

Im vergangenen Mai gelang ihm, nach einer durchwachsenen Saison und dem zwischenzeitlichen letzten Tabellenplatz, erneut der Klassenerhalt in der Oberliga. Erst 33 Jahre alt ist Hinck, der Frau und ein Kind hat. Er stand also bereits in einem Alter an der Seitenlinie, in welchem andere noch auf dem Platz kicken. Mitunter blickte er verwundert auf die Aufstellungen des Gegners. „Manchmal haben wir gegen Mannschaften gespielt, da waren alle Spieler älter als ich, der Coach“, erzählt Hinck lachend. Doch die frühe Verantwortung habe ihn persönlich weitergebracht. Auf der großen Bühne der berühmten Trainer imponiere ihm Louis van Gaal, sagt er. Sein Buch „Die Trainingsphilosophie von Louis van Gaal und den Ajax-Trainern“ hat Hinck geradezu auswendig gelernt und sich für die eigene Arbeit etwas abgeschaut: Wie der Bayern-Coach hat auch Hinck im Training und bei den Spielen immer einen Stift und sein Notizbuch dabei.

Irgendwann möchte auch der Kickers-Übungsleiter die höchste Ausbildungsstufe, die Lizenz zum Fußballlehrer, in Angriff nehmen. In der Gegenwart jedoch muss sich Björn Hinck noch mit den Folgen seiner Knöchelverletzung herumschlagen und selbst erst einmal dafür sorgen, dass die neue Oberliga-Saison am 7. August nicht ohne ihn angepfiffen wird.

Stuttgarter Nachrichten

Intensives Wochenende für die U23 ist zu Ende

Bereits am Freitag reiste der Kickers Tross zum Testspiel gegen den FK Pirmasens auf dem Sportgelände in Ellmendingen. Das alljährliche Freundschaftsspiel beider Mannschaften hat mittlerweile schon eine kleine Tradition, auch wenn leider die knapp am Aufstieg in die Regionalliga gescheiterten Pirmasenser in den letzten Spielen stets die Oberhand hatten.

So gestaltete sich auch dieses mal der Spielverlauf zugunsten der Gegner. Nachdem sich beide Teams unter anhaltendem Regen auf schlechten Platzverhältnissen in der Anfangsviertelstunde beschnuppert hatten, schlug es in der 25.+ 35. Min zum 0:2 für Pirmasens ein. Im 2. Durchgang wurde das Spiel der kleinen Blauen nach Hereinnahme frischer Kräfte etwas besser, doch erhöhten wieder die Gäste das Tempo und erzielten die Tore 3 und 4 für Pirmasens. 10 Minuten vor dem Ende vollendete Jan Nagel eine schöne Kombination mit Dominik Parham zum 1:4. Zuvor konnte sich Mario Aller im Kickers-Tor ebenfalls auszeichnen: einen gut getretenen Strafstoß konnte er sicher parieren. Endstand in der Partie 1:4, in der die Kickers nie wirklich ins Spiel gekommen sind, um den Gegner unter Druck zu setzen.

Am Samstag spielte das Team ein Blitzturnier beim SV Vaihingen. Gruppengegner waren der Gastgeber SV Vaihingen (Bezirksliga) selbst und der Verbandsligist 1.FC Frickenhausen. Beide Spiele konnten gewonnen werden, ehe man sich im Finale dem Verbandsligisten VfL Sindelfingen im Elfmeterschießen geschlagen geben musste und dafür den 2.Platz in belegte.

Die Spiele im Überblick:

Kickers – SV Vaihingen 3:1 (Tore: 2x Gatzky , Yilmaz)
Kickers – 1. FC Frickenhausen 1:0 (Tor: Kandazoglu)
Kickers – VfL Sindelfingen 1:1 (5:6 n.E.) (Tor: Bondel)

Auch am Sonntag stand ein weiteres Blitzturnier an; zu Gast waren die Blauen beim FSV 08 Bissingen. Eben dieser trotzte den Kickers ein 1:1 (Tor: Parham) Unentschieden im Gruppenspiel ab. Das 2. Gruppenspiel gegen den FC Mosbach verlor man 1:0. Im Spiel um Platz 5 konnte man ebenfalls nicht bestehen, und das U23 Team verlor gegen den Ligakonkurrenten VfL Kirchheim mit 1:0.

Kommentar von Trainer Björn Hinck: „ Am Wochenende haben wir die Möglichkeiten der vielen Spiele genutzt, um taktische Formen umzusetzen. Viele Spieler bewegen sich momentan am Leistungslimit, daher waren sicherlich einige Spiele nicht schön anzusehen. Aber genau diese Vorbereitungsphase ist auch für unsere junge Mannschaft wichtig, um die Grenzen der Kondition weiter nach hinten zu schieben“.

Am Wochenende im Kader für die Stuttgarter Kickers U23:

Aller – Steinle – Schaal – Mägerle – Müller – Cubuk – Bondel – Kandazoglu – Kaiser – Holzer – Sarajlic – Parham – Nagel – Gatzky – Yilmaz – Mucan – Schneider

Mario Schnepf

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Weitere Testspielergebnisse der U23-Mannschaft

Die erste Trainingswoche schlossen die kleinen Blauen mit zwei weiteren Vorbereitungsspielen ab. Am vergangenen Freitag konnte im Rahmen einer Kunstraseneinweihung beim SKV Rohracker (Kreisliga B) getestet werden. Die Zuschauer konnten bei tropischen Temperaturen flüssige Kombinationen und schöne Tore betrachten. Standesgemäß konnte das Spiel gegen überaus faire und bemühte Rohracker Akteure mit 0:15 (0:8) gewonnen werden.

Die Tore für die Kickers erzielten: Ugur Yilmaz 5x, Dominik Parham 4x, Predrag Sarajlic 1x, Michael Holzer 1x, Boris Gatzky 1x, Marlon Bondel 1x und 2 Eigentore.

Ein herzliches Dankeschön an den SKV Rohracker für die tolle Organisation und anschließende Verköstigung!

Aufstellung Stuttgarter Kickers U23: Aller (46.Eiberle) – Schneider – Schaal – Mägerle (46.Cubuk) – Nagel – Bondel – Gatzky (46.Kaiser) – Sarajlic – Parham – Kandazoglu (46.Holzer) – Yilmaz

Am Samstag stellte der FC Feuerbach den 3. Testspielgegner zur Krönung des 50-jährigen Vereinsjubiläums. Bedingt durch den wahrscheinlich heißesten Tag des Jahres (Anpfiff bei 37 Grad) verständigten sich beide Teams darauf, die Spielzeit zu verkürzen.
Das Spiel konnte gegen den Gegner aus der Kreisliga A souverän mit 0:4 gewonnen werden, wobei das Spiel sehr unter der hohen Temperatur und der Intensivität der ersten Trainingswoche litt.
Trauriger Höhepunkt vom Spiel war die 10.Minute, als Neuzugang Ugur Yilmaz nach einer rüden Attacke verletzt ausgewechselt und mit dem Rettungswagen ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden musste.

Die Tore für die Kickers erzielten: Parham 1x, Kaiser 2x , Nagel 1x.

Aufstellung Stuttgarter Kickers U23: Aller – Schneider – Cubuk – Schaal (46.Mägerle) – Nagel – Bondel – Kaiser – Sarajlic (46.Gatzky) – Parham – Holzer – Yilmaz (10.Nagel)

Mario Schnepf

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WFV-Pokal: Stuttgarter Kickers müssen zum TSV Glems – Kickers U23 trifft auf FV 09 Nürtingen

Erste Runde des Wettbewerbs 2010/2011 wird am 31. Juli./1. August ausgetragen

Die heutige Auslosung der ersten Spielrunde im WFV-Pokal-Wettbewerb 2010/2011 hat den Fußballern der Stuttgarter Kickers Gegner beschert, die einen Einzug in die zweite Runde durchaus machbar erscheinen lässt. Die Regionalligamannschaft der Blauen trifft auf den Bezirksligisten TSV Glems, während die U23-Formation ihren Erstrundenauftritt ebenfalls bei einem Bezirksligisten, dem FV 09 Nürtingen bestreitet.
Auftakt ist am 31. Juli/1. August

Die zweite Runde wird bereits am 3./4. August gespielt. Bei einem Weiterkommen trifft die Schuster-Elf auf den Landesligisten TuS Metzingen (erste Runde Freilos). Das Team von U23-Coach Björn Hinck träfe unterdessen auf den Sieger der Partie FC Neenstetten (Bezirksliga) – TSV Deizisau (Landesliga). Die dritte Runde ist für den 7./8. August angesetzt.

Der Gewinn des WFV-Pokals ist eines der Saisonziele von Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster und seiner Mannschaft. „Wir wollen in dieser Runde unbedingt den Pott holen, um mit den Stuttgarter Kickers nach 2006 wieder in den DFB-Pokal-Wettbewerb einzuziehen“, sagt Schuster, der mit seiner Mannschaft in der Vorsaison das Viertelfinale im WFV-Pokal erreicht hatte. Insgesamt 121 Mannschaften bilden das Teilnehmerfeld für den WFV-Pokal-Wettbewerb der Herren 2010/11. Mit dabei sind alle Bezirkspokal-Sieger, alle Bezirkspokal-Zweiten und alle Mannschaften von der Landesliga bis hinauf in die 3. Liga. Als Favoriten gehen die beiden Drittligisten 1.FC Heidenheim und VfR Aalen (Titelverteidiger) in den Wettbewerb.

http://www.wuerttfv.de/#Wiki::Article/show/article_id=5309

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Maric-Neffe Denis Videc stürmt künftig für die Stuttgarter Kickers

Die Stuttgarter Kickers haben ein weiteres Talent aus der Region für die kommende Saison verpflichtet: Vom Landesligisten FC Heilbronn wechselt der 19-jährige Stürmer Denis Videc nach Degerloch.
Videc tritt dabei in große Fußstapfen seiner Familie. Sein Onkel ist kein geringerer als der langjährige Kickers-Stürmer und ehemalige kroatische Nationalspieler Tomislav Maric, der von 1996 bis 2000 das Trikot der Stuttgarter Kickers trug und in 112 Zweitligaspielen 42 Tore erzielte und in der Saison 1999/2000 sogar Torschützenkönig der 2. Fußball-Bundesliga war. Sein Neffe Denis Videc hat in der abgelaufenen Saison in der Landesliga Staffel 1 bewiesen, dass er an die Torgefahr seines Onkels anknüpfen könnte. Mit 20 Toren erzielte der Linksfuß für den lange Zeit abstiegsgefährdeten Traditionsverein FC Heilbronn alleine ein Drittel aller Tore.
„Wir haben immer einen Blick für junge, hungrige Spieler aus der Region. Die Identifikation mit Stuttgart im Allgemeinen und den Kickers im Besonderen ist uns sehr wichtig“, sagt Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster.

Denis Videc war schon als kleiner Junge viele Male im damaligen Waldau-Stadion bei Heimspielen der Stuttgarter Kickers zu Besuch. „Von der Atmosphäre in Degerloch war ich schon immer begeistert und den Weg der Kickers habe ich immer ganz besonders verfolgt“, erklärt der Kroate. „Es geht ein kleiner Traum für mich in Erfüllung und ich werde alles dafür tun, diesen zu leben“, betont der Lehrling für Lagerlogistik, der zunächst parallel zum Fußball seine Ausbildung in Stuttgart erfolgreich zu Ende bringen möchte.
Denis Videc wechselt als sogenannter Schwellenspieler zu den Blauen. Er wird in der Saisonvorbereitung sowohl bei der Regionalliga- als auch der Oberligamannschaft der Blauen trainieren und eingesetzt werden. „Wir wollen unsere Talente behutsam aufbauen. Das ist uns auch in der vergangenen Saison sehr gut gelungen. Die ausgezeichnete Verknüpfung zwischen der ersten und zweiten Mannschaft spielt hierbei eine herausragende Rolle“, so Cheftrainer Dirk Schuster.

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