Kickers U23 – Waldhof 2-2 Spielbericht

15.10.2006 – Serie hält an – Unentschieden in Stuttgart „Zuhause gewinnen und auswärts nur ein Unentschieden holen, wird für den Aufstieg wohl nicht reichen,“ mag nach dem Abpfiff der heutigen Begegnung gegen die Stuttgarter Kickers II so manch ein SVW-Fan gedacht haben. Und das die Serie von fünf nicht verlorenen Spielen hielt, war kein Trost, da der zweite Auswärtssieg der Runde dring gewesen wäre. Unter dem Strich kam in der Ferne zum dritten mal nur ein Punkt herum – wie bereits in Villingen und in Sandhausen. Der Eindruck, dass die Menze-Elf tatsächlich unbedingt gewinnen wollte, kam insbesondere in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit auf. Aus sechs gut vorgetragenen Angriffen mit teilweise hochkarätigen Torchancen konnte allerdings nur einmal Profit geschlagen werden. Das „Geburtstagskind“, Sascha Ropic, machte sich mit dem ersten Pflichtspieltreffer im Trikot der Blau-Schwarzen selbst ein Geschenk. Der Stürmer markierte in der 54. Minute die 2:1-Führung für seine Mannschaft und die 560 – zum größten Teil – Mannheimer Zuschauer dachten, dass die doch sehr fahrige erste Halbzeit abgehakt war und die Waldhöfer nun am zuletzt Gezeigten anschließen würden. Jedoch weit gefehlt, das Menze-Team fiel erneut in das Spiel der ersten Hälfte, in welcher trotz gutem Start und höheren Ballbesitzanteilen den Gastgebern in der 27. Minute die 1:0-Führung gelang (Marco Tucci). Der Ausgleich von Daniel Bogdanovic in der 36. Minute gestaltete das Spiel wieder offen, brachte aber keine spielerische Überlegenheit für den SVW. Und als dann in der 78. Minute ein kapitaler Abwehrfehler einen Strafstoß für die Kickers zur Folge hatte, konnte Keeper Gäng auch nichts mehr ausrichten. „Ich war noch dran, konnte ihn aber nicht halten,“ ärgerte sich das SVW-Eigengewächs. Seine Mannschaft hielt dafür an dem einen Punkt fest, deren drei es hätten sein dürfen. Trotz alle dem bleibt das Team in der Tabellen oben dran, rutscht aber auf den vierten Tabellenplatz ab – punktgleich mit den Dritt- und Zweitplatzierten Heidenheim und Freiburg und nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer aus Ulm.

quelle:www.waldhof-mannheim.de

Stuttgarter Kickers II – Waldhof Mannheim -Vorbericht

Die heutige Auswärtspartie gegen die Stuttgarter Kickers II (15:00 Uhr, Gazi-Stadion auf der Waldau) wird wohl nur dem Wortsinne nach ein „Sonntagskick“ werden. Die Elf von Trainer Menze will unbedingt gewinnen, um am SSV Ulm dran zu bleiben. Der punktgleiche Tabellenführer gewann gestern das Duell gegen den Verfolger Bahlinger SC deutlich mit 5:0. Dieser BSC, der mit 17 Punkten bislang auf Platz 3 rangierte, ist im übrigen nächste Woche Gast im Carl-Benz-Stadion.

Trainer Steffen Menze fordert aufgrund der Ausgangslage ein ordentliches Spiel seiner Elf, mit welchem die Etablierung in der Tabellenspitze möglich wird: „das Ziel bei uns ist klar: wir wollen oben dran bleiben und dafür sind Punkte nötig.“ Und für eine optimale Spielvorbereitung bleibt der Chefcoach seinen Gewohnheiten treu. Auch die Oberligareserve der Stuttgarter Kickers hat er bereits in deren Ligaspielen beobachtet. „Sie stehen nicht tief, vielmehr mit einer vorgerückten Abwehr. Das sollte Möglichkeiten für unseren Sturm ergeben. Im Mittelfeld agieren sie mit einer Raute in einem 4-4-2-System,“ weiß der 37jährige SVW-Trainer um die taktische Aufstellung der Kickers Amateure.

Das die „kleinen StuKis“ auch in dieser Saison gelegentlich auf Spieler des Regionalligakaders zurückgreifen, ist des Trainers Beobachtung nicht entgangen: „Die Stuttgarter haben einige Spieler, die zwischen Regional- und Oberligapendeln. Daher müssen wir abwarten wer in der Samstagspartie der ersten Mannschaft von denen eingesetzt wurde.“ Aber grundsätzlich will sich Menze nicht nach dem Gegner richten oder an der Tabelle orientieren. So schließt er auch vor der wichtigen Partie, in welcher die Übernahme der Tabellenspitze nur rein theoretisch möglich wäre, mit der Floskel: „Ohnehin müssen wir von Spiel zu Spiel schauen.“

Die Spieler hoffen indes auf zahlreiche Unterstützung Ihrer Fans, damit der zweite Auswärtssieg in dieser Runde eingefahren wird. Der Supporters Club PRO Waldhof e.V. setzt daher einen Fanbus ein, der schon längst überbucht ist. Einige der Fans, die sich auf der Warteliste befinden, werden wohl per Bahn oder mit dem Privat-PKW anreisen müssen. Hierfür nachstehend die Wegbeschreibungen:

Anfahrt mit dem PKW: auf der A8 von Karlsruhe kommend bis Ausfahrt Stuttgart-Degerloch / Möhringen, auf B27 Richtung Stuttgart-Degerloch. In Degerloch auf die Jahnstraße Richtung Fernsehturm / Waldau-Stadion (ist ausgeschildert) abbiegen. Nach ca. 1 km ist das Stadion auf der rechten Seite, direkt am Fuße des Fernsehturms.

Anfahrt mit der Bahn: Stuttgart Hbf, Umstieg am Stuttgarter Hauptbahnhof in die Linie U7 Richtung „Nellingen Ostfildern“, Ausstieg Haltestelle „am Waldau“ und kurzer Fußweg (siehe Lageplan).

Quelle:www.waldhof-mannheim.de

Stellungnahme des AR-Vorsitzenden Christian Mauch zu den Presseartikeln

Ich möchte gerne etwas Licht in die unterschiedlichen Meldungen bringen. Der Aufsichtsrat wird von den Mitgliedern gewählt, der neu gewählte Aufsichtsrat wählt dann den Präsidenten. Der Präsident schlägt dann sein Präsidium vor zwecks Zustimmung durch den Aufsichtrat.

Der Aufsichtsrat nimmt nicht an der Geschäftsführung od. am operativen Geschäft teil. Er hat lediglich Kontroll Funktion. Darüber hinaus natürlich Türöffner für Sponsoren etc. u. Ratgeber. Bei jeder Sitzung muss der AR ein Protokoll erstellen. Wenn Beschlüsse im Protokoll festgehalten sind wird Z.B. das Präsidium (oder andere) schriftlich gebeten irgendwelche Unterlagen od. sonstiges zur Verfügung zu stellen. – !!Dies nennt man Formalismus und ist die Aufgabe jedes Aufsichtsgremium. Daraus eine Missstimmung und Streit im Verein festzumachen spricht von Falschinformationen und fehlender Erfahrung mit Gremienarbeit. Auch ist es mir ein Rätsel wie man Artikel in der Zeitung schreiben kann ohne mit den Betroffenen d.h. den Leuten über die man schreibt zu sprechen – und das zu einem Zeitpunkt an dem es richtig toll läuft.

Streiten tu ich mich oft und mit jedem, wenn es was zu streiten gibt, aber wir sind auch Vereinskameraden mit einem klaren Ziel – Aufstieg und Spass am Fussball.
Der AR hat einstimmig beschlossen Hans Kullen als Präsident für die nächste Amtsperiode zu unterstützen und damit basta. Jede Spekulation ist unsinnig. Neue Kandidaten werden von den jetzigen AR Mitgliedern nicht unterstützt.
Liebe Grüsse Christian Mauch

Quelle: Kickers-Forum

Presse zu TSV Crailsheim – Stuttgarter Kickers II

Keine Volksfeststimmung
 
OBERLIGA: Crailsheim vergibt kurz vor Schluss den Sieg

Von Manfred Kunz

TSV Crailsheim – Stuttgarter Kickers II 1:1

Crailsheim: Schoppel, Schmidt, Tsapakidis, Endler, Mensah (83 Arslan), Abazi, Kettemann (72 Paul), Gorgiev, Fameyeh, Rushiti (62. Onwuzuruike), Heidenfelder.

Tore: 1:0 Fameyeh (34.), 1:1 Küz (81.).

Durch eine Unachtsamkeit in der ansonsten sicheren Abwehr vergab der TSV Crailsheim in der Begegnung mit den Stuttgarter Kickers II kurz vor Schluss den schon sicher geglaubten Erfolg. Zuvor hatten die Gastgeber Chancen für einen klaren Sieg ausgelassen.

In der ersten Spielhälfte entwickelte sich das aus Crailsheimer Sicht erwartete Geduldsspiel. Die klug gestaffelte, zweikampfstarke und ballsichere Kickers-Abwehr gestattete den Platzherren zunächst wenig Raum für erfolgversprechende Angriffe. Da auch die Gastgeber das letzte Risiko scheuten und aus einer kontrollierten Defensive heraus agierten, prägten viele laufintensive Mittelfeldduelle den Charakter der Begegnung in der ersten Spielhälfte. Geschickt erhöhten die Crailsheimer Mitte des ersten Durchgangs den Druck und rückten dem Gästetor peu a peu näher. Als kreativer Ideengeber fungierte in dieser Phase Visar Rushiti, der mit seinem gescheiten Direktspiel gefährliche Angriffe initiierte. Doch immer wieder brachte sich der insgesamt glücklos agierende Albaner durch Unkonzentriertheiten in den entscheidenden Szenen selbst um die Früchte seiner Arbeit. Gefährlichster TSV-Angreifer war einmal mehr Joe Fameyeh. Die beiden ersten klaren Einschussmöglichkeiten ließ der zu alter Form zurück findende Torjäger noch verstreichen. Dabei hätte sein exzellenter Fallrückzieher knapp über die Torlatte ein Tor verdient gehabt. Beim dritten Mal machte es der Ghanaer besser. Eine Flanke von Ralf Kettemann nach einer gelungenen Ballstafette verlängerte Joseph Mensah auf den Kopf seines Landsmannes, der den Gästetorhüter überlobbte.

Ihren dichten Abwehrverband etwas lockernd, verstärkten die Gäste nach Wiederanpfiff ihre Angriffsbemühungen, freilich ohne die sichere TSV-Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Gastgeber zogen sich zurück und lauerten auf ihre Kontermöglichkeiten. Nach einer Durststrecke und doch etwas Leerlauf ergaben sich die erhofften Möglichkeiten zum entscheidenden Schlag. Joe Fameyeh strebte allein auf das Gästetor zu, platzierte den Ball aber nicht nur neben den Keeper, sondern auch neben das Kickers-Gehäuse.

Der quirlige und kämpferisch überzeugende Bastian Heidenfelder scheiterte mit einem Schuss am glänzend reagierenden Torhüter. Ralf Kettemann schnippelte den Ball nach Doppelpass mit Bastian Heidenfelder nur hauchdünn am langen Eck vorbei. Aus dem Nichts heraus fiel statt des 2:0 auf der Gegenseite der Ausgleich. Die TSV Abwehr „übersah“ bei einer weiten Flanke den eingewechselten Küz, der wenig Mühe hatte, zum Ausgleich einzudrücken.

Fränkische Nachrichten

Ganz so erfolgreich ist die zweite Mannschaft der Stuttgarter Kickers noch nicht gewesen. Doch mit dem 1:1 beim TSV Crailsheim blieb die Mannschaft von Trainer Björn Hinck zum dritten Mal nacheinander ungeschlagen. Das Spiel begann eine Stunde später, weil sowohl die Kickers als auch der Schiedsrichter im Stau standen. „Das ist uns nicht gut bekommen“, sagte Hinck. So war Crailsheim in der ersten Hälfte die stärkere Elf und ging durch Joseph Fameyeh in Führung (35.). Doch nach der Pause kamen die Kickers besser ins Spiel und durch einen Schuss aus kurzer Distanz des 19-jährigen Stürmers Dominic Küz zum Ausgleich (81.).

Stuttgarter Zeitung

 

Pokal-Sensation: Kickers besiegen HSV 4-3 n.V.

WAHNSINN! Die Kickers schlagen den Hamburger SV in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 4:3 nach Verlängerung. 10.500 begeisterte Fans im ausverkauften GAZi-Stadion auf der Waldau erlebten eine tollen Pokalnachmittag mit sieben Treffern und durften am Ende die Mannschaft von Trainer Robin Dutt feiern.
Die Blauen legte einen Traumstart hin und führten bereits nach sechs Minuten nach den Treffern von Recep Yildiz (5.) und Christian Okpala (6.) mit 2:0. Danach wachte der Bundesligist aber auf und drehte bis zur Pause die Partie. Boubacar Sanogo (28.), Danijel Ljuboja (36.) und Guy Demel (44.) trafen zum zwischenzeitlichen 2:3 für die Hanseaten.
In der zweiten Halbzeit spielte der HSV zu sehr auf Ergebnis verwalten, die Kickers hingegen gaben bis zur 90. Minute Gas und wurden belohnt: Recep Yildiz traf zum verdienten 3:3 in den Schlußminuten der regulären Spielzeit.
Als in der 98. Minute Christian Okpala den Elfmeter nach einem Foul an Laszlo Kanyuk zum 4:3 verwandelte, lag die Sensation in der Luft. Die Kickers kämpften sich aufopferungsvoll durch die Verlängerung und schafften es tatsächlich den Sieg über die Zeit zu bringen. Was dann nach Spielende im Stadion abging, ist nur schwer in Worte zu fassen….

Zur Aufstellung:

Obwohl sich im Laufe der Woche auch die verletzen Spieler wieder zurückmeldeteten ließ Trainer Robin Dutt im heutigen Pokalspiel dieselbe Elf der letzten Spiele auflaufen. Im Tor spielte David Yelldell, auf der rechten Abwehrseite Sascha Benda, zentral Recep Yildiz und Jens Härter, links lief wieder Moritz Steinle auf. Vor der Abwehr räumte Manuel Hartmann ab, auf den Flügeln Sven Sökler und Bashiru Gambo, Mustafa Akcay spielte zentral. Vorne stürmte das Duo Mirnes Mesic und Christian Okpala.
Die Gäste aus Hamburg spielten mit demselben System: Vierabwehrkette, die Raute im Mittelfeld und zwei Spitzen. HSV-Trainer Thomas Doll musste in Stuttgart auf fünf Akteure verzichten: Atouba, Kompany, Neuzugang Sorin, Jarolim und van der Vaart standen dem Coach nicht zur Verfügung. Im Angriff gab dafür Neuzugang Danijel Ljuboja seinen Einstand.

Zum Spielverlauf:
Ohne Respekt vor dem Bundesligisten legten die Kickers los wie die Feuerwehr und hatten bereits in der 1. Mitte mit dem Warnschuss von Mirnes Mesic die erste Möglichkeit. Die Hamburger schienen noch gar nicht auf dem Platz, als es bereits in der 5. Spielminute 1:0 für die Kickers hieß. Nach einem Freistoß von Sascha Benda stand Recep Yildiz sträflich frei und köpfte zur 1:0-Führung ins lange Eck. Damit aber noch nicht genug, denn direkt nach dem Anspiel klingelte es bereits wieder im HSV-Kasten. Der Anstoß wurde ausgeführt, nach hinten gespielt, doch den schlechten Rückpass auf HSV-Keeper Kirschstein brachte ihn so in Schwierigkeiten, dass sein Befreiungsschlag genau in den Füßen von Christian Okpala landete. Der Kickers-Stürmer umspielte noch den Keeper und schob zur 2:0-Führung ein. Was war das für ein Auftakt! Das Stadion stand Kopf, die Fans stimmten bereits den Schlachtruf „Berlin, Berlin wie fahren nach Berlin“ an und HSV-Trainer Thomas Doll saß nur kopfschüttelnd auf seiner Trainerbank.Danach fing sich der Bundesligist aber und übernahm zusehends das Kommando auf dem Spielfeld. Zwar spielten sie sich zunächst keine Chancen heraus, aber man merkte, dass der HSV nun von Minute zu Minute besser wurde. Fortan kamen die Kickers immer mehr unter Druck, das Spiel des HSV wurde schnell gemacht und der Ball laufen gelassen. Die Kickers kamen nicht mehr in die Zweikämpfe und wirkten zu passiv, was sich dann in der 28. Minute erstmals rächen sollte: Einen Freistoß von Trochowski verlängerte Boubecar Sanogo per Kopf ins Eck zum 2:1-Anschlußtreffer. Ein Fernschuss von Guy de Jong strich noch über die Latte (30.), doch nur wenig später fiel der Ausgleich. Nach einen tollen Pass von Trochowski über die Abwehr waren sich Torhüter David Yelldell und Verteidiger Recep Yildiz nicht einig, Danijel Ljuboja nutzte die Unsicherheit und spitzelte den Ball an David Yelldell vorbei zum 2:2 Ausgleich ins Tor (36.). Die Stimmung im Stadion sank noch weiter, als die tolle Direktabnahme von Guy Demel im langen Eck einschlug. Ein Traumtor des Nigerianers zu 2:3-Führung der Hanseaten, die gleichzeitig auch den Pausenstand bedeutete.
Auch in der zweite Halbzeit begannen die Kickers wieder besser und machten gleich wieder Druck, doch der HSV kam dieses Mal wacher aus der Kabine. Die Abwehr der Hanseaten stand sicher und ließ kaum Chancen der Kickers zu. Nach einigen Minuten hatten die Hanseaten das Spiel wieder im Griff und kamen auch zu Chancen, die Partie zu entscheiden: Zunächst scheiterte Trochowski mit seinem Schuss aus 20 Metern am Pfosten (57.), kurz darauf an Torwart David Yelldell (59.), der Kopfball von Ljuboja ging knapp am Pfosten vorbei (63.) Trainer Robin Dutt reagierte nun und brachte Laszlo Kanyuk für Mustafa Akcay, der heute sein Debüt für die Kickers gab. Zudem stellten die Kickers auf Dreierkette um, um im Mittelfeld eine Überzahl zu bewirken. Die Blauen kämpften und rannten unermüdlich an und wurden tatsächlich noch belohnt. Eine Flanke von Oliver Stierle versenkte Recep Yildiz mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum viel umjubelten 3:3-Ausgleich (89.). Das Stadion stand Kopf, als Schiedsrichter Peter Sippel die reguläre Spielzeit abpfiff und somit die Verlängerung anstand. Die Mannschaftsbetreuer des HSV hatten bereits den Bus zur Abreise im Stadion, die sich nun aber verzögerte. Nach den vergebenen Chancen zum Anfang der zweiten Halbzeit versuchte der HSV die Führung über die Runden zu bringen, was sich somit noch rächte.Die Verlängerung gehörte dann nur noch den Kickers, die die Sensation schaffen wollten. Als Hamburgs Reinhardt Kickers-Neuzugang Laszlo Kanyuk durch ein Foul im Strafraum stoppte, entschied der Schiedsrichter sofort auf Strafstoß. Das ganze Stadion hielt den Atem an, als Christian Okpala den Foulelfmeter sicher ins linke obere Ecke zur 4:3 Führung der Kickers verwandelte (96.). Nur vier Minuten später kamen die Gäste aber zum vermeindlichen Ausgleich: Alexander Laas traf mit seinem Schuss flach ins rechte Eck, doch das Schiedsrichter-Gespann entschied auf Abseits, weil der eingewechselte Lauth vor dem Kickers-Torhüter stand und ihm damit die Sicht nahm.
Was danach im Stadion abging, war Gänsehautfeeling pur: Die Blauen kämpften um jeden Ball, die Fans saßen auf den Zäunen und trieben die Spieler an, die Zuschauer auf der Haupttribüne standen auf, als der B-Block aufforderte: „Steht auf, wenn ihr Kickers seid“. In der restlichen Spielzeit passierte nicht mehr viel: Als Kickers-Schlussmann David Yelldell den Freistoß vom eingewechselten Mahdavikia entschärfte, war auch die letzte Chance der Gäste überstanden (106.). Die letzte Möglichkeit in diesem tollen Pokalspiel hatte Sascha Benda, sein Schuss sprang aber leider nur an den Pfosten (115.).
Als Schiedsrichter Peter Sippel die Partie abpfiff, war die Pokalsensation perfekt. Das GAZi-Stadion auf der Waldau stand Kopf, es war eine Stimmung unter dem Fernsehturm wie seit vielen Jahren nicht mehr. Die Spieler machten vor jeder Tribüne ihre Laola-Welle, Timo Schlabach kletterte auf der Gegentribüne wieder auf den Zaun und stimmte die Fangesänge an. Die Mannschaft um Trainer Robin Dutt, der erneut von den Fans zu seiner Welle gerufen wurde, ließen sich noch minutenlang im Stadion feiern. Sie hatten es sich wahrlich verdient …
Die Auslosung der zweiten Hauptrunde wird am Samstag, 16. September, im Rahmen des ZDF-Sportstudios vorgenommen.



ickers: David Yelldell – Sascha Benda, Recep Yildiz, Jens Härter, Moritz Steinle – Manuel Hartmann, Sven Sökler (71. Bastian Bischoff), Mustafa Akcay (57. Laszlo Kanyuk), Bashiru Gambo (35. Oliver Stierle) – Christian Okpala, Mirnes Mesic – Trainer: Robin Dutt
HSV: Kirschstein – Demel, Reinhardt, Mathjisen, Benjamin – De Jong (66.Mahdavikia), Wicky, Laas, Trochowski (71.Klingbeil) – Sanogo, Ljuboja (74.Lauth) – Trainer: Doll

Torfolge:
1:0 Yildiz (5.)
2:0 Okpala (6.)
2:1 Sanogo (28.)
2:2 Ljuboja (36.)
2:3 Demel (44.)
3:3 Yildiz (89.)
4:3 Okpala (96.)
 

Zuschauer:
10.500 Fans im ausverkauften GAZi-Stadion auf der Waldau
 

Schiedsrichter:
Peter Sippel (Bremen)
 
Verwarnungen:
Gelbe Karten: Härter – Demel
Kim-Tobias Stehle
Quelle:www,stuttgarter-kickers.de

Bilder vom Spiel von Sascha Feuster hier klicken: http://www.tausendsascha.de/fotodatenbank/feuster_fotos/index.php?kat=95_Fußball_DFB-Pokal_Stgt.Kickers_vs_Hamburg .

 

Danke Robin Dutt T-shirt heute am FadSKi-Stand

Der FAdSKi ist es gelungen ganz kurzfristig auf die Situation rund um Robin Dutt zu reagieren. Als Dankeschön an Robin Dutt (nicht nur in Bezug auf das Thema Hannover 96, sondern ganz allgemein) wird es beim HSV Spiel ein DANKE Robin Dutt T-Shirt geben!Es wird ein weißes T-Shirt mit folgendem Aufdruck sein:

Das T-Shirt wird zu 12 € an Mitglieder und 14 € an Nicht-Mitglieder verkauft. Es werden die Größen S, M, L und XL angeboten. (weitere Größen waren auf die Schnelle leider nicht möglich)Zu haben ist es vor dem Spiel am Fanstand unter dem B-Block und nach dem Spiel im Fanzelt (dort wird auch wieder eine Verlosung sein!).

Vorbestellungen werden keine Entgegengenommen! Also gilt es rechtzeitig im Stadion zu sein um sich ein T-Shirt zu sichern!

Verkauf nur so lange der Vorrat reicht!