Nachwuchstalent Philip Türpitz verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis 30. Juni 2013

Philip Türpitz (18) hat heute seinen bis Sommer 2011 geltenden Vertrag beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers im Rahmen des Mannschafts-Trainingslagers auf dem Schliffkopf vorzeitig bis zum 30. Juni 2013 verlängert. Das hoffnungsvolle Offensivtalent, ausgebildet und gefördert in der Kickers-Nachwuchsabteilung, hatte in der vorigen Spielzeit im Alter von nur 17 Jahren seine Regionalliga-Punktspielpremiere beim Saisonauftakt gegen den SC Freiburg II gefeiert. Sein bislang einziges Regionalliga-Tor in insgesamt 17 Einsätzen erzielte er für die Mannschaft von Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster am 25. Spieltag im Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth II.

Cheftrainer Dirk Schuster: „Philip Türpitz ist eines unserer hoffnungsvollsten Talente bei den Stuttgarter Kickers. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, ihn zum jetzigen Zeitpunkt längerfristig an den Verein zu binden. Mit seiner Vertragsverlängerung bis zum Sommer 2013 setzen wir außerdem ein sehr wichtiges Zeichen an unsere Nachwuchsspieler, dass ihnen die Tür zu unserer ersten Mannschaft auch weiterhin offen steht. Mit seinen Qualitäten kann Philip mithelfen, damit wir unsere Ziele erreichen – außerdem kann er ein sehr wichtiger Spieler für die Kickers werden.“

Philip Türpitz: „Die Stuttgarter Kickers sind für mich absolut der richtige Verein mit dem richtigen Konzept. Hier kann und möchte ich mich weiter entwickeln und mithelfen, damit der Verein und auch unsere Mannschaft ihre Ziele erreichen. Ich möchte in dieser Saison den nächsten wichtigen Schritt machen und mich, wenn ich verletzungsfrei bleibe, mit meinen Leistungen für einen Platz in der Kickers-Stammelf empfehlen.“

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Schützenfest im ersten Testspiel

Stuttgarter Kickers gelingt 13:0-Erfolg beim A-Kreisligisten TSV Oberensingen – Brandstetter dreifacher Torschütze

Der Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers hat sein heutiges erstes Vorbereitungstestspiel vor dem Saisonstart beim A-Kreisligisten TSV Oberensingen mit 13:0 (4:0) leicht und locker gewonnen. Marcel Brandstetter (3), Marcel Ivanusa (2), Philip Türpitz (2), Oliver Stierle (2) sowie Ali Pala, Mahir Savranlioglu, Denis Videc und Enzo Marchese per Foulelfmeter trafen vor 300 Zuschauern in Oberensingen zum deutlichen Auftakterfolg für die Mannschaft von Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster, die ihren nächsten Test im Rahmen ihres am morgigen Montag beginnenden viertägigen Trainingslagers im Hochschwarzwald bestreitet. Bis einschließlich diesen Donnerstag bereiten sich die Blauen auf der 1025 Meter hoch gelegenen Anlage des Schliffkopf-Hotels vor, Gegner in Waldachtal-Salzstetten ist am Mittwochabend um 18.30 Uhr der Schweizer Zweitligist FC Schaffhausen.

Mit dem Auftritt seiner Akteure beim 13:0-Kantersieg zum Auftakt gegen den überforderten Kreisligisten war der Kickers-Trainer Schuster am frühen Sonntagnachmittag sehr zufrieden. „Wir haben speziell in der zweiten Halbzeit gegen Oberensingen eine sehr couragierte und engagierte Leistung gezeigt und trotz der hohen Temperaturen bis zum Schluss weiter aufs Tempo gedrückt. Für mich war diese Trainingseinheit unter Wettbewerbsbedingungen vor allem hinsichtlich der Integration unserer neuen Spieler eine sehr wichtige“, sagte Schuster.

Stuttgarter Kickers: 1 Wagner (46. 21 Güvenc) – 19 Abruscia (46. Auracher), 15 Rapp (46. Fennell), 13 Stierle – 22 Gondorf (46. Savranlioglu), 6 Jung (46. Rizzi), 7 Ivanusa (46. Gerster) – 20 Pala (46. 10 Marchese) – 9 Reule (46. Brandstetter), 25 Videc (40. Türpitz) Trainer: Schuster.

Tore: 1:0 Pala (30.), 2:0 Videc (37.), 3:0 Ivanusa (42.), 4:0 Ivanusa (43.), 5:0 Brandstetter (51.), 6:0 Marchese (57., Foulelfmeter), 7:0 Brandstetter (59.), 8:0 Brandstetter (61.), 9:0 Stierle (63.), 10:0 Savranlioglu (65.), 11:0 Türpitz (71.), 12:0 Stierle (78.), 13:0 Türpitz (80.)

Schiedsrichter: Jürgen Heim (Nürtingen)

Besonderes: –

Zuschauer: 300 Fans am Sportgelände Plätschwiesen

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Presse zum Trainingsauftakt

Die Stuttgarter Nachrichten stellen die neuen Spieler vor mit Bildern: Trainingsauftakt: Die neuen Kickers

Die Zeit des Lernens ist vorbei

Trainingsauftakt in Degerloch: Die Stuttgarter Kickers starten mit höheren Anforderungen in ihre zweite Saison in der Fußball-Regionalliga

Von Beate Wockenfuß

Stuttgart – Diesmal strahlt die Sonne vom blauen Himmel über Degerloch. 22 Männer in Blau – darunter fünf neue Gesichter – dehnen sich im ADM-Sportpark und kommen bei der ersten Übungseinheit gleich mächtig ins Schwitzen. Bei den Stuttgarter Kickers stand der gestrige Auftakt der Vorbereitung auf die zweite Saison in der Fußball-Regionalliga unter völlig anderen Vorzeichen als genau vor einem Jahr an derselben Stelle um dieselbe Zeit. Damals trabte bei Dauerregen und ungemütlichen zwölf Grad gerade mal ein gutes Dutzend Spieler über den klatschnassen Rasen. Die meisten von ihnen waren den wenigsten Zaungästen bekannt. Denn nach dem Abstieg aus der 3. Liga sollte mit einem jungen neu zusammengestellten Team der Neuanfang in der vierthöchsten Spielklasse geschafft werden. Heraus kam Platz neun, der für Zufriedenheit sorgte.

Die anvisierte sportliche Konsolidierung ist geschafft. Für die nächste Saison sind die Anforderungen nun höher. „In der Liga unter die ersten Sechs und endlich mal wieder den WFV-Pokal nach Degerloch holen“, lautet die klare Maßgabe von Trainer Dirk Schuster, der gestern – und das war die einzige Parallele zum Vorjahr – mit einem zuversichtlichen Lächeln auf den Trainingsplatz marschierte. Nur diesmal scheint es begründeter. Denn die Voraussetzungen haben sich auf jeden Fall quantitativ verbessert. Der Kader hat mit 22 Spielern inklusive zwei Torhütern schon jetzt eine ordentliche Größe. Und das Grundgerüst ist erhalten geblieben. Den zehn Abgängen stehen bisher fünf Neuzugänge gegenüber, von denen drei Rückkehrer sind.

So wirbelte Oliver Stierle bereits acht Jahre auf der linken Außenbahn der „Blauen“, bevor er vor zwei Jahren zum Drittligisten FC Bayern München II wechselte. Jetzt heuerte der frühere Kickers-Kapitän wieder auf der Waldau an, ebenso wie Marcel Brandstetter (VfR Aalen) und Ali Pala (VfB Stuttgart II), die in ihrer Jugend für die „Blauen“ kickten. Hinzu kommt Denis Videc (FC Heilbronn), der auch im Oberliga-Team eingesetzt wird – und schließlich Daniel Reule (Waldhof Mannheim), der erst am Dienstag­abend seine Unterschrift unter einen Einjahresvertrag mit Option für ein weiteres Jahr gesetzt hat. Ob mit der Verpflichtung des 27-jährigen Routiniers die Kaderplanung abgeschlossen ist? „Es kann sein, muss aber nicht“, hält sich Geschäftsführer Jens Zimmermann bedeckt. Schuster ist „zufrieden“ mit seinem Personal. „Wir haben für unsere Verhältnisse in der Offensive deutlich an Qualität zugelegt“, freut sich der Coach. Immerhin sind vier der fünf Neuen Stürmer, die den Abgang von Mijo Tunjic kompensieren sollen. Der ebenfalls mit Offensivdrang ausgestattete Stierle ist eine Option sowohl für die Abwehr als auch für das Mittelfeld. „Wir werden schwerer ausrechenbar sein, weil wir verschiedene Variationsmöglichkeiten haben“, so Schuster.

Zudem habe sein Team in der abgelaufenen Saison „unheimlich viel gelernt“. Daher sollen die Fehler, die meist mit der fehlenden Erfahrung begründet wurden, der Vergangenheit angehören. Bis zum Liga-Auftakt haben die „Blauen“ noch gut sechs Wochen Zeit. Ins Trainingslager auf den Schliffkopf geht es diesmal sogar gleich zweimal – schließlich folgte der teambildenden Höhenluft schon im vergangenen Jahr ein guter Start.

Eßlinger Zeitung

StZ: Reule verstärkt Kickers

Transfer Zum Trainingsauftakt des Regionalligisten sind alle Mann an Bord, auch der neue Stürmer aus Mannheim. Von Joachim Klumpp

Bitte recht freundlich! Zum Auftakt der Vorbereitung des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers stand gestern erst einmal der Fototermin an. Und da waren alle Mann an Bord, auch der noch fehlende Stürmer. Nachdem sich der Wunschkandidat Dominik Stroh-Engel (Wehen Wiesbaden) seit Wochen nicht zu einer Zusage durchringen konnte, haben die Kickers reagiert und Daniel Reule geholt, der zuletzt beim Regionalligisten SV Waldhof Mannheim in 31 Spielen elf Treffer erzielt hat. „Wir wollten ja einen Spieler, der seine Torgefährlichkeit schon bewiesen hat“, sagt der Trainer Dirk Schuster. Und der von der Statur her groß gewachsen ist, was der gebürtige Schwarzwälder mit seinen 1,93 Meter ebenfalls erfüllt.

Mit der Verpflichtung des 27-Jährigen (Einjahresvertrag plus Option) hat der Trainer es zudem geschafft, den Kader zum Trainingsauftakt komplett zu haben: 22 Mann, inklusive der drei Schwellenspieler Fennell, Wontschik und Videc, die auch noch eine Alternative für die zweite Mannschaft wären. Ob dazu noch ein weiterer Spieler, bevorzugt für die Offensive, kommt, ist offen. „Wir können ja noch bis Ende August reagieren“, sagt Schuster. So lange ist die Transferliste geöffnet.

Stuttgarter Zeitung

Daniel Reule beim Trainingsauftakt vorgestellt

Passend zum Trainingsauftakt hat der SV Stuttgarter Kickers seinen fünften Neuzugang für die Saison 2010/2011 vorgestellt. Vom SV Waldhof Mannheim wechselt der 27-jährige Stürmer Daniel Reule zu den Blauen.

Der 1,93 Meter große Schwarzwälder, der in der Jugend seine Fußballschuhe beim VfR Pforzheim schnürte, kam über die Stationen Karlsruher SC, TSG 1899 Hoffenheim, 1. FC Kaiserslautern, Waldhof Mannheim, FC Nöttingen, SSV Reutlingen und Waldhof Mannheim zu den Kickers. Der Linksfuß erzielte in der abgelaufenen Regionalliga-Saison für die Waldhöfer 11 Tore in 31 Spielen. Für den Karlsruher SC bestritt er 7 Spiele in der 2. Bundesliga.

„Es freut mich sehr, dass die Verpflichtung von Daniel Reule so schnell geklappt hat“, erklärt Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster. „Mit seiner Erfahrung und seiner in den letzten Jahren unter Beweis gestellten Torgefährlichkeit ist er ein wichtiger Baustein für unsere neue Mannschaft“, so Schuster.
Daniel Reule freut sich auf die neue Herausforderung bei den Blauen. „Dass am Ende alles ganz schnell gegangen ist, zeigt, dass beide Seiten an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Die Kickers sind ein Verein mit einem tollen Umfeld und Zielen mit denen ich mich voll identifizieren kann.“
Daniel Reule erhält das Trikot mit der Rückennummer 9 und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011 mit einer einjährigen Option unterschrieben.

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Aufteilung der drei Regionalligen beschlossen

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf Antrag des DFB-Spielausschusses die Einteilung der drei Regionalligen für die Spielzeit 2010/2011 verabschiedet. Wie nicht anders erwartet, wird Wormatia Worms von der Weststaffel in die Südstaffel wechseln.

Die Regionalligen Süd, Nord und West in der kommenden Saison 2010/2011 im Überblick:

Süd: 1. FC Nürnberg II, SC Freiburg II, KSV Hessen Kassel, Karlsruher SC II, SSV Ulm 1846, TSV München 1860 II, Eintracht Frankfurt II, SV Stuttgarter Kickers, SpVgg Weiden, SpVgg Greuther Fürth II, SG Sonnenhof Großaspach, SC Pfullendorf, SV Darmstadt 98, SV Wehen Wiesbaden II, Wormatia Worms, FC Memmingen, 1899 Hoffenheim II, FSV Frankfurt II

Nord: Holstein Kiel, VfL Wolfsburg II, Chemnitzer FC, Hallescher FC, Hamburger SV II, 1. FC Magdeburg, VFC Plauen, Hannover 96 II, VfB Lübeck, ZFC Meuselwitz, Hertha BSC Berlin II, Türkiyemspor Berlin, SV Wilhelmshaven, FC Oberneuland, FC Energie Cottbus II, RB Leipzig, TSV Havelse, TSV Eintracht Braunschweig II

West: Borussia Dortmund II, Wuppertaler SV Borussia, Sportfreunde Lotte, VfL Bochum II, 1. FC Köln II, Preußen Münster, SV Elversberg, 1. FC Kaiserslautern II, SC Verl, Fortuna Düsseldorf II, FC Schalke 04 II, Bayer 04 Leverkusen II, 1. FSV Mainz 05 II, Borussia Mönchengladbach II, Eintracht Trier, SC Wiedenbrück, DSC Arminia Bielefeld II, FC 08 Homburg/Saar

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Kicker: Michael Zeyers Fernziel: 2. Liga

Stuttg. Kickers: Neuer Sportkoordinator

Drei neue Spieler haben die Kickers bisher für die kommende Saison geholt. Doch der prominenteste Zugang steht nicht (mehr) auf dem Rasen. Der frühere Bundesligaprofi Michael Zeyer soll als Sportkoordinator künftig mithelfen, die Stuttgarter strukturell weiterzuentwickeln und damit zu professionalisieren.

„Die Kickers sind ein Verein, bei dem man Aufbauarbeit leisten kann“, sagt der 42-Jährige und wird konkreter: „Wenn sich ein Klub jedes Jahr weiterentwickelt, passiert es zwangsläufig, dass er bald eine Spielklasse hochgeht. Oder zwei.“ Also: Fernziel 2. Liga.

Dazu will der Betriebswirt vor allem das Scouting verbessern und mithilfe einer neu einzurichtenden Datenbank personenunabhängiger machen. Zudem soll er den Nachwuchs voranbringen, das heißt A- und B-Jugend sollen bald wieder in der Bundesliga spielen.

Finanziert wird Zeyers Arbeit von dem Investor, der im Februar eingestiegen ist. Der frühere Mittelfeldspieler arbeitet auf Teilzeit- und Honorarbasis, ist also nicht Angestellter des Vereins. Mit Trainer Dirk Schuster wird Zeyer künftig in der Kaderplanung, ein weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld, eng zusammenarbeiten. „Wir haben bei Spielern in vielen Dingen die gleiche Meinung“, erklärt Zeyer. „Es wird sehr selten vorkommen, dass der eine einen Spieler will, aber der andere einen anderen.“

Matthias Jung

Kicker