Stuttgarter Kickers in Berlin 1:2 geschlagen

Die Stuttgarter Kickers weilten am Karfreitag in Berlin und spielten vor 6000 Zuschauern gegen den brandenburgischen Meister Berliner SV. Die Begegnung trug keine besondere Note, sie war arm an wirklich schönen und spannenden Bildern und zeitweilig sogar eintönig. Beide Mannschaften traten mit Ersatz an. Die Berliner hatten ihre gegen Schalke verletzten Spieler Hemerer, Morokutti und Reitz ersetzen müssen und bei den Kickers fehlten der Verteidiger Cozza und der Mittelläufer Gröner. Beide Mannschaften gingen nur wenig aus sich heraus.

Schwäbischer Merkur Nr. 86, Stuttgart – Sonntag, 12. April 1936

Stuttgarter Kickers gefallen in Frankfurt

FSV. Frankfurt – Stuttgarter Kickers 2:1 (2:1)

Der neue württ. Gaumeister Stuttgarter Kickers trug am Sonntag in Frankfurt a. M. einen Freundschaftskampf gegen den FSV. Frankfurt aus. Die Stuttgarter traten die Reise ohne ihre bewährten Spieler Haarer, Strickrodt und Euchenhofer an. Trotzdem lieferten sie vor 3000 Zuschauern einen schönen Kampf und unterlagen nur knapp mit 2:1 Toren. Das Ergebnis stand schon bei der Pause fest.

Schwäbischer Merkur Nr. 58, Stuttgart – Dienstag, 10. März 1936

Hoher Kickerssieg

Stuttg. Kickers – Germania Brötzingen 6:0 (1:0)

Die Stuttgarter Kickers, die ihre Probespiele vor Beginn der neuen Saison vornehmlich auf eigenen Plätze bestreiten, empfingen am Sonntagnachmittag die Mannschaft von Germania Brötzingen zu einem Freundschaftskampf, um in diesem noch einmal ihre Spielstärke eine Prüfung zu unterziehen. Dabei mußte man allerdings feststellen, daß die Blauweißen trotz des verhältnismäßig hohen Sieges ihre Form vom letzten Samstag gegen Böckingen und die von acht Tage zuvor gegen Pforzheim nicht ganz erreichten.

Beilage zum Schwäbischen Merkur Nr. 205, Stuttgart vom 3. September 1935

Kickers in überzeugender Form

Stuttgarter Kickers – Union Böckingen 6:1 (4:1)

Etwa 1000 Zuschauer wohnten dem Samstag in Degerloch bei, wo sich die Stuttgarter Kickers und die in die Bezirksklasse abgestiegen Union Böckingen im Freundschaftskampfe maßen. Der schlechte Besuch war wohl darauf zurückzuführen, dass etwa eine Stunde vor Spielbeginn ein starker Regen niederging, der auch über die ganze Spieldauer hindurch mit unverminderter Stärke anhielt. Die Kickers zeigten sich in diesem Spiel den Gästen in jeder Phase klar überlegen und konnten den Kampf leicht und selbst in dieser Höhe verdient gewinnen. Die Platzherren waren über den größten Teil des Spieles hindurch klar im Vorteil, während Böckingen ein Spiel ohne System spielte. Von einigen Lichtblicken abgesehen, zeigte der ehemalige württ. Meister nichts besonderes. Die Spielleitung lag bei Schiedsrichter Speidel in guten Händen.

Beilage zum Schwäbischen Merkur Nr. 199, Stuttgart vom 27. August 1935

Dresdener Sportklub – Stuttgarter Kickers 3:1

Die Stuttgarter Kickers kamen am Sonntag ihrer Rückspielverpflichtung gegen den Dresdener Sportklub nach und konnten dabei ihren Vorspielsieg nicht wiederholen. Vor etwa 5000 Zuschauern kam das Spiel bei gutem Wetter auf dem Stadion des Dresdener SC zum Austrag. Das Spiel litt fast über die ganze Dauer unter einem scharfen Wind, der namentlich in der ersten Hälfte den Platzherren als Bundesgenosse diente. Die Dresdener waren im großen und ganzen etwas besser als die Stuttgarter, die in einer etwas veränderte Aufstellung antraten. In der ersten Hälfte spielten die Kickers mit Sörensen auf Linksaußen, während in der zweiten Hälfte der Norweger durch Baier ausgewechselt wurde. Die Kickers mußten zunächst, wie gesagt, gegen den Wind kämpfen, wodurch eine leichte Feldüberlegenheit der Dresdener nicht zu verhindern war.

Beilage zum Schwäbischen Merkur Nr. 111, Stuttgart vom 14. Mai 1935

Waldhof überzeugte nicht

Stuttgarter Kickers – SpV. Waldhof 3:3 (0:1)

Zwei Altmeister der benachbarten Gaue Baden und Württemberg stritten am Sonntag in Degerloch vor etwa 3000 Zuschauern um die Ehren des Tages. Beide Mannschaften konnten nicht in stärkster Besetzung antreten, so daß also die Vorbedingungen etwa die gleichen waren. In der Spielweise ähnelten sich beide Mannschaften, so daß ein spannender Kampf abrollte. Ueber die ganze Dauer des Spieles wurde der Ball flach und mit viel Eleganz getrieben. Kickers waren dabei aber noch um ein Quäntchen rascher und im Felde ehrgeiziger, aber vor dem Tor wurden die besten Gelegenheiten verpaßt, so daß das 3:3-Unentschieden für die Waldhöfer recht schmeichelhaft ist. Bei Waldhof merkte man da Fehlen von Siffling. Kickers mußten ohne die für Tailfingen abgestellten Kräfte Vosseler und Frey antreten. Trotzdem kam ein Mannschaftsganzes zusammen, das den Waldhöfern die Wage hielt. Vor allem war es die Läuferreihe, die unter Links überlegener Führung besser war als die des Gegners, und den Kickerssturm mit brauchbaren Bällen versorgte. Allerdings im Sturm machte sich die Schwächung der Blauweißen geltend.

Beilage zum Schwäbischen Merkur, Stuttgart, Nr. 100 vom 30. April 1935

FC. Nürnberg in Stuttgart 3:0 erfolgreich

Das Fußballprogramm in Württemberg war am Sonntag durch die Veranstaltugn der großen Staffelläufe, zu denen naturgemäß auch die Fußballer herangezogen wurden, auf wenige Spiele beschränkt. In Stuttgart stieg im Rahmen der Stadtlaufveranstaltung der Großkampf Kickers – Nürnberg der trotz des gerade herrschenden Gewitterregens 3000 Zuschauer angelockt hatte. Der Altmeister FC. Nürnberg, der in dem Spiel seine stärkste Elf für die kommenden Entscheidungen in der Deutschen Fußballmeisterschaft ausprobierte, zeigte ein schönes Flachpaßspiel, das ihm einen klaren 3:0 (1:0) Sieg über die Stuttgarter Kickers einbrachte. Die Kickers waren dem Meister in Technik und Spielführung zwar unterlegen, zeigten aber doch eine ansprechende Leistung, was ja auch in dem knappen Ergebnis zum Ausdruck kam.

Beilage zum Schwäbischen Merkur Nr. 126, Stuttgart vom 5. Juni 1934

Unentschieden

Die 54. Begegnung der beiden Stuttgarter Großvereine Kickers – VfB. bildete den Abschluß ader mehrstündigen Sportveranstaltung auf der Adolf-Hitler-Kampfbahn. Obwohl es dabei nicht um Punkte ging, gab es ein spannendes und ein zäh umkämpftes Spiel, in dem man sich mit 1:1 in den Erfolg teilte. Beiderseits waren die Deckungsreihen sehr stark, während die Stürmerreihen nicht den nötigen Zusammenhalt aufbrachten, und bei ihren Torschüssen es oft an Zielsicherheit fehlen ließen. Dies gilt besonders von Kickers in der ersten Halbzeit, während VfB. in einer Drangperiode der zweiten Hälfte des öfteren durch Pech um Zähler kam. Schiedsrichter Glaser – Neckarsulm leitete vor 4000 Zuschauern gut.

Beilage zum Schwäbischen Merkur Nr. 120, Stuttgart vom 29. Mai 1934