EßZ: Die Stuttgarter Kickers stellen die Weichen

Der Fußball-Regionalligist bereitet sich auf die Rückrunde und die neue Saison vor

Von Beate Wockenfuß

Stuttgart – Noch zwei Wochen bleiben den Stuttgarter Kickers bis zum Punktspielauftakt in der Fußball-Regionalliga. Am 24. Februar (19 Uhr) gastiert der SC Freiburg II zur Nachholpartie im Gazi-Stadion. So ist es zumindest geplant. Doch möglicherweise verlängert sich die Vorbereitungszeit noch einmal. Denn den Rasen ziert derzeit eine dicke eisige Schneedecke. Genauso sieht es seit Wochen auch auf dem Trainingsgelände aus. Ein guter Grund also, die Flucht in wärmere Gefilde zu ergreifen. Am Samstag bezog die Mannschaft ihr einwöchiges Trainingslager im türkischen Aksu, nahe Antalya. „Wir freuen uns darauf, endlich wieder grünen Rasen zu sehen“, sagte Trainer Dirk Schuster vor dem Abflug.

Besser sind die Bedingungen in der Türkei, wenn auch nicht optimal. Wegen sintflutartiger Regenfälle und heftigen Windes musste die für gestern geplante Partie gegen den FK Austria Wien II auf heute verlegt werden. Bei ansonsten angenehmen 13 Grad holt sich der Regionalliga-10. nach den Heimat-Einheiten in der Halle nun den technischen und taktischen Feinschliff. Und Schuster nimmt seine Schützlinge hart ran. Das Wort Freizeit steht nämlich nicht auf dem Programm. „Die Jungs können sich aber freie Zeit verdienen, wenn die Leistung auf und das Verhalten neben dem Platz stimmen“, betonte der Coach. Einen Überblick über den aktuellen Leistungsstand bekommt er nicht nur bei dem Spiel gegen die Österreicher, sondern auch beim zweiten Test am Freitag gegen den lettischen Meister Metalurgs Liepaja.

Die Rückrunde vor Augen, die neue Saison schon im Kopf. Dank des eifrigen Geschäftsführers Jens Zimmermann steht das personelle Grundgerüst bereits. Kurz vor dem Abflug in die Türkei haben in Kapitän Marcel Rapp (bis 2012) und Torjäger Mijo Tunjic (bis 2011) weitere Leistungsträger ihre Verträge vorzeitig verlängert. „Das sind zwei wichtige Mosaiksteinchen für unsere Zukunft“, freute sich Zimmermann. Zumal Tunjic nach seinen zehn Toren in der Hinrunde offensichtlich auch andere Angebote vorlagen. Die Frage danach überspielte der Esslinger zunächst mit einem vielsagenden Lächeln, ehe er bestimmt hinzufügte: „Ich habe mich für die Kickers entschieden.“

Frühzeitige Vertragsverlängerungen

Damit sicherten sich die „Blauen“ bereits ein halbes Jahr vor der neuen Runde die Dienste von insgesamt acht Spielern, deren Verträge in diesem Sommer ausgelaufen wären. Zudem verlängerte auch Spielmacher Enzo Marchese bis 2012, sein Kontrakt war bis 2011 gültig – bis dahin ist auch Torhüter Daniel Wagner an die „Blauen“ gebunden. „Es ist eine unwahrscheinliche Befreiung, dass wir schon jetzt bei zehn Personalien Planungssicherheit haben“, sagte Schuster. „Auf diesem Fundament können wir nun in aller Ruhe etwas aufbauen.“ Schließlich setzen sich die Kickers in der zweiten Saison nach dem grundlegenden Neustart höhere Ziele. „Es macht in der Spielzeit 2010/2011 keinen Sinn mehr, um die Plätze sieben bis zwölf zu spielen. Wir haben dann andere Anforderungen an die Mannschaft“, betonte Schuster und meint: einen Platz im oberen Drittel.

Nachdem sich ein Gönner gefunden haben soll, der die Rückzahlung des DFB-Kautionsfons in Höhe von 200 000 Euro übernimmt, gilt es, in den nächsten Monaten die Konsolidierungsphase auch sportlich erfolgreich fortzusetzen. „Die Jungs sollen in der Rückrunde weiter Erfahrungen sammeln“, sagte der Coach. Offensivmann Jerome Gondorf ist der einzige Winter-Neuzugang. Moritz Steinle, Dominik Salz und Patrick Gühring gehören aus beruflichen Gründen nicht mehr zum Kader. Patrick Auracher rückt aus der zweiten Mannschaft nach. Damit bleibt der Trainer seiner Philosophie treu, auf die eigene Jugend zu setzen. „Wenn wir die Möglichkeit haben, aus unserem Reservoir zu schöpfen, brauchen wir den Etat nicht unnötig zu belasten“, erklärte Schuster und ergänzte: „Wir müssen uns für den Sommer auch noch eine Patrone im Schaft lassen.“

Eßlinger Zeitung

Top-Bedingungen für die Kickers

AKSU (jüf). Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers ist mit seinem Trainingslager im türkischen Aksu in der Nähe von Antalya sehr zufrieden. „Die Bedingungen sind optimal“, lobt Trainer Dirk Schuster. Bei Temperaturen um 14 Grad Celsius werden die Blauen heute (15 Uhr) ein Testspiel gegen Austria Wien II bestreiten, am Donnerstag (14.30 Uhr) geht es gegen den lettischen Meister Metalurgs Liepaja. Zu Hause hat die Vereinsführung ihre Hausaufgaben gemacht. Für die 200 000 Euro, die die Kickers aus dem DFB-Kautionsfonds erhalten haben, kommt ein Gönner auf, der anonym bleiben will. „Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen“, sagt Präsident Edgar Kurz. Auch die Verhandlungen mit einem Investor sollen sich auf der Zielgeraden befinden. Kurz: „Jetzt müssen wir im sportlichen Bereich nachziehen.“ Die Grundlagen will Schuster im Trainingslager in der Türkei legen.

Stuttgarter Nachrichten

umbro wird neuer Ausrüster der Stuttgarter Kickers

Start der Partnerschaft in diesem Sommer – Laufzeit des Vertrags zunächst bis 2013 vereinbart

Der Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers wechselt zur kommenden Saison 2010/2011 seinen Ausrüster: Die englische Fußballmarke umbro wird künftig die Blauen einkleiden. umbro genießt aufgrund seiner hochwertigen Produkte eine gleichermaßen hohe Beliebtheit bei Fußballern und Fans. Die Partnerschaft der beiden Parteien ist zunächst mit einer Laufzeit bis ins Jahr 2013 vereinbart.

„Wir freuen uns über diese neue Partnerschaft, weil die Stuttgarter Kickers für dieselben positiven Werte des Fußballs wie unser Unternehmen stehen“, sagt Jürgen Kiefer, der Inhaber der Firma Kiefer Sport GmbH & Co. KG, die umbro exklusiv in Deutschland vertritt.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Wunschpartner umbro künftig seine hohe Kompetenz und Qualität auch den Stuttgarter Kickers zu Gute kommen lassen wird“, sagt Kickers-Geschäftsführer Jens Zimmermann zum Vertragsabschluss mit dem neuen Ausstatter.

Jürgen Kiefer hatte übrigens die Stuttgarter Kickers in der Vergangenheit schon zweimal als verantwortlicher Geschäftsführer der Ausrüster Puma und uhlsport unter Vertrag genommen. Umbro, im Jahr 1924 in England gegründet, gehört seit Ende 2007 zum Nike-Konzern, operiert jedoch weiterhin als eigenständige Marke.

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Kickers-Kapitän Marcel Rapp bleibt bis zum 30. Juni 2012 an Bord der Blauen

Der Kickers-Kapitän bleibt bis mindestens zum Jahr 2012 an Bord der Blauen: Marcel Rapp hat am heutigen Freitag die Personalplanungen des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers weiter vorangetrieben und seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2012 verlängert. Der 30-jährige Abwehrspezialist, der seit der Saison 2007/2008 bislang 59 Einsätze (1 Tor) für den Degerlocher Club auf der Waldau absolviert hat, ist seit dieser Saison der Spielführer in der Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster. Der gebürtige Pforzheimer verfügt über die Erfahrung von neun Zweitliga-, zwölf Drittliga- sowie insgesamt 264 Regionalliga-Einsätzen (12 Tore/3. und 4. Liga).

Marcel Rapp: „Ich fühle mich bei den Stuttgarter Kickers sehr wohl und möchte unbedingt mit dabei sein, wenn wir auf den im Sommer 2009 gesetzten Grundstein weitere Erfolge anfügen. Es macht mir unglaublich viel Spaß, Teil dieser hoch motivierten, sympathischen und entwicklungsfähigen Mannschaft zu sein.“

Dirk Schuster: „Marcel Rapp ist eine Schlüsselfigur mit unschätzbaren Qualitäten für die sportliche Weiterentwicklung der Stuttgarter Kickers, die wir uns in der Zukunft erarbeiten wollen. Als Kapitän führt und unterstützt er unsere Mannschaft auf dem Spielfeld und auch außerhalb in vorbildlicher Weise.“

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Mijo Tunjic verlängert seinen Vertrag bei den Stuttgarter Kickers bis zum 30. Juni 2011

Der Torjäger der Blauen bleibt weiterhin auf der Waldau: Der Mittelstürmer Mijo Tunic (21) hat am heutigen Freitag durch seine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2011 die Kaderplanungen des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers um ein wichtiges Kapitel erweitert. Der ehemalige Kickers-Jugendspieler mit niederländischem Pass hat in der laufenden Spielzeit in der Regionalliga Süd in 18 Einsätzen schon zehn Saisontreffer erzielt und ist damit mannschaftsinterner Topscorer.

Mijo Tunjic: „Die Konstellation bei den Stuttgarter Kickers hat mich überzeugt, mindestens für eine weitere Saison bei den Blauen zu bleiben. Vom Zeugwart bis zum Geschäftsführer ziehen alle an einem Strang – dadurch macht es mir enorm viel Spaß, mich auch weiterhin in dieser tollen Mannschaft einzubringen.“
Dirk Schuster: „Mijo Tunjic bringt als Stürmer das gewisse Etwas mit und weiß, wo das Tor steht. Ich glaube, dass die nächste Zeit bei den Stuttgarter Kickers für seine weitere Entwicklung wichtig sein wird und er unserer Mannschaft mit seinen Qualitäten weiter helfen kann.“

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StZ: Die Sponsoren ziehen mit

Der Winter hat in diesem Jahr auf Degerlochs Höhen besonders kräftig zugeschlagen hatte, worunter natürlich auch das bisherige Training des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers liit. Dennoch gibt es erfreuliche Kunde für den Trainer Dirk Schuster. Gestern verlängerte der Mittelfeldspieler Enzo Marchese seinen Vertrag vorzeitig bis 2012. Zudem konnten die Kickers in Jerome Gondorf noch einen Mittelfeld- und Offensivallrounder für die Rückrunde verpflichten, den der Trainer persönlich vom Oberligisten ASV Durlach kennt. Der 21-Jährige wird morgen gleich mit ins Trainingslager in die Türkei reisen, wo die Mannschaft (ohne den an der Leiste operierten Michele Rizzi) auf optimale Bedingungen hofft. Ermöglicht wurde der Aufenthalt durch den Sponsor Xerox, der sich seit dieser Saison bei den Kickers engagiert.

In dieser Richtung scheint der Verein auf einem guten Weg. Nach StZ-Informationen soll der Vertrag mit einem Partner, der die 200 000 Euro zur Rückzahlung des Kautionsfonds an den DFB ermöglicht, bereits in trockenen Tüchern sein. Dass dies noch nicht publik wurde, dürfte vor allem daran liegen, dass der Geldgeber namentlich nicht genannt werden will, wie der Geschäftsführer Jens Zimmermann betont. Der verabschiedet sich übrigens morgen: aber nicht ins sonnige Trainingslager, sondern ins winterliche Vancouver. Dort wird es bei den Olympischen Spielen die Langlauf-Wettbewerbe moderieren. ump

Stuttgarter Zeitung

Enzo Marchese verlängert seinen Vertrag bei den Blauen vorzeitig bis zum 30. Juni 2012

„Die Stuttgarter Kickers sind meine Heimat“

Enzo Marchese bleibt bis mindestens 30. Juni 2012 ein Blauer. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler hat am heutigen Donnerstag seinen bis zum Sommer 2011 gültigen Vertrag beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Marchese hat in dieser Spielzeit nach seiner Rückkehr auf die Waldau für die Mannschaft von Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster bislang 14 Saisonpartien in der Regionalliga Süd absolviert und dabei ein Tor erzielt.

„Die Stuttgarter Kickers sind meine Heimat. Auf und neben dem Platz bewegt sich hier seit dem vergangenen Sommer enorm vieles. Es macht mich sehr stolz, meinen Teil an dieser Entwicklung beitragen zu können“, sagt Enzo Marchese zu den Beweggründen seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung.

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Mittelfeld-Neuzugang Jérôme Gondorf verstärkt die Stuttgarter Kickers

Jérôme Gondorf verstärkt ab sofort den Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers. Der 21 Jahre alte Mittelfeld- und Offensiv-Allrounder wechselt vom Oberligisten ASV Durlach auf die Waldau und erhält einen bis zum 30. Juni 2010 datierten Vertrag mit der Option auf eine weitere Saison. Der ehemalige Jugendspieler des Karlsruher SC hat für Durlach in dieser und der vorangegangenen Spielzeit insgesamt 43 Oberliga-Einsätze absolviert und dabei drei Tore erzielt.

Der 1,75 Meter große Neuzugang erhält beim Degerlocher Fußball-Regionalligisten die Rückennummer 9 und wird bereits am kommenden Wochenende mit seinen Mannschaftskollegen in ein einwöchiges Trainingslager im türkischen Antalya reisen.

„Wir freuen uns über diese für die Stuttgarter Kickers perspektivisch sehr sinnvolle Verstärkung“, sagt Kickers-Cheftrainer Dirk Schuster über seinen Winter-Neuzugang in der laufenden Spielzeit. „Jérôme Gondorf ist ein technisch versierter Spieler und passt sehr gut in unser Anforderungsprofil.“

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