Vorberichte zum Saisonstart beim SC Freiburg II

Kickers: Unklarheit vor dem Saisonstart
STUTTGART (kli). Mit Selbstvertrauen, aber auch der Ungewissheit, wie stark die Mannschaft wirklich ist, starten die Stuttgarter Kickers im Auswärtsspiel beim SC Freiburg II am Samstag (14 Uhr) in die neue Saison der Fußball-Regionalliga. Das Problem: In der Vorbereitung haben die Blauen entweder gegen unterklassige Teams gespielt – oder gegen den FC Bayern München. „Weil das Duell gegen Reutlingen ausgefallen ist, hatten wir keinen adäquaten Testgegner“, sagt Kickers-Trainer Dirk Schuster, „eine genaue Standortbestimmung wird daher erst nach dem dritten Spiel möglich sein.“

Seine Stammelf teilt Schuster den Spielern erst am Samstagvormittag mit. Klar ist aber: Daniel Wagner ist im Tor gesetzt. In der Innenverteidigung werden wohl Kapitän Marcel Rapp und Simon Köpf auflaufen. Die Viererkette komplettieren vermutlich Fabian Gerster und Alessandro Abruscia. Im Mittelfeld haben Moritz Steinle, Michele Rizzi, Enzo Marchese und Marcel Ivanusa die besten Karten. Im Sturm setzt Schuster wohl auf Dominik Salz und Dirk Prediger.

Stuttgarter Nachrichten

Kunst für die Kickers
Unterstützung für die Stuttgarter Kickers gibt“s an diesem Samstag nicht nur von den Fans, die zum Auswärtsspiel nach Freiburg reisen. Unter dem Motto „Hurra, wir kicken noch!“ treffen sich ab 20 Uhr auf der Bühne des Stuttgarter Theaterhauses Freunde des Vereins, dessen Mannschaft in die Regionalliga abgestiegen ist. StN-Kolumnist Joe Bauer hat den Abend organisiert und wird selbst lesen. Seine Gäste sind die Große Rockschau, der Slam-Poet Timo Brunke, die Ska-Band Nu Sports und der Hymnensänger Ralf Schübel, die Moderation übernimmt SWR-Reporter Stefan Kiss. Für den Doppelpass zwischen Fußball und Kultur gibt es noch ein paar Restkarten zum Preis einer Stehplatzkarte von neun Euro unter Telefon 4 02 07 20.

Stuttgarter Nachrichten

Für die Kickers wird es ernst

Stuttgart (bw) – Für Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers wird es morgen (14 Uhr) ernst. Der neu formierte und stark verjüngte Drittliga-Absteiger startet nach einer gut sechswöchigen Vorbereitungsphase mit einem Auswärtsspiel beim SC Freiburg II in die Saison. „Das wird ein heißer Tanz – auf dem Platz und wegen der Temperaturen“, sagt Trainer Dirk Schuster. Bezüglich der Aufstellung hält er sich bedeckt. „Wir werden 4-4-2 spielen. Und wir werden uns nicht verstecken“, kündigt der Coach an, der mit einer konkreten Zielvorgabe für die Saison vorsichtig ist: „Wir wollen uns in der Liga etablieren.“ Bis auf die Langzeitverletzten Andre Olveira, Marcel Charrier und Luis Rodrigues stehen morgen alle Spieler zur Verfügung. Die Vorfreude der Fans ist groß: Nach Freiburg geht es mit einem Doppeldeckerbus.

Eßlinger Zeitung

U23 besiegt SF Dorfmerkingen im wfv-Pokal

Es war der erwartet starke Gegner in der zweiten wfv-Pokalrunde für die „kleinen“ Blauen, am Ende setzte sich aber das Team von Trainer Björn Hinck gegen den SF Dorfmerkingen durch. Nach der regulären Spielzeit hatten beide Teams jeweils einmal getroffen, die Verlängerung entschieden die Degerlocher dann klar für sich und siegten am Ende 5:2.

Aus einem anfangs ruhigen Pokalspiel wurde am Ende ein rassiger Pokalfight, bei dem die Verlängerung über den Spielausgang entschied. In der Anfangsphase kamen beide Teams zu je einer Torchance, zunächst schoß Dorfmerkingens Stefan Schill den Ball nur Zentimeter am Kickers-Tor vorbei (6. Spielminute), danach ging ein Schuss von Kaan Tosun nur knapp neben das Tor der Gastgeber (18. Minute). Die Führung für den Landesligisten entstand dann aus einem Fehler in der Kickers-Abwehr, den Tobias Ex nutze und zum 1:0 einschob. Bis dahin waren 31. Minuten gespielt. Mit diesem Ergebnis verabschiedeten sich beide Mannschaften auch in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel zunächst wieder die Dorfmerkinger mit der ersten Torchance. Erneut war es Stefan Schill, der mit seinem Schuss an Kickers-Keeper Patrick Gühring scheiterte. Die Kickers aber weiterhin mit mehr Spielanteilen und im weiteren Verlauf auch mit den deutlicheren Torchancen, die größte in der 69. Spielminute, als Patrick Auracher einen Flanke vom eingewechselten Jeffrey Kyei nur Zentimeter am Tor vorbei köpfte. Ebenfalls eingewechselt wurde Phillip Türpitz, dem in der 79. Minute der bis dahin längst überfällige Ausgleich gelang. Und kurz vor Schluß hätten Maikel Boric und Fabio Leutenecker das Spiel sogar schon entscheiden können, aber beide scheiterten in bester Position am SFD-Torhüter Christian Zech. Es blieb beim 1:1 und die Verlängerung musste entscheiden.

Die zweimal 15 Minuten Nachspielzeit gehörten dann eindeutig den Kickers. Schon in der 94. Minute brachte Maikel Boric die Kickers in Front, vier Minuten später erhöhte Philip Türpitz auf 1:3 für die Blauen. Auch das zwischenzeitliche 2:3 durch Michael Haigis konnte die U23 nicht mehr von der Siegerstrasse bringen. Neuzugang Daniel Fredel (116. Minute) und Burak Mucan (119. Minute) stellten den 2:5-Endstand her.

Damit haben sich die „kleinen“ Blauen für die dritte Runde qualifiziert und treffen in der kommenden Woche auf die zweite Mannschaft des VfR Aalen. Gespielt wird voraussichtlich am 12. August 2009 um 18.00 Uhr in Aalen.

Aufstellung:
Gühring – Degirmenci (46. Boric), Fennell, Wonschick (89 Mucan), Auracher – Celiktas, Holzer (52. Kaiser), Fredel, Leutenecker – Ilhan (46. Türpitz), Tosun (72. Kyei)

Tore:
1:0 – 31. Minute – Tobias Ex
1:1 – 79. Minute – Philip Türpitz
1:2 – 94. Minute – Maikel Boric
1:3 – 98. Minute – Philip Türpitz
2:3 – 113. Minute – Michael Haigis
2:4 – 116. Minute – Daniel Fredel
2:5 – 119. Minute – Burak Mucan

Zuschauer:
ca. 100

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Kickers II in Runde drei

Das Oberligateam der Stuttgarter Kickers gewann ihr heutiges Spiel in der 2. Runde des WFV-Pokal bei der SF Dorfmerkingen mit 2:5 n. V..

In der 3. Runde treffen die Kickers auf den Sieger der Begegnung TV Nellingen/VfR Aalen II. Gespielt werden soll am Mittwoch, 12.08.2009, 18.00 Uhr

Dorfmerkingen nächster Pokalgegner

Für die zweite Mannschaft der Kickers steht am Mittwoch Abend die zweite Pokalrunde auf dem Spielplan. Nach dem 2:0-Erfolg über den 1. FC Donzdorf, wartet mit dem SF Dorfmerkingen erneut ein Landesligst auf die Mannschaft von Trainer Björn Hinck. Der ehemalige Oberligist setzte sich am vergangenen Wochenende im Elfmeterschießen gegen Calcio Echterdingen durch und qualifizierte sich so für die zweite Runde des wfv-Pokals. Und hier treten die Dorfmerkinger bestens gerüstet an, denn SF-Trainer Bernd Mailänder war als Beobachter beim Spiel der „kleinen“ Blauen in Donzdorf dabei und vom Spiel der Degerlocher sehr angetan: „Raumaufteilung, Einsatz, Kombinationsfussball machten die Kickers zum verdienten Sieger. Wir sind aber auch in der Lage, einem Oberligisten ein Bein zu stellen“, so der Trainer.

Auf die Kickers wartet eine spielstarke und hungrige Mannschaft mit guten Einzelspielern wie Stefan Schill und Bülent Kilic sowie vielen Fußballtalenten auch aus der eigenen Jugend. Bis auf Eugen Schneider (Knieverletzung) und Tobias Müller (beruflich verhindert) wird Kickers-Coach Björn Hinck auf alle Spieler zurückgreifen können. „Es wird sicherlich keine einfache Aufgabe gegen die spielstarken Dorfmerkinger“, erwartet Hinck,“unser Ziel ist aber ganz klar, eine Runde weiterzukommen.“

Spielbeginn am Mittwoch Abend auf dem Sportgelände des SF Dorfmerkingen ist übrigens um 18.00 Uhr.

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StZ-Interview mit Dirk Schuster vor dem Start

„Wir haben eine bescheidene Ausgangslage“
Artikel aus der STUTTGARTER ZEITUNG vom 05.08.2009

Interview Dirk Schuster, der neue Trainer der Stuttgarter Kickers, spricht vor dem Regionalliga-Saisonstart beim SC Freiburg IIüber die Vorbereitung, die Ziele und seine früheren Erfahrungen als Fußballer. Von Joachim Klumpp

Am Samstag beginnt für die Stuttgarter Kickers ein neues Kapitel: erstmals spielt der Club in der vierten Liga. An einen direkten Wiederaufstieg glaubt der Trainer Dirk Schuster nicht.

Herr Schuster: Was würden Sie heute machen, wenn das Angebot von den Kickers nicht gekommen wäre?

Das ist eine hypothetische Frage. Wahrscheinlich im Garten arbeiten oder mit der Familie den Urlaub vorbereiten. Ich weiß es nicht. Aber ich bin sicher, dass der jetzige Zustand der Beste ist.

Also haben Sie die Vertragsunterzeichnung noch nicht bereut?

Auf keinen Fall.

Obwohl Sie die Hoffnung hatten, dass etwa eine Handvoll Spieler des alten Kaders bleiben würde. Jetzt ist in Marcel Rapp nur einer übrig. Reicht das für die Regionalliga?

Da muss ich Sie etwas korrigieren. Wir haben auch andere Spieler behalten, die letztes Jahr schon in der ersten Mannschaft Luft geschnuppert haben. Wie Mijo Tunjic, Franco Petruso oder Marcel Ivanusa. Hinzu kommen ja noch die erfahrenen Dirk Prediger und Moritz Steinle.

Das galt erst recht für Bashiru Gambo. Sie wollten ihn zunächst halten, aber dann schien die Begeisterung abgeflacht zu sein. Hatten Sie Zweifel an seiner Motivation?

Ich spreche ihm nicht seine Motivation ab. Es ist ein zweischneidiges Schwert gewesen. Wenn er richtig fit gewesen wäre, hätte er uns aus rein sportlicher Sicht sehr gut zu Gesicht gestanden. Ja, wenn. Er hat zehn Wochen überhaupt nichts gemacht, nicht einmal Lauftraining. Weil er im Urlaub in Ghana wieder Schwindelgefühle bekommen hat. Es wäre sehr schwer, ja fast unmöglich geworden, ihn zum Saisonstart auf das Niveau der anderen zu bringen.

Wenn Sie die Vorbereitung Revue passieren lassen: wie lautet Ihr Fazit?

Ich bin sehr zufrieden, wie alle mitgezogen haben und wie sie sich nach außen präsentiert haben. Nicht nur von der Leistung her, sondern von der Disziplin und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Als Wermutstropfen bleibt natürlich die Ausfallliste, mit drei Langzeitverletzten (Rodrigues, Charrier und Olveira, d. Red.). Dazu kam die eine oder andere kleinere Blessur.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: auf welcher Position würden Sie noch eine Verstärkung holen?

Ich glaube, dass alle Spieler unser vollstes Vertrauen genießen und es verdient hätten, von Anfang an zu spielen. Wunschdenken ist bei den Stuttgarter Kickers aber sowieso nicht angebracht, angesichts der bescheidenen Ausgangslage.

Apropos Ausgangslage: Sie haben sich gegen ein konkretes Saisonziel gewehrt. Wie könnte man die Ziele dann formulieren?

Dass eine Entwicklung in der Mannschaft sichtbar sein sollte. Ich glaube, wir sind auf einem richtig guten Weg, was das Zusammenwachsen, die Harmonie und auch die Teamfähigkeit bei den Stuttgarter Kickers betrifft. Jetzt arbeiten wir noch vor dem ersten Spiel am Samstag in Freiburg an der Schnelligkeit und Spritzigkeit, so dass wir für den Punktspielauftakt bestens gerüstet sind. Fußballspielen kann jeder im Kader. Wenn das noch gepaart wird mit taktischer Ordnung und Disziplin, wird am Ende eine gute Runde für uns rauskommen.

Einer Ihrer Vorgänger war Robin Dutt. Der hat den Fußballlehrer in Köln als Lehrgangsbester absolviert, genau wie Sie. Nun ist er in der Bundesliga. Ist das auch ein Ziel von Ihnen oder sagen Sie: Schritt für Schritt?

Zweiteres ist da selbstverständlich besser. Wobei ich mich mit solchen Dingen im Moment gar nicht befasse. Wichtig ist, dass wir die Aufbruchsstimmung und das Identifikationsgefühl hier im Verein hoch halten.

Als Sie unterschrieben haben, hieß der Präsident Dirk Eichelbaum. Jetzt ist es Edgar Kurz. Der hat selbst einen Sohn, der Trainer beim 1. FC Kaiserslautern ist. Glauben Sie, dass er eher die nötige Geduld aufbringt, falls es mal nicht so laufen sollte?

Wir sind alle daran interessiert, dass wir die Geduld der handelnden Personen nicht allzu sehr strapazieren müssen.

Sie selbst haben sich mal als Wadenbeißer bezeichnet. Aber von Ihrer Mannschaft verlangen Sie schon einen gepflegten Fußball – oder nicht?

Es muss eine gesunde Mischung sein. Wir müssen stabil in der Defensive stehen, das geht nur, wenn man eine gesunde Zweikampfhärte an den Tag legt. Aber wenn wir in Ballbesitz sind, wollen wir Fußball spielen und wenig mit langen Bällen operieren.

Sie waren lange Profi, mit Auslandserfahrung in Österreich und der Türkei. Geben Sie da den Spielern auch Ratschläge außerhalb des sportlichen Bereichs?

Sicher kann man den einen oder anderen Tipp mit einstreuen. Wobei man die jetzige Generation nicht mehr vergleichen kann mit der Zeit, als ich den Sprung zu den Profis geschafft habe – das sind unterschiedliche Welten. Damals war noch nicht mal an Handys oder Computer zu denken. Wenn man heutzutage diese Reizüberflutung hat, kann ich schon verstehen, dass es manchem schwerfällt, sich ausschließlich auf Fußball zu konzentrieren. Aber wenn man ganz nach oben kommen will, sollte man das Augenmerk darauf legen – auch außerhalb der Trainingseinheiten.

Sie haben immer am Standort Karlsruhe festgehalten. Ist so ein Anlaufpunkt wichtig in der schnelllebigen Fußballwelt?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich war es unheimlich wichtig, so einen Anlaufpunkt zu haben. Die Zeit in Karlsruhe – mit den großen sportlichen Erfolgen, aber auch dem Leben drumherum – hat geprägt und die möchte ich nicht missen. Vor diesem Hintergrund haben wir unser Domizil dort immer behalten.

Zurück zu den Kickers: sind Sie nach der Vorbereitung froh, dass es endlich losgeht?

Es wird Zeit. Die Vorfreude ist groß, aber es ist auch Anspannung dabei. Vor allem beschäftigt mich die Frage, wo stehen wir überhaupt? Wir hatten in der Vorbereitung viele unterklassige Gegner und mit den Bayern einen absoluten Hochkaräter. Da ist eine Standortbestimmung schwierig.

Stuttgarter Zeitung

Presse zum Erreichen der 3. Pokalrunde

7:0 – Kickers ziehen in dritte Runde ein

ALTDORF (StN). Die Stuttgarter Kickers stehen nach einem souveränen 7:0(3:0)-Erfolg beim Fußball-Bezirksligisten TV Altdorf in der dritten Runde des württembergischen Pokalwettbewerbs. Vor 700 Zuschauern brachten Dirk Prediger (18. Minute), Michele Rizzi (27.) und Dominik Salz (36.) den Regionalligisten mit ihren Toren bis zur Pause mit 3:0 in Führung. Im zweiten Durchgang erhöhte der in der 68. Minute eingewechselte Mijo Tunjic bei seinem Comeback nach überstandener Knieverletzung mit drei Treffern zwischen der 75. und 85. Minute auf 6:0. Das letzte Tor des Spiels gelang dem in der Pause eingewechselten Philip Türpitz (89.). „Wir haben uns souverän durchgesetzt“, resümierte Kickers-Geschäftsführer Jens Zimmermann, „und ganz besonders freut es mich für Mijo Tunjic, dass er gleich dreimal getroffen hat.“

In der dritten Runde treffen die Kickers nun auf den Gewinner des am heutigen Mittwoch stattfindenden Duells zwischen den beiden Landesligisten VfL Sindelfingen und VfL Herrenberg.

Stuttgarter Nachrichten

„Ein tolles Erlebnis für das Team“

Von unserem Mitarbeiter Thomas Oberdorfer

Die Konstellation vor dem Spiel des Bezirksligisten TV Altdorf gegen den Regionalligisten Stuttgarter Kickers war klar: Hier die Mannschaft aus Altdorf, die ihr Heil in der Defensive suchen wird, dort das Team aus Stuttgart, das von Beginn an Druck ausübt.

Trotz der Übermacht der Kickers verstanden es die Altdorfer, die Räume eng zu machen. „Wir haben gut verschoben“, lobte Altdorfs Trainer Dietmar Brösamle sein Team. Dass der TVA aber dauerhaft dem Druck des Regionalligisten nicht stand halten konnte, war zu erwarten.

Glanztat von Nils Meyer

In der 19. Minute erzielte Dirk Prediger das 1:0, Michele Rizzi erhöhte in der 27. Minute auf 2:0. Dominik Salz war schließlich zum 3:0 erfolgreich (35.). Dies bedeutete den Halbzeitstand. Das lag auch an Stuttgarts Torwart Daniel Wagner, der in der 41. Minute einen fulminanten Schuss von Felix Piskai aus 20 Metern entschärfte. Und dass Altdorf nur drei Tore im ersten Durchgang kassierte, war Keeper Nils Mayer zu verdanken, der in der 25. Minute zunächst einen Schuss von Salz abwehrte und beim Nachschuss von Prediger mit einer Hand zur Stelle war.

In der zweiten Hälfte ließen es die Kickers ruhiger angehen. Dadurch konnten sich die Altdorfer etwas besser in Szene setzen, ohne allerdings das gegnerische Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. In den letzten 20 Minuten zogen die Kickers das Tempo noch mal an, mit Erfolg: In der 74. Minute schoss Mijo Tunjic das 4:0. Fünf Minuten später war er zum 5:0 erfolgreich. In der 85. Minute traf Tunjic erneut, den Schlusspunkt setzte Philip Türpitz in der 88. Minute.

„Altdorf hat in der Defensive sehr gut verteidigt. Wir haben uns schwer getan. Uns hat die letzte Präzision gefehlt“, sagte Stuttgarts Trainer Dirk Schuster. „Schade, dass wir zum Schluss noch ein paar Tore kassiert haben. Insgesamt bin ich mit der Leistung aber sehr zufrieden“, sagte Brösamle.

Losgelöst vom Geschehen auf dem Spielfeld war für den TV Altdorf die Partie gegen die Stuttgarter Kickers eine besondere Begegnung. „Es war des größte Spiel des TV nach der Begegnung gegen Lokomotive Leipzig, die wir damals aber in Ruit ausgetragen haben“, sagte TVA-Präsident Jan Frohnmüller. „Das war der Lohn für die hervorragende Runde letztes Jahr und für den Sieg im Bezirkspokal“, sagte Frohnmüller. 40 Helfer waren für den reibungslosen Ablauf gestern Abend zuständig, zudem wurde der Verein durch die Feuerwehr unterstützt. Diese hat für die reibungslose An- und Abfahrt der Zuschauer gesorgt und die ortsfremden Zuschauer zum Sportplatz gelotst.

TV Altdorf: N. Mayer, T. Mayer, Dawidowski, Supper, Piskai, M.l Lohner (46. Minute Marx), Weiß (46. Minute Küster), Hauer (72. Minute Yildiz), Frey (63. Minute Römer), J. Lohner, Brandauer (46. Minute Nadolny)

Stuttgarter Kickers: Wagner, Köpf, Jung, Marchese, Salz (46. Minute Jokic), Rapp, Rizzi (67. Minute Tunjic), Gerster, Ivanusa (61. Petruso), Abruscia, Prediger (46. Minute Türpitz)

Sindelfinger/Böblinger-Zeitung

7:0-Sieg beim TV Altdorf – Mijo Tunjic erzielt lupenreinen Hattrick

Stuttgarter Kickers qualifizieren sich für dritte Runde im WFV-Pokal
Der Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers steht in der dritten Runde im Wettbewerb um den WFV-Pokal 2009/2010. Am heutigen Dienstagabend hat sich die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster vor 700 Zuschauern beim Bezirksligisten TV Altdorf souverän mit 7:0 (3:0) durchgesetzt. Die Tore für die Blauen erzielten Mijo Tunjic (3) sowie Dirk Prediger, Michele Rizzi, Dominik Salz und Philip Türpitz

Nach dem Führungstor von Dirk Prediger (18.), der nach schöner Vorarbeit von Alessandro Abruscia zum 1:0 traf, erhöhten im ersten Abschnitt Michele Rizzi (27.) und Dominik Salz (36.) auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel gelang dem eingewechselten Mijo Tunjic bei seinem Comeback ein lupenreiner Hattrick (75./78./85) zum 6:0. Dem ebenfalls eingewechselten Philip Türpitz blieb es in der 89. vorbehalten, mit seinem Treffer den Endstand zu markieren.

In der 3. WFV-Pokalrunde treffen die Stuttgarter Kickers nun auf den Gewinner des Landesliga-Duells zwischen dem VfL Sindelfingen und dem VfL Herrenberg, das an diesem Mittwoch (18 Uhr) ausgetragen wird. Setzt sich der VfL Sindelfingen durch, gastieren die Stuttgarter Kickers am kommenden Dienstag, 11. August 2009, im Floschenstadion. Qualifiziert sich der Landesliga-Neuling VfL Herrenberg für die dritte Spielrunde, findet dessen Heimpartie gegen die Blauen am Dienstag, 18. August, statt. Spielbeginn ist jeweils um 18 Uhr.

Stuttgarter Kickers: Wagner – Abruscia, Köpf, Rapp, Gerster – Jung, Marchese, Rizzi (68. Tunjic), Ivanusa (63. Petruso) – Prediger (46. Jokic), Salz (46. Türpitz). Trainer: Schuster.

Schiedsrichter: Björn Vielbert (Reutlingen).

Tore: 0:1 Prediger (18.), 0:2 Rizzi (27.), 0:3 Salz (36.), 0:4 Tunjic (75.), 0:5 Tunjic (78.), 0:6 Tunjic (85.), 0:7 Türpitz (89.)

Besonderes: –

Zuschauer: 700

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Kickers II erreicht zweite Pokalrunde

Die zweite Mannschaft der Kickers zieht durch einen 2:0-Erfolg über den 1. FC Donzdorf in die zweite Runde des wfv-Pokalwettbewerbes ein. Die Tore gegen den Verbandsliga-Absteiger erzielten Slaven Jokic und Hakan Ilhan in der ersten Spielhälfte

Schon nach drei Spielminuten unterstrichen die „kleinen“ Blauen, dass sie sich auf keine Pokalüberraschung eingestellt hatten. Slaven Jokic schloss einen Alleingang aus 14 Metern ab und traf unhaltbar für den Donzdorfer Keeper zur Führung für die Degerlocher. Jokic sammelte nach seiner Verletzung für eine Halbzeit Spielpraxis in der U23, ebenso wie Franco Petruso, der in der 55. Spielminute für Caglar Celiktas vom Platz ging. Die Entscheidung des Spiels schon nach 24. Minuten, als Hakan Ilhan nach einem Zuspiel von Franco Petruso zum zweiten Mal für die Kickers traf. Die Gastgeber nur mit einer wirklich gefährlichen Torszene. Manuel Thomas prüfte mit seinem Schuss aus der zweiten Reihe den ansonsten eher wenig beschäftigten Patrick Gühring, doch der Kickers-Torhüter konnte den Ball sicher über die Latte lenken (41. Spielminute).

Nach der Halbzeit nahmen die Kickers das Tempo etwas raus und das Spiel verflachte. Kaan Tosun (in der Halbzeit für Slaven Jokic eingewechselt) hatte zwar in der 73. Spielminute noch die Gelegenheit, das Ergebnis weiter zu verbessern. Sein Kopfball ging aber knapp am Tor vorbei und so blieb es am Ende vor ca. 150 Zuschauern beim 2:0-Erfolg für die Kickers.

Schon am kommenden Mittwoch (5. August 2009) tragen die Degerlocher ihr Zweitrunden-Match aus, dann beim SF Dorfmerkingen. Der Landesligist setzte sich bereits am Samstag mit 7:5 n.E. gegen Calcio Echterdingen durch. Spielbeginn ist um 18.00 Uhr.

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