Die Sillenbucher Initiative „Fit in den Job“ verteilt die Gewinne aus dem WM-Quiz
Sillenbuch. Karten für ein Kickersspiel und einen Ball mit Unterschriften von den Blauen – das ist der Hauptgewinn. Außerdem darf der erste Sieger mit der A-Jugend der Kickers trainieren. Zu gewinnen gab“s das beim WM-Quiz der Initiative „Fit in den Job“. „Marcel darf mit der Kickers-Jugend trainieren“ weiterlesen
Autor: McVillager
Blaue Beatnacht mit But Stones
Erinnerung an alte Zeiten
DEGERLOCH – Im Club-Restaurant der Stuttgarter Kickers steigt am Freitag, 27. Oktober, ab 21 Uhr eine Beatnacht mit der Gruppe „But Stones“. But Stones, das sind sieben Musiker, die mit Begeisterung die Hits der Rolling Stones spielen und Mick Jagger nochmals hochleben lassen. Bei der Party vor dem Regionalligaspiel der Blauen gegen den SV Wehen am Sonntag, 29. Oktober, werden Erinnerungen wach an die längst vergangenen wilden 60er-Jahre. Karten zu neun Euro gibt es im Kickers Club-Restaurant, Telefonnummer 76 23 95.
Stuttgarter Wochenblatt
StN: Parmak für vier Spiele gesperrt
Kickers-Spieler hart bestraft
Stuttgart (jüf) – Harte Strafe für Mustafa Parmak: Der Mittelfeldspieler des Regionalligisten Stuttgarter Kickers wurde nach seiner Roten Karte im Spiel am vergangenen Samstag bei FK Pirmasens (1:2) vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für vier Punktspiele gesperrt. Parmaks Foul wurde als Tätlichkeit geahndet. Die Kickers werden nun eine Stellungnahme abgeben und hoffen, die Sperre reduzieren zu können. Kleiner Trost für die Blauen: Im DFB-Pokal-Spiel am kommenden Mittwoch (20 Uhr) gegen Hertha BSC, für das bereits 9300 Tickets verkauft sind, darf Parmak eingesetzt werden.
Zunächst steht aber am morgigen Freitag (19 Uhr/Gazistadion) das Heimspiel gegen den FC Bayern München II auf dem Programm. Nach vier sieglosen Punktspielen hintereinander steht bei Trainer Robin Dutt das Wort Krise nicht auf dem Index. „Wer aufsteigen will, darf sich keine solche Serie leisten“, sagt er – und nimmt sich und die Mannschaft in die Pflicht: „Ich habe jedem Spieler vor Augen geführt, was es bedeutet, in dieser Saison für die Kickers zu spielen, welche Chance wir haben.“
Defizite hat Dutt im mentalen Bereich ausgemacht. „Außer Benda, Kanyuk und Okpala kannte doch keiner meiner Spieler die Situation, Tabellenführer zu sein“, erklärt der Trainer. Weiteres Problem: In Abwehr und Mittelfeld fehlt eine Führungsfigur, die auch einmal den Mund aufmacht, wenn es nicht so läuft. „Diesen Typ haben wir nicht“, räumt Dutt ein, „diese Rolle müssen wir auf mehrere Schultern verteilen.“
Stuttgarter Nachrichten
StZ: Kickers: Kampf gegen die Krise
Rückkehr zur Realität
STUTTGART. Die Stuttgarter Kickers sind in der Fußball-Regionalliga seit vier Spielen ohne Sieg. „Wer aufsteigen will, darf sich so eine Serie nicht erlauben“, sagt der Trainer Robin Dutt vor dem Heimspiel morgen (19 Uhr) gegen Bayern Münchens zweite Mannschaft.
Von Joachim Klumpp
Im Gazistadion wird morgen hoher Besuch erwartet. Ein Teil der Vizeweltmeistermannschaft der Skispringer – Uhrmann, Späth, Neumayer – hat sich zum Heimspiel gegen Bayern München II angekündigt. Ob die Kickers dann zu einem großen Sprung ansetzen, bleibt abzuwarten. An der Zeit wäre es allerdings, nach zuletzt vier sieglosen Spielen in der Fußball-Regionalliga. Deshalb sagt der Trainer Robin Dutt auch: „Da kann man nicht mehr von einem Ausrutscher sprechen.“
Eher von einer Krise. Die gab es in den drei Jahren unter Dutt zwar immer mal wieder. Mit einem Unterschied: in der Vergangenheit befanden sich die Kickers im Abstiegskampf, jetzt geht es um den Aufstieg. Eine Situation, die für die meisten Spieler – Ausnahme Okpala, Benda, Kanyuk – ungewohnt ist: „Vielleicht haben deshalb einige Probleme damit“, sagt Dutt, der dennoch in dieser Woche die Mannschaft in diversen Gesprächen auf die einmalige Chance aufmerksam gemacht hat, „die wir in diese Saison haben“. Den Aufstieg also.
Robin Dutt nutzt die momentane Formkrise allerdings auch dazu, die Relationen etwas ins Lot zu rücken. „Man muss berücksichtigen, dass wir nach wie vor zu den Mannschaften zählen, die finanziell eher dem letzten Drittel zuzuordnen sind.“ Das würde manchmal schnell vergessen. Er selbst tut das nicht, und deshalb macht er seine Vertragsverlängerung über die Saison hinaus davon abhängig, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Nicht nur für ihn persönlich, sondern zum Beispiel auch hinsichtlich Etat und Ziele des Vereins. „Ich weiß, was ich an den Kickers habe“, sagt Dutt und fügt hinzu: „Ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir diese Saison den Aufstieg schaffen können.“
Allerdings nicht spielerisch mit links, sondern nur mit der entsprechenden Leidenschaft, über die dann auch in Spielen, in denen es nicht so gut läuft, die Punkte geholt werden. „Wir werden im Training jedenfalls schauen, wer die Ansprache verstanden hat“, sagt Dutt. Wobei sein Handlungsspielraum relativ gering ist. Denn ausfallen werden auf jeden Fall Mustafa Parmak wegen einer Sperre für vier Punktspiele (auch wenn die Kickers noch auf eine Reduzierung hoffen) sowie Bashiru Gambo, dessen Ellenbogenverletzung allerdings nicht allzu langwierig sein dürfte, sodass Dutt nächste Woche wieder mit dem Ghanaer rechnet.
Vielleicht sogar schon im DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC am Mittwoch, für das es nur noch 1200 Karten gibt. Durch die sportliche Krise ist die Partie etwas in den Hintergrund geraten, was Dutt nicht unrecht ist: „Dadurch gilt unser ganzes Augenmerk der Partie gegen München.“ Aber in der Halbzeit ist ein Seitenblick auf die Skispringer erlaubt.
Stuttgarter Zeitung
StN: Die Junioren der Kickers spielen nie daheim
Die Bezirkssportanlage in Degerloch wird saniert – Trainer Wolfgang Schneck will dies aber nicht als Alibi für mäßige Leistungen gelten lassen
Degerloch. Entscheidend ist bekanntlich auf dem Platz. Mitentscheidend ist oftmals auch, ob eine Fußball-Mannschaft auswärts oder in einem Heimspiel antreten muss. Die Bundesliga-A-Junioren der Stuttgarter Kickers müssen derzeit sogar bei ihren Heimpartien auf Reisen gehen.
Von Frank Pfauth
Von wegen Heimspiel. Gerade ist der Schlusspfiff ertönt und die Kickers sind mit 1:3 dem Nachwuchs des 1. FC Kaiserslautern unterlegen. Die Akteure in den blauen Trikots traben enttäuscht und mit gesenkten Häuptern vom Rasen. Laut Spielplan hatte es sich für die Degerlocher zwar um eine Partie auf heimischem Geläuf gehandelt, tatsächlich aber war das A-Junioren-Bundesligaspiel gegen die Roten Teufel aus der Pfalz am vergangenen Samstag weit weg von Degerloch ausgetragen worden: in Neuhausen auf den Fildern.
Eine Fußball-Mannschaft geht auf Reisen – so das Motto, unter welchem die Heimspiele der Degerlocher Nachwuchskicker in Deutschlands höchster Spielklasse seit dem Saisonstart im September stehen. Vor Neuhausen war zuletzt bereits der Plattenhardter Weilerhau zu einem Ausweichort geworden, die restlichen Partien des Spieljahrs 2006, gegen den FSV Mainz 05, den SSV Reutlingen und den SC Freiburg, gehen ebenfalls notgedrungen in der Fasnetmetropole Neuhausen über die Bühne. Der Grund für die Spielverlegungen ist simpel. Seit Monaten wird der Rasenplatz der Bezirkssportanlage auf der Waldau modernisiert und mit einer Drainage ausgestattet, welche das Regenwasser besser abfließen lassen soll. An Fußball ist dort nicht zu denken.
Als ob es noch dieser Hürde für den Trainer Wolfgang Schneck und seine Mannschaft bedurft hätte. Die A-Junioren sind zwar von Anfang an als Dauergast in der vor drei Jahren gegründeten Fußball-Bundesliga mit dabei. Dennoch geht es auch in dieser Spielzeit wieder ausschließlich um den Klassenverbleib. Nach der jüngsten „Heimpleite“ gegen den 1. FCK steht die Mannschaft erstmals in dieser Spielzeit auf dem zwölften Tabellenplatz, einem Abstiegsrang. Zwei Siege, ein Unentschieden und fünf Niederlagen der Degerlocher stehen zu Buche.
Schneck will aber nicht über die Platzfrage diskutieren, auch, um damit seinen Spielern kein Alibi zu verschaffen. Natürlich, lässt er wissen, sei auch er nicht besonders glücklich mit der Situation. Entscheidend sei aber vielmehr, dass „wir bis jetzt nicht die Punktzahl erreicht haben, die wir uns selbst vorgestellt hatten“. Als Hauptgrund für das eher bescheidene Abschneiden sieht er, dass „bei uns noch immer nicht alle Rädchen perfekt ineinander greifen“. Auch, weil eigentliche Leistungsträger wie sein Abwehrchef Julian Leist und der Angreifer Eugen Schneider inzwischen regelmäßig bei den Kickers-Amateuren in der Oberliga zum Einsatz kommen und Schneck deshalb nur noch selten zur Verfügung stehen.
Zudem muss man wissen, dass der Kickers-Trainer angesichts der überschaubaren Finanzen bei den Blauen bei weitem nicht solche Möglichkeiten hat, wie sie beispielsweise der Lokalkonkurrent VfB Stuttgart oder auch eine Reihe weiterer Bundesligaclubs bieten kann. Der Angreifer Kagan Soleymezgiller wechselte deshalb im Sommer zurück zu den Roten. Und Schnecks bisheriger Stammtorwart Jens Grahl spielt nun beim Zweitligisten Spvgg Greuther Fürth.
Hansi Kleitsch, der A-Juniorentrainer des VfB Stuttgart, spricht dennoch mit größter Hochachtung über das Tun seines Amtskollegen unterm Fernsehturm. Wie es der 53-Jährige Jahr für Jahr fertig bringe, angesichts der Umstände eine in der Junioren-Bundesliga wettbewerbstaugliche Mannschaft zu formen, verdiene höchsten Respekt, sagt er. Es sei für ihn verblüffend, wie es Schneck regelmäßig gelinge, aus einzelnen Flicken einen wertvollen Perserteppich herauszuarbeiten.
Drei solcher „Flicken“, namentlich die Kickers-Neuzugänge Tobias Weber (TSG Hoffenheim), Georgios Papadopoulos (VfB Stuttgart) und Marcel Brandstetter (VfL Kirchheim), haben sich in Schnecks aktueller Mannschaft schon nach kurzer Zeit zu echten Führungsfiguren entwickelt. So liegt Marcel Brandstetter mit zwei erzielten Treffern in der internen Torschützenliste derzeit auf Platz zwei, einmal mehr getroffen hat bisher nur Stefan Gonzales. Präsentiert sich dieses Sturmduo weiterhin so treffsicher wie zuletzt, dann interessiert folgende Frage sowieso nur noch ganz am Rande. Und zwar, ob die A-Junioren der Stuttgarter Kickers ihre Heimspiele künftig lieber auswärts oder doch daheim gewinnen.
Stuttgarter Nachrichten
StZ: Kickers-Trainer zieht die Zügel an – Entwarnung bei Gambo
Stellungnahme beim Verband
STUTTGART (ump). Beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers ist gestern das Spiel beim FK Pirmasens noch einmal im Detail aufgearbeitet worden. Zunächst ging es dabei um die Ungereimtheiten beim Spielbericht, auf dem diverse Änderungen der Gastgeber nach Ansicht der Kickers ihnen nicht ordnungsgemäß mitgeteilt wurden. „Der Schiedsrichter ist seiner Informationspflicht nicht nachgekommen“, sagt der Kickers-Manager Joachim Cast, der in dieser Angelegenheit deshalb eine schriftliche Stellungnahme an den Süddeutschen Fußballverband schickte. Allerdings mit dem Zusatz: „Hinsichtlich der Spielwertung wird sich da nichts ändern, und das soll auch keine Ausrede für die Niederlage sein“ – bei der in der Schlussphase Mustafa Parmak wegen angeblichen Nachtretens vom Platz gestellt worden war. In diesem Fall warten die Kickers noch auf den offiziellen Bericht des Unparteiischen, um möglicherweise entsprechend reagieren zu können. Zumindest beim verletzten Bashiru Gambo gibt es eine gewisse Entwarnung. Bei der Kernspintomografie wurde gestern eine Zerrung festgestellt, sodass keine allzu lange Pause drohen dürfte. Cast: „Ich gehe aber nicht davon aus, dass er am Freitag gegen Bayern spielen kann.“
An solchen Diskussionen beteiligt sich der Trainer Robin Dutt nicht, er hat gestern der Mannschaft erst einmal „in aller Deutlichkeit“ den Ernst der Lage klar gemacht: mit Einzel- und Gruppengesprächen, aber auch anhand von Videoanalysen. „Es ist klar, dass diese Woche im Training die Zügel angezogen werden“, sagt Dutt, der die Trainingsleistungen, aber auch Einstellung und Körpersprache genau beobachten will. „Wer da nicht voll überzeugt, wird es schwer haben, am Freitag gegen Bayern in der Startelf zu stehen.“ Allerdings wird nicht nur der Auftritt am Samstag in die Bewertung eingehen, sondern das Auftreten in den vergangenen vier, fünf Spielen. „Und in taktischer Hinsicht werden wir jetzt auch nicht alles über den Haufen werfen“, sagt Dutt. „Die Niederlage in Pirmasens war kein Systemproblem.“
Stuttgarter Zeitung
Presse zu FK Pirmasens – Stuttgarter Kickers (2:1)
Kickers stehen am Scheideweg
Nach der 1:2-Niederlage in Pirmasens werden die nächsten drei Spiele richtungsweisend
PIRMASENS. Die Stuttgarter Kickers haben am Samstag gleich mehrfach verloren: Das Regionalligaspiel in Pirmasens mit 1:2, Mustafa Parmak durch Platzverweis, Bashiru Gambo durch Verletzung. „Und am Ende haben wir auch noch die Nerven verloren“, so Trainer Dutt.
Von Joachim Klumpp
Zehn Tage hatte die Mannschaft der Stuttgarter Kickers Zeit, sich auf die Partie in Pirmasens vorzubereiten. Das tat sie unter anderem mit dem Besuch des WM-Films „Sommermärchen“. Wobei der Trainer Robin Dutt schon sagte: „Die WM und die Meisterschaft in der Regionalliga sind zwei Paar Stiefel.“ Wie recht er doch hat. Das Sommermärchen der Kickers jedenfalls droht zu Ende zu gehen, zumindest wenn man die Leistung beim Aufsteiger FK Pirmasens als Maßstab nimmt. Die 1:2-Niederlage könnte Spuren hinterlassen, nicht nur weil die Kickers wegen Ungereimtheiten auf dem Spielbericht (ein FKP-Akteur soll erst nachträglich notiert worden sein) überlegen, Protest einzulegen. „Allzu große Hoffnungen setze ich darauf aber nicht“, sagt der Manager Joachim Cast.
Der Trainer hatte dafür große Hoffnungen in seine Mannschaft gesetzt. „Alle sind heiß“, sagte vorab Robin Dutt, der dann mit ansehen musste, dass es vorne und hinten nicht stimmte. Die Abwehr unsicher, das Mittelfeld schlecht organisiert und der Sturm ohne Durchschlagskraft. Was sich schon in der vierten Minute zeigte, als Mirnes Mesic völlig frei stehend einen Kopfball nachlässig übers Tor setzte. „Wenn wir in Führung gehen, läuft das Spiel anders“, sagte Dutt.
So machten dann die Gastgeber das Spiel, wenn auch mit eher bescheidenen Mitteln. Dutt: „Uns haben dennoch die Ideen gefehlt, die Abwehr zu knacken.“ Was nicht zuletzt an Bashiru Gambo lag, der als Spielmacher keine Akzente setzen konnte. Dass der Ghanaer eine Viertelstunde vor Schluss schließlich mit schmerzverzerrtem Gesicht und einer Ellenbogenverletzung vom Platz musste, passte ebenso ins trübe Bild wie der Platzverweis kurz darauf von Mustafa Parmak, der sich zu einem Nachtreten hinreißen ließ, auch wenn er sagte: „Ich wollte mich nur befreien.“ Dutt gab zumindest zu: „Am Ende haben wir die Nerven verloren.“
Warum? „Vielleicht ist es für den einen oder anderen Spieler neu, dass wir die Gejagten sind.“ Denn die ersten Symptome bestätigten sich nach dem vierten Spiel ohne Sieg (dazu noch das Aus im WFV-Pokal) als Diagnose: die Kickers in der Krise.
Zumal sich zu den offensichtlichen Schwächen in allen Mannschaftsteilen auch noch taktisches Fehlverhalten gesellte. Als die Kickers kurz nach der Pause durch Parmak zum Ausgleich kamen, rannten sie weiter ins Verderben, anstatt erst einmal das Spiel zu beruhigen. „Wir wollten zu viel“, sagte der Trainer später. Im Vorjahr als Tabellenachter hatte auswärts ein Punkt noch gereicht, „jetzt nicht mehr“. Doch einer ist besser als keiner. Und beim 2:1 durch Reich traf der Torschütze im dritten Versuch, ohne dass auch nur ein Kickers-Spieler störend eingriff. „Da kann was nicht stimmen“, sagte der Verteidiger Marco Wildersinn.
Weil insgesamt so einiges nicht stimmte, ist nun auch der Trainer und sein Team gefordert. „In den vergangenen Wochen war die Arbeit leicht“, sagt Dutt, „jetzt müssen wir die richtigen Konsequenzen ziehen.“ Soll heißen eine Mischung aus Härte und Motivation. Der Trainer betont: „Wir sollten erst einmal die Tabelle von der Wand reißen und weniger vom Aufstieg reden. Für den weiteren Verlauf der Saison werden die nächsten Wochen entscheidend sein.“ Und die haben es in sich: Bereits am Freitag kommt Bayern München II, dann Hertha BSC im Pokal, zum Abschluss der (englischen) Woche schließlich der SV Wehen am 29. Oktober.
Just an diesem Tag endet in Deutschland übrigens die Sommerzeit. Und in Stuttgart das Sommermärchen der Kickers?
Kickers: Yelldell – Benda, Wildersinn (68. Kanyuk), Yildiz, Härter – Parmak, Hartmann, Gambo (76. Schlabach), Stierle (71. Sökler) – Mesic, Okpala.
Tore: 1:0 Hunsicker (6.), 1:1 Parmak (47.), 2:1 Reich (54.).
Rote Karte: Parmak (Nachtreten, 79.).
Stuttgarter Zeitung
Die Blauen und die verlorene Leidenschaft
Krise trotz Aufstiegsplatz: Dutt ergreift Maßnahmen
Stuttgart – Die Stuttgarter Kickers stecken in der Krise. Auch im vierten Regionalligaspiel hintereinander reichte es nicht zu einem Sieg – 1:2 bei FK Pirmasens. „Der Zeitpunkt ist erreicht, um mal wieder Maßnahmen zu ergreifen“, sagt Trainer Robin Dutt.
VON JÜRGEN FREY
Nach einem peinlichen Pokal-Aus in Freiberg hatte Dutt 2004 seine Spieler eine Woche lang um 7.30 Uhr trainieren lassen. Welche exakten Konsequenzen es diesmal geben wird, will der Coach erst nach einer intensiven Videoanalyse entscheiden. Schon jetzt steht für den 41-Jährigen fest, woran es derzeit bei den Blauen hapert. „Es gibt zwar keinen Stehgeiger im Team, aber einige glauben, alles spielerisch lösen zu können“, moniert Dutt – und betont: „Unsere Mannschaft braucht wieder die bedingungslose Leidenschaft.“ Schon im Heimspiel am kommenden Freitag (19 Uhr) gegen den FC Bayern II wird sich das auf das Gesicht der Mannschaft auswirken. „Die Kriterien für die Aufstellung werden sich ändern“, erklärt Dutt. Es würden zwar keine elf Boxer auf den Platz geschickt, doch das spielerische Element steht fürs Erste hintenan.
Vieles spricht deshalb für eine Rückkehr von Mustafa Akcay. Er pausierte in Pirmasens genauso wie Nico Kanitz. Für den Linksfuß war Jens Härter aus dem Abwehrzentrum nach außen gerückt. „Ich wollte einen Linksverteidiger mit Spielmacherqualitäten gegen ein defensives, dicht gestaffeltes Team“, begründete Dutt die für manche unverständliche Umstellung.
Für Diskussionen sorgte auch die Rote Karte für Mustafa Parmak nach einem undurchsichtigen Gerangel am Boden. Für Dutt stand nach Studium der TV-Bilder fest: Es war keine Tätlichkeit. „Parmak hat sich versucht loszureißen.“ Als weiterer Nackenschlag kam die Ellbogenverletzung von Bashiru Gambo hinzu. Eine Kernspintomografie soll heute die genaue Diagnose erbringen. Unabhängig von diesen unerfreulichen Personalien steht für Dutt die Botschaft ans Team fest: „Wir müssen jetzt die Tabellen von der Wand reißen und die Wende schaffen.“ Vorteil für die Blauen: Nicht immer hat man die Chance, eine Krise von einem Aufstiegsplatz aus zu bewältigen.
Stuttgarter Nachrichten
Fünf Spiele ohne Sieg
Stuttgarter Kickers verlieren in Pirmasens mit 1:2
Pirmasens (sip) – Rückschlag für die Stuttgarter Kickers: Bei Aufsteiger FK Pirmasens kassierte der Fußball-Regionalligist eine 1:2 (0:1)-Niederlage und verlor dadurch die Tabellenführung an den VfB Stuttgart II. Torschütze Mustafa Parmak sah wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Trainer Robin Dutt kündigte eine gründliche Analyse an.
Die Kickers sind jetzt seit fünf Pflichtspielen ohne Sieg. Während Dutt die Ergebnisse vor der jüngsten Spielpause aufgrund des Substanzverlustes „erklärbar“ nannte, sieht das seiner Meinung nach jetzt „ganz anders aus“. Die Gründe für die schwachen Leistungen müssten genau analysiert werden. Ein erster Ansatz: „Es muss wieder der hundertprozentige Siegeswille erkennbar sein.“ Am Freitag gegen den FC Bayern II müsse die Mannschaft die Trendwende schaffen – „sonst ist die Krise da“.
Noch ist die Lage alles andere als dramatisch. „Wir können die Situation von einem Spitzenplatz aus angehen“, sagt Dutt. Der Vorsprung auf die Konkurrenten ist allerdings aufgebraucht.
Die Niederlage in Pirmasens war verdient, allerdings hatten die Stuttgarter auch Pech: In der zweiten Minute setzte Mirnes Mesic einen Kopfball knapp über das Tor, vier Minuten später gelang Michael Hunsiker das 1:0 für den Aufsteiger. Die neu formierte Kickers-Abwehr, in der Marco Wildersinn in der Zentrale auflief und Kapitän Jens Härter nach links rückte, machte keinen sattelfesten Eindruck.
„Danach haben die Pirmasenser nur noch verteidigt, und das können sie gut“, sagte Dutt. Die Folge: Die „Blauen“ fanden kaum Mittel gegen die gut gestaffelte Defensive. Dennoch gelang Parmak in der 48. Minute nach einer Flanke von Christian Okpala und einem Mesic-Kopfball der Ausgleich. Doch der erneute Pirmasenser Führungstreffer fiel nur kurze Zeit später: Die Kickers-Abwehr klärte nicht konsequent genug und Sebastian Reich traf (55.) im dritten Versuch.
Parmaks Platzverweis (78.) war in Dutts Augen eine Fehlentscheidung. Allerdings gab der Coach zu, mehrere Fernseh-Wiederholungen gesehen zu haben, um zu dieser Einschätzung zu gelangen. Neben Parmak wird wohl auch Bashiru Gambo in naher Zukunft ausfallen. Der Mittelfeldspieler wurde wegen einer Ellenbogenverletzung im Pirmasenser Krankenhaus behandelt. Ein Bruch wurde dort ausgeschlossen, weitere Untersuchungen folgen heute.
Yelldell – Benda, Wildersinn (68. Kanyuk), Yildiz, Härter – Hartmann – Parmak, Gambo (76. Schlabach), Stierle (72. Sökler) – Okpala, Mesic.
Eßlinger Zeitung
Reich mit vollem Körpereinsatz
Ausgerechnet gegen den Tabellenführer stoppte Neuling Pirmasens seine Serie von vier Heimspiel-Niederlagen und erspielte sich dabei ein Chancen-Plus von 10:5.
Die Kickers verloren nicht nur drei Punkte, sondern auch Parmak durch eine Rote Karte und Gambo mit Verletzung. Stuttgart hatte die erste Gelegenheit der mitreißenden Partie: Mesic köpfte unbedrängt aus fünf Metern nach Flanke von Parmak knapp vorbei (3.).
Dann traf Hunsicker mit seinem ersten Regionalligator für den leidenschaftlich kämpfenden FKP. Auch beim 2:1 reagierten die Pirmasenser besser als die Kickers-Verteidiger.
Nach Reichs Pfostentreffer und Hunsickers Nachschuss verwandelte der überragende Reich mit vollem Körpereinsatz. Dazwischen lag Parmaks 1:1, der nach einer Kopfball-Abwehr Schauflers auf der Linie abstaubte.
Peter Brandstetter
Kicker
Der FKP meldet sich zurück
Regionalliga: Jung-Truppe schlägt Stuttgarter Kickers 2:1
Von PZ-Redakteur Günther Kohlmann
„Wir müssen in Heimspielen unser Selbstbewusstsein steigern, wir müssen die Entscheidungsschnelligkeit erhöhen und wir müssen engagiert kämpfen“, hatte Robert Jung, Trainer des FK Pirmasens, vor dem Spiel gegen Spitzenreiter Stuttgarter Kickers von seiner Mannschaft gefordert. Und siehe da – der FKP setzte die Vorgaben seines Coaches um, gewann mit 2:1 (1:0) und beendete damit eine Serie von fünf Partien ohne Sieg.
Keine Frage, der Erfolg des Aufsteigers vor 2000 Zuschauern im Sportpark Husterhöhe ist verdient. Das erkannte auch Kickers-Trainer Robin Dutt neidlos an. „Der Pirmasenser Sieg geht in Ordnung. Die Mannschaft hat leidenschaftlich gespielt, während bei uns nicht viel Positives heraus kam. Bei uns war alles nicht besonders durchdacht“, resümierte der Fußball-Lehrer, der zum 100. Mal als Coach der Stuttgarter an der Bande stand. Dabei hätte der bisherige Liga-Primus schon in der dritten Minute in Führung gehen können. Ein Kopfball von Mirnes Mesic aus fünf Metern zischte nur ganz knapp am Gehäuse von FKP-Schlussmann Rainer Schwartz vorbei. „Das war eine Schlüsselszene. Wenn wir da das 1:0 gemacht hätten, wäre vielleicht alles anders gelaufen“, trauerte Robin Dutt der vergebenen Chance hinterher.
Besser machte es der FK Pirmasens, der kurzfristig noch auf Tobias Zellner verzichten musste. „Er hat sich während des Aufwärmens beim letzten Torschuss eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen“, sagte Robert Jung. Dafür rückte Marco Steil in die Anfangsformation und lieferte eine überzeugende Leistung ab.
In der 6. Minute trat Aleksandar Burch einen Freistoß, den Kickers-Kapitän Jens Härter abwehrte. Dann reagierte Michael Hunsicker am schnellsten und traf zur 1:0-Führung für „die Klub“. Zusammen mit den FKP-Anhängern feierte Hunsicker seinen ersten Regionalliga-Treffer. „Das Zusammenspiel in der Offensive hat diesmal geklappt“, lobte der Ex-Hauensteiner seine Angriffskollegen. Rainer Schwartz bemerkte dazu: „Wir sind durch einen Abpraller in Führung gegangen, das hat uns aufgebaut.“
In den ersten 20 Minuten boten die Schwaben mehr oder weniger Standfußball. Das eröffnete dem FK Pirmasens Möglichkeiten, um den Vorsprung auszubauen. In der 10. Minute war Christian Bolm schon an Kickers-Abfangjäger Marco Wildersinn vorbei, kam aber gegen Keeper David Yelldell zu spät. Sieben Minuten später versuchte es der überragende Sebastian Reich mit einem Drehschuss nach Kopfball-Vorlage von Hunsicker, scheiterte aber ebenfalls an Yelldell.
Danach entwickelten die Stuttgarter Kickers mehr Druck, dennoch kam die Mannschaft von Robert Jung, die ihre Angriffe meist über die linke Seite vortrug, zu weiteren Möglichkeiten. Doch Reich, Hunsicker und Bolm konnten die wacklige Schwaben-Abwehr vorerst nicht mehr bezwingen.
Nach dem Seitenwechsel geriet der Sieg des FKP noch einmal kurzfristig in Gefahr. Nach einer Kopfball-Abwehr des agilen Jens Schaufler staubte Stuttgarts Mustafa Parmak (48.) zum 1:1-Ausgleich ab. Das war zugleich Parmaks letzte Aufsehen erregende Aktion, ehe er in der 77. Minute die rote Karte sah, weil er dem am Boden liegenden Sebastian Reich in die Brust getreten hatte.
Zuvor (55.) war allerdings der FK Pirmasens erneut in Führung gegangen. Nach einem Pfostenknaller von Reich wehrte Kickers-Keeper Yelldell den Nachschuss von Hunsicker ab, aber Reich stand erneut goldrichtig und markierte das vielumjubelte 2:1. „Ich habe einfach drauf gehalten und so kamen wir zu einem wichtigen Sieg für die Mannschaft“, freute sich der Pirmasenser Torschütze. Und Robert Jung lobte: „Sebastian Reich war kämpferisch überragend.“
FKP-Torhüter Rainer Schwartz blickt nach diesem Erfolg hoffnungsvoll in die Zukunft: „Die trainingsfreie Zeit hat uns gutgetan. Jetzt scheint der Knoten geplatzt. Wir spielen wieder so wie am Anfang der Saison.“
Und so spielten sie
FK Pirmasens: Schwartz – Steil, Hildebrandt, Falkenmayer – Baum, Schaufler, Burch (89. Bzducha), Weißmann (90. Dengel) – Bolm, Reich, Hunsicker (68. Carvalho)
Stuttgarter Kickers: Yelldell – Wildersinn (68. Kanyuk), Härter, M. Hartmann – Benda, Gambo (76. Schlabach), Parmak, Stierle (72. Sökler) – Okpala, Mesic, Yildiz
Schiedsrichter: Willenborg (Friesoythe)
Zuschauer: 2000
Tore: 1:0 Hunsicker (6.), 1:1 Parmak (48.), 2:1 Reich (55.)
Gelbe Karten: Hunsicker / Härter, Okpala
Rote Karte: Parmak (78./Grobes Foulspiel)
Presse zu Stuttgarter Kickers II – Waldhof Mannheim (2:2)
Zumindest über einen Punkt konnte sich gestern sein Trainerkollege Björn Hinck von den Stuttgarter Kickers II freuen. Gegen den SV Waldhof Mannheim spielten die Kickers vor 560 Zuschauern 2:2. Marco Tucci (27.) hatte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung gebracht, ehe die Mannheimer besser ins Spiel fanden und durch Tore von Daniel Bogdanovic (36.) und Sascha Ropic (54.) das Spiel zu ihren Gunsten drehten. Sokol Kacani (78.) blieb es letztlich vorbehalten, mit einem Foulelfmeter den Ausgleich zu erzielen. „Mit diesem Punkt kann ich sehr gut leben“, sagte Hinck nach dem Spiel.
Stuttgarter Zeitung
Mit den regionalligaerprobten Moritz Steinle, Nico Kanitz, Mustafa Akcay und Bastian Bischoff kamen die Stuttgarter Kickers II gegen den SVW Mannheim zu einem 2:2. Sokol Kacani gelang für die Blauen im Gazistadion der Ausgleich (78.). „In den letzten zehn Minuten war sogar ein Sieg drin“, sagte Kickers-Abteilungsleiter Martin Kurzka, „aber gegen einen Titelaspiranten kann man mit dem Punkt zufrieden sein.“
Stuttgarter Nachrichten
Waldhof lässt wichtige Punkte liegen
FUSSBALL-OBERLIGA: Menzes Elf muss sich bei Stuttgarter Kickers II mit 2:2 begnügen
Von unserem Mitarbeiter Roland Bode
Das Mienenspiel nach dem Schlusspfiff sprach Bände: Ratlos und enttäuscht kamen Bogdanovic, Asaeda und Co. nach dem 2:2 (1:1) des SV Waldhof bei den Stuttgarter Kickers II aus der Kabine des GAZi-Stadions zum Auslaufen. Wohl wissend, dass beim Vergleich mit den Schwaben zwei wichtige Punkte unnötig verschenkt wurden.
„Wir haben es versäumt, den Sack zuzumachen“, haderte Sascha Ropic. An seinem 26. Geburtstag hatte dieser sich mit seinem ersten Saisontor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung (55.) zwar das größte Geschenk gemacht, richtig freuen wollte sich der Angreifer aber trotzdem nicht: „Natürlich hoffe ich, dass bei mir der Knoten jetzt geplatzt ist. Lieber wäre mir aber gewesen, wenn ich kein Tor gemacht und wir dafür gewonnen hätten.“
Nur wenig Aufregendes bekamen die 560 Besucher – darunter rund 300 SVW-Anhänger – in Halbzeit eins zu sehen. Beide Teams agierten viel zu verhalten und vorsichtig, wenngleich die Menze-Elf ein leichtes Übergewicht hatte. Mit Anicic und Oppong standen die beiden Sorgenkinder aus dem Vorfeld in der Anfangsformation.
Ein Rodrigues-Freistoß der Platzherren (12.) und ein strammer 23-Meter-Knaller von Asaeda, bei dem Kickers-Torsteher Salz sein ganzes Können aufbieten musste (17.), waren bis zur 27. Minute die einzigen nennenswerten Aktionen. Dann entschied der penibel pfeifende Unparteiische Benischke (Malsburg) am rechten Strafraumeck auf Freistoß für die „Blauen“. Rodrigues nahm Maß, Tucci übersprang die an diesem Tag nicht souverän wirkende SVW-Deckung und köpfte unhaltbar aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung ein (27.).
Wichtig für den Waldhof war, dass noch vor der Pause der verdiente Ausgleich gelang. Nach einer Linksflanke von Anicic war Bogdanovic aus spitzem Winkel zur Stelle und zirkelte das Leder über den herauseilenden Salz (35.) ins Netz. „Es war laut in der Kabine“, verriet Sascha Ropic, dass Menze mit der Leistung bis zum Pausenpfiff alles andere als zufrieden war.
Mit Wiederbeginn stand ein anderer SVW auf dem Rasen. Anicic (50.) und Ropic (52./53.) erarbeiteten sich Chancen, auf der Gegenseite hatte Mannheim aber auch Glück, dass Bogdanovic bei einem strammen Tucci-Schuss noch vor Gäng klären konnte (54.). Eine Zeigerumdrehung weiter fiel die Führung für den SVW.
Nach Flanke des agilen Dausel köpfte Donkov an die Latte, den Abpraller schnappte sich Ropic und drückte ihn über die Linie (55.). Danach drückte der Waldhof weiter, doch die Entscheidung wollte nicht fallen. Trainer Menze nahm anschließend Anicic vom Platz (76.), was der Routinier nicht verstehen konnte: „Ich habe mich fit gefühlt.“ Nur zwei Minuten später dann der Ausgleich: Bogdanovic ließ Simsek ungestört in den Strafraum eindringen, und Schilling konnte sich nur mit einem Foul helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kacani zum 2:2.
SV Waldhof: Gäng – Bogdanovic, Eigner, Oppong, Dausel, Schilling, Anicic (76. Marschlich), Asaeda, Bodnar, Donkov, Ropic (67. Göbig).