StZ: Kickers-Trainer zieht die Zügel an – Entwarnung bei Gambo

Stellungnahme beim Verband
 
STUTTGART (ump). Beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers ist gestern das Spiel beim FK Pirmasens noch einmal im Detail aufgearbeitet worden. Zunächst ging es dabei um die Ungereimtheiten beim Spielbericht, auf dem diverse Änderungen der Gastgeber nach Ansicht der Kickers ihnen nicht ordnungsgemäß mitgeteilt wurden. „Der Schiedsrichter ist seiner Informationspflicht nicht nachgekommen“, sagt der Kickers-Manager Joachim Cast, der in dieser Angelegenheit deshalb eine schriftliche Stellungnahme an den Süddeutschen Fußballverband schickte. Allerdings mit dem Zusatz: „Hinsichtlich der Spielwertung wird sich da nichts ändern, und das soll auch keine Ausrede für die Niederlage sein“ – bei der in der Schlussphase Mustafa Parmak wegen angeblichen Nachtretens vom Platz gestellt worden war. In diesem Fall warten die Kickers noch auf den offiziellen Bericht des Unparteiischen, um möglicherweise entsprechend reagieren zu können. Zumindest beim verletzten Bashiru Gambo gibt es eine gewisse Entwarnung. Bei der Kernspintomografie wurde gestern eine Zerrung festgestellt, sodass keine allzu lange Pause drohen dürfte. Cast: „Ich gehe aber nicht davon aus, dass er am Freitag gegen Bayern spielen kann.“

An solchen Diskussionen beteiligt sich der Trainer Robin Dutt nicht, er hat gestern der Mannschaft erst einmal „in aller Deutlichkeit“ den Ernst der Lage klar gemacht: mit Einzel- und Gruppengesprächen, aber auch anhand von Videoanalysen. „Es ist klar, dass diese Woche im Training die Zügel angezogen werden“, sagt Dutt, der die Trainingsleistungen, aber auch Einstellung und Körpersprache genau beobachten will. „Wer da nicht voll überzeugt, wird es schwer haben, am Freitag gegen Bayern in der Startelf zu stehen.“ Allerdings wird nicht nur der Auftritt am Samstag in die Bewertung eingehen, sondern das Auftreten in den vergangenen vier, fünf Spielen. „Und in taktischer Hinsicht werden wir jetzt auch nicht alles über den Haufen werfen“, sagt Dutt. „Die Niederlage in Pirmasens war kein Systemproblem.“

Stuttgarter Zeitung

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