StZ: Präsidium berät Jugendkonzept

STUTTGART (ump). Nachdem gestern die Spieltage der ersten und zweiten Fußballligen bekanntgegeben worden sind, dürften spätestens zum Wochenende auch die Pläne für die neue dritte Liga feststehen. „Wir müssen uns ja auch nach dem VfB richten“, sagt der Kickers-Manager Joachim Cast zur Termingestaltung, dem in Sachen Transfers noch die Hände gebunden sind. „Wir müssen erst mal unsere Hängepartien beenden, bevor wir noch jemanden verpflichten.“

Während Sven Sökler, wie Mike Baradel, zum Regionalligisten Reutlingen wechselt, stieg Mustafa Parmak nach seiner Grippe gestern wieder in das Training der ersten und Markus Ortlieb in das der zweiten Mannschaft ein. Wobei der Chefcoach Stefan Minkwitz sagt: „Ich habe Ortlieb in der Oberliga als guten Innenverteidiger gesehen.“ Also möglicherweise auch als Option für die erste Mannschaft, die heute (18.30 Uhr) in Hechingen zu einem Benefizspiel gegen den Oberligaaufsteiger TSG Balingen antritt.

„Auch im Umfeld müssen wir uns in vielen Bereichen professionalisieren“, sagt Cast zur Situation auf der Geschäftsstelle. Zunächst einmal gab es dort aber einen Abgang zu verzeichnen: Der Pressesprecher Guido Dobbratz beendet seine Tätigkeit, weil ihm die zeitliche Belastung zu groß geworden ist. Die Position muss also neu besetzt werden, was im Falle der Präsidiumsmitglieder Dieter Wahl und Edgar Kurz nun offiziell geschehen ist. Klärungsbedarf gibt es noch im Nachwuchsbereich, nachdem sich der Präsident Dirk Eichelbaum mit dem Jugendkoordinator Zoltan Sebescen ausgetauscht hat. „Er stellt ja keine utopischen Forderungen“, sagt Eichelbaum zum Konzept des Exprofis, das dennoch zusätzliche Investitionen benötigt. „Bis 2011 müssen wir die Kriterien für einen DFB-Stützpunkt erfüllen“, weiß Eichelbaum, der aber auch kurzfristige Ziele ausgibt: „Natürlich wollen wir mit A- und B-Jugend wieder in die höchste Spielklasse.“

StZ

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