Gazi-Stadion wird nicht ausgebaut

Kickers droht ein Lizenzproblem
STUTTGART (ump). Der Fußballdrittligist Stuttgarter Kickers hat gestern mächtig die Werbetrommel gerührt: für seine Spendenaktion „Believe in Blue“, die in der zweiten Auflage gestartet ist. Bereits nach einer Woche sind mehr als 10 000 Euro eingegangen, was auch am Hauptpreis (ein Kleinwagen) liegen mag, der zum letzten Heimspiel des Jahres gegen Burghausen verlost wird.

Zunächst einmal steht morgen (14 Uhr) die Partie gegen Jena an, in der der Trainer Edgar Schmitt auf Marcus Mann (gesperrt) und Alexander Rosen (verletzt) verzichten muss. „Das bereitet mir kein Kopfzerbrechen“, sagt Schmitt selbstbewusst, in Marcel Rapp und Benedikt Deigendesch stehen die Alternativen parat. Fraglich ist Orlando Smeekes, der wegen Oberschenkelproblemen erst gestern ins Training einsteigen konnte und wohl nicht in die Startelf rücken wird.

Auf dem Platz wären also alle Fragen geklärt, dafür tun sich abseits Probleme auf. Nach einem Gespräch mit der Stadt steht inzwischen offiziell fest, dass der etwa sieben Millionen Euro teure Umbau des Gazi-Stadions ausgesetzt wird. „Das soll erst in zwei Jahren geschehen“, sagt der Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum. „Das heißt, dass wir beim Lizenzierungsverfahren – Stand heute – keine geeignete Spielstätte angeben können.“ Im Extremfall würde das bedeuten, dass die Kickers (unabhängig von der sportlichen Situation) keine Lizenz für die Saison 2009/10 bekämen. In einem Gespräch mit den DFB-Verantwortlichen wollen die Kickers nächste Woche abklopfen, inwieweit eine weitere Ausnahmeregelung realistisch ist, wenn alle Sicherheitsstandards garantiert werden.

Wobei die Kickers nicht alleine stehen: auch Emden und Regensburg sollen Probleme mit den Stadionauflagen haben, das Gleiche gilt für den VfB II, der sich mit den Kickers das Stadion teilt. Das Team des Trainers Rainer Adrion spielt bereits heute Abend (19 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt und muss dabei auf die verletzten Schwabe, Rahn, Enderle, Dausch und Hofmann verzichten.

Stuttgarter Zeitung

Gewalt in der dritten Liga: ein Restrisiko bleibt

In der neuen Fußballklasse häufen sich die Zwischenfälle auf den Rängen – Clubs aus dem Osten und dem Westen betroffen

STUTTGART. Morgen erwarten die Stuttgarter Kickers Carl Zeiss Jena. Jenen Club also, der zuletzt wegen Zuschauerausschreitungen vor halbleeren Rängen spielen musste. „Dennoch besteht kein Grund, die Dinge zu dramatisieren“, sagt der Kickers-Manager Cast.

Von Joachim Klumpp

Mitte der zweiten Spielhälfte hatte Ralf Minge vor knapp zwei Wochen seinen großen Auftritt beim Gastspiel im Gazi-Stadion. Der Dresdner Manager verließ die Tribüne, um in Richtung Kurve zu laufen, wo der harte Kern der 2500 Fans am Fangzaun rüttelte. So vehement, dass die Verantwortlichen Angst vor dem Zusammenbruch des Gerüsts hatten – und dass der Schiedsrichter das Spiel abbricht. So weit ist es zum Glück nicht gekommen, auch wenn Minges drastische Worte („Das kotzt mich an“) kaum gewirkt haben.

Morgen (14 Uhr) gastiert in Carl Zeiss Jena nun der nächste Problemclub in Degerloch. Von der Anzahl der Fans wird es zwar keine solche Dimension geben, an der Qualität der Sicherheitsvorkehrungen ändert das jedoch wenig. Dennoch warnt der Kickers-Manager Joachim Cast vor Hysterie: „Man darf das Ganze nicht dramatisieren.“

Cast meint die Zustände in der neuen Liga. Die steht bis jetzt nicht immer nur sportlich in den Schlagzeilen, sondern auch durch Zwischenfälle auf den Rängen (siehe Winkel). Das ist den Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) nicht verborgen geblieben. Dennoch gibt sich der DFB ebenfalls betont moderat. „Die dritte Liga hat kein höheres Sicherheitsrisiko als die anderen Ligen auch“, sagte der Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn nach den jüngsten Ausschreitungen. „Gefühlt hat die Zahl der durch Pyrotechnik hervorgerufenen Probleme zwar wohl zugenommen, doch wenn man die Zahlen der Vergangenheit betrachtet, gibt es keine signifikanten Steigerungen.“

Dabei war schon von Anfang an relativ klar, dass die neue bundesweite dritte Liga ein gewisses Gefahrenpotenzial birgt, allein schon durch die Zuschauerbewegungen. Es ist eben ein Unterschied, ob der SV Elversberg nur zwanzig Fans mitbringt – oder Düsseldorf beziehungsweise Dresden 2000. Bayern Münchens Sicherheitschef Alfred Ziegler hatte seine Bedenken im Sommer sogar öffentlich geäußert: „Plötzlich kommen Tausende. Viele werden gewaltbereit sein.“ Weil er damit gezielt die Ostclubs ansprach, gab es von dort zwar große Empörung, im Nachhinein sind Zieglers Aussagen allerdings nicht ganz von der Hand zu weisen.

Gerade der aktuelle Kickers-Gegner aus Jena ist dabei unangenehm auf- und seine Fans sind aus der Rolle gefallen: sowohl im Heimspiel gegen Dresden als auch auswärts in Braunschweig, so dass der Verein nicht nur 12 000 Euro Geldstrafe bezahlen musste, sondern als Wiederholungstäter sein letztes Spiel gegen Paderborn mit abgesperrten Stehrängen austragen musste, so dass nur 2570 Besucher auf der Tribüne saßen.

Allerdings warnt man nicht nur beim DFB davor, die Zwischenfälle einzig und allein mit den Traditionsclubs aus dem Osten in Verbindung zu bringen, davon können auch die Kickers ein Lied singen. Wegen der Becherwürfe von Gästefans im Drittligaderby mussten sie (und auch der Gegner VfB Stuttgart II) gerade 2000 Euro Strafe zahlen. „Wer hätte schon damit gerechnet, dass Fans es schaffen, Becher über einen sechs Meter hohen Zaun zu werfen?“ fragt Cast, der als Clubvertreter auch im DFB-Spielausschuss sitzt.

Doch dem kriminellen Drang einiger Hooligans sind offensichtlich keine Grenzen gesetzt. Auch das Westderby Fortuna Düsseldorf gegen Wuppertaler SV musste eine Viertelstunde lang unterbrochen werden, weil Gästefans Leuchtraketen zündeten – was auch Spahn zu denken gab: „Es ist beunruhigend, wenn es solch herausragende Vorfälle wie in Jena und in Düsseldorf gibt.“ Wobei sich die Beteiligten kooperativ zeigen. „Wir sind mit den Clubs in Kontakt, die Vereine tun in dieser Hinsicht sehr viel – auch wenn ein Restrisiko bleibt“, sagt Spahn. Die Stuttgarter Kickers zum Beispiel hatten nach den letzten Erfahrungen gestern nochmals einen Ortstermin, um eventuelle Mängel zu beheben. Der Andrang aus Jena wird allerdings überschaubar sein. „Wir rechnen mit 500 bis 600 Fans“, sagt Cast, „je nach Wetterlage.“

Der angesagte Wintereinbruch könnte die Partie übrigens eher gefährden als die Fans. Spielausfälle jedenfalls hat es im Fußball immer mehr gegeben als Spielabbrüche.

Stuttgarter Zeitung

Die Ausschreitungen
17. Oktober: Stuttgarter Kickers – VfB Stuttgart II

(Becherwürfe aus dem Gästeblock)

18. Oktober: Carl Zeiss Jena – Dynamo Dresden

(zehn Minuten Unterbrechung nach

Rauchbomben aus dem Gästeblock)

25. Oktober: Eintracht Braunschweig – CZ Jena

(Feuerwerkskörper aus dem Gästeblock)

8. November: SV Sandhausen – Offenbach

(Becherwurf aus dem Gästefanblock,

der SV-Spieler Roberto Pinto wird getroffen)

8. November: Fort. Düsseldorf – Wuppertaler SV

(15 Minuten Unterbrechung nach

Leuchtraketen aus dem Gästeblock)

Stuttgarter Zeitung

Ausbau des GAZI-Stadions wird verschoben – Drittliga-Lizenz für Kickers in Gefahr

Eichelbaum: „Absolutes Horrorszenario“

Das sportliche Geschehen beim Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers vor dem anstehenden Heimspiel an diesem Samstag (GAZI-Stadion, 14 Uhr) gegen den FC Carl Zeiss Jena ist aufgrund einer Hiobsbotschaft seitens der Stadt Stuttgart in den Hintergrund gerückt. Diese hat an diesem Mittwoch gegenüber den Stuttgarter Kickers durch die Sportbürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann schriftlich Stellung zur aktuellen Entwicklung des Umbaus des GAZI-Stadions auf der Waldau genommen. Demnach wird der dortige Umbau „aufgrund der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise, die auch erhebliche Auswirkungen auf die Finanzsituation der Landeshauptstadt Stuttgart befürchten lässt“, so Eisenmann, wohl nicht wie bislang geplant – und wie vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gefordert – noch in dieser Saison vollzogen, sondern aller Voraussicht nach um zwei Jahre verschoben. Durch diese Entscheidung schwebt damit über einer künftigen Drittliga-Lizenz für die Stuttgarter Kickers ein Damoklesschwert. „Für uns bedeutet diese Entscheidung ein absolutes Horrorszenario“, sagt der Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum. Denn: „Den Kickers fehlt dadurch zukünftig eine drittligataugliche Spielstätte.“

„Nach Abstimmung mit dem Gemeinderat sollen in Stuttgart im laufenden Doppelhaushalt 2008/2009 nur die Bauprojekte weiter verfolgt werden, die bereits beschlossen und für die Mittel im städtischen Etat bereits veranschlagt sind. Von dieser Restriktion ist leider auch der Umbau des GAZI-Stadions auf der Waldau für die 3. Liga betroffen“, informierte die Sportbürgermeisterin Dr. Eisenmann in ihrem Schreiben weiter. Jedoch: gerade der Ausbau der Haupttribüne im GAZI-Stadion inklusive der vom DFB geforderten Erweiterung auf bis zu 2000 überdachte Einzelsitzplätze ist eine existenzielle Säule zur Sicherung der Lizenzierung und damit, kurz gesagt, des Spielbetriebs für die Stuttgarter Kickers in der dritten Fußball-Liga.

Diese Lizenzierungsbedingungen sind in der Drittliga-Spielzeit 2009/2010 angesichts der jetzt getroffenen Entscheidung durch die Stadt Stuttgart aber nicht mehr gegeben. „Diese Entscheidung bedeutet für uns ein absolutes Horrorszenario und hat außerdem die unangenehme Folge, dass wir, Stand heute, keine geeignete Spielstätte für die nächste Drittliga-Saison haben“, zeigte sich der Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum von der Hiobsbotschaft geschockt. „Jetzt müssen wir unverzüglich das Gespräch mit dem Deutschen Fußball-Bund suchen, um eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen“, sagte Eichelbaum.

Der DFB hatte zuletzt aber schon mehrfach angekündigt gehabt, in der kommenden Saison keine Ausnahmegenehmigungen mehr erteilen zu wollen. Ein weiterer Schwerpunkt ist außerdem die Erfüllung der Sicherheitsauflagen für die Polizei sowie die Sicherheits- und Rettungsdienste. Immerhin: Nach Absprache mit der Stadt Stuttgart stimmte die Polizei der Durchführung des Spielbetriebs auch in der kommenden Spielsaison unter Sicherheitsgesichtspunkten zu. Das Hauptproblem, der Umbau des GAZI-Stadions, ist für die Stuttgarter Kickers aber dadurch nicht gelöst.

Offizielle Homepage

StN: Gazistadion: Sanierung verschoben

Die Sanierung des Gazistadions in Degerloch wird teurer als geplant. Um die Auflagen des Deutschen Fußballbundes (DFB) zu erfüllen, ging man bisher von 5,4 Millionen Euro aus. Doch die Investitionen könnten sieben Millionen Euro erreichen. Deshalb will die Stadt den Umbau verschieben.

VON FRANK ROTHFUSS

Im Doppelhaushalt 2008/2009 war die Sanierung ohnehin nicht vorgesehen, und als die Stadträte im Juli von der Verwaltung über die vorgesehene Modernisierung informiert wurden, ahnte noch niemand, dass eine Finanzkrise heraufdämmerte. Die 5,4 Millionen Euro schienen damals vorhanden, um die Auflagen des DFB zu erfüllen: 12 000 Zuschauerplätze, neue Technik und Sicherheitsbereiche wurden gefordert, damit die Stuttgarter Kickers und der VfB II in der dritten Liga weiter im Gazistadion spielen dürfen. Doch man baute beim Beschluss bereits eine Bremse ein. Sollten die Kosten steigen, wollte man nochmals debattieren.

Dies scheint nun nötig zu werden. Die Architekten und Vertreter des Hochbauamts haben inzwischen die Tribüne genauer untersucht. „Dabei ergab sich ein Mehrbedarf von einer Million bis 1,5 Millionen Euro“, sagt Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann. Man werde dies nun detailliert ausarbeiten und dem Gemeinderat empfehlen, „den Ausbau zu vertagen“. Die Sanierung stehe nicht im Haushalt, angesichts der unklaren Finanzlage sei es unmöglich, Projekte zu verwirklichen, die dort nicht verankert seien. Sie plädiere dafür, die Entscheidung bis zum Sommer 2009 zu verschieben. „Dann können wir die Folgen der Krise besser abschätzen.“ Allerdings droht den Kickers und dem VfB II dadurch der Verlust ihrer Spielstätte. Denn bis zur neuen Saison müssten eigentlich die Auflagen des DFB erfüllt sein. „Wir werden das Gespräch suchen“, sagt Susanne Eisenmann, „und uns für eine Übergangsregel starkmachen.“ Und so das Provisorium auf Dauer festschreiben?

„Wir sind in höchstem Maße an der Sanierung interessiert“, sagt sie. Ein Neubau der Haupttribüne sei allerdings weiter keine Option, obwohl mit der Teuerung nun fast sieben Millionen Euro für eine Sanierung anfallen. Just jene Summe, die noch im Juli für einen Neubau reichen sollte. „Wir haben momentan durch die Verteuerung der Rohstoffe eine immense Steigerung der Baupreise“, sagt Eisenmann.

Bei der Polizei beugt man schon vor. Polizeisprecher Stefan Keilbach sagt: „Wir haben Verständnis für die Entscheidung. Aber ein Provisorium kann keine Lösung sein.“ Die Beamten gehen ihrer Arbeit derzeit in Containern nach „und sind entsprechender Belastung durch Lärm und Hitze ausgesetzt“. Hier müsse etwas getan werden. Dies hat auch die Stadt vernommen. „Die Polizei ist für uns ein wichtiger Partner“, so Eisenmann, „wir werden alles tun, was den Ablauf der Arbeit für die Beamten erleichtert.“

Stuttgarter Nachrichten

Reise in die Vereinsgeschichte: Das Lokalereignis: Kickers – V.f.B. 3:3

Nach dem lang ersehnten ersten Saisonsieg werde ich eine neue unregelmäßige Folge ins Leben rufen. Ich werde Bilder und Geschichten aus 109 Jahren Stuttgarter Kickers veröffentlichen.

Es wird nicht chronologisch ablaufen. Ich greife in den Fundus und werde die für mich in diesem Moment erzählenswertesten und zeigenswertesten historischen Momente unserer Blauen Götter präsentieren.
Tradition stirbt nicht. Dieser Satz entspricht bei unserem Verein der Wahrheit. Aber nicht, indem wir unsere Tradition bewahren und verwahren. Tradition stibt nicht, wenn wir aktiv die Zukunft unseres Vereins gestalten. Vom kleinsten Bambini bis zum Kapitän der ersten Fußballmannschaft, vom Fan bis zum Präsident: Unser Herz schlägt blau. Wir sind die Stuttgarter Kickers. Und wir alle sind Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit unseres Vereins.

Teil 1: Das Lokalereignis: Kickers – V.f.B. 3:3

Die Saison 1925/26 begann mit schlechten Vorzeichen. Im Vorjahr souveräner Württembergischer Bezirksmeister und Zweiter Süddeutscher Pokalsieger, ließen schon die Ergebnisse der Privatspiele nichts gutes ahnen. Der englische Trainer Edwin Dutton tat sich schwer, seine Abwehr auf die neue Abseitsregelung umzustellen. Anstatt wie davor drei, bestimmten nun zwei Spieler die Anwendung der Abseitsregel. Am Sonntag, den 27. September 1925, trafen die Stuttgarter Kickers auf den emporkommenden VfB Stuttgart. Dieses Lokalderby sollte in den Jahrzehnten danach an Bedeutung gewinnen. „Reise in die Vereinsgeschichte: Das Lokalereignis: Kickers – V.f.B. 3:3“ weiterlesen

Start von Believe in Blue 2.0 – Hochwertige Sachpreise zu gewinnen

Pixel zu erstehen!

DEGERLOCH – Auf die Pixel, fertig, los: Der Startschuss von „Believe in Blue 2.0! Die Zukunft ist blau – Wir glauben daran!“ “ ist am letzten Montag offiziell erfolgt. Im November 2007 war das Projekt als höchst erfolgreiches Produkt eines aus Vereinsoffiziellen der Stuttgarter Kickers und engagierten Fans der Blauen bestehenden Arbeitskreises entstanden.
Insgesamt haben sich bisher mehr als 1000 Kickers-Fans bei „Believe in Blue! Die Zukunft ist blau – Wir glauben daran!“ als Pixel-Käufer engagiert, sage und schreibe rund 70.000 Euro kamen bislang auf diese Weise den Stuttgarter Kickers zu Gute. Jetzt folgt das zweite Kapitel dieser über alle Maßen erfolgreichen Geschichte.

Erneut besteht für alle Teilnehmer die Chance, zahlreiche und vor allem hochwertige Sachpreise zu gewinnen. Damit die Spannung steigt, wird erst in den folgenden Tagen bekannt gegeben, um welche Gewinne es sich konkret handelt. So viel steht schon jetzt fest: Es locken einmal mehr attraktive Preise. Den Termin für die Verlosung des ersten Hauptpreises sollten sich alle Kickers-Fans alleine schon deshalb vormerken: Am Mittwoch, 26. November, wird es ihm Rahmen der Hauptversammlung 2008 der Stuttgarter Kickers im Clubrestaurant im ADM-Park – der Beginn ist um 19 Uhr – eine Präsentation zu „Believe in Blue 2.0!“ geben, in deren Anschluss der glückliche Gewinner oder die Gewinnerin ausgelost und bekannt gegeben wird. Der Rechtsweg bei diesem Gewinnspiel ist ausgeschlossen.

Am Vorbild der US-amerikanischen „milliondollarhomepage“ ist das Prinzip der „Believe in Blue“-Kampagne recht schnell erklärt. Die von den Stuttgarter Kickers zur Verfügung gestellte Internetseite besteht aus einer Million Pixel, welche in 10.000 Quadrate – 10 mal 10 Pixel – unterteilt ist. Dieses Quadrate, oder auch Kickers-Bausteine genannt, können auch bei der Variante 2.0 von Neueinsteigern zum Stückpreis von 18,99 Euro erworben werden, um, wie gehabt, die Stuttgarter Kickers finanziell zu unterstützen. Für alle Käufer, die sich schon an der ersten „Believe in Blue!“-Kampagne beteiligt haben, bieten die Stuttgarter Kickers indes ein ganz besonderes Bonbon: Einen Kickers-Baustein gibt es für alle „Wiederholungstäter“ schon für den Stückpreis von zehn Euro zu haben. Der attraktive Grundpreis lässt es jedoch für Unternehmen wie Einzelpersonen gleichermaßen zu, sich zu beteiligen, denn der Käufer selbst kann die Anzahl „seiner“ Bausteine bestimmen. Was auf den Bausteinen erscheinen soll kann jeder Käufer selbst entscheiden.

Stuttgarter Wochenblatt

StN: Bond-Preview mit Kickers-Autogramm-Stunde

Ein Quäntchen Trost

Kein Martini, kein „Meine Name ist Bond. James Bond“ – dafür aber 106 Minuten geballte Action. Damit zeigte sich bei der Preview zu „Ein Quantum Trost“ im Cinemaxx neben 650 Gästen auch der Kickers-Spieler Angelo Vaccaro zufrieden.

VON ANDREA JENEWEIN

Schicker Parkplatz, da direkt vor dem Cinemaxx Kino im Bosch-Areal. Aber er ist ja auch für den Aston Martin V8 Vantage Coupé reserviert, das James-Bond-Auto.

Während die herbeiströmenden Kinogäste sich fast alle vor der schicken Karosse verneigen, um einen Blick auf das Preisschild zu erhaschen, das in der Windschutzscheibe liegt – 121 613,15 Euro -, wartete Sascha Feller auf ein ganz anderes Auto. Den Mannschaftsbus der Stuttgarter Kickers. Der nämlich, so weiß der eingefleischte Kickers-Fan, soll hier gleich vorfahren. Zur Preview des neuen James-Bond-Filmes „Ein Quantum Trost“ am gestrigen Abend geben die Blauen Autogramme, und zwar auf eigens für diesen Anlass angefertigten Karten.

Feller ist nicht nur Kickers-Fan, er hat auch fast alle Bond-Filme gesehen. „Mein Vater war schon immer süchtig nach den Filmen“, sagt er. Plötzlich fixiert sein Blick doch den Aston Martin. „Da ist Angelo Vaccaro“, sagt er ehrfürchtig. Tatsächlich, da steht der Mittelstürmer. Oder vielmehr: Er liegt beinahe. Auf der Haube des grauen Flitzers posiert er zusammen mit einem blonden Werbe-Mädchen für die Fotografen.

Dann strömen die Massen. Allein im Cinemaxx wollen 650 Menschen den 22. Bond sehen. Im Saal wird es dunkel – das erste Bild, das die Besucher sehen, ist der Aston Martin – in welchem James Bond einen heißen Reifen fährt. Und am Ende, nach nur 106 Minuten – es ist der kürzeste Bond-Film aller Zeiten – hat man tatsächlich Action pur zu sehen bekommen.

Das findet auch Vaccaro, „Da waren viele gute, schön schnelle Action-Szenen drin“, sagt er, während er mit seinen Kollegen die Autogrammkarten unterschreibt. „Feuerball“ und „Gewinnen und verlieren“ steht auf diesen zu lesen – und die Blauen sind darauf in bester Bond-Pose zu sehen. Nun, schließlich könnten die Kickers momentan auch ein Quäntchen Trost gut vertragen.

Aber Vaccaro ist noch ganz bei Bond. „Ich fand den Film mal was ganz anderes – auch wenn der Regisseur ein paar Klassiker weggelassen hat, etwa den Martini oder das ,Mein Name ist Bond. James Bond““, meint er und reicht einem jungen Mädchen seine Autogrammkarte. Und er ist der Überzeugung: „Ein paar Liebesszenen mehr hätten es gerne sein dürfen.“

Das Ende des Films habe man nicht unbedingt verstanden, sagt Vaccaro, aber es lasse auf eine Fortsetzung hoffen. Die gibt erstmal er mit den Kickers: Die Mannschaft spielt am Wochenende in Dresden. Vaccaro hofft, 90 Minuten durchzuspielen. Und seine Fans auf anderthalb Stunden Action.

Stuttgarter Nachrichten

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen im Heimspiel gegen Dynamo Dresden – Regelung der Restkarten für den Gästebereich

Zum nächsten Heimspiel am kommenden Samstag, 8. November 2008 im GAZi-Stadion auf der Waldau erwarten die Stuttgarter Kickers die SG Dynamo Dresden. Da viele Fans des mehrmaligen DDR-Meisters und Pokalsiegers aus Dresden und aus ganz Süddeutschland angekündigt sind, rechnen die Kickers mit ca 2.500 Dynamo-Fans auf der Waldau.

Nach mehreren Besprechungsterminen mit den Stuttgarter Sicherheitsbehörden und dem DFB wurden in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Dynamo Dresden die Partie sicherheitstechnisch und organisatorisch vorbereitet. Hier finden Sie einige wichtige Informationen, um ein möglichst faires, ruhiges und spannendes Spiel unter dem Fernsehturm zwischen den beiden Traditionsvereinen zu erleben.

Stadionöffnung wird aufgrund der Zuschauererwartung bereits zwei Stunden vor Spielbeginn sein (12.00 Uhr). Die Stuttgarter Kickers bitten alle Fans rechtzeitig zum Spiel anzureisen und aufgrund der sehr begrenzten Parkplatzmöglichkeiten rund um das Stadion auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Die VVS wird mit Sonderzügen im 10-Minuten-Rhythmus mit der Stadtbahnlinie U7 zwischen Killesberg – Hauptbahnhof – Ostfildern verkehren. Für die Fans aus Dresden wird die Stadtbahnlinie U15 zwischen Mönchfeld / Zuffenhausen – Hauptbahnhof – Ruhbank / Fernsehturm bis zur Endhaltestelle Ruhbank / Fernsehturm empfohlen. Die Eintrittskarte berechtigt zur kostenlosen Fahrt mit allen VVS-Verkehrsmitteln (2.Klasse). Nach Spielende stehen zwei Entlastungszüge für den schnellen Abtransport Richtung Hauptbahnhof bereit.

Aufgrund der erhöhten Sicherheitslage werden an allen Stadionzugängen Personenkontrollen nach verbotenen Gegenständen durchgeführt. Wir bitten alle Zuschauer um Beachtung und Verständnis, dass es dadurch zu längeren Wartezeiten beim Betreten des Stadions kommen kann.

Nach intensiven Überlegungen und Planungen einigten sich die Stuttgarter Kickers und die Sicherheitsträger, den Block C auf der Gegentribüne als Pufferbereich zwischen den Kickers-Fans und den Dresden-Fans einzurichten. Die Stuttgarter Kickers bitten daher alle Dauerkartenbesitzer des Blocks C in den benachbarten Block B oder A zu stehen.
„Aufgrund der großen Anzahl zu erwartender Gästefans haben die Sicherheitsträger und wir uns darauf verständigt, den C-Block als Pufferbereich zwischen beiden Fanlagern einzurichten. Wir bitten unsere treuen Fans und Dauerkartenbesitzer im C-Block um Verständnis“, so Manager Joachim Cast. Als Dank für das Entgegenkommen erhalten diese Dauerkartenbesitzer im Kickers-Fanshop eine Stehplatz-Freikarte für ein Kickers-Heimspiel ihrer Wahl.

An die Fans von Dynamo Dresden: Insgesamt stehen den Fans aus Dresden 2.800 Tickets im Stehplatzbereich zur Verfügung. Die Dynamo-Geschäftsstelle hat 2.000 Tickets für den F-Block für den Vorverkauf erhalten. Die Tickets können noch bis Freitag, 7. November um 15 Uhr direkt in Dresden erworben werden. Sollte die Kapazität im F-Block nicht ausreichen, wird zusätzlich noch der D-Block mit einem Fassungsvermögen von 800 Plätzen geöffnet. Diese Tickets gibt es im Fanshop der Stuttgarter Kickers bis Freitag, 7. November um 15 Uhr gegen Vorlage eines amtlichen Lichtbild-Ausweises für alle Kartenkäufer. Die Stuttgarter Kickers bitten deshalb alle Dynamo-Fans aus dem Großraum Stuttgart, sich ihr Ticket bereits im Vorverkauf zu sichern.

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Die restlichen Vorrundenspiele der 3.Liga sind terminiert

Der DFB hat soeben die restlichen Spiele der 3. Liga bis zur Winterpause bekannt gegeben. Die Kickers-Heimspiele finden überwiegend Samstags statt, ausgenommen gegen Union Berlin in der englischen Woche Ende Oktober (Dienstag, 28.10.08) und gegen Werder Bremen II einen Tag nach dem Nikolaustag (Sonntag, 07.12.08).

Die Spiele in der Übersicht:

Kickers Offenbach – Stuttgarter Kickers, 25.10.2008, 14:00 Uhr
Stuttgarter Kickers – 1. FC Union Berlin, 28.10.2008, 19:00 Uhr
Wuppertaler SV – Stuttgarter Kickers, 31.10.2008, 19:00 Uhr
Stuttgarter Kickers – Dynamo Dresden, 08.11.2008, 14:00 Uhr
Eintracht Braunschweig – Stuttgarter Kickers, 15.11.2008, 14:00 Uhr
Stuttgarter Kickers – FC Carl-Zeiss Jena, 22.11.2008, 14:00 Uhr
VfR Aalen – Stuttgarter Kickers, 29.11.2008, 14:00 Uhr
Stuttgarter Kickers – Werder Bremen II, 07.12.2008, 14:00 Uhr
SC Paderborn – Stuttgarter Kickers, 13.12.2008, 14:00 Uhr
Stuttgarter Kickers – Wacker Burghausen, 20.12.2008, 14:00 Uhr