Presse zu Stuttgarter Kickers – SV Darmstadt 98 (3:0) II

Stuttgarter Klubs unter sich
 
In der Fußball-Regionalliga haben sich die Kickers und der VfB II an die Spitze gesetzt
 
STUTTGART. Sechs Spiele sind in der Regionalliga absolviert, ein Drittel der Vorrunde also – Zeit für ein erstes Fazit. „Überragend“, resümiert Robin Dutt, der Trainer des Tabellenführers Stuttgarter Kickers, dem nun der Lokalrivale VfB II im Nacken sitzt.

Von Joachim Klumpp

Wo soll das noch enden? Diese Frage stellt sich nach einem Drittel der Vorrunde mancher Fan des Tabellenführers Stuttgarter Kickers. Zumal der Trainer Robin Dutt nach dem erst am Ende sicheren 3:0-Sieg gegen Darmstadt gesagt hat: „Erstmals hat man gesehen, dass wir auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft sind.“

Was der Trainer vor allem auf die zunehmende Abgeklärtheit seiner Mannschaft zurückführt. Hinzu kommt, dass die Mannschaft inzwischen auch im Mittelfeld Torgefährlichkeit besitzt. Nicht nur dank Bashiru Gambo (fünf Treffer), sondern auch dank Manuel Hartmann, der gegen Darmstadt mit seinem dritten Treffer erst die Weichen auf Sieg stellte. Dazu kommt der Angriff, in dem Mirnes Mesic als unermüdlicher Arbeiter glänzt. Eigenschaften, die nicht unbedingt die Stärken seines Partners Christian Okpala sind, doch auch auf den ist Verlass. Im entscheidenden Moment war er am Freitag mit dem wichtigen zweiten Treffer zur Stelle – genau wie eine Woche zuvor in Ingolstadt.

Wobei der 4:2-Sieg dort nachträglich aufgewertet wurde. Denn der Aufsteiger siegte jetzt beim Spitzenteam SV Wehen mit 3:2. Nicht zuletzt deshalb sagt Dutt: „Die anderen Mannschaften müssen erst einmal auf das Niveau kommen, auf dem wir inzwischen schon sind.“ Und den einen oder anderen Spieler haben die Kickers ja noch in petto: Parmak, Stierle oder den Neuzugang Kanyuk, der noch keine Minute in einem Pflichtspiel für die Kickers absolviert hat. Dutt: „Erst wenn man solche Leute in der Hinterhand hat, macht das eine Spitzenmannschaft aus.“

Der Kickers-Präsident Hans Kullen sieht sich einstweilen bestätigt. „Bei unseren Neuzugängen war ich mir vor der Saison sicher, dass mehr herauskommen muss als der achte Platz aus dem Vorjahr.“ Kullen geht sogar noch ein Stück weiter. „Es sieht so aus, als würde der Weg zum Aufstieg doch über die Kickers führen.“ Wobei am Samstag erst einmal der Pokal im Mittelpunkt steht – mit dem Schlager gegen den Hamburger SV.

Im Pokal ist der VfB Stuttgart II zwar nicht vertreten, dafür sitzt der Lokalrivale den Kickers inzwischen in der Liga im Nacken. Dank des letzten Treffers von Adam Szalai und dem dadurch errungenen 4:1-Sieg bei 1860 München II rückte der Bundesliganachwuchs wegen des besseren Torverhältnisses auf Platz zwei vor. „Das war ein eindrucksvoller Sieg“, sagte der Trainer Rainer Adrion. Dabei musste er unter der Woche im Training auf etliche zu den Profis abgestellte Spieler verzichten und am Samstag auch auf den Stürmer Bernd Nehrig. Trotz der vier Treffer sagt Adrion: „Ich hätte nichts dagegen, wenn sich auch diese Saison ein Torjäger herauskristallisieren würde.“

Verzichten muss der VfB auf Schlussmann Alex Stolz, der kurz vor Ende der Transferperiode an die TSG Hoffenheim ausgeliehen wurde. „Es war einfach die Frage, wo er am meisten Spielpraxis bekommt“, sagt Adrion, der die Entscheidung gleichzeitig als Vertrauensbeweis für den jungen Timo Hammel (19) sieht, der sich zuletzt in den Vordergrund gespielt hat – und auch im Spitzenspiel nächstes Wochenende gegen Kassel zwischen den Pfosten stehen wird. Wo das enden soll? „In der Bundesliga“, sagt Adrion – zumindest für einige seiner Talente.

Stuttgarter Zeitung

Vorfreude auf den Hit im DFB-Pokal
 
Kickers selbstbewusst
 
Der Kollege aus Kiel war beeindruckt. Eigentlich war er ja wegen des Länderspiels im Daimlerstadion in Stuttgart, als Aufwärmprogramm wählte er am Freitag aber das Gazistadion auf der Waldau.

VON DIRK PREISS

Regionalliga Süd statt EM-Qualifikation – klingt erst mal nach wenig Erlebnis. Doch der Kollege hatte Spaß. Die Stuttgarter Kickers feierten den fünften Sieg (3:0) im sechsten Spiel, bleiben an der Spitze – und unser Kollege prophezeite: „Hier hat der HSV noch lange nicht gewonnen.“

Am Freitag war Darmstadt 98 zu Gast bei den Blauen, am Samstag kommt der Hamburger SV zur Erstrundenpartie im DFB-Pokal. Die Freude auf dieses Spiel könnte nach den jüngsten Erfolgen größer nicht sein. „Diese Partie kommt zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Robin Dutt. Und man sah dem Kickers-Trainer an, dass er darauf brennt, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Der große Coup ist nicht mehr auszuschließen – weil die Kickers langsam, aber sicher das sind, was man eine Spitzenmannschaft nennt. „Wir haben heute einen weiteren Schritt in diese Richtung gemacht“, sagte Dutt, „ich war mir immer sicher, dass wir ein Tor machen und gewinnen.“

Dass ausgerechnet Manuel Hartmann für die Vorentscheidung sorgte, passt in die Entwicklung der Kickers. Als der 22-Jährige im Sommer 2005 vom SGV Freiberg zu den Blauen kam, war er Ergänzungsspieler. Über Kurzeinsätze wurde er zur Stütze im defensiven Mittelfeld oder zur wertvollen Variante in der Abwehr. Diese Saison brachte einen weiteren Fortschritt: Hartmann gilt als gesetzt, und mit drei Treffern in sechs Spielen ist er nun auch noch richtig torgefährlich. „An ihm sieht man, wie viel Selbstvertrauen die gesamte Mannschaft hat“, sagt Dutt. Und Hartmann sieht das Ende der Entwicklung noch lange nicht gekommen. „Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt“, sagt er. Am Samstag, gegen 17.30 Uhr, weiß er mehr.

Stuttgarter Nachrichten

„Das Niveau müssen die anderen erst einmal erreichen“

Die Stuttgarter Kickers sind nach sechs Spieltagen Tabellenführer der Regionalliga und wollen es auch bleiben
 
Stuttgart – Robin Dutt hatte schon vor einiger Zeit angekündigt, nach dem sechsten Spieltag eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Nach dem 1:0-Erfolg gegen den SV Darmstadt 98, dem fünften Saisonsieg, tat das der Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers natürlich gerne – und blickte selbstbewusst in die Zukunft: „Wir sind jetzt vorne. Unser Ziel muss sein, dort zu bleiben.“
 
Von Sigor Paesler

Dutt weiß genau, dass seine Mannschaft nicht alle Spiele gewinnen wird. Positiv stimmt ihn jedoch, dass sie einige Begegnungen für sich entschied, die eng waren oder in denen sie sich – wie gegen Darmstadt – trotz Überlegenheit lange schwer tat. Das einzige Match, das die „Blauen“ in dieser Saison bislang nicht gewannen, war gegen den Überraschungszweiten VfB Stuttgart II. Dass der eine oder andere bisher schwächelnde Konkurrent aufholen wird, wenn er besser eingespielt ist, beunruhigt den Coach des Tabellenführers nicht sehr: „Das Niveau, das wir haben, müssen die anderen erst einmal erreichen.“ Die Kickers schauen lieber nach sich selbst. Und da hat auch Manager Joachim Cast festgestellt: „Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt.“ Ein Blick auf die Mannschaftsteile und das Umfeld beweist das:

Abwehr:
In der vergangenen Saison das Aushängeschild gab es dennoch Veränderungen. Vor David Yelldell, der sich zu einem der besten Torhüter der Liga entwickelt hat, zeigt Neuzugang Sascha Benda zwar noch Schwächen in Rückwärtsbewegung und Spielaufbau, als Standardspezialist war er aber schon an einer ganzen Reihe von Toren beteiligt. Kapitän Jens Härter agiert gewohnt solide, Moritz Steinle hatte mit dem Wechsel von der rechten auf die linke Außenbahn keine Mühe. Die Überraschung der Saison ist bislang Recep Yildiz: In der Vergangenheit vor allem im Angriff eingesetzt verdrängte er Marco Wildersinn. Hinten souverän und auch bei Vorstößen gefährlich ist Yildiz eine Bereicherung.

Mittelfeld:
Die Hoffnungen ruhen auf dem noch verletzten Neuzugang Laszlo Kanyuk. Das fehlende kreative Element gleicht das Team, vor allem Mustafa Akcay auf der offensiven Position, durch fleißiges Arbeiten und unermüdliches Anrennen aus. Während Akcay wohl nie torgefährlich werden wird, haben Bashiru Gambo (fünf Treffer) und Manuel Hartmann (drei) in diesem Bereich zugelegt.

Angriff:
In Christian Okpala haben die Kickers endlich einen echten Goalgetter. Der Ghanaer mit dem Schweizer Pass gönnt sich zwar immer mal wieder Pausen, hat aber bereits fünf Tore erzielt und schafft zudem viel Platz für die Mitspieler. Am meisten profitiert davon Mirnes Mesic, der zwar nicht mehr so sehr als Torschütze in Erscheinung tritt, aber als Vorbereiter und im Zusammenspiel mit Okpala eine wichtige Rolle spielt.

Umfeld:
„Ich bin seit 2001 bei den Kickers, etwas Vergleichbares habe ich hier noch nicht erlebt“, sagt Manager Cast. Die Verantwortlichen sind stolz darauf, dass die Arbeit der vergangenen Jahre so langsam Früchte trägt. Die Zuschauer honorieren es mit gutem Besuch: Gegen Darmstadt waren 4580, im Derby gegen den VfB sogar 7210 Fans im Gazi-Stadion. Im DFB-Pokalspiel gegen Bundesligist Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr) könnte das Stadion zum ersten Mal seit Jahren mit 11 500 Zuschauern ausverkauft sein. Die Frage ist, wie das Umfeld reagiert, wenn die Mannschaft einmal eine Schwächephase haben sollte.

Eßlinger Zeitung

Der Herbst kann ungemütlich werden
Fußball-Regionalliga: SV 98 macht Fortschritte in der Defensive, doch es fehlt ein Erfolgserlebnis – Sonntag DFB-Pokal
 
Eigentlich steht der große Festtag dieser Saison bevor. Am Sonntag (17 Uhr) trifft der SV Darmstadt 98 im DFB-Pokal auf Bundesligist Hertha BSC Berlin. Endlich mal wieder der Hauch von großem Fußball am Böllenfalltor. Bereits 10 000 Eintrittskarten sind verkauft, mit 15 000 Zuschauern (das Fassungsvermögen ist auf 19 000 begrenzt) rechnen die Südhessen. Eigentlich ein großes Ereignis. Doch darüber verliert derzeit keiner ein Wort am Böllenfalltor, die Gedanken sind beim Ist-Zustand in der Regionalliga Süd. Und der ist alles andere als rosig.
Nach drei Niederlagen in Folge geht der Blick nicht mehr nach oben, sondern nach unten, denn der SV 98 steht kurz vor den Abstiegsrängen. Das Paradoxe: am Freitag bei den Stuttgarter Kickers boten die Darmstädter eine starke Partie, vielleicht sogar die bislang stärkste unter Trainer Gino Lettieri – und kassierten mit 0:3 die höchste Saisonniederlage. „Wir haben sehr gut gestanden, bis zur 60. Minute keine Chance zugelassen und hätten zur Halbzeit führen müssen“, analysierte Trainer Lettieri nach der bitteren Niederlage, die durch einen Sonntagsschuss von Manuel Hartmann (77.) eingeleitet wurde. Lettieri lag mit dieser Einschätzung richtig. Defensiv stimmte die Ordnung, Sebastiao hatte zudem bereits nach sieben Minuten eine Riesenchance.

Bis zur 42. Minute war alles im Lot. Doch zum dritten Mal in dieser Saison kassierten die Darmstädter einen überflüssigen Platzverweis. Der Verlust von Alberto Mendez kurz vor der Halbzeitpause war letztlich der Knackpunkt. Zwar rannten die Stuttgarter lange vergeblich an, aber sie verloren nie die Geduld. „Früher haben wir in Überzahl planlos angegriffen. Diesmal haben wir die Ruhe bewahrt. Der Druck war so groß, dass irgendwann ein Treffer fallen musste“, lobte Kickers-Trainer Robin Dutt und schob hinterher: „Wir sind auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft.“

Lange hatten die Darmstädter, die in der Schlussphase vergeblich auf den Ausgleich drängten und gar noch zwei Kontertore fingen, den Stuttgartern dank eines gut gestaffelten Defensivverbandes das Leben schwer gemacht. Das war zweifellos ein Fortschritt gegenüber den Partien in Reutlingen oder Pirmasens, als der SV 98 Ordnung und Disziplin vermissen ließ. „Das Potenzial ist vorhanden“, sagte Lettieri nach dem Abpfiff in Stuttgart. Jetzt wird es aber Zeit, es endlich auszuschöpfen.

Das Umstellen von Vierer-Abwehrkette auf einen klassischen Libero (Pfuderer) und zwei Manndecker (Adiele, Konjevic) sowie mit Hanke und Juskic zwei Abräumer vor der Abwehr zahlte sich aus. Doch unübersehbar bleibt die Offensivschwäche der Darmstädter. Gefahr ging einzig von Sebastiao aus, doch bei aller Ballfertigkeit – er ist kein Torjäger. Sajaia als einzige Spitze aufzubieten, ist brotlose Kunst. Er sah sich im Angriff als Einzelkämpfer meist drei Abwehrspielern gegenüber. Stuttgart mag nicht als Maßstab gelten, denn es war offensichtlich, dass es dem SV 98 am Freitag in erster Linie darum ging, Treffer zu verhindern. Was in einem Auswärtsspiel beim Tabellenführer nachvollziehbar ist. Was aber, wenn der SV 98 das Spiel machen muss – um selbst zu gewinnen? Sajaia wäre im Mittelfeld besser aufgehoben. Doch da von den Stürmern bislang weder Beigang noch Beierle oder Fischer überzeugen konnten, gleicht die Zusammensetzung des Angriffs einer Lotterie.

Der Druck ist bereits nach sechs Spieltagen groß. Die Darmstädter brauchen im nächsten Heimspiel gegen den SV Wehen dringend ein Erfolgserlebnis. Denn Lob vom gegnerischen Trainer wie am Freitag (Dutt: „Das war unser bislang schwerstes Spiel“) bringt den SV 98 nicht voran. Ohne einen Sieg gegen Wehen (13. September) steht den Darmstädtern ein ungemütlicher Herbst ins Haus. Aber halt, dazwischen ist ja noch was: das Pokalspiel gegen Hertha. Schade, dass die Begegnung unter diesen schlechten Vorzeichen stattfindet.

Echo Online

Hartmann hält die Kickers auf Kurs

Die Gäste aus Darmstadt begannen forsch und hatten bereits in der siebten Minute die beste Chance der ersten Hälfte: Sebastiao war enteilt, scheiterte aber an Kickers-Keeper David Yelldell. Der Tabellenführer aus Stuttgart vereinte nun immer mehr Spielanteile auf sich. Das verstärkte sich noch nach der Gelb-Roten Karte von Alberto Mendez (44.).

Chancen waren trotz Überzahlspiel zunächst Mangelware, weil sich die Kickers gegen die gut stehende Darmstädter Defensive äußerst schwer taten. Doch der Druck der Gastgeber wurde von Minute zu Minute größer. Die Offensive der Gäste fand nicht mehr statt und so kamen die Schwaben doch noch zu ihren Tormöglichkeiten.

Mit dem sehenswerten Distanzschuss von Manuel Hartmann zum 1:0 (76.) war der Bann letztlich gebrochen. Torjäger Christian Okpala und Marco Tucci erhöhten auf 3:0, das am Ende allerdings etwas zu hoch ausfiel.

Sigor Paesler

Kicker

Presse zu Großaspach – Kickers II (1:2)

Vieles spricht gegen die Kickers – nur die Anzahl der Tore nicht
 
Der Oberligist SG Sonnenhof Großaspach kassiert gegen die Reserve des Regionalligisten eine bittere 1:2-Niederlage
 
Großaspach. In der Fußball-Oberliga

wartet die SG Sonnenhof Großaspach weiter auf den ersten Heimsieg. Gegen den SV Stuttgarter Kickers II hat das Team von Trainer Alexander Malchow erst durch einen Gegentreffer in der

Nachspielzeit 1:2 (0:1) verloren.

Von Sven Gruber

In der Pressekonferenz nach Spielende zählte der Kickers-Coach Björn Hinck drei Argumente auf, warum seine Mannschaft den Platz eigentlich als Verlierer hätte verlassen müssen: „Wir haben erst den Ausgleich kassiert, dann einen Elfmeter verschossen und sind anschließend noch in Unterzahl geraten.“ Sein Gegenüber Alexander Malchow saß wie versteinert daneben und lauschte seinem Kollegen. Die Mimik des SG-Coaches verriet deutlich den Ärger über die unnötige Niederlage. „Wir wollten genauso aggressiv wie gegen Bonlanden auftreten. Das hat nicht geklappt“, erklärte Malchow knapp.

Bereits nach drei Minuten zappelte der Ball im SG-Gehäuse. Großaspachs Abwehrspieler Fabian Aupperle hatte Dominique Rodrigues im Rücken zu spät bemerkt. Dessen Steilpass nutzte Marco Tucci per Flachschuss zur 1:0-Führung für die Gäste.

Danach kam es für Malchows Team noch schlimmer. Nach neun Minuten musste Tobias Fichter nach einem unglücklichen Zusammenprall mit der Bande und einer tiefen Fleischwunde am Schienbein vom Feld. Der Verlust des Mittelfeldspielers lähmte die Hausherren, bis zur Pause blieben hochkarätige Chancen auf beiden Seiten Mangelware.

Nach dem Wechsel präsentierten sich die Gastgeber wie ausgetauscht. Zwar lief der Ball bis zum gegnerischen Strafraum gut, Gefahr versprühten die SG-Angreifer aber nicht. Die Gäste dagegen setzten auf Konter. Einer davon hätte fast das 2:0 bedeutet: Fabian Aupperle stieß seinen Gegenspieler Sokol Kacani im Strafraum um. Der gute Referee Carsten Jugel (Ulm-Senden) entschied sofort auf Strafstoß. Markus Kärcher setzte den Ball neben das Gehäuse (78.).

Drei Minuten zuvor hatten die SG-Anhänger gejubelt. Martin Cimander flankte von der linken Seite in den Strafraum, Mario Di Biccari fackelte nicht lange und erzielte den 1:1-Ausgleich. Als sieben Minuten vor Ende der Partie der Kickers-Spieler Marcel Ivanusa wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz musste, keimte bei der SG Hoffnung auf drei Punkte auf. Weil die SG-Defensive dem Sololauf von Rodrigues allerdings keine Ende bereiten konnte, gingen die Hausherren in letzter Minute leer aus.

SG Sonnenhof Großaspach: Rittenauer – Polat, Gentner, Aupperle – Di Biccari, Russo, Cimander, Fichter (9. SSpina), Blaskic (46. Malchow) – Stevanovic, Barbosa Da Cruz (37. Yildiz)

SV Stuttgarter Kickers II: Salz – Simsek, Accardi, Lukic, Baradel – Ivanusa, Kärcher, Kovac, Rodrigues – Tucci (88. Karapantzos), Bischoff (64. Kacani)

Stuttgarter Zeitung

Über zumindest einen Punkt hätte sich der Trainer der SG Sonnenhof Großaspach, Alexander Malchow, gestern im Spiel gegen die zweite Mannschaft der Stuttgarter Kickers gefreut. Doch sein Team musste sich 1:2 geschlagen geben. Vor 150 Zuschauern in der Fautenau erzielte Marco Tucci (3.), der bereits am Freitag gegen Darmstadt den dritten Treffer für die erste Mannschaft markiert hatte, die Führung für die Gäste, ehe Mario di Biccari das 1:1 gelang (74.). Doch wer nun glaubte, das Endergebnis stünde fest, der irrte. Dominique Rodrigues gelang in der Nachspielzeit noch der Siegtreffer für die Kickers. „Das war ein glücklicher Sieg“, sagte sein Trainer Björn Hinck.

Stuttgarter Zeitung

Eine der spannendsten Partien des Spieltags folgte am Sonntag. Die Stuttgarter Kickers II gewannen bei der SG Sonnenhof-Großaspach 2:1. Kickers-Stürmer Marco Tucci, am Freitag auch beim 3:0 des Regionalligateams gegen Darmstadt erfolgreich, erzielte die Führung (3.). Mario di Biccari glich aus (74.). Danach wurde es turbulent. Erst verschoss Markus Kärcher einen Elfmeter für die Blauen (77.), dann flog sein Teamkollege Marcel Ivasnusa mit Gelb-Rot vom Platz (85.). Am Ende jubelten trotzdem die Kickers: Dominique Rodrigues erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer zum 2:1.

Stuttgarter Nachrichten

U19 verliert bei Bayern

Die U19 der Kickers verlor heute beim Nachwuchs des FC Bayern München mit 0:3.

Die Kickers spielten mit:
Rodrigues; T. Müller, Napoli, Thies (23.Rizzi), Jung, Leist; Brandstetter, Weber (68. Kandazoglu),Gümüssü (60. Tunjic); Gonzales (56. Zivaljevic), Petruso

Am Samstag kommt es zum Derby gegen den VfB Stuttgart. Das Spiel findet um 13:00 Uhr statt, gerade rechtzeitig, um das DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV nicht zu verpassen.

Erster Saisonsieg in Großaspach!

Sonnenh./Aspach
Aufstellung:
Tor: Jürgen Rittenauer
Abwehr: Markus Gentner
Abwehr: Erhan Polat
Abwehr: Fabian Aupperle
Mittelfeld: Martin Cimander
Mittelfeld: Mario di Biccari
Mittelfeld: Tobias Fichter
Mittelfeld: Zlatko Blaskic
Sturm: Gino Russo
Sturm: Srdan Stevanovic
Sturm: Jefferson Barbosa da Cruz
Auswechslungen:
9. min: Nicola Spina (Sturm) für Tobias Fichter (Mittelfeld)
39. min: Bilal Yildiz (Sturm) für Jefferson Barbosa da Cruz (Sturm)
46. min: Alexander Malchow (Abwehr) für Zlatko Blaskic (Mittelfeld)
Stuttg.Kickers II
Aufstellung:
Tor: Manuel Salz
Abwehr: Fabio Accardi
Abwehr: Mike Baradel
Abwehr: Kresimir Lukic
Abwehr: Marko Kovac
Mittelfeld: Marcel Ivanusa
Mittelfeld: Markus Kärcher
Mittelfeld: Gökhan Simsek
Mittelfeld: Diminique Rodrigues
Sturm: Marco Tucci
Sturm: Bastian Bischoff
Auswechslungen:
64. min: Sokol Kacani (Sturm) für Bastian Bischoff (Sturm)
88. min: Vergoulakis Karapantzos (Sturm) für Marco Tucci (Sturm)
Karten:
85. min Gelb/Rot: Marcel Ivanusa (Mittelfeld) Unsportlichkeit
Besondere Vorkommnisse:
77. min: Kärcher (Kick./77.) verschießt FE
Torfolge:
0:1 Marco Tucci (Sturm), 3. min
1:1 Mario di Biccari (Mittelfeld), 74. min
1:2 Diminique Rodrigues (Mittelfeld), 92. min
Schiedsrichter: Carsten Jugel (Senden)
Zuschauer: 150

IR-Sport

Presse zu Kickers – SV Darmstadt 98 (3:0)

Kickers werden für Geduld belohnt

Die Mannschaft bleibt nach dem 3:0 gegen Darmstadt Erster – und bekommt zwei Tage frei

STUTTGART. Am Ende ist es noch ein klares 3:0 (0:0) der Stuttgarter Kickers gegen Darmstadt geworden. Nach den Toren von Hartmann, Okpala und Tucci sagte der Trainer Robin Dutt: „Erstmals hat man gesehen, dass wir auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft sind.“

Von Joachim Klumpp

Sogar ein Hauch von EM-Atmosphäre wehte gestern Abend durchs Gazistadion. Da hatten sich doch glatt ein paar irische Fans nach Degerloch verirrt, um sich fußballerisch auf die Partie ihrer Mannschaft heute im Daimlerstadion einzustimmen. Am Ende feierten sie unter den 4580 Zuschauern einen 3:0-Sieg, nach dem es in dieser Deutlichkeit lange Zeit nicht ausgesehen hatte. Als es Mitte der zweiten Hälfte nicht nur nach Bratwürsten im Stadion roch, sondern auch verdammt nach einem 0:0, da fasste sich Manuel Hartmann ein Herz und zog aus 30 Metern so hart ab, dass Darmstadts Torhüter Bastian Becker nur das Nachsehen blieb.

Der Kickers-Trainer Robin Dutt sagte später ganz gelöst: „Ich hatte immer das Gefühl, unser Druck wird so groß, dass wir auf den Fehler des Gegners warten können.“ Und mit dem Rückstand häuften sich diese jetzt auch. Christian Okpala, der über die 90 Minuten einen schweren Stand hatte, wurde von Bashiru Gambo mustergültig bedient und schoss volley zum 2:0 (86.) ein. Die Freude darüber war so groß, dass der Ex-Augsburger zwei, drei Salti einlegte – mit denen er auch bei den deutschen Kunstturnmeisterschaften in der Porsche-Arena für Aufsehen gesorgt hätte, ihn von seinem Trainer aber fast noch ein Rüge einbrachte: „Schließlich hat er Probleme mit dem Rücken.“ Den Schlusspunkt setzte schließlich der eingewechselte Marco Tucci mit einem Abstaubertor in der 90. Minute. Sehr zum Leidwesen des Gästetrainers Gino Lettieri, der sagte: „Es ist bitter, wenn man das Ergebnis liest, das hat meine Mannschaft nicht verdient.“

Doch die in der Tat spielstarken Gäste, die in der siebten Minute durch Sebastiano da Veiga die große Chance zur Führung vergaben, schwächten sich kurz vor der Pause. Der Mittelefeldspieler Alberto Mendez flog mit gelb-rot vom Platz. Doch das alleine war noch kein Vorteil für die Kickers, schließlich gab Dutt zu bedenken: „Wir haben uns gegen zehn Mann schon oft schwer getan.“

Gestern Abend aber gab die Mannschaft nie auf und arbeitete sich Meter um Meter an den Strafraum der Gäste heran, auch wenn letztendlich ein Sonntagsschuss herhalten musste, um den Sieg einzuleiten. „Aber man hat heute erstmals gesehen, dass wir auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft sind“, lobte Dutt seine Spieler für ihre engagierte Leistung – und gab im Hinblick auf den Pokalschlager gegen den HSV zwei Tage frei.

Die irischen Fans werden dagegen noch gefordert sein. Für sie geht das Wochenende heute erst richtig los.

Kickers: Yelldell – Benda, Yildiz, Härter, Steinle – Hartmann – Sökler (81. Kanitz), Akcay (75. Tucci), Gambo – Okpala, Mesic (85. Wildersinn).

Tore: 1:0 Hartmann (76.), 2:0 Okpala (86.), 3:0 Tucci (90.).

Gelb-Rote Karte: Mendez (Darmstadt/44.).

Stuttgarter Zeitung

3:0 – Hartmann bricht den Bann

Kickers bleiben nach Sieg über Darmstadt Regionalliga-Spitzenreiter

Stuttgart – Die Stuttgarter Kickers bleiben in der Fußball-Regionalliga ungeschlagen an der Tabellenspitze: Am Freitagabend schlugen die Blauen vor 4580 Zuschauern im Gazistadion Darmstadt 98 mit 3:0 (0:0).

VON DIRK PREISS

Trainer Robin Dutt schaute zufrieden. Er hatte lange warten müssen, doch die Geduld wurde belohnt. 3:0 nach Startschwierigkeiten, die Blauen weiter ganz oben. „Ich war mir sicher, dass wir das Tor noch machen“, sagte Dutt, „heute haben wir einen weiteren Schritt in Richtung Spitzenteam gemacht.“

Es hätte ganz anders kommen können. José Sebastiao da Veiga hätte das 1:0 für die Lilien erzielen können (7.), doch Recep Yildiz schlug den Ball vor der Linie weg. In die zweite Halbzeit starteten die Blauen mit einem Mann mehr. Darmstadts Alberto Mendez hatte Gelb-Rot gesehen (44.), die Lilien verlegten sich aufs Kontern. Doch bei den Kickers gab es keine zwingenden Chancen. Womöglich wäre die Partie 0:0 ausgegangen – wenn sich Manuel Hartmann nicht an einen Spruch erinnert hätte: „Wenn du nicht weißt, wohin mit dem Ball, schieß ihn ins Tor.“ Der Defensivmann zog aus 30 Metern trocken ab, der Ball flog unhaltbar ins linke obere Toreck. „Wir waren besser, aber nicht effektiv genug“, sagte der Torschütze, „deshalb habe ich einfach draufgehauen.“ Jetzt war Musik im Spiel. Darmstadt lockerte die Abwehr, die Kickers nutzten die Freiräume: Bashiru Gambo legte für Christian Okpala auf – 2:0. Und weil“s so schön war, erhöhte Marco Tucci noch auf 3:0.

Stuttgarter Nachrichten

77 Minuten lang hält das Darmstädter Bollwerk
Stuttgarter Kickers – SV Darmstadt 98 3:0: Platzverweis von Mendez kann nicht bis zum Ende kompensiert werden
leer
Der SV Darmstadt 98 kassierte mit dem 0:3 (0:0) bei den Stuttgarter Kickers die dritte Niederlage in Serie und muss sich langsam mit den unteren Tabellenregionen der Fußball-Regionalliga Süd vertraut machen. Doch es war eine bittere Niederlage, denn die Darmstädter zeigten sich gegenüber den Partien in Reutlingen (1:2) und Pirmasens (1:2) stark verbessert. Vor allem in der Defensive stimmte die Ordnung. Doch ein überflüssiger Platzverweis von Alberto Mendez in der ersten Halbzeit war von den Darmstädtern in der Schlussphase gegen den Tabellenführer nicht zu kompensieren.

Trainer Gino Lettieri hatte aus der Not eine Tugend gemacht. Da ihm für den verletzten Mergim Mavraj auf der linken Seite in der Vierer-Abwehrkette eine Alternative fehlte, stellte er auf die althergebrachte Variante um. Achim Pfuderer spielte gegen den angriffslustigsten Verein der Regionalliga (nun 17 Treffer in sechs Spielen) einen klassischen Libero. Echendu Adiele kümmerte sich um Christian Okpala, Alexander Konjevic als zweiter Innenverteidiger wich Mirnes Mesic nicht von der Seite. Klare Zuordnungen, die sich auszahlten, da zudem Stephan Hanke dem bislang mit fünf Treffern gefährlichsten Torschützen der Kickers, Bashiru Gambo, im Mittelfeld das Leben schwer machte.

Der Tabellenführer fand zunächst kein Konzept gegen diese strengen Zuordnungen. Im Gegenteil. Er konnte froh sein, nicht in Rückstand zu geraten. Denn Sebastiao hatte bereits in der achten Minute den Darmstädter Führungstreffer auf dem Fuß. Er lief alleine auf Stuttgarts Torhüter David Yelldell, scheiterte jedoch. Es dauerte fast 20 Minuten, bis sich die Stuttgarter sortiert hatten und feldüberlegen wurden. Zwingende Torchancen sprangen allerdings nicht heraus, die Darmstädter Abwehr stand sicher.

Einen Bärendienst leistete kurz vor der Halbzeit dann Alberto Mendez dem SV 98. Bereits gelbverwarnt säbelte er in der gegnerischen Hälfte Mesic um: Gelb-Rot – absolut überflüssig.

Zehn Darmstädter gegen elf Stuttgarter. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen. Beim SV 98 wurde nun Mikheil Sajaia endgültig zum Alleinunterhalter im Sturm. Jetzt ging es nur nach darum, einen Punkt zu retten. Den Stuttgartern fiel gegen die disziplinierte Darmstädter Mannschaft nicht viel ein, erst in der 60. Minute hatten sie durch Akcay die erste Chance, sein Schuss wurde von Stefan Leitl jedoch abgeblockt. Bei einigen Darmstädtern – wie etwa Sebastiao, der allerdings auch enormes Laufpensum absolviert hatte – schwanden jedoch die Kräfte, der Druck der Stuttgarter wurde immer größer. Okpala (67.) prüfte Torhüter Bastian Becker, der nun mehr Arbeit als in der ersten Halbzeit erhielt und Glück hatte, dass Manuel Hartmann aus kurzer Distanz eine Flanke verpasste (72.). Doch der hatte nun Lunte gerochen. In der 77. Minute fasste er sich aus etwa 30 Metern ein Herz, als ihn Marcus Mann nicht eng genug bedrängte. Sein Sonntagsschuss am Freitag Abend schlug unhaltbar für Becker im Netz ein. Bitter für den SV 98, der auf bestem Weg war, einen Punkt vom Degerloch mit nach Darmstadt zu nehmen. Der Versuch, noch den Ausgleich zu erzielen schlug fehl. Bei Kontern kassierte der SV 98 gar noch zwei Treffer. Ein bitterer Abend.

Stuttgarter Kickers: Yelldell – Benda, Yildiz, Härter, Steiner – Sökler (82. Kanitz), Hartmann, Akcay (75. Tucci), Gambo – Okpala, Mesic (85. Wildersinn).

SV Darmstadt 98: Becker – Pfuderer – Konjevic, Adiele – Leitl (66. Geiger), Mendez, Mann, Juskic, Hanke (80. Fischer), Sebastiao (66. Beigang) – Sajaia.

Schiedsrichter: Stark (Landshut); Tor: 1:0 Hartmann (77.), 2:0 Okpala (86.), 3:0 Tucci (90+1).

Zuschauer: 4580; Gelbe Karte: Adiele; Gelb-Rote Karte: Mendez (42.)

Darmstädter Echo

Hartmann sorgt für die Erlösung

Stuttgarter Kickers bleiben nach 3:0-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 Tabellenführer der Regionalliga

Stuttgart – „Die Mannschaft hat heute einen weiteren Schritt in Richtung eines Spitzenteams gemacht“, lobte Trainer Robin Dutt. Die Stuttgarter Kickers taten sich gestern Abend gegen den SV Darmstadt 98 in Überzahl lange schwer, bewiesen jedoch Geduld und verteidigten durch den 3:0 (0:0)-Sieg schließlich die Tabellenführung in der Fußball-Regionalliga.

Von Sigor Paesler

Manuel Hartmann sorgte mit einem Distanzschuss für die Erlösung (76.). „Im Training treffe ich so öfter“, freute sich der Esslinger über sein drittes Saisontor.

Die Darmstädter begannen forsch und kauften den „Blauen“ damit zunächst den Schneid ab. In der 7. Minute rettete Kickers-Keeper David Yelldell mit einer Glanztat vor dem enteilten Sebastiano. Doch die Verteilung der Spielanteile änderte sich schnell. Die Stuttgarter erarbeiteten sich mehr Spielanteile, Chancen waren aber Mangelware. Die Gäste zogen sich immer mehr zurück, die „Blauen“ taten sich schwer damit, das Spiel machen zu müssen. Die kleine Kolonie irischer Fans, die sich die Zeit am Vorabend des Länderspiels im Gazi-Stadion vertrieben, sah eine Begegnung ohne viele Höhepunkte – und kurz vor der Pause die Gelb-Rote Karte für Darmstadts Alberto Mendez.

Damit erwies er seinen Mitspielern einen Bärendienst, denn die Gäste taten nach dem Wechsel gar nichts mehr für die Offensive. Die Stuttgarter drückten, es fehlte zunächst jedoch die Durchschlagskraft. „Der Druck wurde immer größer, der Sieg ist hoch verdient“, analysierte Dutt. Akcay schoss zunächst Alexander Konjevic an (60.), Christian Okpala scheiterte kurz darauf an Gäste-Keeper Bastian Becker. In der 76. Minute fasste sich Hartmann ein Herz, zog aus 25 Metern ab – und traf. Anschließend erhöhten Christian Okpala (86.) und Marco Tucci (90.+1) und ließen damit das Ergebnis etwas zu hoch ausfallen. Hartmann war aus dem Häuschen: „Das ist Wahnsinn, jetzt ist auch gegen den HSV alles drin“, freute sich der Mittelfeldspieler in Bezug auf das DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten am 9. September.

Stuttgarter Kickers: Yelldell – Benda, Yildiz, Härter, Steinle – Hartmann – Sökler (81. Kanitz), Akcay (75. Tucci), Gambo – Okpala, Mesic (85. Wildersinn).

SV Darmstadt 98: Becker – Konjevic, Pfuderer, Adiele – Hanke (80. Fischer), Juskic, Mann – Leitl (66. Beigang), Mendez, Sebastiano (66. Geiger) – Sajaia.

Schiedsrichter: Stark (Landshut).

Zuschauer: 4580.

Tore: 1:0 Hartmann (76.), 2:0 Okpala (86.), 3:0 Tucci (90.+1).

Gelbe Karten: – / Adiele.

Gelb-Rote Karte: – / Mendez (44. / wiederholtes Foulspiel).

Beste Spieler: Mesic, Hartmann / Juskic.

Eßlinger Zeitung

Fußballparty in Degerloch

Wann hat es das zuletzt gegeben? Einen riesigen Dank an die irischen Fans, ein herzlichen Dank an die Mannschaft und ein herzlichen Dank an die Zuschauer! Die Party geht weiter! Wir sehen uns am kommenden Samstag!
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Pressefoto Eibner

Stuttg.Kickers
Aufstellung:
Tor: David Yelldell
Abwehr: Jens Härter
Abwehr: Manuel Hartmann
Abwehr: Recep Yildiz
Mittelfeld: Oliver Stierle
Mittelfeld: Mustafa Akcay
Mittelfeld: Sven Sökler
Mittelfeld: Sascha Benda
Sturm: Mirnes Mesic
Sturm: Bashiru Gambo
Sturm: Christian Okpala
Auswechslungen:
75. min: Tucci (unbekannt) für Mustafa Akcay (Mittelfeld)
81. min: Nico Kanitz (Abwehr) für Sven Sökler (Mittelfeld)
85. min: Marco Wildersinn (Abwehr) für Mirnes Mesic (Sturm)
SV Darmstadt 98
Aufstellung:
Tor: Bastian Becker
Abwehr: Joachim Pfuderer
Abwehr: Echendu Adiele
Abwehr: Alexander Konjevic
Mittelfeld: Zivojin Juskic
Mittelfeld: Stefan Leitl
Mittelfeld: Stephan Hanke
Mittelfeld: Marcus Mann
Mittelfeld: Alberto Mendez
Mittelfeld: José Sebastiao da Veiga
Sturm: Mikhail Sajaia
Auswechslungen:
66. min: Alexander Geiger (Mittelfeld) für José Sebastiao da Veiga (Mittelfeld)
66. min: Nico Beigang (Sturm) für Stefan Leitl (Mittelfeld)
80. min: Andreas Fischer (Sturm) für Stephan Hanke (Mittelfeld)
Karten:
Gelb: Echendu Adiele (Abwehr)
44. min Gelb/Rot: Alberto Mendez (Mittelfeld) wh.Foul
Torfolge:
1:0 Manuel Hartmann (Abwehr), 77. min
2:0 Christian Okpala (Sturm), 86. min
3:0 Tucci (unbekannt), 90. min
Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Landshut)
Zuschauer: 4580

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