Vorberichte: Hessen Kassel – Stuttgarter Kickers *Update*

Einen Tag früher fahren heute auch die Stuttgarter Kickers zum Spiel nach Kassel (morgen, 14.30 Uhr); aber nicht wegen des Abstiegskampfes. „Das war schon zu Saisonbeginn ausgemacht“, sagt der Trainer Robin Dutt, dem bis auf Sean Dundee sämtliche Spieler zur Verfügung stehen. Also auch Marco Wildersinn, der sich in den letzten Spielen empfehlen konnte, aber noch nicht verlängert hat. „Über das Angebot muss noch gesprochen werden“, sagt der Berater Ronny Zeller. Ansonsten waren gestern vier Spieler im Probetraining, bei dem auch der künftige Coach Peter Zeidler vorbeigeschaut hat.

Stuttgarter Zeitung

Anstoß: 19.05.2007 14:30
Stadion: Auestadion

Schiedsrichter: Christ (Kaiserslautern)
Assistenten: Braun (Eschbach), Kollcaku (Dudweiler-Jägersfreude)

Hessen Kassel: Berger kehrt nach seiner Sperre zurück ins Team. Weiterhin fehlen die verletzten Arnold, Wojcik und Keim.

Stuttgarter Kickers: Trainer Dutt will am 4-3-3-System festhalten. Stürmer Dundee fällt wegen eines Muskelfaserrisses weiter aus.

Aufstellung

Hessen Kassel
Adler – Gölbasi, Schönewolf, Suslik, Kümmerle – Klinger, Dickhaut – D. Beyer, Fießer, Berger – Bauer; Trainer: Hamann

Stuttgarter Kickers
Yelldell – Benda, Wildersinn, Härter, Stierle – M. Hartmann, Parmak, Akcay – Vaccaro, Yildiz, Gambo; Trainer: Dutt

Kicker

Kickers: Voller Zuversicht nach Kassel

Voller Zuversicht sind die Stuttgarter Kickers am Freitagvormittag zu dem am Samstagnachmittag um 14.30 Uhr stattfindenden Spiel bei Hessen Kassel aufgebrochen. Zuversicht herrscht deshalb vor, weil die Kickers zuletzt gegen den TSV 1860 München II gewonnen haben und sie nun eher befreit in Kassel antreten können. Das Ziel für Trainer Robin Dutt und seine Mannschaft bleibt weiterhin der sechste Tabellenplatz und dazu möchte das Team in Kassel zumindest einen Punkt holen. Bei den Hessen steht im übrigen fest, dass der frühere Kickersspieler Marc Arnold künftig den Posten des Managers einnehmen und er die neue Saison planen wird. Als Spieler wird er am Samstag allerdings fehlen, da er noch verletzt ist.

Bei den Kickers selbst ist die Situation ähnlich wie vor dem Spiel gegen 1860 München. Bis auf Sean Dundee sind also alle Spieler fit und es ist eine ähnliche Mannschaft wie gegen die Münchner zu erwarten. Angelo Vaccaro dürfte also wieder im Angriff stehen und Mustafa Parmak die Regie im Mittelfeld übernehmen. Als Ersatztorhüter macht übrigens diesmal Valentin Haug die Reise nach Kassel mit, da Manuel Salz wegen seiner Sperre im Oberligaspiel in Bahlingen nicht dabei sein kann. Mit einem Punkt oder vielleicht gar einem Sieg könnten die Blauen die beste Eigenwerbung für das letzte Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Sa., 26. Mai um 14.00 Uhr) betreiben

Offizielle Homepage

Kickers starten Endspurt in Kassel

Stuttgart (bw) – Nach dem 1:0-Befreiungsschlag zuletzt gegen den TSV 1860 München II wollen die Fußballer von Regionalligist Stuttgarter Kickers heute (14.30 Uhr) auch beim KSV Hessen Kassel in der Erfolgsspur bleiben.

Mit dem lang ersehnten ersten Heimsieg in diesem Jahr haben sich die Kickers ihrem Saisonziel wieder etwas genähert. Ihre zurückgewonnene Position im anvisierten oberen Tabellendrittel wollen sie nun mit einem Sieg in Kassel festigen. Dafür wurde in dieser Woche selbst am Vatertag hart trainiert. „Im Fußball gibt es keine Feiertage“, betont Trainer Robin Dutt, der seinen Spielern zumindest ein freies Wochenende gegönnt hatte. Für die Wiedergutmachung der 1:3-Niederlage im Hinspiel stehen dem Coach bis auf den weiterhin verletzten Sean Dundee (Muskelfaserriss) heute alle Spieler zur Verfügung. Die Hessen sind zwar ebenfalls nicht sonderlich heimstark, kämpfen nach ihrer 0:2-Pleite zuletzt gegen FK Pirmasens aber weiter um den Klassenverbleib.

So wollen sie spielen: Yelldell – Benda, Wildersinn, Härter, Stierle – Hartmann, Parmak, Akcay – Gambo, Yildiz, Vaccaro.

Eßlinger Zeitung

Ein Sieg gegen die Restsorgen

Fußball-Regionalligist KSV Hessen Kassel will sich heute den Klassenerhalt sichern

Kassel. Es scheint so, als sei an diesem Wochenende alles ein bisschen Stuttgart. Der VfB kann Meister werden, und auch der Fußball-Regionalligist KSV Hessen Kassel bekommt es mit Stuttgart zu tun. Heute ab 14.30 Uhr gastieren die Stuttgarter Kickers (derzeit Platz sechs) im Kasseler Auestadion. Und wenn alles gut läuft für die Löwen, werden auch sie mit Stuttgart Positives verbinden. Gewinnen sie nämlich, sind sie aller Abstiegssorgen entledigt – zwei Spieltage vor Schluss.

Nach dem 2:2 des Tabellenviertletzten 1860 II gegen Wehen gestern Abend verringerte sich der Abstand der Löwen zum letzten Abstiegsplatz (Rang 15, 1860 II mit 39 Punkten) auf vier Zähler. Der KSV rangiert jetzt auf Platz neun mit 43 Punkten, die möglicherweise nicht ausreichen, um die Klasse zu halten. Hamann sagt trotzdem: „Wir gehen relativ entspannt in die Partie.“

Hilfreich ist dabei auch ein Blick in die Vergangenheit: Das Hinspiel in Stuttgart gewann der KSV mit 3:1. Er lieferte dabei eines der besten Saisonspiele ab. Jetzt hofft Hamann auf eine ähnlich gute Leistung seiner Mannschaft, auch wenn die Vorzeichen nun andere seien: „Damals war Stuttgart noch Möchtegernaufsteiger, jetzt haben sie sich am vergangenen Spieltag gerettet.“ Die Kickers können befreit aufspielen.

Hamann wird eine Elf stellen, die sich zumindest auf einer Position von der unterscheidet, die in der vergangenen Woche in Pirmasens mit 0:2 verlor. Denis Berger ist nach seiner Gelbsperre wieder einsetzbar. Er wird wohl für Bulut Aksoy ins Team rücken. Dagegen fällt Spielmacher Marc Arnold weiterhin aus. Hamann geht davon aus, dass er im letzten Spiel gegen den TSV 1860 München II wieder fit ist und die Löwen mit ihm anschließend den Klassenerhalt feiern können.(hag/bre) Spiele von gestern: 1860 II – Wehen 2:2, Elversberg – Reutlingen 3:1, Lautern II – Pfullendorf 0:3, Hoffenheim – Pirmasens 2:1.

Tabellenauszug: …9. KSV 39:45 Tore/43 Punkte, 10. Bayern II 38:35/42, 11. Reutlingen 28:35/41, 12. Saarbrücken 52:48/40, 12. Siegen 47:44/40, 14. KSC II 41:41/40, 15. 1860 II 54:43/39, 16. Darmstadt 43:54/35.

Der KSV weist darauf hin, dass für die beiden Heimspiele heute und in 14 Tagen freie Sitzplatzwahl auf der Osttribüne besteht. Ausgenommen sind die Plätze für Dauerkarteninhaber.

HNA-Online

Vorberichte: Stuttgarter Kickers II – 1. FC Pforzheim

Ein Auswärtssieg muss her

1. FC Pforzheim im Oberliga-Abstiegskampf vor dem Gang zu den Stuttgarter Kickers II unter Druck

PFORZHEIM. Endspurt Richtung Rettung oder Abschiedstournee – der 1. FC Pforzheim steht in der Fußball-Oberliga vor drei wichtigen Spielen, die letztlich über Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden werden. Den Auftakt bildet am Sonntag die Partie bei den Stuttgarter Kickers II, einer Mannschaft, die in der Tabelle jenseits von Gut und Böse angesiedelt ist und zuletzt beim ebenfalls abstiegsbedrohten Bahlinger SC eine 2:7-Klatsche kassierte.

Welche Spieler Trainer Stefan Sartori zur Verfügung hat, wird sich möglicherweise erst kurzfristig entscheiden.

Christoph Nirmaier jedenfalls muss mit einer Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk, die er sich im Training zugezogen hat, ebenso passen wie Torhüter Daniel Jilg, dessen Einblutung im Oberschenkel ihm ein zweiwöchiges Sportverbot beschert hat, auch wenn eine Operation vermieden werden kann. Angeschlagen sind noch Sören Hinze und Alexander Zimmermann, mit denen der Coach aber eher rechnet. Offen bleibt der Einsatz von Abwehrspieler Balasz Balogh – die Rippenprellung schmerzt immer noch.

Das Pforzheimer Minimalziel ist und bleibt der viertletzte Platz, der zur Rettung reicht, wenn keine baden-württembergische Mannschaft aus der Regionalliga absteigt.

Doch für den FCP wird es wohl schwierig werden, den punktgleichen VfR Mannheim hinter sich zu lassen. „Mannheim hat zwar in Villingen jetzt ein schweres Spiel, holt danach aber aus den Spielen gegen Bonlanden und die Stuttgarter Kickers wohl sechs Punkte“, sagt Stefan Sartori.

Unentschieden ist zu wenig

So gesehen sind für das FCP-Team eigentlich sieben Punkte aus drei Spielen Pflicht. Das aber scheint fast ausgeschlossen, weil der „Club“ am letzten Spieltag zum SV Sandhausen muss – und der kämpft dann wohl noch um den Titel. So gesehen ist klar: Für Pforzheim wäre am Sonntag in Stuttgart schon ein Unentschieden zu wenig, das Gleiche gilt für das folgende Heimspiel gegen den Bahlinger SC.

Um für das Spiel bei den Kickers in der Sportanlage Degerloch die nötige Unterstützung zu bekommen, stellt der FCP für die Fans einen Bus bereit. Die Kosten dafür übernehmen Trainer und Spieler. Abfahrt des Busses ist am Sonntag um 12.30 Uhr beim FCP-Stadion im Brötzinger Tal, als Fahrtgeld wird „symbolisch“ ein Euro erhoben.

Anmeldungen für die Busfahrt zum Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers E-Mail: info@1896fans Telefon: 01 57 / 74 02 82 40

Pforzheimer Zeitung

Greif und Kauffmann zu den Kickers?

Wie die Filderzeitung heute berichtet, sollen Andrej Greif (20 Jahre) und Nico Kauffmann (19 Jahre) das Interesse der Stuttgarter Kickers geweckt haben.

Die beiden Abwehrspieler bilden in der Rückrunden des bereits feststehenden Oberliga-Absteigers die Innenverteidigung und haben dafür gesorgt, dass die Bonlandener in der Rückrunde wenigstens einige Punkte auf ihrem Habenkonto verzeichneten.
Andrej Greif absolvierte bisher 14 Oberligaspiele, Nico Kauffmann 19 Begegnungen. Beide stammen aus der eigenen Jugend des SV Bonlanden.

Kickers II wieder auf Bezirkssportanlage – Baradel und Kovac verlängern

Nachdem die Bezirkssportanlage Degerloch wieder bespielbar ist, tragen die Kickers-Mannschaften ihre Heimspiele nicht mehr auf der Festwiese Cannstatt sondern an ihrer gewohnten Stätte in Degerloch aus. So empfangen die Stuttgarter Kickers II in einem Spiel der Oberliga Baden-Württemberg am Sonntag, 20. Mai um 15 Uhr den 1. FC Pforzheim auf der Bezirkssportanlage.
Zwei Spieler der Kickers II haben zudem ihre Verträge verlängert: So unterschrieb Abwehrspieler Mike Baradel (22 Jahre) bis 2008 und Mittelfeldspieler Marko Kovac (20 Jahre) verlängerte bis 2009. 

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Anstoß gegen Hoffenheim bereits um 14.00 Uhr

Infolge der DFB-Pokalendspiele in Berlin und der damit verbundenen Übertragung im Fernsehen wurde die Anstoßzeit für den vorletzten Spieltag in der Regionalliga am Pfingstsamstag, 26. Mai 2007 von 14.30 Uhr auf 14.00 Uhr vorverlegt. Damit beginnt also auch das letzte Heimspiel der Kickers gegen den Zweitligaaufsteiger TSG Hoffenheim bereits eine halbe Stunde früher als sonst. Wir bitten um Beachtung!

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Wechsel perfekt: Stevanovic und Genisyürek kommen

Stürmer Srdan Stevanovic vom Oberligisten SG Sonnenhof Großaspach wechselt zur neuen Saison in das Oberliga-Team der Kickers. Der 20jährige aus der Jugend des VfB stammende Stevanovic absolvierte in den letzten zwei Jahren 33 Oberliga-Spiele und erzielte dabei 12 Tore.

Ebenso perfekt ist der Wechsel von Saban Genisyürek. Der 1,90m Mann vom Verbandsligisten FV Illertissen erzielte in der laufenden Saison sieben Tore für Illertissen. In der U19-Bundesliga spielte der am 03.01.1986 geborene Stürmer 25 Spiele und erzielte 6 Tore. An ihm soll auch der VfR Aalen interessiert gewesen sein.

„Der Druck ist weg“

Die Stuttgarter Kickers atmen nach ersehntem Sieg gegen München auf und konzentrieren sich wieder auf ihr Saisonziel

Von Beate Wockenfuß

Stuttgart – Als am Freitagabend im Gazi-Stadion noch zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt wurden, tobte die Bank bei Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers. Schließlich sehnte man dort den Schlusspfiff schon seit der 76. Minute herbei, als Mittelfeldspieler Mustafa Parmak mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 1:0 die Torflaute seines Teams beendet hatte. Nach weiteren 120 bangen Sekunden war die keineswegs berauschende Partie gegen den TSV 1860 München II endlich vorbei, der erste Heimsieg seit dem 10. Dezember 2006 perfekt und die Erleichterung deutlich spürbar.

Trainer Robin Dutt reckte die Fäuste, Mannschaft und Fans verfielen bei der Ehrenrunde in einen kollektiven Freudentaumel und der Torschütze wurde ringsum geherzt. „Jetzt haben wir uns in der Tabelle wieder ein bisschen Luft verschafft und können die restlichen Spiele beruhigter angehen“, freute sich Parmak über den Befreiungsschlag, der die Kickers letztlich auf den fünften Platz brachte. Während Manager Joachim Cast die „absolut konzentrierte und engagierte Leistung“ der Spieler lobte, blieb Präsident Dirk Eichelbaum nüchterner. „Es war sicher kein gutes Spiel, aber es war enorm wichtig, dass wir es gewonnen haben“, meinte er mit Blick auf die kontinuierliche Tabellen-Talfahrt in den vergangenen Wochen: „Der Druck, dass wir nach unten durchgereicht werden, ist weg.“ Wurde das Abstiegsgespenst nun endgültig verjagt? „45 Punkte reichen“, glaubt Eichelbaum, betont aber: „Den Abstieg zu vermeiden, war nicht unser primäres Ziel.“

Der Blick der Stuttgarter geht jetzt also wieder ausschließlich nach oben. „Wir hatten ein klares Saisonziel formuliert“, erinnert Robin Dutt. Irgendwo zwischen Rang eins und sechs wollte sich die Mannschaft am Ende einreihen. Nachdem der erhoffte Aufstieg relativ schnell nach der Winterpause abgehakt werden musste, gilt es nun, den wiedergewonnenen Platz im hart umkämpften oberen Drittel zu verteidigen. „Und dieses Ziel werden wir mit aller Konsequenz verfolgen“, macht der Coach deutlich. Er will an seiner Formation festhalten, also auch an jenen Spielern, denen schon seit Wochen die Durchschlagskraft fehlt. Personelle Experimente kommen in den verbleibenden drei Saisonspielen für den 42-Jährigen nicht in Frage.

Im Hintergrund basteln Cast und der neue Trainer Peter Zeidler, der den Sieg gegen die „Löwen“ auf der Tribüne verfolgte, derweil an jener Mannschaft, die in der kommenden Saison die Qualifikation für die neue dritte Liga schaffen soll. Viele Verträge sind bereits verlängert, einige Gespräche stehen noch an, unter anderem mit Marco Wildersinn und Thomas Weller. Auch mit Neuzugängen sei man bereits auf Annäherungskurs, berichtet Cast, ohne jedoch Namen zu nennen. Zeidler wird da schon etwas konkreter und nennt zumindest eine Zahl: „Vier Neue holen wir sicher.“

Bestmöglich verabschieden

Bedarf herrscht besonders in der Verteidigung, nachdem Manuel Hartmanns Abgang sicher ist. „Ihn hätte ich gerne behalten“, sagt Zeidler. Hartmann hat sich indes noch immer nicht geäußert, für welchen Verein er ab Sommer seine Fußballschuhe schnüren wird. Die letzten Spieltage in der zweiten Liga sollen über die Zukunft des 23-jährigen Sirnauers entscheiden. Denn im Gespräch ist er sowohl mit Zweitligisten, die noch Aufstiegsambitionen haben als auch mit solchen, die noch absteigen können. Das Fußball-Oberhaus käme für ihn noch zu früh, sagt Hartmann. „Die zweite Liga wäre jetzt genau der richtige Schritt“, meint er und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Darauf kann ich ja dann aufbauen.“ Drei Saisonspiele haben er und die Kickers noch gemeinsam zu absolvieren. Auch für Dutt sind es nach vier Jahren als Cheftrainer die letzten Partien mit den „Blauen“. Und er kündigt an: „Ich will mich mit der bestmöglichen Platzierung verabschieden.“

Eßlinger Zeitung