WFV-Pokal: Schuster-Elf am Dienstag beim SV Bondorf

WFV-Pokal, zweite Runde: Der Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers trifft an diesem Dienstag auf den Bezirksligisten SV Bondorf. Spielbeginn auf dem Sportgelände Bondorf (Alte Herrenbergerstraße) ist um 18 Uhr. Für Kickers-Busfahrer Willi Mast, der in Bondorf lebt, wird diese Cup-Begegnung quasi zu einem Heimspiel. Der SV Bondorf, Bezirksliga-Aufsteiger und Pokalsieger des Bezirks Böblingen/Calw, hat am Samstag in seiner Erstrundenpartie gegen den klassenhöheren Landesligisten VfL Herrenberg (Staffel 3) mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen.

Einen Tag später tritt die Kickers-U23-Mannschaft zu ihrer Zweitrundenbegegnung beim Landesligisten TV Echterdingen an. Spielbeginn im Sportpark Goldäcker ist am Mittwoch um 18 Uhr.

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Presse zu FC 07 Albstadt – Stuttgarter Kickers (0:3)

FC 07Albstadt verkauft sich teuer
Schwarzwälder-Bote, vom 29.07.2011 23:01 Uhr

Von Thomas Hauschel WFV-Pokal, 1. Runde FC 07 Albstadt – SV Stuttgarter Kickers 0:3 (0:0). Klasse Paroli geboten hat Verbandsligist FC 07 Albstadt dem Regionalligisten Stuttgarter Kickers in der ersten Pokalrunde. Fast eine Halbzeit durften die 07-Fans gar von einer Sensation träumen.Denn erst in der 43. Minute gelang dem Team von Kickers-Coach Dirk Schuster der Führungstreffer. Marco Grüttner jaget Salih Gencer den Ball und donnerte den Ball an den Pfosten, doch Marcel Ivanusa nutzte den Nachschuss zur 1:0-Führung.

Davor hatten die rund 500 Zuschauer eine über weite Strecken offene Partie erlebt, die mit einem Aufreger begann. Bereits in der ersten Minute zeigte Schiedsrichter Benjamin Butz auf den Elfmeterpunkt, nachdem Ivanusa den Ball Sascha Goebel im Strafraum an die Hand geschossen hatte. Eine zweifelhafte Entscheidung – doch Albstadt Torhüter Christopher Kleiner parierte den schlecht geschossenen Strafstoß Ivanusas prächtig. Nur drei Minuten später war Kleiner wieder zu Stelle und parierte einen Schuss von Marco Grüttner.

Die Kickers dominierten zwar in der Anfangsphase, doch nach einer Viertelstunde legte das Topal-Team den Respekt ab und erarbeitete sich gute Gelegenheiten durch Hermann Gaksteder (14./17./21.) . Zunächst strich sein Kopfball knapp drüber. Wenig später wurde sein Schuss zur Ecke geblockt, und beim dritten Versuch, als Gaksteder nach Pass von Ivan Jelas aus guter Position abzog, rettete Kickers-Goalie Daniel Wagner noch zur Ecke.

Den Kickers fiel in der Folgezeit gegen die gut Albstädter Defensive nicht viel ein, und in der 29. Minute bot sich den Hausherren erneut eine gute Chance, als Wagner im Strafraum nach einer Essigbeck-Flanke am Ball vorbei segelte, Stefan Bach aber den Ball nicht an den Stuttgarter Abwehrspielern auf der Torlinie vorbei brachte. doch dann nutzten die Kickers die letzte Chance vor der Pause doch noch zur Führung, und im zweiten Durchgang drängte der Regionalligist auf die Entscheidung. Albstadt musste nun dem hohen Tempo der ersten Hälfte etwas Tribut zollen, während die Degerlocher Spiel schnell machten und in der 59. Minute durch Jerome Gondorf auf 2:0 erhöhten. Und als in der 72. Minute Enzo Marchese das 0:3 gelang, war die Partie entschieden. Fast wäre dem eingewechselten Silas Tantur der Ehrentreffer geglückt, doch sein Schuss landete am Pfosten.

FC-Trainer Öner Topal war aber trotz der Niederlage zufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und uns auch prima Chancen erarbeitet. In Durchgang zwei sind wir etwas in ein Tiefe geraten. Aber die Mannschaft hat sich sehr gut verkauft. Das Ergebnis spricht für sich.“ FC 07 Albstadt: Kleiner; Sauter, Gencer, Bach (69. Pizzo), Gaksteder (79. Tantur), Karapantzos (57. Fiorenza), Jelas, Essigbeck, Dehner (75. Yesilelma), Goebel, Hotz. Tore: 0:1 Ivanusa, 0:2 Gondorf (59.), 0:3 Marchese (72.). Schiedsrichter: Benjamin Butz (Rottweil).

Schwarzwälder Boten

Kreuzbandriss bei Kickers-Kapitän Simon Köpf

Das Verletzungspech hat beim Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers erneut zugeschlagen. Simon Köpf, der neue Mannschaftskapitän der Blauen, hat sich am Donnerstagabend beim Abschlusstraining vor der heutigen WFV-Pokal-Erstrundenpartie beim Verbandsligisten FC 07 Albstadt (18 Uhr) einen Kreuzbandriss am linken Knie zugezogen. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger fällt nach jetzigem Stand mindestens für ein halbes Jahr aus.

Zuvor hatte in der Vorwoche der Kickers-Mittelfeldspieler Demis Jung einen Meniskusriss ebenfalls am linken Knie erlitten und muss nach seiner bereits erfolgten Operation und der sich anschließenden Reha wohl bis mindestens November pausieren.

Die Stuttgarter Kickers wünschen ihrem Kapitän Simon Köpf alles Gute und drücken auch ihm die Daumen für einen möglichst schnellen Heilungsverlauf.

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Vorberichte FC 07 Albstadt – Stuttgarter Kickers

FC 07 Albstadt freut sich auf die „Blauen“
Schwarzwälder-Bote, vom 28.07.2011 22:01 Uhr

Ein sehr schwerer, aber attraktiver Gegner wartet auf Armin Hotz und den FC 07 Albstadt mit den Stuttgarter Kickers. Foto: Single Foto: Schwarzwälder-Bote

(fam). WFV-Pokal, 1. Runde: FC 07 Albstadt – SV Stuttgarter Kickers (heute, Freitag, 18 Uhr). Mit einem Leckerbissen beginnt für den Verbandsliga-Rückkehrer FC 07 Albstadt am heutigen Freitag der Start in die Spielzeit 2011/2012, denn keinen Geringeren als den Ex-Bundesligisten und jetzigen Regionalligisten Stuttgarter Kickers hat die Glücksfee den Albstädtern in der ersten Runde des WFV-Pokals zugelost.

Die „Blauen“ aus Degerloch zählen zu den ganz großen Traditionsvereinen in Deutschland. 1899 gegründet, hatte der Verein seine Hochzeit zum Ende der 80-er und zu Beginn der 90-er Jahre, als den „Blauen“ zweimal der Aufstieg in die erste Bundesliga glückte – jeweils gefolgt vom direkten Wiederabstieg.

Imposant ist aber nicht nur die Geschichte der Kickers, sondern auch die Liste der Spieler, die bereits für den Haupstadtverein aktiv waren. So spielten zum Beispiel der spätere Bundestrainer Jürgen Klinsmann, Karl Allgöwer, Fredi Bobic oder auch Guido Buchwald schon bei den Kickers. Wie verbunden gerade Buchwald dem Verein ist, zeigt nicht zuletzt die Tastache, dass „Diego“ seit Dezember 2010 dem Präsidium der Kickers angehört.

Viel ist vom Ruhm vergangener Tage nicht übrig geblieben beim ehemals großen Konkurrenten des VfB Stuttgart. Seit der Saison 2009/2010 sind die Kickers viertklassig, was dem Anspruch des Vereins und des Umfeldes nicht im Geringsten gerecht wird. Dieses Jahr nun wollen die Kickers zurück in die Dritte Liga – und somit auch zurück in den bezahlten Fußball. In der vergangenen Saison verpasste die von Dirk Schuster trainierte Mannschaft dieses Ziel als Tabellenzweiter nur denkbar knapp, in dieser Saison soll es nun also klappen.

Der FC 07 Albstadt ist gegen die zwei Klassen höher spielenden Neckarstädter der klare Außenseiter. Trotzdem freuen sich Trainer Öner Topal, seine Mannschaft und die Verantwortlichen des Vereins auf die heutige Partie, denn die Stuttgarter Kickers werden mit Sicherheit für eine große Zuschauerzahl sorgen und somit für ein erstes Highlight in der gerade erst begonnenen Saison sorgen.

Und wer weiß: Vielleicht gelingt es den Blau-Weißen, mit lautstarker Unterstützung des eigenen Publikums, den haushohen Favoriten aus der Landeshauptstadt mehr zu ärgern, als es diesem lieb ist.

Für die Partie am heutigen Freitag gibt es erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. So gibt es Personenkontrollen an den Eingängen, und Getränke werden nur in Bechern ausgeschenkt.

Schwarzwälder Bote

Pogrebnjak rettet dem VfB das 1:1

165. Stuttgarter Derby
dpa/hele, vom 13.07.2011 20:25 Uhr

Stutttgart – Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat sich in einem Testspiel blamiert: Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia kam am Mittwochabend beim viertklassigen Lokalrivalen Stuttgarter Kickers nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und blieb damit in der vierten Vorbereitungspartie erstmals ohne Sieg.

Marcel Ivanusa brachte den Regionalligisten vor 7100 Zuschauern in der 28. Minute mit einem Elfmeter nach Foul von VfB-Keeper Sven Ulreich in Führung. VfB-Stürmer Pawel Pogrebnjak traf im 165. Stadtderby nach einer Ecke von Tamas Hajnal spät zum Ausgleich (87.).

Niedermeier mit Knieverletzung ausgewechselt

Der VfB war in Bestbesetzung angetreten, die zuletzt angeschlagenen Christian Träsch, Cacau und Julian Schieber waren dabei. Außerdem kamen neben Ulreich, Hajnal und Pogrebnjak unter anderem auch Christian Gentner, Cacau, Zdravko Kuzmanovic und Neuzugang William Kvist zum Einsatz. Bruno Labbadia wechselte während der Begegnung komplett durch, Innenverteidiger Georg Niedermeier musste jedoch schon in der ersten Hälfte mit einer Knieverletzung vom Platz.

„Es ist ein Spiel mit richtigem Derbycharakter. Wir haben zu Beginn nicht die richtige Einstellung gefunden“, sagte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic zur Pause. Doch auch danach wurde es beim Bundesligisten kaum besser, stattdessen ließ er sich von den Kickers den Schneid abkaufen.

Stuttgarter Nachrichten

StZ: Zurück vom Schnupperkurs bei den Bayern

Joachim Klumpp, vom 13.07.2011 09:00 Uhr

Stuttgart – Als Stimmungskanone ist Julian Leist natürlich nicht verpflichtet worden. Das gehört schließlich nicht zum Anforderungsprofil eines Fußballers. In diesem Punkt hätte der Neuzugang der Stuttgarter Kickers auch noch etwas Nachholbedarf.

Beim Hüttenabend im Trainingslager am vergangenen Wochenende auf dem Kniebis jedenfalls hatten die Mitspieler in dieser Hinsicht deutlich die Stimme vorne, was wohl noch vom gemeinsamen Mallorca-Ausflug nach dem Saisonende herrührte, bei dem – mit einer Ausnahme – die Mannschaft genauso geschlossen angetreten war wie zuvor in der Rückrunde. Das machte sich bei dem einen oder anderen auch im Schwarzwald gefrönten Ballermann-Hit durchaus bemerkbar, bei dem sich der 1,92 Meter große schwarzhaarige Spieler dezent zurückhielt.

Doch Leist soll ja auch auf dem Platz die lauten Töne anschlagen, genauer in der Innenverteidigung. Dort hat er zuletzt 31 Spiele für den FC Bayern München II absolviert. Dennoch stand unter dem Strich eine verkorkste Saison, die Mannschaft stieg aus der dritten Liga ab, der Vertrag lief aus, so dass der Weg frei war für die Rückkehr zum Regionalligisten nach Degerloch.

„Ich habe die Zeit in München aber keineswegs bereut“, betont der 23-Jährige. Warum auch? Zum Sprung bei den Profis hat es zwar nicht gereicht, aber immerhin zu einem kostenlosen Schnupperkurs an der Säbener Straße. Rund ein halbes Dutzend Trainingseinheiten durfte der Schwabe bei dem Starensemble absolvieren, damals noch unter dem Trainer Louis van Gaal. „Das kann mir niemand nehmen“, sagt Leist zu der Erfahrung, neben Franck Ribéry oder Mario Gomez geübt zu haben. Zumal es im Training richtig zur Sache ging, „da wird jeder Fehler bestraft“, sagt Leist. Das Tempo ist höher, die Zweikämpfe sind härter – und die Profis stehen immer im Mittelpunkt.

Leist freut sich auf die „tolle Kulisse“

Das hat Leist selbst im Training der zweiten Mannschaft mitbekommen, wenn auf dem Nachbarplatz 2000 Kiebitze beim Auflauf der Bundesligaspieler versammelt waren – und damit mehr als bei Heimspielen in der dritten Liga. Da war selbst bei den kleinen Löwen von 1860, bei denen Leist die ersten zwei Spielzeiten seiner bayrischen Lehrjahre verbracht hat, mehr los.

Nachdem die Zuschauerzahlen bei den Kickers zum Ende der vergangenen Runde enorm angezogen haben, freut sich Leist schon auf die „tolle Kulisse“ in Degerloch, wo er bis 2008 aktiv war. „Ich habe zuletzt leider kaum ein Spiel gesehen“, sagt der Verteidiger, obwohl die Kickers für ihn nach wie vor eine Herzensangelegenheit sind. Das hat er nicht, wie viele andere, in der Form eines Tattoos verewigt, sondern in diesem Fall in seiner E-Mail-Adresse, in die auch die Vereinszeichen „SVK“ integriert sind. Schließlich ist Leist ein echter Stuttgarter Junge, der seit der C2 bei den Blauen gespielt hat und die Cotta-Schule besuchte. Spieler wie Marcel Brandstetter, Marcel Ivanusa oder Demis Jung kennt er noch aus Jugendzeiten, der Rest ist neu. Doch nachdem mit ein, zwei Ausnahmen lauter Schwaben im Kader stehen, dürfte die Integration problemlos verlaufen.

Auf dem Platz muss sich Leist dennoch erst beweisen. Schließlich galt in der erfolgreichen Rückrunde ohne Niederlage gerade die Innenverteidigung mit Simon Köpf und Dominique Fennell als gesetzt. „Da gilt das Leistungsprinzip“, sagt der Trainer Dirk Schuster. Zunächst einmal steht am Mirrwoch Abend (19 Uhr) aber das Stuttgarter Derby auf dem Plan. „Vielleicht können wir den VfB ja ärgern“, sagt Julian Leist, der im Siegfall zur echten Stimmungskanone mutieren dürfte.

Stuttgarter Zeitung

Interessante Kickers-Duelle im WFV-Pokal

Beide Teams der Blauen müssen in der ersten Spielrunde am 30./31. Juli reisen

Interessante und reizvolle Begegnungen im WFV-Pokal für die beiden Mannschaften der Stuttgarter Kickers. Das hat die heutige Auslosung in der Geschäftsstelle des Württembergischen Fußball-Verbandes ergeben. Die Regionalliga-Fußballer von der Waldau treten demnach in der ersten Spielrunde beim Verbandsliga-Aufsteiger FC 07 Albstadt an, die Kickers-U23-Oberligaformation startet beim Landesliga-Neuling SV Vaihingen in den Wettbewerb der Saison 2011/2012. Ausgespielt wird die diesjährige Auftaktrunde am Samstag/Sonntag 30./31. Juli.

Ausgelost wurde in der Stuttgarter WFV-Zentrale ebenfalls auch gleich die zweite Spielrunde (2./3. August). Der Sieger der Partie zwischen dem FC 07 Albstadt und den Stuttgarter Kickers empfängt den Sieger der Erstrundenbegegnung SV Bondorf (Kreisliga A) gegen VfL Herrenberg (Landesliga). Der Sieger aus dem Duell SV Vaihingen gegen Stuttgarter Kickers II bekommt den Gewinner aus der Partie VfB Ellenberg (Bezirksliga) gegen TV Echterdingen (Landesliga) als nächsten Gegner. Die genauen Spieltermine beider Runden werden erst in der kommenden Woche festgelegt.

In dieser Spielzeit gibt es eine Neuerung im WFV-Pokal der Herren. Zukünftig werden Mannschaften, die sich über den Bezirkspokal qualifiziert haben, in jedem Fall einer höherklassigen Mannschaft (Landesliga und höher) zugelost.

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StN: Kickers vs. VfB Das ungleiche Derby als Test für den Ernstfall

Jürgen Frey und Thomas Näher, vom 12.07.2011 04:58 Uhr

Stuttgart – Für welche Seite schlägt Dein Herz? Mit diesem Motto wirbt Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers für das Derby am Mittwoch (19 Uhr/Gazistadion) gegen den VfB Stuttgart. Jeweils eine Gesichtshälfte von VfB-Manager Fredi Bobic und Kickers-Präsidiumsmitglied Guido Buchwald ist dabei auf dem Plakat abgebildet. „So alt sehen wir gar nicht aus“, stellte Bobic beim Betrachten der Fotos fest. „Da könnten wir fast noch mitspielen“, ergänzte Buchwald.

Die beiden ehemaligen Nationalspieler rührten gestern gemeinsam die Werbetrommel für das ungleiche Duell. Es ging lustig zu. Doch morgen auf dem Platz hört der Spaß auf. Zwar sind die Zeiten der großen Rivalität zwischen Blau und Rot vorbei, doch der Bundesligist nimmt den Test gegen den drei Klassen tiefer spielenden Nachbarn ernst: „Den Derby-Charakter wird man spüren, es wird hart in die Zweikämpfe gehen. Für uns ist das eine super Test für unser erstes DFB-Pokal-Spiel“, sagt Bobic. Am 29. Juli (20.30 Uhr) wartet für das Team von Trainer Bruno Labbadia die Hürde beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden.

Galatasaray Istanbul an Marica interessiert

Und die Kickers? Die träumen davon, das 1:1 aus dem Vorjahr (vor 6000 Zuschauern) zu wiederholen. Aber mindestens genauso wichtig ist für Buchwald, dass sich die Blauen „vor einer tollen Kulisse positiv präsentieren“. Der mögliche Neuzugang Omar Jatta (FV Ravensburg) wird mit einer Gastspielerlaubnis stürmen. Beim VfB stehen hinter dem Einsatz der angeschlagenen Angreifer Julian Schieber und Cacau Fragezeichen.

Unterdessen entwickelte sich am Montag eine Hängepartie um die weitere Zukunft von VfB-Stürmer Ciprian Marica. Mit dessen Berater Roger Wittmann hielt Fredi Bobic ständig Kontakt, um über eine mögliche Vertragsauflösung des Rumänen Einigung zu erzielen. „Es wird im Hintergrund gearbeitet, ein finales Gespräch steht noch aus“, sagte Bobic am Vormittag. Da ahnte er noch nicht, dass sich die Gespräche bis in den Abend ziehen würden – bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe hielten sie noch an.

Fakt ist jedenfalls: Marica, der bei den Roten in Ungnade gefallen ist und nicht mehr für den Verein auflaufen wird, sollte am Montag zunächst ins Training zurückkehren. Allerdings war er dann gar nicht in Stuttgart. Angeblich interessiert sich der türkische Erstligist Galatasaray Istanbul für den Angreifer. Ein Angebot des russischen Erstligisten Lok Moskau hat sich dagegen zerschlagen. Marica, so ist zu hören, verspürt kein gesteigertes Interesse, seine Karriere in Osteuropa fortzusetzen. Dabei soll ihm Lok ein Gehalt von rund neun Millionen Euro für drei Jahre geboten haben.

Für das Derby am Mittwoch (19 Uhr) im Gazi-Stadion auf der Waldau sind bisher 4500 Eintrittskarten verkauft. Der Verein empfiehlt das im Ticketpreis enthaltene VVS-Kombiticket zu nutzen.

Stuttgarter Nachrichten