Schuster fordert „23 Punkte plus x“
STUTTGART (bäu). Die Hinrunde ist für die Stuttgarter Kickers in der Fußball-Regionalliga Vergangenheit. 23 Punkte aus 17 Spielen, so die Bilanz – für Dirk Schuster sind das fünf bis sechs Punkte zu wenig. Der Trainer fordert für die Rückrunde: „23 Punkte plus x“. Die ersten drei Zähler sollen gleich am Sonntag (14 Uhr) beim Tabellenletzten SV Wehen Wiesbaden II eingefahren werden. Die Hessen stehen unter Druck, sie dürfen sich gegen die Kickers keine Niederlage leisten. Personell werden sie voraussichtlich von der ersten Mannschaft verstärkt, die tags zuvor in der Dritten Liga gegen Jena spielt. Bange ist Schuster davor aber überhaupt nicht: „Wir müssen uns vor keinem verstecken.“ Jedoch stehen ihm Andre Olveira (verhindert) sowie die verletzten Dominik Salz, Marcel Charrier und Luis Rodrigues nicht zu Verfügung.
Stuttgarter Nachrichten
Kickers beim Tabellenletzten
Wehen (red) – Die Stuttgarter Kickers spielen morgen (14 Uhr) zum Rückrundenstart der Fußball-Regionalliga beim SV Wehen Wiesbaden II. Nach zwei Partien gegen den jeweiligen Tabellenersten (ein Unentschieden, eine Niederlage) geht es nun für die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster gegen das Schlusslicht. Er gibt klar vor: „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen.“ Bis zur Winterpause fordert Schuster von den Kickers in den verbleibenden zwei Partien mindestens vier Punkte. Wehen-Wiesbaden II habe mit der Elf, gegen die Stuttgart zu Saisonbeginn 2:0 gewonnen hat, wenig zu tun, warnt Schuster. Sowohl Spieler aus der ersten Mannschaft als auch einige A-Jugendliche seien ins Team gerückt.
Schuster zog zum Ende der Hinrunde eine Zwischenbilanz und sagte mit Blick auf Platz elf und die erreichten 23 Zähler: „In der zweiten Saisonhälfte will ich mehr Punkte holen.“ Außerdem peilt er einen einstelligen Tabellenplatz an. Den Kickers stehen morgen alle Stammkräfte zur Verfügung.
Eßlinger Zeitung
VWW II Gegen Kickers Stuttgart Taten gefordert
(nn). Vor den Spielen gegen Kickers Stuttgart (So., 14 Uhr) und bei Spitzenreiter 1.FC Nürnberg II rauchten beim Fußball-Regionalligisten SV Wehen Wiesbaden II die Köpfe. Trainer Thomas Zampach hatte anlässlich der Saison-Halbzeit zu Aussprache und Analyse gebeten. Tenor der Spieler: So schwierig hatten wir uns das auf keinen Fall vorgestellt. Erwiderung Zampach: „Seid ihr denn ganz sicher, alles dafür getan zu haben, um erfolgreicher zu sein?“ Als Antworten darauf gab es durchaus selbstkritische Stimmen. Für den Coach der richtige Ansatzpunkt. Vorausgesetzt, „dass auf Lipppenbekenntnisse auch Taten folgen“.
Taten dahingehend, dass körperlich jeder bereit ist, auch den Reservetank bis zum letzten Tropfen leer zu fahren. Eine Bereitschaft, die bei einem an der Klippe zur Hessenliga stehenden Letzten selbstverständlich sein sollte. Zampach selbst scheut keine Mühen. Stundenlang schrubbt er an den Wochenenden Autobahnkilometer, um Gegner zu beobachten, Spieler unter die Lupe zu nehmen. Sein Credo: „Ich lebe für meinen Job und will mir nicht nachsagen lassen, irgendetwas versäumt zu haben.“ Vielleicht der Leitsatz schlechthin für seine Spieler.
Tunay Acar ist spielberechtigt, Bastian Pilger für drei Spiele gesperrt. Aus der A-Jugend sind Denis Streker und Michael Seidelmann dabei.