Vorberichte FC Bayern Alzenau – Stuttgarter Kickers

„Ich rechne mit erstem Heimsieg“

Regionalliga: Bayern Alzenau will Aufwärtstrend in Zählbares umwandeln – Bezirkspokal-Endspiel am 10. November

ALZENAU (ard). In der Regionalliga Süd gibt sich zum 13. Spieltag mit den Stuttgarter Kickers ein ehemaliger Bundesligist beim FC Bayern Alzenau die Ehre (Samstag, 14 Uhr, Städtisches Stadion). Die Schwaben haben hinter dem KSV Hessen Kassel die meisten Unentschieden auf ihrem Konto und hinken den eigenen Erwatungen auf Platz zehn derzeit noch hinterher.

Vier Siegen stehen drei Niederlagen und fünf Remis gegenüber. Zuletzt konnten die Kickers zweimal in Folge nicht gewinnen und dürften daher alles daran setzen, nicht in Nähe der Abstiegsplätze abzurutschen. Noch heftiger könnte es Aufsteiger Alzenau erwischen. Im Falle einer neuerlichen Heimpleite droht sogar die Rote Laterne, da der gegenüber dem FCB drei Punkte schlechtere SV Wehen Wiesbaden II mit einem Dreier beim Rang-16. FC Eintracht Bamberg, die Weiß-Blauen vom vorletzten Platz verdrängen kann. Bamberg hat wie der Karlsruher SC II (gegen 1860 München II) und der SV Darmstadt 98 (beim SC Pfullendorf) einen Zähler Vorsprung auf Alzenau. Das untere Mittelfeld, beginnend mit dem Rang-13. Spvgg. Greuther-Fürth II, ist bereits auf sechs und sieben Zähler voraus.

Wie wertvoll da am Samstag ein Dreier sein kann, ist Klaus Reusing nur allzu bewusst. „Das sind alles Mannschaften, vielleicht ausgenommen Pfullendorf, gegen die auch jeder punkten kann. Daher wäre ein Sieg gegen Stuttgart sehr viel wert“, erklärt der FCB-Trainer. Wie er, haben auch die anderen Alzenauer Verantwortlichen zuletzt einen deutliche Steigerung in Punkto Cleverness und Sicherheit innerhalb der Mannschaft ausgemacht. Selbst der eher auf Zurückhaltung bedachte Alois Sambeth, lässt sich nicht zuletzt auf Grund der starken Vorstellung beim 1. FC Nürnberg II (1:1), zu einer optimistischen Aussage verführen: „Ich rechne gegen Stuttgart mit dem ersten Heimsieg“, sagt der FCB-Manager. Sambeth will damit die Mannschaft, die bei den bisherigen sechs Heimauftritten lediglich gegen die SG Sonnhof Großaspach (1:1) einen Zähler einfahren konnte, jedoch keineswegs unter Druck setzen. Vielmehr glaubt er, dass die Arbeit des Trainergespanns, Reusing und Stefan Lutz, und derer auf dem Platz, „endlich einmal belohnt werden muss“. „Wir sind jetzt einfach mal dran, das haben sich die Jungs einfach verdient. Dazu brauchen wir aber auch das Quäntchen Glück“, beschwört der Funktionär die höheren Mächte.

Reusing kann gegen die Schaben aus dem Vollen schöpfen. Unter der Woche konnten nahezu alle Akteure die Einheiten ohne große Einschränkungen mitmachen. In der Anfangself sind gegenüber der Vorwoche kaum Änderungen zu erwarten. „Ich weiß noch nicht, ob wir mit zwei oder einer Spitze spielen, ansonsten könnte alles so bleiben“, lässt Reusing schon einmal wissen. Die Spieler brennen nach den guten Leistungen speziell in Kassel und Nürnberg und mit Einschränkungen, auch trotz des 0:3 gegen Spitzenreiter VfR Aalen, auf die neuerliche Gelegenheit sich und den eigenen Fans endlich den ersten Heimsieg schenken zu können. „Wir müssen das Selbstvertauen aus Nürnberg mitnehmen, dann sollte es klappen. Die Kickers sind eine Mannschaft, die wir schlagen können, davon bin ich fest überzeugt“, sagt FCB-Kapitän Benny Goedecke. Deshalb hofft der bis dato beste Alzenauer Torschütze (vier Treffer), dass die Fans die eigene Mannschaft nicht nur „beäugen“, sondern lautstark anfeuern. „Ich glaube, dass die Zuschauer insgesamt vielleicht zu verhalten sind. Wir brauchen eine lautstarke positive Unterstützung, gerade dann, wenn es mal nicht so läuft“, sagt der Sturmführer. Voraussichtliche Aufstellung: Smajlovic – Väth, Grüter, Neis, Ransom – Franz, Kaya, Popp, Lange – Goedecke, Wener.

Gelnhäuser Tageblatt

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