Fabian Gerster hat vorgesorgt – und bei seinem alten Verein ein paar Extrafreikarten organisiert. Schließlich spielen die Stuttgarter Kickers (morgen, 14 Uhr) beim SC Pfullendorf, wo Gerster neun Jahre seines Fußballerlebens verbracht hat, ehe er im Sommer zum Regionalliga-Konkurrenten Stuttgarter Kickers gewechselt ist. „Ich wollte einfach mal etwas Neues erleben“, sagt der 22-Jährige, der zudem ein Sportmanagementstudium in Tübingen beginnt – quasi auf halbem Wege also.
Gerster dürfte seinen Stammplatz an alter Wirkungsstätte sicher haben, das gilt aber nicht für alle Spieler. Auf die Frage, ob er auch zum neunten Male in der gleichen Startformation beginnt, antwortete der Trainer Dirk Schuster: „Ich glaube nicht.“ Vieles spricht dafür, dass es vor allem im Angriff eine Änderung gibt, wobei auch Enzo Marchese als zweite Spitze denkbar wäre – zusammen mit zwei defensiven Mittelfeldspielern wie in der Schlussphase gegen Fürth II. „Ich will aber nicht zu viel verraten“, sagt Schuster vor der Partie bei den heimstarken Pfullendorfern, die zum Beispiel Reutlingen 6:1 und den Tabellenführer Aalen 2:0 geschlagen haben.
Wobei gegen die Kickers nicht nur Stuttgarter Zuschauer mit Freikarten kommen werden: insgesamt werden 400 Kickers-Fans erwartet. „Das ist schon was anderes als beim SC Pfullendorf“, sagt Fabian Gerster, „da hatten wir im Schnitt fünfhundert Zuschauer – bei den Heimspielen.“ ump
Quelle: Stuttgarter Zeitung