Vorberichte II: Dynamo Dresden – Stuttgarter Kickers

Kickers lassen Parmak und Schürg daheim

STUTTGART (jüf). Als die Stuttgarter Kickers am Freitag in den Bus zum Drittliga-spiel bei Dynamo Dresden (Samstag, 14 Uhr) stiegen, war Mittelfeldspieler Mustafa Parmak nicht an Bord. „Er ist körperlich nicht in dem Zustand, wie es sein sollte“, sagte Trainer Rainer Kraft. Parmaks Berater Michael Hoftstetter nennt einen anderen Grund: „Dem Coach passte es nicht, dass sich Parmak nach seiner Auswechslung gegen Wuppertal auf der Tribüne aufgehalten hatte.“ Klar ist: Am Saisonende werden sich die Wege von Parmak und den Kickers wieder trennen. An diesem Sonntag (14 Uhr) spielt der 26-Jährige in der Oberligaelf gegen den VfL Kirchheim. Ebenfalls in Dresden nicht im Kader sind der kranke Moritz Steinle und Michael Schürg – der Stürmer erhält laut Kraft „eine Denkpause“. Für Schürg steht Mijo Tunjic im Kader.

Stuttgarter Nachrichten

Kickers an diesem Samstag (14 Uhr) zu Gast bei Dynamo Dresden

Das Fünkchen Hoffnung soll weiter glimmen
Die dritte Fußball-Liga geht in ihre Endphase. Sechs Spieltage vor dem Saisonende spielt der Tabellenletzte Stuttgarter Kickers an diesem Samstag bei Dynamo Dresden. Spielbeginn im Rudolf-Harbig-Stadion ist um 14 Uhr. „Es gibt für uns keine Endspiele mehr, das haben wir auch der Mannschaft gesagt“, sagt der Kickers-Chefcoach Rainer Kraft. Dennoch soll auch gegen den Tabellenzwölften um jeden Punkt und jeden Tabellenplatz gekämpft werden: Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, sagt Kraft.

Nach bisher zwei Spielen ohne Sieg unter dem Trainer Rainer Kraft sagt der: „Es gibt für uns keine Endspiele mehr, das haben wir auch der Mannschaft gesagt.” Dennoch soll um jeden Punkt und jeden Tabellenplatz gekämpft werden. „Schließlich geht es darum, dass jeder bereit ist, alles zu geben.“ Für den Verein, für die Mannschaft – und nicht zuletzt für sich selbst. Mit einem Erfolg in Dresden würde das Fünkchen Hoffnung auf den Klassenverbleib weiter am Glimmen bleiben. Sechs Spieltage vor Schluss trennen acht Zähler den Tabellenletzten aus Degerloch vom rettenden Ufer.

Mit welchem Personal Kraft am Samstag in Dresden beginnen will, dazu gab sich der Trainer noch bedeckt. Klar ist aber, dass „alle Akteure unseres Kaders die Chance haben, sich in den restlichen Partien zu empfehlen“. Fehlen werden im Gastspiel bei den Sachsen außer den Langzeitverletzten Sasa Janic, Jörn Schmiedel und Gino Russo auch die Rekonvaleszenten Ralf Kettemann und Dirk Prediger. Das gleiche gilt auch für den Mittelfeldmann Josip Landeka, der in der zweiten Kickers-Mannschaft in deren Oberliga-Heimspiel gegen den VfL Kirchheim am Sonntag (14 Uhr) eingesetzt wird.

Beim Kontrahenten Dynamo Dresden, der zuletzt in sechs Spielen fünf Siege geholt hat und sich auf den zwölften Tabellenrang verbesserte, stehen dem Übungsleiter Ruud Kaiser alle Kandidaten seiner Mannschafskaders zur Verfügung. Weitere Personalien: Am Donnerstag haben der Dynamo-Kapitän Maik Wagefeld und Leistungsträger Thomas Hübener ihre Verträge bei Dynamo Dresden verlängert. Der Spielführer hofft, dass davon auch ein Signal an andere Spieler geht. Wagefeld unterschrieb für weitere drei Jahre und Hübener wird mindestens zwei Jahre bei Dynamo bleiben. Hübener: „Wir Spieler brauchen auch Planungssicherheit und der Verein auch.“

Für besondere Motivation bei den Dresdenern dürfte bestimmt das Hinspiel sorgen. Im 14. Anlauf hatten die Kickers seinerzeit ihren ersten Saisonsieg geholt, der Treffer von Sascha Traut sowie ein Eigentor des Dynamo-Spielers Jens Grembowietz sicherten den 2:1-Erfolg der Blauen.

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