Vorberichte II: Stuttgarter Kickers – Wuppertaler SV

Heimspiel gegen Wuppertal

Kickers hoffen auf „Herzblut“
STUTTGART (hh). Die Aktion kommt spät, bei sieben noch ausstehenden Spielen und sieben Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz kommt sie für viele Beobachter gar zu spät. Dennoch will der Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers nichts unversucht lassen, um den Fall in die Bedeutungslosigkeit zu verhindern. Also haben die Kickers vor dem Heimspiel heute (14 Uhr) gegen den Wuppertaler SV die Werbekampagne „Blaublut braucht dein Herzblut“ aus der Taufe gehoben, um mit der Unterstützung der Zuschauer den Klassenverbleib zu realisieren.

Mit ihrer Plakat- und Flyeraktion wollen die Kickers ihren Anhang zum Saisonfinale zu einem Besuch im Gazi-Stadion in Degerloch auffordern. „Wenn wir eine Siegesserie starten, kann diese Kampagne Kult werden“, sagt der Präsident Dirk Eichelbaum, der weiß, dass es für die Stuttgarter bereits fünf vor zwölf Uhr ist. Gegen den Tabellen-15. aus Wuppertal muss zwingend ein Sieg her, um die Chancen auf den Klassenverbleib zu wahren. Der neue Trainer Rainer Kraft, der beim 1:1 gegen Jahn Regensburg mit Mustafa Parmak, Simon Köpf, Danny Galm und Marcel Ivanusa vier neue Akteure einsetzte, will seine Elf nur geringfügig ändern.

Stuttgarter Zeitung

Kickers: 13 Punkte aus sieben Spielen

Stuttgart (jük) – Die Lage der Stuttgarter Kickers wird immer prekärer: Vor dem Spiel an diesem Samstag (14 Uhr/Gazistadion) gegen den Wuppertaler SV fehlen dem Fußball-Drittligisten sieben Punkte auf einen Nichtabstiegsrang – eigentlich hilft den Blauen nur ein Dreier im Kampf um den Klassenverbleib. Doch Trainer Rainer Kraft will nicht von einem Endspiel sprechen, um den psychischen Druck auf die Mannschaft nicht noch zusätzlich zu erhöhen. „Wir haben noch sieben Spiele“, rechnet der 46-jährige Kickers-Trainer vor, „wenn wir dabei 13 Punkte holen, dürften wir gerettet sein. Ich glaube, 38 Zähler reichen zum Ligaverbleib.“

In der Vorbereitung auf die Partie gegen Wuppertal hat Kraft die Devise ausgegeben, sich so zu verhalten, als wäre das Spiel das erste dieser Saison – die Profis sollen ganz unverkrampft, ohne gedanklichen Ballast zur Sache gehen. „Wir wollen Spaß am Fußball vermitteln, und wir wollen die maximale Konzentration auf diese Partie.“ Allerdings wird Kapitän Alexander Rosen nur von der Tribüne aus zuschauen – der 30-Jährige fällt mit einer entzündeten Achillessehne aus. Als Unterstützung für die Blauen hat sich Ministerpräsident Günther H. Oettinger (CDU) im Gazistadion angekündigt.

Stuttgarter Nachrichten

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