Vorberichte SV Sandhausen – Stuttgarter Kickers

Fußball: Sandhausens Trainer Gerd Dais reagiert empfindlich, wenn er auf den Zweitliga-Aufstieg angesprochen wird

„Nicht alles über den Haufen werfen“
Von unserem Redaktionsmitglied Jürgen Berger

Sandhausen. Vom fast sicheren Zweitliga- zum Wackelkandidaten? Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen den FSV Frankfurt (0:3) und Unterhaching (2:3) steckt Regionalliga-Aufsteiger SV Sandhausen vor dem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers (Samstag, 14 Uhr) in einem Tief. Trainer Gerd Dais erklärt im Interview, warum er keinen weiteren Ausrutscher im Duell mit dem Tabellen-15. erwartet.

Herr Dais, nach dem Höhenflug in der Hinrunde hat der SV Sandhausen momentan einen Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz . . .

Gerd Dais: Natürlich sind wir nicht mehr so euphorisch, die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Wir wissen aber um die Bedeutung des Kickers-Spiels und werden alles daransetzen, um den ersten Heimsieg in diesem Jahr einzufahren. Wir wollen wieder durchstarten.

Was sind die Ursachen für die Formkrise?

Dais: Jede Mannschaft hat irgendwann in einer Saison ein Tief. Das ist normal. Bei den jüngsten Niederlagen haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben. Außerdem sind einige Leistungsträger ohne Vorbereitung in die Rückrunde gegangen und haben nun Probleme.

Was muss sich ändern, damit die Kickers nicht zum nächsten Stolperstein werden?

Dais: Man darf jetzt nicht alles über den Haufen werfen, was im vergangenen Jahr gut war. Wir trainieren ganz normal weiter. Auch wenn Stuttgart zuletzt respektable Ergebnisse erzielt hat, wollen wir unserem Anspruch gerecht werden – und das kann nur bedeuten, drei Punkte zu holen.

Was passiert, wenn der SVS den Aufstieg verpasst?

Dais: Wir befassen uns nicht mit der Zweiten Liga. Unser Ziel bleibt es, 50 Punkte zu erreichen, dann hätten wir die Qualifikation für die Dritte Liga geschafft. Erst danach müsste man weitersehen und so viele Punkte wie möglich holen.

Auf einen Lizenzantrag für die neue dreigleisige Regionalliga hat der Klub verzichtet . . .

Dais: Wir sind gut genug für die Qualifikation zur Dritten Liga. Unser Blick geht nach vorne

Der SV Sandhausen soll an Denis Bindnagel von 1899 Hoffenheim interessiert sein . . .

Dais: Es stimmt, dass wir im Winter Gespräche geführt haben. Momentan gibt es für uns jedoch wichtigere Dinge zu tun.

Mannheimer Morgen

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