Vorberichte: Stuttgarter Kickers – Karlsruher SC II

Neues Spiel, neues Glück für Gambo
Kickers empfangen den KSC II

STUTTGART (hec/mad). Die Stuttgarter Kickers wollen in der Fußball-Regionalliga den zweiten Heimsieg der Saison feiern. „Die Waldau muss eine Festung werden“, sagt der Trainer Stefan Minkwitz. Derweil hat Peter Starzmann seinen Vertrag in Reutlingen verlängert.

Stefan Minkwitz greift sich eine Brezel und gleichzeitig zu martialischer Rhetorik. „Wir müssen die Waldau zu einer Festung machen“, sagt der Trainer der Stuttgarter Kickers und beißt in das Laugengebäck. Morgen um 14 Uhr (Gazi-Stadion) empfängt sein Team in der Fußball-Regionalliga die zweite Mannschaft des Karlsruher SC, und Stefan Minkwitz gibt seinen Spielern eine eindeutige Botschaft mit auf den Weg. „Wir müssen Fußball kämpfen und nicht Fußball spielen.“

Nach dem Wirbel der vergangenen Tage um die neuen Strukturen bei den Kickers mit der Bildung einer GmbH & Co. KG und der erneuten Diskussionen über die unendliche Geschichte der Finanznot des Clubs, sind die Verantwortlichen froh, dass sich der Fokus zumindest vorübergehend wieder auf den Fußballplatz richtet. Nach den vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen schöpfen die Kickers elf Spieltage vor dem Saisonende wieder Hoffnung, den Sprung unter die ersten zehn und damit den Einzug in die dritte Liga doch noch zu schaffen. „Dafür müssen wir mindestens alle Heimspiele gewinnen“, sagt der Kickers-Manager Joachim Cast.

Damit dieser Plan aufgeht, soll sich auch Bashiru Gambo morgen wieder das blau-weiße Trikot anziehen. Der Mittelfeldspieler, der zuletzt aus disziplinarischen Gründen eine Denkpause von Minkwitz bekommen hatte, steht wieder im Kader und hat gute Chancen, zum Einsatz zu kommen. „Er hat im Training richtig Gas gegeben. Wenn er klar im Kopf ist, dann können wir auf ihn nicht verzichten“, sagt Minkwitz. Weil Marcus Mann im Spiel gegen Kassel die fünfte Gelbe Karte sah und damit am Samstag ausfällt, läuft Marco Wildersinn von Beginn an gegen seinen Exclub aus Karlsruhe auf. Weitere Veränderungen schließt der Trainer nicht aus. „Auf dem Video vom letzten Spiel habe ich einige Dinge gesehen, die mir nicht gefallen haben“, sagt Minkwitz. „Wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass es für uns um alles geht, dem kann ich auch nicht mehr helfen.“

Stuttgarter Zeitung

Vorschau

Spielinfos:

Anstoß: 29.03.2008 14:00
Stadion: GAZI-Stadion auf der Waldau

Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach)
Assistenten: Müller (Ansbach), Ehwald (Geldersheim)

Stuttgarter Kickers: Mann ist gelbgesperrt, für ihn könnte Yildiz in die Innenverteidigung rücken. Ansonsten dürfte Trainer Minkwitz der Startelf der letzten Woche vertrauen.

Karlsruher SC II: Die Sperre für Langkamp und Barg ist vorbei.Einige Akteure müssen wohl zu den ersatzgeschwächten Profis aufrücken (Dick, Stindl).

Aufstellung

Stuttgarter Kickers
Yelldell – Benda, Yildiz, Rapp, Steinle – Parmak, Rosen, Akcay, Stierle – Kacani, Vaccaro; Trainer: Minkwitz
Karlsruher SC II
Unger – Abele, Krebs, S. Langkamp, Reinhard – Brosinski, O. Schröder, Bieber, S. Fischer – Bergheim, Fetsch; Trainer: Krieg

Kicker

Kickers gegen Karlsruher SC II – Neue Chance für Bashiru Gambo     

Im Spiel am morgigen Samstag um 14 Uhr im GAZi-Stadion müssen die Stuttgarter Kickers gegen den Karlsruher SC II die zuletzt begonnene Punktejagd fortsetzen, um näher an den für die Qualifikation zur 3. Liga so wichtigen zehnten Tabellenplatz heranzurücken. Cheftrainer Stefan Minkwitz dürfte in dieser Partie auch wieder Bashiru Gambo eine Chance geben, nachdem dieser unter der Woche voller Elan im Training angetreten ist und sich positiv in die Mannschaft einbringen möchte. „Ein Gambo in Bestform kann uns spielerisch nach vorne bringen und er weiß selbst, dass er jetzt hunderprozentig mitziehen muss“, betont der Kickers-Cheftrainer.

Infolge der fünften gelben Karte für Marcus Mann wird Marco Wildersinn dessen Position im Abwehrzentrum einnehmen. Ob es dann noch eine weitere Änderung in der Abwehr oder im Mittelfeld geben wird, lässt Minkwitz noch offen. Im Angriff ist wieder mit dem Sturmduo Kacani und Vaccaro zu rechnen und beide wollen in dieser Partie mit den Karlsruhern ihr Torekonto weiter aufbessern. „Wie schon zuletzt muss im Vordergrund zunächst das kämpferische Element stehen und dann wird sich auch das spielerische Element ergeben“, sieht Minkwitz die Prioritäten in dieser Begegnung.

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