Kickers heute gegen Frankfurt
Zeidler ist ruhig
STUTTGART (ump). Es ist das 14. Spiel der Saison, das siebte zu Hause – und auf jeden Fall ein richtungsweisendes. Vor allem für den Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers, Peter Zeidler. Der weiß, dass er bei einer weiteren Heimniederlage gegen den FSV Frankfurt kaum mehr zu halten sein wird, sagt aber: „Ich verliere deshalb nicht die Nerven.“ Hoffentlich tut das seine Mannschaft auch nicht. Denn die steht unter Druck, unter Erfolgszwang.
„Die Mannschaft steht hinter dem Trainer“, sagt der Kapitän Jens Härter, der aber nach wie vor verletzt ausfallen wird. Dafür sind die zuletzt gesperrten Bashiru Gambo (in der Startformation) und Recep Yildiz (zumindest im Kader) wieder dabei. Nur auf der Bank sitzt zunächst Mustafa Parmak, der wegen einer Muskelverletzung erneut nicht trainieren konnte. „Natürlich geht die Diskussion nicht spurlos an der Mannschaft vorbei“, sagt Zeidler. „Aber ich glaube, die Mannschaft hat den nötigen Willen, dass wir es gemeinsam hinbekommen.“
Stuttgarter Zeitung
Kickers-Coach Zeidler: Druck ja, Angst nein
Stuttgart (jüf) – Es ist kein Spiel wie jedes andere – das weiß auch Peter Zeidler. Wenn die Stuttgarter Kickers an diesem Samstag (14 Uhr/Gazistadion) in der Fußball-Regionalliga auf den FSV Frankfurt treffen, geht es um die Zukunft des Trainers. Der Druck ist groß: Klappt es auch im siebten Anlauf nicht mit dem ersten Heimsieg, stehen die Zeichen auf Trennung. Nach außen hin gibt sich Zeidler gelassen: „Klar schauen alle auf uns, aber die Angst vor dem Misserfolg darf nicht überwiegen“, sagt der 45-Jährige, der ein Spiel voller Emotionen erwartet.
Mittelfeldspieler Mustafa Parmak wird dabei wegen muskulärer Probleme nur als Joker auf der Bank sitzen. Ebenfalls klar: Bashiru Gambo wird nach Ablauf seiner Sperre von Beginn an im Mittelfeld auflaufen. Davor sollen zwei Spitzen (neben Vaccaro Tucci oder Kacani) wirbeln. Aufsteiger Frankfurt kommt mit den Ex-VfB-Spielern Matthias Hagner und Markus Husterer.
Stuttgarter Nachrichten
„Dann fällt der Kopf des Trainers“
Stuttgart (a.m.) – Bei einer Niederlage ist das Schicksal von Peter Zeidler besiegelt. Der Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers muss heute (14 Uhr) im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt drei Punkte holen, sonst ist er seinen Job los. (…)
Die Mannschaft und Manager Joachim Cast stehen hinter dem Trainer, doch Teile des Präsidiums – darunter Walter Kelsch – hätten den Übungsleiter schon längst ausgewechselt. Die erschreckende Heimbilanz (erst ein Punkt, kein Sieg) soll heute ein Ende haben. Und wenn das erneut nicht gelingt? „Dann“, sagt Zeidler, „wird der Kopf des Trainers fallen. Dieses Signal habe ich klar empfangen.“ Das dürfe ihn aber in der Vorbereitung auf das Spiel nicht stören. „Ich merke, dass die Mannschaft konzentriert arbeitet. Es würde mich wundern, wenn sie gegen Frankfurt nicht alles geben würde.“ An der Aufstellung wird Zeidler nur wenig ändern. Der gelb-gesperrte Bashiru Gambo (Zeidler: „Er hat nicht nur gute Spiele gemacht, aber er kann uns weiterhelfen“) kehrt in die Mannschaft zurück.
So wollen sie spielen: Yelldell – Steinle, Wildersinn, Rapp, Stierle- Parmak, Akcay, Gambo, Mann, – Tucci, Vaccaro.
Eßlinger Zeitung
Kickers: Gegen den FSV Frankfurt gilt es
Für die Heimpartie der Stuttgarter Kickers am morgigen Samstag um 14.00 Uhr im GAZi-Stadion gegen den Aufsteiger FSV Frankfurt gibt es für die Spieler der Blauen nur ein Motto: sie wollen im siebten Heimspiel den ersten Heimsieg erringen und damit auch die Position von Trainer Peter Zeidler stärken. Auf dieses Ziel hin wurde in dieser Woche gearbeitet und bis auf den immer noch verletzten Kapitän Jens Härter sind alle Spieler an Bord.
„Zuletzt fehlte uns einfach wie gegen Reutlingen oder in München das nötige Glück, aber dieses Mal werden wir es packen“, gibt sich auch Manager Joachim Cast zuversichtlich. Wohl kommt Frankfurt mit der Empfehlung von zuletzt vier Spielen ohne Niederlage, doch dieses Mal wollen und werden die Kickers dank einer gut organisierten Abwehr, einem flexiblen Mittelfeld und einem entschlossenen Angriff das bessere Ende für sich haben.
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