Steinle und Sökler verlängern
Stuttgart – Die Ernüchterung war groß. Statt zum Angriff zu blasen, vermasselten die Stuttgarter Kickers den Auftakt gegen den VfB Stuttgart II (0:1). Nun steht am Samstag (14.30 Uhr, Gazistadion) gegen Ingolstadt das erste Regionalliga-Heimspiel des Jahres an. Robin Dutt sagt: „Wir haben den Start verpatzt, deswegen sind wir aber keine schlechte Mannschaft.“Das gilt es zu beweisen, weshalb der Trainer das Team wohl nicht verändern wird. Zumal die, die besonders vermisst wurden, weiter ausfallen. Mustafa Parmak plagen Achillessehnenprobleme, Mustafa Akcay hat nach einem Muskelfaserriss erst einmal mit der Mannschaft trainiert. Zudem fehlt der am Knie verletzte Abwehrmann Marco Wildersinn.
Nachdem der Kontakt zu den Aufstiegsrängen abgerissen ist, hat sich Dutt an das ursprüngliche Saisonziel erinnert. „Es geht darum, einen Platz zwischen eins und sechs zu erreichen“, sagt der Trainer. Das Thema Aufstieg ist für ihn nur noch ein theoretisches: „Wehen und Hoffenheim werden aufsteigen.“ Möglichem Motivationsverlust im Team wirkte er gleich am Montag entgegen. „Ich werde es nicht dulden, dass einer weniger macht“, hat er seinen Spielern erklärt.
Ob er über die Saison hinaus noch deren Trainer ist, bleibt offen. Unabhängig davon wird die Zukunft geplant. Am Donnerstag haben Moritz Steinle (bis 2008) und Sven Sökler (bis 2009) ihre Verträge verlängert. „Im März fallen weitere Entscheidungen“, sagt Manager Joachim Cast. Wohl auch die, ob sich die Stadt an den Kosten für das Sicherheitsnetz vor der Gegengerade beteiligt. Dies kommt am Samstag erstmals zum Einsatz. Cast verspricht: „Es gibt eigentlich keine Sichtbehinderung.“ Dirk Preiß
Stuttgarter Nachrichten