Kickers-Spieler Sascha Benda
Stuttgart – Fünf Treffer hat Sascha Benda in dieser Saison bereits für die Stuttgarter Kickers vorbereitet. Am heutigen Freitag (19 Uhr/Gazistadion) gegen den SV Darmstadt 98 peilt er sein erstes eigenes Tor an. Viel wichtiger ist ihm, dass sein Tipp in Erfüllung geht: „Wir gewinnen das Spiel 2:0.“
Herr Benda, wie fühlt man sich als Vorlagenkönig der Fußball-Regionalliga?
(lacht). Ganz gut soweit, nur jetzt würde ich auch selbst mal gerne treffen. Aber letztendlich stimmt die Floskel eben doch: Wer die Tore erzielt, ist vollkommen egal.
Warum klappt es mit den Standardsituationen in dieser Saison so hervorragend?
Wir trainieren Ecken und Freistöße regelmäßig. Es ist einstudiert, dass ich die Bälle auf die kopfballstarken Bashiru Gambo und Recep Yildiz zirkle. Aber das wird von Spiel zu Spiel schwieriger, wahrscheinlich müssen wir uns jetzt was Neues einfallen lassen.
Wie stehen die Chancen auf den Aufstieg?
Ich glaube, wir haben gute Karten. Die Mannschaft ist eingespielt und kompakt, die Mischung zwischen Alt und Jung stimmt, und wir sind von der ersten Minute an hellwach und machen sofort unsere Tore.
Mit dem FC Augsburg kamen Sie letzte Saison schwerer in die Gänge. Am Ende reichte es souverän zum Aufstieg. Wo liegen die Hauptunterschiede zu den Blauen?
Bei diesem Vergleich müssen wir uns nicht verstecken. Beim FCA hatten wir 23 gleichstarke Spieler im Kader mit viel mehr Routiniers. Aber unser sensationeller Teamgeist sowie die neue Euphorie und Begeisterung rund um die Kickers können das durchaus ausgleichen. Hier sind alle unheimlich hungrig auf Erfolg.
Fragen von Jürgen Frey
Stuttgarter Nachrichten