FC 08 Trainer Reiner Scheu muss improvisieren

Fußball-Oberliga: FC 08 Villingen – Stuttgarter Kickers II (Samstag, 15.30 Uhr) – (sum) Durch das spielfreie Wochenende hatte die Mannschaft des FC 08 Villingen 14 Tage Zeit, um die überflüssige Niederlage in Au abzuhaken sowie die Akkus aufzuladen. Vor dem Spiel gegen die jungen und ballsicheren Kickers aus Stuttgart ist das nicht allen gelungen.

17 Spieler umfasst der Kader des FC 08 in dieser Saison. Abgezogen werden können der langzeitverletzte Kai Noel sowie Mario Maus, der übernächste Woche erst wieder mit dem Lauftraining beginnen wird. Am Wochenende auf Studienreise in Neapel ist Tobias Link – bleiben noch 14. Florian Rudy lag unter der Woche mit einem Magen-Darm-Infekt flach, was allein schon schade für ihn ist, weil Trainer Reiner Scheu in der vergangenen Woche mit seiner Trainingsleistung zufrieden war. Bis zum Donnerstagstraining fehlten auch noch Mario Klotz und Viktor Ewert mit einer Grippe. Somit verbleiben nur noch 11.

Da die meisten der in Frage kommenden Verstärkungen aus der A-Jugend von Alexander Hirning bis Claudius Speer am Samstag für die südbadische Auswahl im Einsatz sind, klingt das nach einem echten Problem. „Die Lage hat sich glücklicherweise noch etwas entspannt“, atmete Reiner Scheu am Freitag auf. Klotz und Ewert stiegen am Donnerstag wieder ins Training ein und werden wohl dabei sein. Für Rudy bleibt jedoch allenfalls ein Platz auf der Bank.

Interessant: Aus der A-Jugend wird möglicherweise Trainer-Sohn Karsten Scheu erstmals bei der ersten Mannschaft auf der Bank sitzen. Mit Tino-Amando Jäger wird eventuell auch noch ein weiterer A-Jugendlicher für das Oberliga-Team benötigt.

„Die Kickers spielen in etwa so wie wir. Sie setzen vor allem auf ihre technischen Fähigkeiten“, sagt Scheu. Dies wäre für sein Team insoweit positiv, als man es mit einem Gegner zu tun hätte, der nicht nur sein Heil in der Defensive sucht. Der aus Hechingen stammende Björn Hinck trainiert die Kickers-Reserve seit 2003 und arbeitet vorwiegend mit jungen, aus der A-Jugend stammenden Akteuren. Dass diese an einem guten Tag aber „alle schlagen können“, wie Reiner Scheu betont, unterstrichen die „kleinen Blauen“ am Wochenende. Da bezwangen sie ihre eigene, in der Dritten Liga spielende erste Mannschaft mit 2:0 Toren. „An uns liegt es, dass die Kickers keinen solch guten Tag erwischen“, fügt Scheu an. Die Stimmung und Moral in seinem Team bezeichnet er als nach wie vor ausgezeichnet.

Quelle: Südkurier

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