Die Presse am Montag zur geschafften Qualifikation

Drin! Die Kickers schaffen das Wunder
Die Stuttgarter siegen 2:0 in Elversberg und qualifizieren sich für die dritte Liga – Parmak könnte zum Problemfall werden
 
ELVERSBERG. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Und das waren am Samstag die Stuttgarter Kickers. Durch den 2:0-Sieg in Elversberg und die Reutlinger Niederlage sind sie Zehnter – und in der dritten Liga. „So was habe ich noch nie erlebt“, sagte der Manager Cast.

Von Joachim Klumpp

„Drin!“ Vier Buchstaben, ein Wort. So steht es auf den T-Shirts, die am Samstag um 15.15 Uhr eilig an die Spieler verteilt worden sind. Gedruckt in weiser Voraussicht, dass sich die Kickers für die dritte Liga qualifizieren. Ziel erreicht – durch das 2:0 in Elversberg und die Schützenhilfe der Sportfreunde Siegen, die den Konkurrenten Reutlingen mit 2:1 besiegten. Geschafft! Im wahrsten Sinne des Wortes. „Ich habe immer gesagt: abgerechnet wird am Schluss“, meinte ein ausgepumpter Stefan Minkwitz. Ansonsten sagte der Trainer nicht viel, außer: „Eine solche Anspannung möchte ich nicht noch einmal erleben. Das ist gesundheitsschädigend.“

Was sich in der traurigen Tatsache widerspiegelte, dass während der Pause ein erst 22-jähriger Kickers-Fan mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Kurz zuvor hatte die Partie ihren Kulminationspunkt. Fast zeitgleich überschlugen sich die Ereignisse: die Führung der Kickers – und der Rückstand der Reutlinger. Das war die halbe Miete, erst recht als Vaccaro den Elfmeter zum 2:0 verwandelte. Am Schluss brachen alle Dämme unter den 800 mitgereisten Fans. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, sagte der Manager Joachim Cast, der mit Dreitagebart erschien. Am Morgen hatte ihn der Physiotherapeut nämlich gewarnt: „Wer rasiert, verliert.“

Eine Niederlage drohte allenfalls in der ersten halben Stunde. „Durch unseren Führungstreffer ist der Druck auf Reutlingen sehr groß geworden“, sagte der Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum, der den besten Platz im Stadion hatte. Mit einem Auge auf den Rasen, mit dem andern auf den Fernseher und die Konferenzschaltung. Am Ende war der Akku leer. Beim Handy – und den Spielern.

Die Spieler haben jetzt drei Wochen Urlaub, der Manager nicht. „Die Arbeit wird nicht ausgehen“, sagt Cast. Priorität genießt dabei die Lizenzierung, bei der bis zum Donnerstag 15.30 Uhr nachgebessert werden muss. Es geht darum, die im Etat veranschlagten Werbegelder von etwa 1,2 Millionen Euro zu verwirklichen oder die Lücke durch Bürgschaften zu sichern. „Aber das packen wir jetzt“, ist sich der Schatzmeister Frieder Kummer sicher, zumal es von Sponsoren Signale gebe, im Falle der Qualifikation bei den Kickers einzusteigen oder zu verlängern.

Verlängert wird auf jeden Fall der Vertrag mit dem Trainer. Für dessen Fußballlehrerlizenz gibt es eine Übergangsfrist: Er kann die Prüfung im Sommer 2009 absolvieren. Bis dahin sind einige Spieler nicht mehr an Bord. So schwang bei Sascha Benda (Waldhof Mannheim?) Wehmut mit, als er sagte: „Ich wäre gerne geblieben.“ Auch Wildersinn und Yildiz haben schlechte Karten, Akcay und Cerci gelten als Wackelkandidaten, Ortlieb und Sökler haben zwar – wie neun andere Spieler – einen Vertrag, sollen aber abgegeben werden. Sicher ist, dass Manuel Salz die Nummer eins im Tor wird, als Ersatz ist Milan Jurkovic (Sonnenhof) im Gespräch.

Als weitere Neuzugänge werden gesucht: ein Innenverteidiger, ein Stürmer sowie zwei Spieler für die Außenbahnen, wo die Personalie Parmak zum Problem werden könnte. Der verletzte Spieler war auch privat nicht in Elversberg, was durchaus Rückschlüsse auf die Beziehung zum Verein zulässt. Cast sagt dazu nur: „Er hat einen Vertrag bei uns.“ Und kann nur gegen eine Ablöse im unteren sechsstelligen Bereich gehen, wobei TuS Koblenz als heißester Interessent gilt.

Auch im organisatorischen Bereich muss sich etwas tun, zumal der DFB für die dritte Liga gewisse Auflagen vorschreibt und der Manager Cast „Entlastung“ (im administrativen Bereich) fordert. „Wir müssen uns personell und strukturell verbessern.“

Welche Führungsmitglieder dafür noch bereitstehen, wird sich möglicherweise schon heute Abend klären, wenn das Präsidium und der Aufsichtsrat tagen. Nach wie vor offen ist, ob Walter Kelsch seine Arbeit fortsetzt und ob im Aufsichtsrat trotz der Qualifikation nicht das eine oder andere Mitglied sein Amt niederlegt; auf der anderen Seite steht das ehemalige Präsidiumsmitglied Dieter Wahl in den Startlöchern, falls noch ein paar letzte Details (vor allem wegen der Entlastung) geklärt werden.

Damit wollten sich die Fans weder in Elversberg noch später beim Maimarkt in Degerloch oder beim Freibier im ADM-Sportpark befassen. „Wir wolln die Mannschaft sehen“, sangen sie immer wieder, nachdem die Spieler sämtliche Utensilien verschenkt hatten. Alexander Rosen etwa war nur mit Unterhose und T-Shirt bekleidet, aber das rückte er partout nicht raus: „Das bedeutet mir etwas.“ Doch weil die Nachfrage so groß ist, soll es bald eine zweite Auflage der T-Shirts geben von: „drin!“

Stuttgarter Kickers: Yelldell – Deigendesch, Mann, Rapp, Stierle – Benda, Rosen, Gambo (74. Yildiz), Cerci – Vaccaro (81. Prediger), Tucci (68. Kacani).

Schiedsrichterin: Steinhaus (Hannover). Tore: 0:1 Tucci (42.), 0:2 Vaccaro (64., Foulelfmeter).

Stuttgarter Zeitung

„Klare Linie vorgeben“
Nachgefragt bei Dirk Eichelbaum

Pünktlich um Mitternacht hat der Kickers-Präsident die Feierlichkeiten zur Qualifikation für die dritte Liga beendet. „Klar ist, wir müssen künftig alle an einem Strang ziehen“, sagt der Präsident Dirk Eichelbaum im Gespräch mit Joachim Klumpp.

Herr Eichelbaum, was überwiegt nun: die Freude über die Qualifikation der Kickers oder die Schadenfreude, dass es Reutlingen nicht geschafft hat?

Nur die Freude, Schadenfreude kenne ich da nicht. Im Gegenteil. Wir hätten gerne auch nächste Saison ein regionales Derby gehabt, aber in diesem Fall gab es eben nur die Konstellation: die oder wir.

Was hat den im Schlussspurt den Ausschlag gegeben, dass es noch gereicht hat?

Ich denke, als es darum ging, haben alle im Verein an einem Strang gezogen.

Sind Sie denn sicher, dass dieser Burgfrieden hält oder befürchten Sie heute Abend bei der Sitzung von Präsidium und Aufsichtsrat weitere Rücktritte?

Ich kann natürlich nicht für alle Gremienmitglieder sprechen, aber ich kann sagen, dass uns auch das nicht aus der Bahn werfen würde. Vom Aufsichtsrat ist jedenfalls klar eingefordert, dass intern eine einheitliche Linie zu verfolgen ist.

Auch Trainer Stefan Minkwitz war Kritik ausgesetzt, nach diesem Happy End darf er wohl bleiben?

Es spricht nichts dagegen, zumal sich seine Umstellungen im personellen und taktischen Bereich ja durchaus bezahlt gemacht haben.

Und dafür gibt es eine Extraprämie?

Wir machen jetzt erst einmal Kassensturz und haben bis Donnerstag einige Arbeit, um die Lizenzbedingungen zu erfüllen. Wenn dann noch was übrig bleibt, kann man sicher darüber reden, es zu verteilen – was aber nicht als feste Zusage zu werten ist.

Gab es denn schon spontane Zusagen von Sponsoren?

Bis jetzt nicht, aber mir ist es auch lieber, ich habe die einen Tag später als nachts um zehn in feuchtfröhlicher Laune.

Was versprechen Sie sich von der dritten Liga?

Wir haben hochkarätige Gegner wie Düsseldorf, Union Berlin und Dresden. Diese dritte Liga wird ein Fernsehprodukt, erst recht, wenn die Bundesliga aus dem freien TV verschwinden wird.

Bei aller Freude bliebt ein Wermutstropfen. Den A- und B-Junioren droht der Abstieg. Was lief da schief?

Mit unserem kleinen Etat spielt man eben immer gegen den Abstieg – und irgendwann erwischt es einen dann. Wir müssen auch in diesem Bereich versuchen, neue Mittel zu generieren und die richtig einsetzen, damit wir im Fall des Falles den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. Auch wenn“s schwer wird.

Stuttgarter Zeitung

Die Kickers in der dritten Liga

Es gibt noch viel zu tun
Von Joachim Klumpp
 
Das nennt man Punktlandung. Am 34. und letzten Spieltag haben die Stuttgarter Kickers Platz zehn geschafft – und damit die Qualifikation für die neue dritte Liga. Kein Wunder, dass sich Fans und Funktionäre, Spieler und Trainer am Samstag in Elversberg in den Armen lagen. Ein guter Schluss ziert eben alles. Doch der sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Saison alles andere als optimal verlaufen ist. Im Gegenteil. Da gab es den ersten Trainerwechsel der gesamten Liga, noch vor der Winterpause klaffte dann ein Loch von 300 000 Euro in der klammen Kasse, und schließlich durften auch die fast schon obligatorischen Rücktritte in der Führungsriege – wie des Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Mauch oder des Präsidiumsmitglieds Hans-Jürgen Wetzel – nicht fehlen.

Immerhin hat der Trainer Stefan Minkwitz mit einer furiosen Aufholjagd noch die Kurve bekommen, nachdem sein Einstand mit zwei Punkten aus fünf Spielen im alten Jahr unbefriedigend ausfiel – was den Kickers fast zum Verhängnis geworden wäre. Dass Minkwitz weitermachen darf, versteht sich von selbst, auch wenn er sich lange Zeit gegen interne und externe Kritiker durchsetzen musste. Doch zumindest in diesem Punkt hat der Präsident Rückgrat bewiesen.

Der Club ist zwar in der dritten Liga, aber der tägliche Kampf ums Überleben geht weiter. Und der wird in der neuen Saison nicht einfacher, denn von den Rahmenbedingungen (Zuschauerzahlen, Etat) einiger Konkurrenten können die Blauen nur träumen. Damit kein Albtraum daraus wird, gilt es, den Blick für die Realität zu schärfen, und die kann nur Klassenverbleib heißen. Wie sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Lorz: „Die Arbeit fängt jetzt erst an.“ Zumal der A- und B-Jugend der Abstieg aus den höchsten Spielklassen droht, womit das oft gerühmte Nachwuchskonzept des Clubs Risse bekäme. Angesichts so mancher ungelösten Fragen ist die Qualifikation zur dritten Liga kein Meilenstein, sondern nur ein Mosaiksteinchen.
 
Stuttgarter Zeitung

Reutlingen backt kleine Brötchen
In der künftigen Regionalliga ist kein Vollprofitum mehr möglich – Bleibt der Trainer?
 
STUTTGART (ump). Der SSV Reutlingen hat seine Chance nicht genutzt und durch die 1:2-Niederlage in Siegen die Qualifikation zur dritten Liga verpasst. „Wir müssen uns jetzt nach der Decke strecken“, sagt das Präsidiumsmitglied Hans Kullen.

Am Ende sagte Starzmann: „Gott hat es nicht gewollt.“ Vorübergehend schienen tatsächlich höhere Mächte im Spiel, als am Samstagmittag ein Wolkenbruch über dem Stadion in Siegen niederging und die Partie sogar kurzzeitig vor dem Abbruch stand. Am Ende aber stand der SSV Reutlingen beim 1:2 mit leeren Händen da, obwohl er es mit einem Sieg in Siegen in der eigenen Hand hatte, den Sprung in die dritte Liga zu schaffen.

Das gelang nicht, weshalb ab sofort für die Regionalliga geplant wird. Mit der vagen Hoffnung, dass gleich zwei vor dem SSV platzierte Vereine keine Lizenz bekommen und Reutlingen somit nachrücken würde, „befasse ich mich nicht“, sagt der Sportliche Leiter Hans Kullen. Der ist Realist. Und als solcher muss er den Verein darauf vorbereiten, künftig kleinere Brötchen zu backen. Offiziell rechnet der SSV für die vierte Liga mit 1,3 Millionen Euro, doch der Etat könnte auch „deutlich unter eine Million rutschen“, so Kullen, der betont: „Wir werden keine neuen Schulden machen.“ Zunächst einmal ist der SSV darauf angewiesen, dass ihm die Sponsoren (wie der Trikotpartner Spectra) die Stange halten, denn Kullen macht klar: „Alleine schaffen wir es nicht.“

Das klingt nicht gerade euphorisch, aber zumindest ehrlich. Und reinen Wein wird Kullen auch Mannschaft und Trainer einschenken. Mit Vollprofitum jedenfalls ist vorerst Schluss an der Kreuzeiche. „Es gibt zwar ein paar Spieler, die noch Vertrag haben“, so Kullen, aber es sei auch die Frage, welche finanziellen Einbußen sie in Kauf nehmen. Das Gleiche gilt für den Trainer Peter Starzmann, der zwar seine prinzipielle Bereitschaft erklärt hat weiterzumachen („Wir sind alle gefordert, uns mit dem SSV zu identifizieren“), allerdings auch entsprechende Rahmenbedingungen fordert. Schon in der abgelaufenen Saison waren die nicht immer optimal: „Es ist ein Unding, dass wir meist nur einen Torwart im Training hatten und oft nur 13 Spieler, wir konnten keine Situationen mit zehn gegen zehn simulieren“, so Starzmann.

Sicher ist bereits der Abgang von Thomas Scheuring zu Omonia Nikosia sowie von Torwart Markus Krauss zu 1860 München, doch dabei wird es nicht bleiben. Der Stürmer Christian Haas (der in der Winterpause bei den Kickers im Gespräch war) und Vujevic werden nicht zu halten sein; möglicherweise wird um Otto, Rill, Grimminger, Maroh, Aybar, Schmiedel ein neues Teams aufgebaut. Dass ausgerechnet der im Winter nach Siegen abgegeben Markus Unger das Siegtor schoss, ist eine der Geschichten, die nur der Fußball schreibt.

SSV Reutlingen: Krauss – Scheuring, Aybar, Kirsch, Janic – Rill (52. Schmiedel), Vujevic, Otto, Sauter (67. Meha) – Bischoff (67. P. Mayer), C. Haas.

Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen).

Tore: 1:0 Okpala (45.), 1:1 Schmiedel (56.), 2:1 M. Unger (77.).

Gelb-Rote Karten: Gaede (Siegen) wegen wiederholten Foulspiels (48.).

Stuttgarter Zeitung

Die Rettung
VON JÜRGEN FREY

Die Kickers stürzten ihre Fans von bitterem Elend in fassungsloses Glück. Am Ende einer verrückten Saison stand die Rettung. Dass der Absturz in die Fußball-Provinz verhindert werden konnte – dafür gebührt dem Trainerduo und den Spielern großer Respekt. Stefan Minkwitz und Alexander Malchow entwickelten das richtige Gespür für ein am Boden liegendes Team.

Die Leistung ist umso höher einzuschätzen, da es keineswegs Schicksalsmächte waren, die den Traditionsclub an die Nähe des Abgrunds trieben: Die Turbulenzen in der Führungsetage machten ein ruhiges Arbeiten unmöglich. Hinzu kam eine bisweilen bestürzende Fantasielosigkeit, mit der das Präsidium die Notlage zur Kenntnis nahm. Fest steht: Die Mannschaft ging in Vorleistung, nun sind die blauen Granden gefordert, sie einzulösen. Für Chef Dirk Eichelbaum und seine Mitstreiter geht die Arbeit jetzt erst richtig los. Denn die dritte Liga ist keineswegs ein Garant für eine dauerhafte Besserung des finanziell auf der Intensivstation liegenden Patienten.

Stuttgarter Nachrichten

Verdiente Belohnung: Minkwitz darf bleiben
Kampf um die Lizenz endet am Donnerstag – Benda vor Wechsel nach Offenbach, FC Bayern II will Stierle
 
Stuttgart – Das Wichtigste ist geklärt: Die Stuttgarter Kickers haben die sportliche Qualifikation für die neue dritte Liga geschafft. Doch es stellen sich noch eine Reihe von Fragen.

Ist die Lizenz gesichert?

Noch nicht. Bis zum kommenden Donnerstag (15.30 Uhr) müssen die Blauen gegenüber dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) den Nachweis der geplanten Werbeeinnahmen erbringen. „Wir packen das“, ist sich Schatzmeister Friedrich Kummer sicher, „es gibt eindeutige Signale, wir müssen die mündlichen Zusagen nur noch schriftlich fixieren.“ Klafft doch noch eine Lücke, müsste diese über Bürgschaften abgesichert werden.

Was passiert mit dem Trainerduo?

Stefan Minkwitz und sein Assistent Alexander Malchow werden bleiben. In dieser Woche sollen die Verträge unterschrieben werden, die Laufzeit ist noch offen. Dass Minkwitz nicht im Besitz der für die dritte Liga erforderlichen Fußball-Lehrer-Lizenz ist, wird nicht zum Problem. Für Juni 2009 ist er zum Lehrgang angemeldet. So lange gewährt der DFB eine Übergangsfrist.

Gibt es strukturelle Änderungen?

Schon allein die Bedingungen des DFB erfordern Veränderungen. Der Verein muss Arbeitsverträge vorlegen für einen Geschäftsführer, für je einen Verantwortlichen für die Finanzen, für das Marketing und die Betreuung der Medien. „Wir müssen uns personell und strukturell verbessern. Auch die verschiedenen Kompetenzbereiche waren bisher nicht immer klar definiert“, fordert Manager Joachim Cast. Auch im Präsidium wird sich etwas tun: Walter Kelsch will demnächst den Weg frei machen für einen Nachfolger, der die Rolle hauptamtlich ausfüllen kann. Dieter Wahl steht für den Bereich Marketing vor einer Rückkehr. Voraussetzung dürften eine Entlastung des alten Präsidiums und eine außergerichtliche Einigung mit Ex-Präsident Hans Kullen sein.

Wie sieht der künftige Kader aus?

Folgende Kickers-Spieler haben Verträge für die dritte Liga und werden bleiben: Marcel Rapp, Marcus Mann, Benedikt Deigendesch, Sokol Kacani, Bashiru Gambo, Marco Tucci und Gino Russo. Angelo Vaccaro ist ebenfalls vertraglich gebunden, prüft aber Zweitligaangebote. Die auslaufenden Verträge folgender Spieler sollen verlängert werden: Torwart Manuel Salz, Alexander Rosen, Jens Härter und Oliver Stierle, dem allerdings ein konkretes Angebot vom FC Bayern II vorliegt. Bei Ferhat Cerci ist noch keine Entscheidung gefallen.

Wer wird gehen?

Definitiv ist bisher nur der Abgang von Torwart David Yelldell zur TuS Koblenz. Der Kontrakt von Mustafa Parmak läuft zwar noch bis 2010 – doch die Zeichen stehen eindeutig auf Trennung. Koblenz will den Mittelfeldspieler verpflichten. Die Frage ist, ob der Zweitligist die Ablösesumme (etwa 150 000 Euro) bezahlen kann. Die in die zweite Mannschaft verbannten Markus Ortlieb und Sven Sökler spielen trotz ihrer Verträge bis 2009 keine Rolle mehr. Genauso wenig Marco Wildersinn und Sascha Benda, der am morgigen Dienstag voraussichtlich einen Vertrag beim Drittligakonkurrenten Kickers Offenbach unterschreiben wird. Mustafa Akcay und Recep Yildiz zieht es in die Türkei, Moritz Steinle wird ein Studium beginnen und möglicherweise im Oberligateam weiterspielen.

Wer soll kommen?

Klar ist, dass die Kickers für jeden Mannschaftsteil mindestens einen Spieler brauchen, der seine Klasse in der dritthöchsten Liga schon bewiesen hat. Mit Torwart Milan Jurkovic (SG Sonnenhof Großaspach) fanden bereits Gespräche statt. Auch Marc Schnatterer (Karlsruher SC II) ist ein heißer Kandidat, ebenfalls im Gespräch ist sein Teamkollege Matthias Heckenberger. Doch das wären Ergänzungen, Verstärkungen müssen her. Viele Fans träumen von einer Rückkehr von Mirnes Mesic (Bankdrücker beim SC Freiburg) – doch scheint dies aus finanziellen Gründen wenig realistisch.

Wann startet die dritte Liga?

Am 23. oder 25. Juli. Das Spieljahr beginnt mit einem Live-Spiel in einem der dritten Programme. Regelspieltag ist der Samstag. Maximal zwei Spiele wird es am Freitag und Sonntag geben. Genaue Anstoßzeiten will der DFB noch festlegen. Jeder Drittligist erhält knapp 600 000 Euro Fernsehgeld.

Wie ist der Modus?

In der nächsten Spielzeit steigen zwei der 20 Teams in die zweite Liga auf, der Drittplatzierte spielt eine Relegation mit dem Drittletzten der zweiten Liga. Aus der dritten Liga steigen drei Teams in die dreigleisige Regionalliga ab, deren Staffelsieger den Sprung nach oben schafft. Jürgen Frey

Stuttgarter Nachrichten

Riesenparty in Blau: Stuttgart feiert die Kickers
Spannung entlädt sich in einem Rausch der Gefühle – Garcia verspricht nach dem Sprung in die dritte Liga: Jetzt legen wir richtig los

Es ist punkt 15.17 Uhr, als Elversberg eine Explosion der Gefühle erlebt. Die Kickers-Spieler fallen jubelnd und johlend übereinander her, ziehen T-Shirts über mit dem Drittligalogo und der Aufschrift „Drin“. 600 Fans stürmen auf den Rasen. Es ist Karneval an der Kaiserlinde.

VON JÜRGEN FREY

Zwei Hauptbeteiligte gehen dem mitreißenden Rausch der Gefühle zunächst aus dem Weg. Trainer Stefan Minkwitz klettert zielstrebig die Treppen zur Tribüne hoch – und herzt seine Lebensgefährtin Regina. „Eine klasse Frau, sie hat alles für mich gemacht und mich super unterstützt“, lobt der Coach seine bessere Hälfte. Joachim Cast zieht es gedankenverloren Richtung Eckfahne. Er erinnert an Franz Beckenbauer, als der nach dem WM-Triumph 1990 allein über den Rasen schlenderte. Der Kickers-Manager denkt auch kurz an seinen Ex-Club SSV Reutlingen, der nach dem Herzschlagfinale tief enttäuscht das große Ziel verpasste.

Dann knallen ein paar Meter weiter die ersten Sektkorken. Bei Paul Dittmer fließen Tränen. Tränen der Freude. Der Edelfan aus Rotenburg an der Wümme hatte die Übernachtungskosten des Teams vor der Partie spendiert. Jetzt bringt er nur ein Wort über die Lippen: „Wahnsinn!“ Bashiru Gambo umarmt ihn überschwänglich – und brüllt: „Ja, ja, ja!“ Dann mutiert der Mann aus Ghana zum Party-Löwen: Er zieht sich eine blau-weiße Perücke auf den Kopf, er schlägt wie von Sinnen auf eine Trommel – und tanzt später in der Kabine nur noch mit der Unterhose bekleidet auf dem Tisch.

Zwei Stunden nach Spielende steuert Willi Mast den Mannschaftsbus raus aus der saarländischen Provinz. „Stuttgart wird heute Bundesparty-Hauptstadt“, verspricht Oliver Stierle den Fans bei der Abfahrt. Es gab schon größere Übertreibungen: Gegen 20 Uhr wird die Mannschaft auf dem Degerlocher Maimarkt mit großem Hallo empfangen. Danach rollt die Welle der Begeisterung weiter in den ADM-Sportpark. Die Spieler werden von Hauptsponsor Eduardo Garcia zu Putenschnitzel mit Spätzle und Salat eingeladen. Der Parkplatz wird zur Partymeile umfunktioniert. Musik dröhnt aus den Boxen. Für 750 Fans gibt“s Freibier – und eine Ansage von Garcia: „Jetzt legen wir erst richtig los.“ Stierle will nicht bis zum Saisonstart in der dritten Liga warten: Er zelebriert sein Schauspieltalent bei einer Parodie auf Ex-Präsident Hans Kullen. Frohsinn, Lockerheit, gute Laune – an die bodenlose Verzweiflung im Laufe dieser Saison denkt jetzt keiner mehr.

Vielmehr lassen die Fans den Erfolgscoach hochleben. Um Mitternacht wird Minkwitz 40. Es wird das größte und emotionalste Geburtstagsständchen, das er je erlebte. „Ich danke euch“, ruft er voller Rührung, „der Erfolg war nur möglich, weil Mannschaft und Fans alle an einem Strang zogen.“ Gegen 1.30 Uhr rückt die (blau-weiß geschminkte) Polizei an – und bittet freundlich, die Lautstärke zu dämpfen. Das wundervolle Finale geht in der Gaststätte Halbzeit in die Verlängerung. Minkwitz und einige Spieler feiern dort weiter. Die konditionsstärksten Partylöwen ziehen bis in die frühen Morgenstunden auf der Theodor-Heuss-Straße um die Häuser. Irgendwann sind die Helden müde – und reif für den Urlaub. Am 21. Juni ist Trainingsbeginn.

Stuttgarter Nachrichten

Siegen! Siegen! Siegen!
Absurdes Fußballtheater

Die Mannschaft und die Fans mit den Bussen sind weit weg, irgendwo im Saarland, im Niemandsland von Honecker und Lafontaine. Doch das Herz des Clubs, das wussten wir, muss auch in deiner Stadt schlagen. Sonst kannst du nirgendwo gewinnen.

Nolde, der Wirt, steht im blauen Trikot in der Tiefe des Tresens, Tschelle, der Punk-Trommler, lenkt die Raumaufteilung an der Bar. Ein Fan bringt die CD mit der alten Kickers-Hymne an die Theke, der Wirt nickt ab, und drei Minuten vor Spielbeginn dröhnt der Soundtrack unseres Schicksals aus den Boxen: „Blau und Weiß sind unsere Farben, hoch die Kickers überall . . .“

Die Kneipe Schlesinger in der Schlossstraße, einer der schönsten Plätze für Fußball und Rock“n“Roll, hat zwölf Uhr mittags die Tür geöffnet: Unsere Voodoo-Kräfte werden über Leben und Tor entscheiden. Wir glauben an Fernsteuerung und Gebete. Auch Gott ist manchmal blau.

Der Laden ist voll, das Spiel läuft, und dann skandieren alle „Siegen! Siegen! Siegen!“ Seltsamerweise sind es nicht wie anderswo die Dumpfbacken, die mit gerecktem rechtem Arm „Sieg! Sieg! Sieg!“ brüllen und sich nur ungern das „Heil!“ verkneifen.

Alles ist anders. Wie oft habe ich beim Fußball in der Kneipe gesessen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Der SWR präsentiert in einer Regie, wie er sie wohl bei den Mundart-Shows seiner Kreisklassekomiker gelernt hat, die Konferenzschaltung des letzten Spieltags der Regionalliga Süd. In Siegen darf auf keinen Fall Reutlingen gewinnen, sonst schaffen die Kickers die 3. Liga nicht. Und am Ende wollen wir den Reutlingern sagen, was amerikanische Footballspieler zu Verlierern sagen: „Wir haben euch den Arsch nach vorne gebogen.“

Wenn du bei einem großen Turnier wie bei der EM ein Spiel verfolgst, dann sitzen reichlich Event-Touristen in der Bar und fragen beim Anpfiff der Verlängerung, ob es im Fußball neuerdings „drei Halbzeiten“ gibt. Diesmal fiebern Leute in der Kneipe, die ihren Club lieben, so wie sie Fußball leben und ihre Funktionäre hassen. Ein fairer, sympathischer Haufen hat sich zusammengetan. Aus der VfB-Bar Ackermanns ist der Wirt herbeigeeilt, um sich vor so viel Fußball zu verneigen. Vor dem Tod hört die Feindschaft auf: Blau, sagen die Anständigen, Blau muss bleiben. Und alles ist verrückter, als wir es vom Fernsehfußball kennen. Wenn das DFB-Team aus der EM fliegt, fahren zwei Dutzend Millionäre nach Hause. Wenn die Kickers in Elversberg/Saarland nicht gewinnen oder Siegen gegen Reutlingen verliert, ist unser Club bankrott. Also brüllen wir „Siegen! Siegen! Siegen!“ Wo, verdammt, ist Siegen? Ihr seid groß.

„Wir führen“, schreit mein etatmäßiger Stehtribünennachbar George der Grieche in den Saal. Das Fernsehen schläft, George hat eine SMS aus Elversberg erhalten. Männer und Frauen aller Alters- und Gehaltsklassen liegen sich in den Armen.

Die irrsten Szenen erwarten uns noch. Immer wieder blendet das Fernsehen die Partie VfB II gegen Sandhausen ein. Der VfB bestreitet sein erstes Heimspiel auf der Waldau, auf dem Kickersplatz. Unsere Stehtribüne ist leer wie bei einem Geisterspiel, die Untoten auf dem blauen Rasen tragen die Trikots mit dem roten Brustring. Nur blutleeren, ahnungslosen Politikern kann dieses absurde Theater einfallen. Was haben die Roten vom falschen Cannstatter Ufer des Flusses unterm Fernsehturm zu suchen, wo doch die Blauen seit jeher singen: „Stuttgart hört am Neckar auf“?

Unsere Fußballinsel hat man besetzt, um Geld zu sparen, und da fallen mir wieder die Amerikaner ein: Für jede billige Tour, sagen sie, wirst du am Ende teuer bezahlen. Dann werden sie dir deinen Dings nach vorne biegen, so wahr wie die Kickers auf ein Jahr Bewährung in der 3. Liga spielen. Joe Bauer

Stuttgarter Nachrichten

„Wir werden viele Lehren ziehen“
Präsident Dirk Eichelbaum
 
Stuttgart – Vor der Saison ist nach der Saison. Für Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum steht die Zielsetzung für die dritte Liga schon fest: „Wir wollen uns etablieren.“

Herr Eichelbaum, wie lange haben Sie von Samstag auf Sonntag mitgefeiert?

Ich bin gegen Mitternacht im Bett gewesen.

Sehr solide, aber am Ständchen zum 40. Geburtstag für Ihren Trainer konnten Sie sich dann gar nicht beteiligen?

Ich habe Stefan Minkwitz am Sonntagvormittag auf dem Kickers-Vereinsgelände persönlich gratuliert.

Und ihm mit der schriftlichen Vertragsverlängerung gleich ein Geschenk gemacht?

Nein, das machen wir im Laufe der Woche.

Was ist Ihre Haupterkenntnis aus dieser ereignisreichen Saison?

Dass man mit Ruhe und einer geschlossenen Mannschaftsleistung am weitesten kommt – und zwar auf und neben dem Platz. Wir werden jedenfalls viele Lehren ziehen.

Wie sehen die konkret aus?

Ich werde öffentlich kein Beispiel nennen.

Wird es bei der Präsidiums- und Aufsichtsratssitzung am heutigen Montag personelle Veränderungen geben?

Nein, das glaube ich nicht. Wir werden uns hauptsächlich über Spieler- und Sponsorenverträge unterhalten.

Wie heißt das Ziel in der neuen Runde?

Wir wollen uns mit unserem Drei-Millionen-Euro-Etat in der dritten Liga etablieren.

Fragen von Jürgen Frey

Stuttgarter Nachrichten

Die 20 Mannschaften der neuen dritten Liga
VfB Stuttgart II, VfR Aalen, SV Sandhausen, SpVgg Unterhaching, Wacker Burghausen, Bayern München II, Jahn Regensburg, Stuttgarter Kickers, FC Erzgebirge Aue, FC Carl Zeiss Jena, SC Paderborn, Kickers Offenbach, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Union Berlin, Werder Bremen II, Wuppertaler SV, FC Rot-Weiß Erfurt, SG Dynamo Dresden, Kickers Emden, Eintracht Braunschweig.

Stuttgarter Nachrichten

Auf den letzten Drücker drin
 
Die Stuttgarter Kickers schaffen mit einem 2:0-Sieg in Elversberg den Sprung in die dritte Liga
 
Elversberg – Freudentränen und Sekt flossen in Strömen, Fans und Spieler lagen sich nach der Punktlandung der Stuttgarter Kickers in den Armen: Mit einem 2:0 (1:0)-Sieg bei der SV Elversberg schaffte der Fußball-Regionalligist am letzten Spieltag die Qualifikation für die dritte Liga. Die „Blauen“ verdrängten den SSV Reutlingen, der bei den SF Siegen mit 1:2 unterlag, damit vom zehnten Tabellenplatz.
 
Von Beate Wockenfuß

„drin!“ – Dieses kleine aber für die Kickers unheimlich wichtige Wörtchen prangte in dicken schwarzen Lettern von den T-Shirts, die sich die Spieler nach der Partie eilig überzogen. Der als Grundvoraussetzung notwendige eigene Sieg war durch die Tore von Marco Tucci (42. Minute) und Angelo Vaccaro (65.) perfekt. Was parallel im Direktduell der beiden Konkurrenten um den letzten Startplatz in der dritten Liga passierte, darüber war man im kleinen Waldstadion Kaiserlinde jederzeit topaktuell informiert. Nur der Schlusspfiff in Westfalen fehlte noch. Während Manager Joachim Cast und Co-Trainer Alexander Malchow ihre Mobiltelefone fixierten und Abschlussnachrichten aus Siegen herbeisehnten, wurden bereits die ersten Tore geöffnet. Und als die Kunde von der endgültigen Reutlinger Niederlage in Elversberg ankam, brachen alle Dämme. Die Spieler fielen sich um den Hals und dann gemeinsam übermütig auf den Rasen. Die fast 700 mitgereisten Fans stürmten auf den Platz, begruben die Spieler unter sich und starten damit in eine ganz spezielle Nachspielzeit, die am Samstagabend in Degerloch weiterging und erst gestern in den frühen Morgenstunden endete. „Das war eine Nervenbelastung, wie sie schlimmer nicht sein könnte“, sagte Cast sichtlich geschafft. Und auch Trainer Stefan Minkwitz brauchte einige Zeit, um seine Gefühlswelt zu ordnen und das soeben Geschehene in Worte zu fassen. „Das war heute mein glücklichster Tag bei den Kickers“, meinte der Coach fast andächtig – immerhin hat er in seinen zwölf Jahren bei den „Blauen“ schon einiges erlebt. „Dieses Mal standen ich und Alexander Malchow in der direkten Verantwortung. Was wir durchlebt haben . . . Da wird man verdammt alt“, ergänzte der seit gestern 40-Jährige kopfschüttelnd. Und so wie es aussieht, geht die Liaison zwischen Minkwitz und den Kickers weiter. In dieser Woche soll der Coach, der im November 2007 Peter Zeidler an der sportlichen Spitze abgelöst hatte, einen neuen Vertrag unterschreiben. „Unter Stefan Minkwitz ist die Mannschaft erfolgreicher geworden. Es spricht nichts dagegen, mit ihm weiterzumachen“, sagte Präsident Dirk Eichelbaum. Allerdings fehlt dem Coach noch die Fußballlehrer-Lizenz, die für die dritte Liga vorgeschrieben ist. Doch Personalentscheidungen sollen frühestens ab heute ein Thema sein. Zunächst beherrschte die Freude über die Qualifikation alles. „Das ist überwältigend. Da bekommen wir hochkarätige Gegner aus dem Norden. Die sind alle froh, dass wir aus dem Süden dabei sind“, sagte Eichelbaum. Jedoch fehlt den Kickers noch die Lizenz. Bis zum Donnerstag muss der Verein die nachgebesserten Unterlagen einreichen. Aber im Präsidium ist man zuversichtlich. „Das packen wir jetzt auch noch“, so der für Finanzen zuständige Friedrich Kummer.

Statistik
SV Elversberg: Knödler – Spizak, Herzig, Zepek, Drescher (73. Ohnesorge) – Iyodo, Böttjer, Willmann, Lemke – Zinnow (32. Jansen), Feinbier (60. Dragusha).

Stuttgarter Kickers: Yelldell – Deigendesch, Mann, Rapp, Stierle – Benda, Rosen, Gambo (73. Yildiz), Cerci – Tucci (68. Kacani), Vaccaro (81. Prediger).

Schiedsrichterin: Bibiana Steinhaus (Hannover).

Zuschauer: 700.

Tore: 0:1 Tucci (42.), 0:2 Vaccaro (65./Foulelfmeter).

Gelbe Karten: – / Mann, Rapp.

Beste Spieler: Zinnow, Willmann / Vaccaro, Rapp.
 
Eßlinger Zeitung

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