Hoffenheim lässt Mayer gehen
STUTTGART (ump). Während am Donnerstag im Clubheim der Stuttgarter Kickers einige Weihnachtsfeiern stattfanden, haben die Gremien des Regionalligisten getagt. Ob es auch etwas zu feiern gab? „Die Saison ist gesichert“, verkündete der Präsident Dirk Eichelbaum. Finanziell zumindest. Denn sportlich ist die Qualifikation für die dritte Liga alles andere als perfekt. Deshalb soll der Kader in der Winterpause umstrukturiert werden. Einige Spieler (vor allem Ortlieb, Beigang, Sökler und Rodrigues) dürfen gehen, voraussichtlich zwei torgefährliche Neuzugänge sollen kommen. Eichelbaum: „Verstärkungen, Spieler aus dem Ausland oder der zweiten Liga.“
Ein Kandidat könnte der Ex-Ulmer Andreas Mayer sein, der den Vorteil hätte, dass er 1899 Hoffenheim problemlos verlassen könnte. „Wir werden ihm keine Steine und auch keine Ablöse in den Weg legen“, sagte der Trainer Ralf Rangnick über den 27-Jährigen, an dem auch der VfR Aalen Interesse haben soll. Denkbar ist zudem, dass der eine oder andere Kandidat ins Probetraining kommt, wenn Stefan Minkwitz am 14. Januar den Trainingsbetrieb wieder aufnimmt. Allerdings wird Minkwitz voraussichtlich ohne Trainingslager in der Türkei auskommen müssen. „In der Vergangenheit hat das nicht viel gebracht“, sagte Eichelbaum, der auch an die Kosten denkt. In Sachen Lizenzierung, die der Verein für die zweite, dritte und vierte Liga einreichen wird, gehen die Kickers davon aus, dass das Darlehen des Expräsidenten Hans Kullen „zeitlich unbegrenzt ist“, so Eichelbaum, während Kullen den Kickers den Vorschlag gemacht haben soll, seine Forderungen über zehn Jahre zu begleichen.
Stuttgarter Zeitung