Letzte Chance
STUTTGART (ump). „Wir müssen vor dem letzten Spiel in diesem Jahr nochmals alles tun, um die Mannschaft zu stärken“, sagt Joachim Cast, der Manager des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers. Dazu gehörte gestern auch ein Besuch des Sportpsychologen Marcus Lösch, der gestern erstmals mit der Mannschaft zusammenarbeitete. Zum Spiel am Samstag nach Regensburg soll er allerdings nicht mitreisen. Cast: „Wir wollen das Thema jetzt auch nicht zu hoch hängen.“
Nach dem Spiel in Regensburg will sich der Manager dafür intensiv um die Kaderplanung nach der Winterpause kümmern. „Aber da kann man jetzt keine konkreten Zahlen oder Namen von Spielern nennen“, sagt Cast. Denn bei den Verhandlungen mit potenziellen Abgängen in der Winterpause ist auch Fingerspitzengefühl gefragt: Zunächst einmal müssen die möglichen Spieler grundsätzlich Bereitschaft zeigen, den Verein zu verlassen, daneben muss es entsprechende Alternativen geben. Cast sagt aus Erfahrung: „Das Ganze kann sich bis zum Ende der Transferperiode hinziehen.“ Und die ist erst Ende Januar. Der Unterschied zum Vorjahr: damals wurden für Mesic und Okpala mehr als 300 000 Euro eingenommen – Summen, auf die die Kickers diesmal vergeblich warten werden.
Stuttgarter Nachrichten