Minkwitz hofft auf Malchow

Das Präsidium muss entscheiden
STUTTGART (ump). Die erste Hürde hat der neue Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers, Stefan Minkwitz, am Sonntag in Unterhaching genommen. Zwar verlor seine Mannschaft etwas unglücklich 0:2, doch in der Pressekonferenz „haben mich auch die Bayern verstanden“, wie der Exprofi aus Sachsen-Anhalt betont. Wichtiger ist natürlich, dass ihn das Team versteht. Tut sie, sagt Minkwitz: „Sie hat meine Vorgaben umgesetzt, leider ist sie durch zwei Fehlentscheidungen um den Lohn gebracht worden.“ Der Trainer meinte den wegen angeblichen Foulspiels nicht gegebenen Treffer von Gambo sowie einen verweigerten Elfmeter. Minkwitz: „Die Einstellung stimmt, aber es gibt noch viel zu tun.“ Zum Beispiel im Spiel nach vorne, wo es entweder zu wenig Chancen gibt oder im Umkehrschluss die wenigen Chancen zu schlecht genutzt werden.

Das kann besser werden. Dazu soll ab sofort auch der Stürmer Nico Beigang beitragen, der ebenso wie Sascha Benda wieder zum Kader gehört, während die zuvor ebenfalls suspendierten Ortlieb und Sökler bis auf weiteres in der zweiten Mannschaft bleiben. „Aber auch sie sind nicht abgeschrieben“, betont Minkwitz, der zudem auf den verletzten Kapitän Jens Härter verzichten muss, der bisher über Lauftraining nicht hinauskam, und auch auf Bashiru Gambo, der wegen einer Grippe zwei Tage krankgeschrieben ist. „Ich hoffe, dass Härter am Samstag beim VfB wieder dabei sein kann“, sagt der Trainer.

Noch in dieser Woche soll auch die Suche nach dem Co-Trainer abgeschlossen werden, wobei Alexander Malchow die erste Wahl ist. „Er ist mein Wunschkandidat“, sagt Minkwitz, der hofft, dass das Kickers-Präsidium diese Personalie so schnell wie möglich (am Mittwoch?) absegnet. Denn nach den Vorstellungen des Trainers soll sein Assistent am Samstag im Derby möglichst auf der Bank sitzen. „Der VfB ist als Tabellenführer der Favorit, aber natürlich wollen wir unsere Chance nutzen“, sagt Stefan Minkwitz.

Stuttgarter Zeitung

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