Stuttgarter Kickers: Trainer steht nicht in Frage

Zeidler suspendiert Quartett

Mit harten Maßnahmen hat Peter Zeidler, Trainer des Regionalligisten Stuttgarter Kickers, auf das Aus im Verbandspokal des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV-Pokal) reagiert. Einen Tag nach dem 0:3 beim Oberligisten VfL Kirchheim griff Trainer Peter Zeidler durch und versetzte ein Spieler-Quartett vorläufig in die eigene U23-Mannschaft.

Nach dem Aus beim Vorletzten der Oberliga Baden-Württemberg wurden die die Spieler Markus Ortlieb, Sascha Benda, Nico Beigang und Sven Sökler aus dem Kader gestrichen und werden bis auf weiteres mit der eigenen U23-Mannschaft trainieren. Dies gaben die Kickers am Sonntag bekannt.

„Nach dem Desaster in Kirchheim konnte es nicht mehr so weitergehen“, begründete Präsident Dirk Eichelbaum die Entscheidung. „Einige Spieler haben gezeigt, dass sie mit Teambuilding nichts am Hut haben.“

Die „Blauen“ bangen als Tabellen-Achter der Regionalliga Süd momentan um die Qualifikation für die eingleisige 3. Profi-Liga. Jeweils zehn Teams aus den beiden Staffeln qualifizieren sich ab der kommenden Spielzeit für die neue 3. Liga.

Nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Regionalligapartien steht aber auch die sportliche Leitung in der Pflicht. „Bis jetzt wurde kein Team gefunden. Das spricht gegen die Mannschaft, aber auch gegen den Trainer“, sagte Eichelbaum. Eine Beurlaubung des Trainers stehe vorerst dennoch nicht zur Disposition. „Wir werden dem Trainer aber kein Ultimatum setzen. Wir warten jetzt einfach die Entwicklung der Mannschaft ab“, erklärte Eichelbaum.

Peter Zeidler übernahm am 1. Juli als Nachfolger des zum SC Freiburg gewechselten Robin Dutt den Trainerposten beim Stuttgarter Traditionsverein.

Kicker

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