Kicker: Das Auf und Ab bei Prototyp Yildiz

Stuttgarter Kickers: Aufstieg, Absturz, Verletzung

Dirk Eichelbaum, der Präsident der Stuttgarter Kickers, setzt angesichts des kleinen Etats darauf, dass zwei talentierte Nachwuchsleute den Durchbruch schaffen.

So wie Recep Yildiz. Der 21-Jährige spielte eine hervorragende Hinrunde, in der er beim 4:3-Pokalcoup gegen den HSV sogar zwei Tore erzielte – als Innenverteidiger. Der beidfüßige, ballsichere und kopfballstarke Yildiz, seit 1995 bei den Kickers, war die Entdeckung der Saison. „Er ist der Prototyp für unsere Philosophie“, sagt Manager Joachim Cast.

Allerdings auch einer, der in der Rückrunde in ein Loch fiel. Neben Rückenproblemen ließ sich Yildiz durch Anfragen von Profiklubs verrückt machen. „Sein Höhenflug und Absturz sind ein warnendes Beispiel“, sagt Cast. Daraus hat der Deutsch-Türke, dem ein wenig Schnelligkeit fehlt, Konsequenzen gezogen: „Ich will mich nicht mehr ablenken lassen und mich voll auf die Kickers konzentrieren.“ Doch nun hat er einen herben Rückschlag erlitten: Innenbandriss im linken Knie, vier bis sechs Wochen Pause.

Danach kämpft er um seinen verlorenen Stammplatz in der rechten Innenverteidigung. Konkurrent Marco Wildersinn absolvierte bisher eine starke Vorbereitung. Dennoch sagt Cast: „Recep bringt alles mit. Wir sehen ihn nicht als Ergänzungsspieler.“

Matthias Jung

Kicker

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