Kicker: Kickers suspendieren Okpala

Stuttgart: Nach Handgreiflichkeit gegen einen Mitspieler

Nach einer Durststrecke von sieben torlosen Spielen hatte er endlich am letzten Samstag gegen Elversberg (2:0) wieder getroffen und den Stuttgarter Kickers so den ersten Sieg nach neun sieglosen Partien ermöglicht. Kaum wieder in der Erfolgsspur, hat er sich nun ein neues Problem eingebrockt: Wegen einer Handgreiflichkeit gegen einen Mitspieler nach dem Training wurde Christian Okpala von seinem Klub mit sofortiger Wirkung suspendiert.

„Uns blieb nach diesem Vorfall keine andere Wahl“, erklärte Kickers-Coach Robin Dutt die Maßnahme. Okpala wies den Vorwurf jedoch vehement von sich: „Das stimmt nicht. Ich werde mit einem Anwalt dagegen vorgehen.“

Im Sommer war der 30-jährige Torjäger, der in der aktuellen Regionalliga-Saison bislang sechs Treffer erzielte, vom Zweitliga-Aufsteiger FC Augsburg als Torschützenkönig der Süd-Staffel nach Stuttgart gewechselt, wo er noch einen Vertrag bis 2008 hat. Diesen möchte er allerdings nun nicht mehr erfüllen, stattdessen wolle er sich einen neuen Verein suchen: „Das kann für mich nicht so weitergehen mit den Stuttgarter Kickers.“

Einen Namen machte sich der gebürtige Nigerianer mit Schweizer Pass in der ersten Runde des DFB-Pokals, als er den Überraschungssieg der Kickers, die in der Regionalliga Süd derzeit den vierten Platz belegen, gegen den Hamburger SV (4:3 n.V.) mit zwei Treffern – darunter der entscheidende vierte in der Verlängerung per Foulelfmeter – perfekt machte.

Dutt reagierte darauf, dass einer seiner beiden Stürmer nun nicht eingesetzt wird, indem er für die Partie gegen den VfR Aalen zum Rückrundenstart am Samstag (14.30 Uhr) die Stürmer Bastian Bischoff und Sokol Kacani aus der Oberliga-Mannschaft in den Regionalliga-Kader berief. Einer der beiden wird wohl die zweite Angriffsposition neben Mirnes Mesic besetzen. „Ich hoffe, dass nach diesem bedauerlichen Vorfall, der einen groben Verstoß gegen dem Teamgeist darstellt, die Mannschaft noch enger zusammenrückt und die entsprechende Energie gegen Aalen freimacht“, hofft Manager Joachim Cast auf eine positive Reaktion der Mannschaft.

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