Hartes Urteil für Klingler
Stuttgart (jüf) – Die Rotsperre von Mustafa Parmak ist abgelaufen, dennoch wird der Mittelfeldspieler nach einer Bronchitis an diesem Samstag (14.30 Uhr) im Spiel bei der TSG Hoffenheim nicht zum Kader der Stuttgarter Kickers gehören. „Ansonsten sind alle Mann fit“, sagt Trainer Robin Dutt.
Unterdessen hat der Fußball-Regionalligist einen neuen Ärmelsponsor gewinnen können. Ein Unternehmer aus der Strumpfwarenbranche, der für den Aufsichtsrat kandidieren möchte, gab seine Zusage. Die etwa 50 000 Euro können die Kickers sehr gut gebrauchen, denn künftig muss bei den Heimspielen auf der Gegengerade ein engmaschiges Netz aufgezogen werden. „Das wird uns wohl über 30 000 Euro kosten“, sagt Präsidiumsmitglied Dirk Eichelbaum.
Einen Erfolg landeten die Blauen dagegen im Rechtsstreit mit dem ehemaligen Präsidiumsmitglied Bernd Klingler. Nach dem Vorbehaltsurteil im Urkundenprozess erging nun auch im Endurteil beim Landgericht Stuttgart der gleiche Beschluss: Klingler muss etwa 130 000 Euro plus Prozesskosten bezahlen. Um die Lizenzerteilung mit zu sichern, hatte er einst einen Vertrag mit den Kickers geschlossen, um Werberechte zu vermarkten. „Dieses Urteil gefährdet meine Existenz, die Kickers wollen mich vernichten“, klagt Klingler. Das Vergleichsangebot der Kickers in Höhe von 75 000 Euro hatte er vor einem halben Jahr abgelehnt. Nun sei er bereit, es anzunehmen, doch jetzt wollen die Kickers nicht mehr. Eichelbaum: „Wir haben darüber im Präsidium abgestimmt.“
Stuttgarter Nachrichten