Vorberichte DFB-Pokal: Doll muss warten: Sorin und Atouba fallen weiter aus

Nur Lauftraining. Mehr ist für den spektakulärsten Neuzugang des HSV momentan nicht drin. Juan Pablo Sorin leidet an einer Wadenverhärtung, hat Trainingsrückstand. Trotzdem fährt er am Sonnabend mit zum DFB-Pokalspiel des HSV bei den Stuttgarter Kickers. Ob er spielen wird? „Das wird eher nichts“, sagt Sorin. Ob es bis Arsenal langt? „Schwer. Ich bereite mich nicht auf ein Spiel hin vor, sondern hole mir jetzt die Grundlage für eine ganze Saison.“ Auch Trainer Thomas Doll ist längst nicht überzeugt: „Das werden wir sehen. Aber in erster Linie geht es darum, dass er sich jetzt an die Mannschaft gewöhnt. Sein Einsatz ist eher unwahrscheinlich.“

 

Schließlich sollen im Spiel eins nach Transferlistenschluss nur Spieler auflaufen, die topfit sind. Und davon bleiben momentan nur wenige – zumindest für die linke Seite. Nach Sorin schwächelt nämlich auch Thimothee Atouba weiterhin. Die Adduktorenentzündung ist zwar momentan nicht spürbar, dennoch bleibt ein Restrisiko. „Wir lassen Timmy in Ruhe und warten die Reaktion aufs Training ab. Er soll sich mal voll auf sich besinnen.“

Auch wegen des Ärgers um seinen nicht verlängerten Vertrag (Abendblatt berichtete)? „Das ist für mich abgehakt“, sagt Doll, der die Maßnahme eher als Lerneffekt aus vergangenen Fehlern sieht. „Wir haben Timmy in der Liga und Vincent Kompany in Osasuna zu früh eingesetzt – und bitter büßen müssen. Jetzt ist der Kader vollständig, das passiert uns nicht noch mal.“

Somit drohen neben Sorin und Atouba auch Kompany und die operierten Rafael van der Vaart sowie David Jarolim auszufallen. Kein gutes Omen für das erste Champions-League-Spiel in einer Woche gegen Arsenal. „Daran denke ich noch nicht“, so Doll.

Ganz im Gegensatz zu Kompany („Eigentlich will ich schon in Stuttgart ran“), der gegen Arsenal wohl spielen kann. Dennoch wird Trainer Doll noch einige Zeit auf seine vermeintlich „erste Elf“ warten müssen.

Hamburger Abendblatt

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