EßZ: Kickers starten in Aalen

Der Regionalligist hofft auf ein attraktives Los im DFB-Pokal Stuttgart – Zwei Spiele, zwei Siege. Die Vorbereitung der Regionalliga-Fußballer der Stuttgarter Kickers läuft bislang vielversprechend. „Mich freut vor allem, wie problemlos sich die Neuzugänge integriert haben“, sagt Trainer Robin Dutt. Nun warten die Stuttgarter gespannt auf den kommenden Sonntag, wenn in der ARD-Sportschau (18 Uhr) die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost wird.
 
Von Sigor Paesler

Im vergangenen Jahr empfingen die Kickers den Hamburger SV, auf ein ähnlich attraktives Los hoffen sie nun auch für das Spiel am 9. oder 10. September. Sicher ist mittlerweile, wann und gegen wen für die „Blauen“ die Regionalliga-Saison beginnt: Am Samstag, 5. August (14.30 Uhr), startet die Mannschaft mit einem Auswärtsspiel beim VfR Aalen in die Runde. Zum ersten Heimspiel kommt am Mittwoch, 9. August (19 Uhr), der Karlsruher SC II ins Gazi-Stadion. Im zweiten Heimspiel kommt es am Freitag, 18. August (19 Uhr), zum Derby gegen den VfB Stuttgart II. Zuvor steht vermutlich am 2. August das WFV-Pokalspiel beim Bezirksligisten FV Künzelsau an.

Die ersten Vorbereitungswochen stimmen Dutt zuversichtlich, dass das angestrebte Saisonziel, sich in der Spitzengruppe der Liga zu etablieren, realistisch ist. „Wir gehören zu den sechs besten Mannschaften der Liga“, sagt er, „in diesem Bereich wollen wir das Maximale erreichen.“ Das heißt, der Aufstieg in die zweite Liga ist der große Wunsch, aber keine Pflicht. Das ist aber die Qualifikation zur dritten Liga, deren Kommen vermutlich beim nächsten DFB-Bundestag am 7./8. September beschlossen wird.

Nach dem 2:0 im ersten Testspiel gegen den japanischen Club Urawa Red Diamonds gab es am Dienstag einen 2:1-Erfolg gegen Oberligist Eintracht Trier. Stürmer Mirnes Mesic traf zum 1:1 nach Vorarbeit von Neuzugang Christian Okpala, das 2:1 erzielte Rückkehrer Sascha Benda mit einem direkt verwandelten Freistoß.

Nachdem die „Blauen“ in der Offensive nun gut besetzt sind, will sich der Verein von Emmanuel Akwuegbu trennen. Der Vertrag mit dem 27-jährigen Nigerianer wurde gekündigt. Allerdings besteht Uneinigkeit, ob dies rechtens ist. Der Stürmer besteht auf die Laufzeit bis 2007. Die Stuttgarter gehen davon aus, das die Kündigung in Ordnung geht, da der Vertrag nicht den Statuten entspreche, weil ihn nur ein Präsidiumsmitglied unterschrieben habe. „Das muss nun von rechtlicher Seite geklärt werden“, sagt Manager Joachim Cast.

Eßlinger Zeitung

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