Vorberichte: VfR Mannheim – Stuttgarter Kickers II

Fußball-Oberliga: VfR-Trainer will auch aus nächsten drei Spielen sechs Punkte holen / Morgen gegen die Stuttgarter Kickers II
Sanchez lässt sich von Platz 13 nicht blenden

Von unserem Mitarbeiter Markus Wilhelm

Mannheim. Nur noch sechs Spieltage sind in der Fußball-Oberliga zu absolvieren – und ein halbes Dutzend Mannschaften steckt mitten im Abstiegskampf. Eine gute Ausgangsposition hat sich der VfR Mannheim verschafft, der aus den letzten vier Spielen neun Punkte holen und bis auf Rang 13 vorrücken konnte.

Doch der Blick auf die Tabelle ist trügerisch: Der Vorsprung der Rasenspieler auf einen Abstiegsplatz beträgt gerade einmal zwei Zähler. „Platz 13 hört sich gut an, aber davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Wir haben am Samstag mit dem Sieg gegen Gmünd nur einen kleinen Schritt gemacht und noch nichts erreicht“, warnt Trainer Rafael Sanchez vor Selbstzufriedenheit.

Am morgigen Vatertag steht der VfR vor dem nächsten Schlüsselspiel: Im Rhein-Neckar-Stadion empfangen die Kurpfälzer um 15 Uhr den Vorletzten Stuttgarter Kickers II. „Das ist eine junge, sehr gut ausgebildete Mannschaft mit technisch guten Spielern“, weiß Sanchez. Am Wochenende verspielten die Kickers in Walldorf eine 1:0-Führung und kamen noch mit 3:6 unter die Räder. Doch das interessiert Sanchez nicht – zumal einkalkuliert werden muss, dass die Stuttgarter auf Verstärkungen aus dem Regionalliga-Kader zurückgreifen.

Sanchez wird morgen voraussichtlich die gleiche Elf ins Rennen schicken, die schon am vergangenen Samstag gegen Gmünd auf dem Platz stand. Alternativen sind ohnehin rar gesät – speziell im Defensivbereich, wo der Verlust von David Szabo ganz besonders schmerzt. Wie lange der Innenverteidiger nach seiner Roten Karte gegen Ulm dem VfR noch fehlen wird, ist völlig ungewiss. Sanchez: „Ich hoffe weiter, dass David mit zwei Spielen Sperre davonkommt. Dann wäre er am Sonntag gegen Kirchheim schon wieder spielberechtigt.“

Wie wichtig ein Sieg für den VfR wäre, zeigt der Blick voraus: Am Sonntag gegen Kirchheim und sechs Tage später in Bahlingen stehen erneut zwei Partien gegen unmittelbare Konkurrenten aus dem Tabellenkeller auf dem Programm. „Wenn wir aus diesen drei Spielen sechs Punkte holen könnten, wäre das ein ganz, ganz großer Befreiungsschlag für uns“, rechnet Sanchez vor.

Mannheimer Morgen

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