Presse zum WFV-Pokal: Stuttgarter Kickers – VfR Aalen 5:4 n. E.

Pokalsieg im Elfmeterschießen
Kickers machen es spannend
 
STUTTGART (ump). Die Aalener Schlachtenbummler haben sich gestern Abend als ganz schön pfiffig erwiesen. „Gestern noch der Spitzenreiter, heute schon Pokalausscheider“, hatten sie vor dem WFV-Pokal-Achtelfinale bei den Stuttgarter Kickers auf ein Transparent geschrieben. Nun, Tabellenführer sind die Kickers inzwischen in der Regionalliga zwar nicht mehr, dafür aber im Pokal eine Runde weiter. Auch wenn dazu ein Elfmeterschießen benötigt wurde, das die Kickers mit 5:4 für sich entschieden, nachdem in 120 Minuten kein Tor gefallen war.

„Die Verlängerung hätten wir uns ersparen können“, sagte der Kickers-Trainer Robin Dutt angesichts hochkarätiger Chancen seiner Spieler. Die aber scheiterten immer wieder an Aalens Torwart Robert Wulnikowski, der in der 90. Minute noch alleine gegen den eingewechselten Mesic klärte und in der Verlängerung einen Freistoß von Benda aus dem Winkel holte. Wobei ihm der junge Kickers-Ersatzmann Manuel Salz (21) zwischen den Pfosten in nichts nachstand. „Es hat richtig Spaß gemacht, was die Jungs gezeigt haben“, sagte Robin Dutt angesichts der Tatsache, dass in der Startformation ein halbes Dutzend Stammspieler gefehlt hatten, schließlich steht am Samstag bereits das Derby gegen Reutlingen auf dem Programm. Und schon nächsten Dienstag (16 Uhr) folgt dann das Viertelfinale des WFV-Pokals beim Oberligisten TSV Crailsheim. „Diese Terminplanung kann ich nicht verstehen“, sagt Dutt.

Kickers: Salz – Benda, Wildersinn, Yildiz, Stierle – Parmak (74. Gambo), Hartmann, Kanyuk (74. Akcay), Sökler – Bischoff (81. Tucci), Schlabach (74. Mesic).

Elfmeterschießen: 0:1 Hillebrand, 1:1 Stierle, 1:2 Maier, Mesic scheitert am Torwart, 1:3 Okic, 2:3 Benda, 2:4 Haller, 3:4 Akcay, Sailer scheitert am Torwart, 4:4 Yildiz, Schiele vorbei, 5:4 Hartmann.

Stuttgarter Zeitung

Kickers nach Elfmeterkrimi weiter
 
5:4 gegen den VfR Aalen – Die Blauen stehen im WFV-Pokal-Viertelfinale
 
Stuttgart – Der Titelverteidiger bleibt weiter im Rennen. Die Stuttgarter Kickers haben das Regionalliga-Duell im WFV-Pokal gegen den VfR Aalen mit 5:4 im Elfmeterschießen gewonnen. Bereits am Dienstag (15 Uhr) geht es für die Blauen im Viertelfinale zum Oberligisten TSV Crailsheim.

VON GUNTER BARNER

Eines muss man den Kickers-Spielern lassen: Gute Nerven haben sie. Das letztjährige Halbfinale bei Normannia Gmünd gewannen die Blauen nach Elfmeterschießen, genauso das Endspiel gegen den SSV Ulm 1846. Und nun siegten sie im Achtelfinale gegen den VfR Aalen auf die gleiche Weise. Mittelfeldspieler Manuel Hartmann verwandelte den entscheidenden Elfmeter für die Kickers. Die Spieler jubelten, die Fans feierten, und Robin Dutt machte ein zufriedenes Gesicht: „Das war eine ganz ordentliche Leistung“, sagte der Kickers-Trainer, „wir haben uns ohne sechs Stammkräfte gut verkauft und letztlich verdient gewonnen.“

Der Elfmeterkrimi entschädigte für vieles. Ansonsten waren sich die 700 Zuschauer weit gehend einig: Solche Spiele sind nur sehr bedingt geeignet, den Reiz des Fußballs zu erklären. Was die Teams in den 120 torlosen Minuten im Gazistadion servierten, war größtenteils fade Kost. Keine Präzision, viele Ballverluste, wenig Mut zu Einzelaktionen prägten das Geschehen.

Die neu formierten Blauen erarbeiteten sich von Beginn an ein leichtes Übergewicht. Sie gingen engagierter und bissiger in die Zweikämpfe, was fehlte, war die letzte Konsequenz. Auch im Torabschluss: Vor der Pause scheiterte Timo Schlabach zweimal in aussichtsreicher Position an Torwart Robert Wulnikowski. Der VfR spielte lange Zeit so, wie es der Fehlstart in der Regionalliga (nur ein Sieg in neun Spielen) vermuten ließ: ängstlich und verunsichert. Zu seiner ersten Chance kam das Team von Trainer Frank Wormuth erst in der 72. Minute: Nach einem 16-m-Schuss von Marijo Maric lenkte Kickers-Keeper Manuel Salz, der für Stammtorwart David Yelldell zwischen den Pfosten stand, den Ball reaktionsschnell um den Pfosten.

Die beste Chance, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden, hatten aber die Kickers. Mirnes Mesic stürmte allein aufs Aalener Tor zu – scheiterte aber an Wulnikowski. Der VfR-Torwart zeigte sich ebenso wie sein Kollege im Kickers-Gehäuse in Glanzform. Die beiden Keeper sorgten auch in der Verlängerung dafür, dass es trotz guter Chancen ins Elfmeterschießen ging.

Die Zusatzschicht passte beiden Trainer nicht. Schließlich warten am Samstag (14.30 Uhr) schwere Aufgaben in der Liga: Die Kickers empfangen den SSV Reutlingen, Aalen steht zu Hause gegen den VfB Stuttgart II auf dem Prüfstand.

Stuttgarter Nachrichten

FUSSBALL / WFV-Pokal – Mit der 4:5-Niederlage im Elfmeterschießen bei den Stuttgarter Kickers platzen beim VfR Aalen die DFB-Pokalträume
VfR-Pokalaus nach Elfmeterkrimi in Stuttgart
Fußball-Regionalligist VfR Aalen muss nach dem verlorenen Elfmeterkrimi gestern Abend im WFV-Pokal den Traum von der DFB-Pokalteilnahme erneut verschieben. Die Stuttgarter gewannen nach torlosem Spiel das Elfmeterduell mit 5:4.VON WERNER RÖHRICHDie Aalener konnten sich bei ihrem Keeper Robert Wulnikowski bedanken, dass sie die 120 Minuten auf dem Spielfeld torlos überstanden. Insbesondere in der Verlängerung hatten beide Teams glasklare Möglichkeiten, sich den Elfmeterkrimi zu ersparen.
„Wir hatten drei Matchbälle und haben sie nicht genutzt“, trauerte VfR-Coach Frank Wormuth den vergebenen Chancen nach. „Momentan geht es in die falsche Richtung“, war seine ernüchternde Feststellung. Aber: „Irgendwann hört auch das mal auf.“
Stuttgarts Trainer Robin Dutt hatte wahr gemacht, was er angekündigt hatte. Mit Keeper David Yelldell, Jens Härter, Mustafa Akcay und den beiden torgefährlichen Bashiru Gambo und Mirnes Mesic nahmen fünf Leistungsträger auf der Bank Platz. Dem verletzten Goalgetter Christian Okpala blieb die Zuschauerrolle. Bei Aalen kam wie erwartet Rene Okle auf der rechten Außenseite für den verletzten Angelo Donato. Ansonsten gab VfR-Coach Frank Wormuth dem Team das Vertrauen, das zuletzt auch in Kaiserslautern auflief.
Nach einer kurzen Phase des Abtastens versuchte der VfR Aalen zunehmend, die Partie an sich zu reißen. Vor allem Marco Christ, versuchte die Akzente im Spiel nach vorne zu setzen. Er fand auf der linken Seite immer wieder Dennis Hillebrand. Doch die beiden Schüsse, die dieser bereits in der ersten Viertelstunde auf das Kickers-Gehäuse abfeuerte, verfehlten ihr Ziel noch.
Die Kickers verstanden es ihrerseits, bei Ballbesitz blitzschnell umzuschalten und ihre Konter in Richtung Robert Wulnikowski zu fahren. Bastian Bischoff im Sturmzentrum beschäftigte – unterstützt von Timo Schlabach – die VfR-Hintermannschaft mindestens genau so, wie es Okpala nicht besser hätte machen können.
So sahen die Zuschauer im Gazistadion auf der Waldau über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Team echte Vorteile erspielen konnte. Torraumszenen blieben zunächst noch Mangelware. Timo Schlabach forderte VfR-Keeper Robert Wulnikowski erstmals nach einer halben Stunde mit einem 20-Meter-Schuss. Die Antwort von Marco Christ auf der Gegenseite folgte auf dem Fuß. Sein Fernschuss landete knapp neben dem Tor. Wenig später war es erneut Schlabach, der den Atem der mitgereisten Aalener Fans gleich zweimal hintereinander stocken ließ. Doch die VfR-Elf ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und suchte ihrerseits den Weg nach vorne. Bernd Maier schaltete sich immer mehr in das Offensivspiel ein. Auf den Rängen kam Stimmung auf. Gegen Ende der ersten Halbzeit waren es dann die Degerlocher, die die besseren Chancen hatten. Kurz vor dem Pausenpfiff musste Robert Wulnikowski sein ganzes Können aufbieten, um nach einem Schuss von Schlabach den Rückstand zu verhindern. Die skeptische Miene von VfR-Aufsichtsratsvorsitzendem Johannes Moser zur Halbzeit auf der Tribüne verriet, dass er mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war.
Über die Querlatte
Wormuth brachte nach dem Wechsel Fall für Okle und Haller für Alder ins Spiel. Doch noch war es die Mannschaft von Robin Dutt, die die Akzente setzte. Oliver Stierle jagte eine Granate über die Querlatte von „Wulles“ Kasten. Die bis dahin größte Chance des Spiels hatte Bastian Bischoff fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff. Freistehend vor Wulnikowski traf er das Leder nicht richtig. Und während die Stuttgarter Fans auf der Gegengeraden schon in Jubelgesänge („Wir steigen auf“) ausbrachen, bemühte sich Aalen zwar um einen geordneten Spielaufbau. Fehlanzeige allerdings in Sachen Torgefährlichkeit. Die Platzherren kontrollierten jetzt die Partie und waren dem Führungstreffer näher als ihre Gäste, die sich bei ihrem Torhüter dafür bedanken durften, nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten. Darüber konnte auch ein versuchter Gewaltschuss von Marco Haller in die Hände von „Blauen“-Keeper Manuel Salz nicht hinwegtäuschen. Auch der Abpraller, den Hillebrand wenig später nach Christs Schuss vor die Füße bekam, brachte nur eine Ecke ein. In der 72. Minute wäre Maric fast die Aalener Führung gelungen. Doch Salz zeigte sich auf dem Posten und lenkte zur Ecke.
Gleich darauf läutete Dutt mit der Einwechslung von Gambo, Mesic und Akcay die Sturmoffensive der Kickers ein. Auch Wormuth versuchte, mit Okic und Sailer offensiven Schwung zu bringen. Die Partie erhielt in der Tat plötzlich Leben. In der Schlussminute rettete Wulnikowski mit einer Glanzparade nach einem Schuss von Mesic sein Team in die Verlängerung.
Dort entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. Maier, Sailer und Haller hatten Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden. Auf der anderen Seite hatte Wulnikoswki mehrere Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Gegen den Pfostenschuss von Sökler in der 117. Minute aber wäre Wulnikowski machtlos gewesen.
Er ließ auch im Elfmeterschießen die Herzen der VfR-Fans höher schlagen, als er gleich den zweiten Elfer (von Mesic) parierte. Sailer hätte die Möglichkeit gehabt, den Sieg sicher zu stellen. Doch er scheiterte am Keeper. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Schiele verschoss, Manuel Hartmann verwandelte zum 18. Kickers-Sieg in Folge in den vergangenen drei WFV-Pokalspieljahren.
Stuttgarter Kickers – VfR Aalen 5:4 n. Elfm.Stuttgarter Kickers:
Salz – Benda, Wildersinn, Yildiz, Stierle – Schlabach (74. Akcay), Hartmann, Kanyuk (74. Mesic), Parmak (74. Gambo) – Sökler, Bischoff (81. Tucci).
VfR Aalen:
Wulnikowski – Schiele, Metzelder, Hillebrand, Da Silva – Maier, Alder (46. Haller), Christ (74. Okic), Okle (46. Fall) – Maric (74. Sailer), Steegmann (100. Stickel).
Tore:
Elfmeterschießen: Hillebrand 0:1, Stierle 1:1, Maier 1:2, Mesic (Wulnikowski hält), Okic 1:3, Benda 2:3, Haller 2:4, Akcay 3:4, Sailer (Salz hält), Yildiz 4:4, Schiele verschießt, Hartmann 5:4.
Schiedsrichter:
Guiseppe Pallila.
Zuschauer:
880.
Schwäbische Zeitung

Bilder gibt es wie immer unter Tausendsascha.de

Stuttgarter Kickers – VfR Aalen 5:4 n.E. (0:0) Die Kickers stehen im Viertelfinale um den wfv-Pokal Saison 2006/2007. Nach torlosen 120 Minuten vor 880 Zuschauern im GAZi-Stadion auf der Waldau hatten die Blauen mit 5:4-Treffern im Elfmeterschießen das glücklichere Ende für sich. Somit bleiben die Kickers nach 18 Siegen in Folge im wfv-Pokal weiterhin ungeschlagen.

Die Kickers stehen im Viertelfinale um den wfv-Pokal Saison 2006/2007. Nach torlosen 120 Minuten vor 880 Zuschauern im GAZi-Stadion auf der Waldau hatten die Blauen mit 5:4-Treffern im Elfmeterschießen das glücklichere Ende für sich. Somit bleiben die Kickers nach 18 Siegen in Folge im wfv-Pokal weiterhin ungeschlagen.Zur Aufstellung:

Trainer Robin Dutt ließ gleich fünf Stammkräfte auf der Bank: David Yelldell, Mirnes Mesic, Mustafa Akcay, Jens Härter und Bashiru Gambo wurden zunächst geschont, Christian Okpala war auch heute noch nicht wieder zurück im Kader. So bekamen heute die Spieler ihre Chance, die in der bisherigen Saison noch nicht so oft zum Einsatz kamen: Im Tor stand heute Ersatzkeeper Manuel Salz, die Abwehrreihe mit Sascha Benda, Marco Wildersinn, Recep Yildiz und Oliver Stierle. Vor der Abwehr spielte Manuel Hartmann, auf den Flügeln Mustafa Parmak und Sven Sökler, hinter den Spitzen lief Laszlo Kanyuk auf. Vorne stürmten Bastian Bischoff und Timo Schlabach.
Die Aalener traten mit einer Dreierabwehrkette, einem Fünfermittelfeld und zwei Spitzen gegen die Kickers an.
Zum Spielverlauf:

Die neuformierte Kickers-Elf brauchte gute 20 Minuten. um ins Spiel zu kommen. Nach dem Warnschuss von Aalens Hillebrandt knapp über das Kickers-Tor (8.) hatten bis zur Halbzeitpause nur noch die Kickers ihre Möglichkeiten in Führung zu gehen: Timo Schlabach hatte binnen zehn Minuten vier Chancen, doch scheiterte er am guten Aalener Schlussmann Wulnikowski (22., 25. und 28.) oder wurde in letzter Sekunde abgeblockt (27.). Kurz vor der Halbzeit aber die beste Chance: ein toller Angriff über die rechte Seite, wo Laszlo Kanyuk per Hacke Sven Sökler bediente, der schön in den Rücken der Abwehr auf Manuel Hartmann zurücklegte, doch erneut war Aalens Keeper Wulnikowski auf dem Posten und konnte per Fußabwehr klären (44.).

Auch im zweiten Durchgang blieben die Kickers das aktivere Team mit den besseren Chancen: Bastian Bischoff trifft sieben Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig (50.), den Halbvolleyschuss von Manuel Hartmann entschärfte der Gästekeeper wieder bravourös (55.). In der 70. Minute dann die bis dato beste Chance für die Gäste, doch Manuel Salz lenkte den verdeckten Schuss von Maric um den Pfosten (70.). Mit dem Schlußpfiff hätte der eingewechselte Mirnes Mesic den Siegtreffer aber erzielen müssen: Sven Sökler schickte den Kickers-Stürmer alleine Richtung Gästetor, doch versagten ihm leider die Nerven vor dem prächtig aufgelegten Aalener Torwart, der auch diese Chance vereitelte (90.).

In der Verlängerung hatte Okic für Aalen die Chance mit seinen starken Fernschuss, doch Manuel Salz im Kickers-Tor wehrte gekonnt ab (93.). Gegen Ende der Verlängerung wurde es nun ein offener Schlagabtausch: Zunächst traf Sven Sökler mit seinem Volleyschuss nur den Pfosten (106.), auf der anderen Seite parierte Manuel Salz den Drehschuss von Sailer (108.). Selbst an den abgefälschten 20-Meter-Freistoß von Sascha Benda brachte Wulnikowski noch die Hand dran und konnte so sein Team vor dem Rückstand bewahren (110.). In der 113. Minute setzte sich Fall auf dem rechten Flügel durch und passte von der Grundlinie zurück au Haller, doch Manuel Salz reagierte wieder großartig.

So musste erneut ein Elfmeterschießen um den Einzug ins Viertelfinale entscheiden. Aalen legte mit dem Treffer von Hillebrandt vor, Oliver Stierle glich zum 1:1 aus. Nachdem Maier das 1:2 erzielte, parierte Wulnikowski den Schuss von Mirnes Mesic. Danach trafen alle Schützen: Okic und Haller für die Gäste, Sascha Benda und Mustafa Akcay für die Kickers. Zum eigentlich entscheidenden Elfmeter beim Stand vom 3:4 trat Aalens Sailer an, doch Kickers-Keeper Manuel Salz roch die richtige Ecke und parierte den Elfmeter stark. Wie in den Elfmeterschießen der letzten Pokalspiele lag nun die Last auf Recep Yildiz, der aber sicher zum 4:4-Ausgleich verwandelte. Damit ging das Elfmeterschießen mit dem sechsten Schützen weiter, für Aalen ging Schienle zum Elfmeterpunkt, doch setzte er seinen Versuch links am Pfosten vorbei. Nachdem Manuel Hartmann seinen Elfmeter zum 5:4 verwandeln konnte, standen die Kickers als Sieger fest.
Im Viertelfinale treten die Kickers nun bereits am Dienstag, 3 Oktober 2006 um 16.00 Uhr beim Oberligisten TSV Crailsheim an.

Die Trainerstimmen:

Frank Wormuth: „Wir sahen ein gutes Pokalspiel mit vielen glasklaren Chancen auf beiden Seiten. Leider haben wir drei Matchbälle nicht verwandeln können, deshalb geht mein Glückwunsch an die Kickers.“
Robin Dutt: „Der Erfolg war wichtig, weil wir fünf Stammkräfte zunächst geschont hatten, mit Christian Okpala der sechste Stammspieler auch noch fehlte. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht meiner zusammengewürfelten Mannschaft – die so noch nie gespielt hatte – zuzusehen. Wir waren neunzig Minuten das bessere Team, Mirnes Mesic muss in der Schlußminute den Treffer machen. Am Ende sind wir glücklich, dass wir im Elfmeterschießen gewonnen haben.“

Die Spielstatistik:

Kickers: Salz – Benda, Wildersinn, Yildiz, Stierle – Hartmann, Parmak (74. Akcay), Sökler, Kanyuk ( (74. Gambo) – Bischoff (81. Tucci), Schlabach ( 74. Mesic) – Trainer: Dutt
Aalen: Wulnikowski – da Silva, Metzelder, Schienle – Hillebrand, Alder (46. Haller), Maier, Okle (46. Fall), Christ (74. Okic) – Maric (74. Sailer), Steegmann (100. Stickel) – Trainer: Wormuth

Schiedsrichter:
Guiseppe Pallila
Verwarnungen:
Gelb: Sokler, Akcay – Stickel, Okic, Sailer

Zuschauer:
880 Fans im GAZi-Stadion auf der Waldau

Torfolge im Elfmeterschießen:
0:1 Hillebrand
1:1 Steirle
1:2 Maier
  
Elfmeterschießen:
1:2 Wulnikowski pariert Elfmeter von Mesic
1:3 Okic
2:3 Benda
2:4 Haller
3:4 Akcay
3:4 Salz hält Elfmeter von Sailer
4:4 Yildiz
4:4 Schienle schießt links vorbei
5:4 Hartmann

Offizielle Homepage

Im Achtelfinale gegen die Stuttgarter Kickers kam gestern Abend nach einem spannenden Spiel das Aus für den VfR Aalen im WFV-Pokal. Dass es gerade die Kickers waren, gegen die man gestern den Knoten zum Platzen bringen wollte, ist schmerzhaft. In der ersten Halbzeit war die Begegnung eher schwerfällig. Keiner der beiden Kontrahenten konnte wirklich klare Akzente setzen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel nicht zwingend gestaltet. Erst ab der 60 Minute spürte man bei den Aalenern den Drang zum Tor. Immer wieder parierte Kickers-Torhüter Salz mit Bravour. So musste man torlos in die Verlängerung. Dort gewann das Spiel erneut an Druck und auch Wulnikowski wurde seinem Image als erstklassiger Torhüter gerecht.
Doch auch die 2×15 Minuten in der Verlängerung blieben ohne Torerfolg.
So mussten die Teams ein Elfmeterschießen bestreiten, das spannender nicht hätte sein können. Der VfR kam anfangs mit 1:3 in Führung. Doch danach holten die Kickers mit sicher platzierten Bällen auf. Nachdem Sailers Schuss gehalten wurde, und Schieles Ball am Tor vorbei flog, konnten die Gastgeber den Sack dicht machen. Mit 5:4 zerschossen die Degerlocher unseren Traum vom DFB Pokal in Aalen.
Enttäuschung pur bei den mitgereisten Fans.
So schmerzhaft dieses Spiel auch sein mag, letztendlich muss man sich nun auf den kommenden Gegner in der Regionalliga konzentrieren. Mit dem Tabellenführer, VfB Stuttgart II, wartet nämlich am Samstag einer der schwersten Gegner auf uns.

Homepage VfR Aalen

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