2:0 in Kaiserslautern

ticketkaiserslauternkickers.jpgDie Blauen bleiben Tabellenführer. Recep Yidliz und Christian Okpala erzielten die Treffer für die Blauen erst in der Schlußphase.

In der ersten Hälfte hatten die Blauen anfangs leichte Startschwierigkeiten, konnten aber mit zunehmender Spieldauer das Spiel nach belieben bestimmen. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Bashirou Gambo (32. ) und der Einwechslung von Mustafa Akcay hatten die Blauen weiterhin Möglichkeiten, vergaben aber ihre Möglichkeiten leichtfertig. Die größte Chance vergab Christian Okpala, der den Ball drei Meter vor dem leeren Tor vorbeiköpfte. Auch ein indirekter Freistoß an der Fünfmeterlinie setzte Mustafa Parmak am Tor vorbei. Insgesamt die Blauen in Hälfte eins also spielbestimmender und mit mehr Chancen, allerdings mit zu statischem Spiel mit immer wieder langen Bällen auf das Sturmuo Mesic/Okpala.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel deutlich schwächer. Die Kickers nicht mehr so druckvoll, Kaiserslautern hatte nun mehr Möglichkeiten, vergab diese allerdings abstiegsreif. Die Blauen spielten teilweise umstündlich, teilweise sah es so aus, als ob ein Punkt ausreichen würde. Erst in der Schlußphase kamen die Blauen wieder auf, schnürten die Betze-Bubis im eigenen Strafraum ein. Diese verteidigten mit Mann und Maus. Als fast alle mit einem torlosen Remis rechneten, kam Recep Yildiz nach einem Freistoß von Benda frei zum Kopfstoß und versenkte den Ball im Netz (84. ). Wenig später machte Christian Okpala mit einem sehenswerten Treffer nach Vorlage von Mirnes Mesic alles klar.

Die Kickers bleiben damit Tabellenführer und haben ihre Position sogar ausgebaut. Trotzdem dürfen die Schwächen nicht übersehen werden. Im Spielaufbau mangelte es deutlich. Inspiration ging einzig von Bashirou Gambo und Mustafa Parmak aus. Mesic und Okpala wurden hart gedeckt, ein Durchkommen war für beide Schwierig. Leider versäumten es die Mittelfeldspieler diesen Raum über die Außen entsprechend zu nutzen. Zu oft mussten Mesic in der ersten und Okpala in der zweiten Halbzeit die Bälle über die Außenposition in den Strafraum flanken.

Das Positive überwiegt allerdings: Die Abwehr stand mit Yidliz/Härter sehr sicher, Kaiserslautern hatte kaum eine richtige Torchance. Mustafa Parmak ist momentan in sehr guter Form und sorgt für mächtig Betrieb auf seiner Seite. Und das Sturmduo Mesic/Okpala ist jederzeit gefährlich. Und das bemerkenswerte: Die Blauen spielten ihr Spiel herunter. Liesen sich nicht durch die Nervösität unter den mitgereisten Kickers-Fans anstecken und kamen schließlich zu ihrem verdienten Tor. Im Stile einer Spitzenmannschaft.

Am Freitag folgt das Derby gegen den VfB Stuttgart II. Mit einer prächtigen Zuschaueranzahl im Rücken können sich die Blauen mit einem Sieg auf der Spitzenposition einnisten.

Es spielten:
Yelldell; Steinle, Härter, Yildiz, Benda; Hartmann, Sökler, Gambo (32. Akcay), Parmak (89. Kanitz); Mesic (90. Schlabach), Okpala

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.