Kickers – VfR Aalen – Vorbericht

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison treffen am morgigen Samstagnachmittag, 14.30 Uhr im GAZi-Stadion auf der Waldau, die Stuttgarter Kickers auf den VfR Aalen und auch beim dritten Mal hoffen die Blauen als Sieger den Platz verlassen zu können. In der ersten Partie behaupteten sich die Kickers ja beim Hinrundenstart in Aalen mit einem souveränen 5:2-Erfolg und leiteten damit eine tolle Serie von acht Spielen ohne Niederlage ein. Das nächste Wiedersehen mit Aalen erfolgte im GAZi-Stadion beim wfv-Pokal und damals setzten sich die Kickers nach Verlängerung und Elfmeterschießen mit 7:6 durch.

Jetzt folgt also das dritte Aufeinandertreffen und sicher wäre da nach seinen zwei Toren im Hinspiel Torjäger Christian Okpala im Mittelpunkt gestanden. Nun aber hat sich der 30jährige Nigerianer durch seine Handgreiflichkeiten in der Kabine selbst ins Abseits gespielt und er wird vermutlich nicht mehr das Kickers-Trikot tragen. Das wiederum ist die Chance für andere und vor allem für die Mannschaft, sich in dieser Begegnung zu profilieren. „Der Teamgeist stimmt ja in der Mannschaft und er könnte gegen Aalen neue Energien freisetzen“, hofft jedenfalls Trainer Robin Dutt.
Große Änderungen dürfte Robin Dutt also nicht vornehmen, da sich zuletzt die Viererkette in der Abwehr bewährte und auch die Mischung im Mittelfeld stimmte. Der Trainer überlegt lediglich, ob er von Anfang an Mustafa Parmak bringen oder ihn später einwechseln soll. Offen ist auch noch, wer anstelle von Okpala im Angriff stürmen soll. In Frage kommen da auch Bastian Bischoff und Sokol Kacani, die sich zuletzt in der zweiten Mannschaft bewährten. „Gegen Aalen wird es sich wieder ein Geduldsspiel, aber wir hoffen auf das bessere Ende für uns“, sinniert auch Manager Joachim Cast. Die Begegnung wird übrigens in einem größeren Beitrag im SWR ab 17.00 Uhr übertragen.

Guido Dobbratz

www.stuttgarter-kickers.de

Das 2:5 vom Hinspielsoll aus den Köpfen

Aalen – Das 2:5 zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers ist für den VfR Aalen der Knackpunkt für die Vorrunde der Fußball-Regionalliga gewesen. Heute haben die VfR-Spieler die Gelegenheit, das Ding zu drehen, einen positiven Schub für die Rückrunde zu schaffen. 

Von unserem RedakteurThomas Ringhofer

Noch heute haben die Spieler des VfR Aalen die Auftakt-Niederlage gegen die Stuttgarter Kickers im Hinterkopf. „Gut gespielt, aber verloren, und auch noch fünf Gegentreffer kassiert“, das waren die ersten 90 Minuten des VfR Aalen in dieser Saison. „Die Mannschaft hat damals nicht begriffen, was abgeht“, sagt Cheftrainer FrankWormuth dazu. Die jetzige Lage wird von einigen wenigen Kickern immer noch nicht richtig eingeschätzt. „Mit diesen Spielern habe ich Tacheles geredet. Es kann nicht sein, dass man nach dem 0:0 gegen Darmstadt am nächsten Tag fröhlich durch die Gegend läuft!“

Das Gros der Aalener war nach der erneut verpassten Chance an die Spitzengruppe aufzuschließen demprimiert. Gegen Reutlingen und Darmstadt wäre ein Sieg möglich gewesen, „dann wären wir jetzt Dritter. So entsteht bei einigen Frust“, so der Trainer. Den Vorwurf, dass er am Mittwoch Branko Okic zu spät für Marco Christ einwechselte, lässt Wormuth gelten. „Ich habe den richtigen Zeitpunkt verpasst, weil sowohl ich als auch Co-Trainer Rainer Kraft das Gefühl hatten, es gibt keinen Grund etwas zu ändern. Wir waren der Ansicht, die Mannschaft hat sich nach der Pause besser gefunden. Sie hatte ja auch ihre Torchancen.“

Kickers sind wieder in der Spur
Gefunden haben sich laut Wormuth auch wieder die Kickers. „Nach einer bösen Phase haben sie zuletzt wieder besser gespielt, sind jetzt wieder auf ihrem normalen Niveau.Während Kickers-Trainer Robin Dutt auf Sven Sökler (Leistenprobleme) verzichten muss, sind in Aalen außer den Langzeitverletzten alle an Bord. Denkbar ist es, dass Marijo Maric nach seiner zum Teil wenig engagierten Vorstellung gegen Darmstadt zunächst auf der Bank bleibt, dafür Marco Sailer beginnt, auch wenn er zu viele Chancen vergibt, Maric gefährlicher ist.

Schwäbische Zeitung online

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