Kickers spielen 1:1-Unentschieden gegen den SSV Ulm 1846

Der Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers hat am heutigen Samstagnachmittag im Testspiel beim Regionalligisten SSV Ulm 1846 1:1(1:1)-Unentschieden gespielt. Den Ulmer Führungstreffer von Dinko Radojevic in der 34. Spielminute glich Bashiru Gambo drei Minuten später für die Gäste aus. Der Kickers-Mittelfeldakteur traf zum 1:1-Ausgleich, der gleichzeitig den Endstand in dieser interessanten Partie auf dem Kunstrasenplatz beim Ulmer Donaustadion bedeutete, mit einem sehenswerten Kopfballtor.

Am kommenden Dienstag tritt die Mannschaft von Kickers-Cheftrainer Edgar Schmitt zu einem weiteren Testspiel beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim an. Spielbeginn im Dietmar-Hopp-Stadion ist um 15 Uhr. Am nächsten Samstag, 7. März, geht es für die Blauen dann endlich wieder um Punkte in der dritten Liga: Anstoß im Erzgebirgsstadion gegen den FC Erzgebirge Aue ist um 14 Uhr.

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Niederlage in der Nachspielzeit

Bis zehn Minuten vor Spielende führen die „kleinen“ Blauen bei VfR Mannheim mit 1:0, am Ende standen sie mit leeren Händen da. Die Kickers, als Angstgegner des VfR angereist, verloren damit das erste Mal bei den Mannheimern in der Oberliga. Kickers-Trainer Björn Hinck war nach dem Spiel vorallem mit der mangelnden Chancenauswertung seiner Mannschaft unzufrieden: „Wir hatten klare Torchancen, um das Spiel frühzeitig für uns zu entscheiden.“

In einem hart umkäpften Oberligaspiel gingen beide Teams von Anfang an engagiert zu Werke. Nur die Latte verhinderte die verdiente Führung für die Kickers und das zweimal. ZUnächst köpfte Mikle Boric den Ball nach einer Rizzi-Ecke an die Querestange (15. Minute), dann setzte Andre Olveire einen Kopfball an die Latte, wiederum nach einem Eckball von Michele Rizzi. Die größte Chance für die Gastgeber vergab Louis Hörger, als er in der 37. Minte völlig freistehend eine Hereingabe nich verwerten konnte.

Kurz nach der Halbzeit hätten die Degerlocher die Partie schon entscheiden können. Dem 0:1 durch Marcel Ivanusa nach einer genauen Hereingabe von Mijo Tunjic (56. Minute) folgten noch zwei dicke Chancen, die die Kickers allerdings aus liessen. Eine Minute nach dem Tor scheiterete Maikel Boric aus spitzem Winkel (57.) und gleich danach versuchte es Mijo Tunjic mit einem Heber über Mannheims Torhüter Ronny Kockel (58.) und scheiterte ebenfalls.

Die Kurpfälzer setzten in den letzten zwanzig alles auf eine Karte, die Kickers blieben aber gefährlich, so durch Marcel Ivansa (71.) und duch Michele Rizzis abgefälschtem Schuss in der 88. Minute.

Die Tore fielen aber auf der anderen Seite. Zunächst der 1:1 Ausgleich durch Papa N`Diaga Thiam in der 80. Minute und in der Nachspielzeit schafften die VfR´ler es sogar noch, dass Spiel zu drehen. Der eingewechslete Yasir Acik tauchte ganz alleine vor Kickers-Keepter Luis Rodrigues auf, scheiterte zunächst mit seinem Schuss aus kürzester Distanz, konnte den Ball aber im zweiten Versuch im Netz unterbringen. Kurz danach war das Spiel beendet.

Nato-Gipfel erfordert neue Terminierung am 30. Spieltag

Kickers-Heimspiel gegen Kickers Offenbach am Dienstag, 7. April (19 Uhr)
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am heutigen Freitag die Terminierung des 30. Spieltags in der Saison 2008/2009 der dritten Fußball-Liga veröffentlicht. Die Stuttgarter Kickers tragen demzufolge ihre Heimpartie gegen Kickers Offenbach nicht wie bislang geplant am Wochenende des 4./5. Aprils 2009 aus, sondern erst am Dienstag, 7. April – Spielbeginn im GAZi-Stadion auf der Waldau ist um 19 Uhr. Der Grund für diese Terminänderung ist der am genannten Wochenende in Baden-Württemberg stattfindende Nato-Gipfel, der laut DFB „einen polizeilichen Großeinsatz mit bundesweiter Bedeutung erfordert“.

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Kickers-Heimspiel gegen SSV Jahn Regensburg abgesagt

Der Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers befindet sich weiter in der Warteschleife. Auch die für diesen Samstag angesetzte Heimpartie gegen den SSV Jahn Regensburg kann nicht stattfinden – Schnee und Eis auf dem tief gefrorenen Spielfeld im GAZi-Stadion machen eine Ansetzung unmöglich. Eine Platzkommission, bestehend aus jeweils einem Vertreter des Stadionbetreibers (Stadt Stuttgart), der Stuttgarter Kickers und des Deutschen Fußball-Bundes, hatte nach einer gemeinsamen Besichtigung am heutigen Freitagmorgen diese Empfehlung dem zuständigen DFB-Spielleiter ausgesprochen, worauf Letzterer die Begegnung zwischen den Blauen und den Gästen aus Regensburg abgesagt hat. Einen Nachholtermin hat der DFB noch nicht bekannt gegeben.

Anstelle des geplanten Drittliga-Heimspiels gegen Regensburg wird die Mannschaft von Kickers-Cheftrainer Edgar Schmitt nun am morgigen Samstag ein Testspiel beim Süd-Regionalligisten SSV Ulm 1846 austragen. Spielbeginn auf dem Kunstrasenplatz beim Ulmer Donaustadion ist um 15 Uhr. Eine weitere Testspielbegegnung führt die Blauen im Übrigen am kommenden Dienstag zum Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion ist um 15 Uhr.

Neu terminiert vom DFB sind inzwischen zwei zuvor schon andere ausgefallenen Drittliga-Partien mit Beteiligung der Blauen. Die Begegnung Stuttgarter Kickers gegen SpVgg Unterhaching soll am Mittwoch, 11. März (19 Uhr), im GAZi-Stadion ausgetragen werden, der SV Sandhausen empfängt die Stuttgarter Kickers am Dienstag, 17. März, im Hardtwaldstadion. Spielbeginn ist ebenfalls um 19 Uhr.

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Presse zum bevorstehenden erneuten Spielausfall

Eis auf der Haupttribüne

Kickers droht die nächste Absage

STUTTGART (maj). Heute fährt der Manager Joachim Cast nach Frankfurt, um beim Deutschen Fußball-Bund die Lizenzierungsunterlagen der Stuttgarter Kickers für die dritte Liga abzugeben. Der Tabellenletzte plant, den Klassenverbleib vorausgesetzt, mit einem Etat von etwa drei Millionen Euro. Das sind 300 000 Euro weniger als in der laufenden Saison. „Wir müssen trotz der höheren Fernsehgelder konservativ planen, weil wir nicht wissen, wie sich die Wirtschaftskrise auswirkt“, sagt Cast, der morgen aber wohl erneut auf eine Einnahme verzichten muss. Denn die Partie gegen Jahn Regensburg wird heute wohl abgesagt – wie zuvor die Spiele gegen Unterhaching und in Sandhausen. „Die Tendenz ist klar“, sagt Cast, vor allem wegen der Eisfläche vor der Haupttribüne.

Dabei hätte die Mannschaft nach dem Trainingslager am Gardasee gerne gespielt. Im März und April muss sie wegen der Ausfälle dagegen mindestens vier englische Wochen nacheinander bestreiten, das Freundschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart am 25. März eingerechnet. „Aber das können wir. Wir sind fit“, sagt der Trainer Edgar Schmitt. Als Ersatz für Regensburg bestreiten die Kickers morgen (14 Uhr) wohl einen Test beim SSV Ulm, sofern dessen Ligaspiel abgesagt wird. Ein weiterer Test folgt am Dienstag (15 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Stuttgarter Zeitung

Kickers am Dienstag in Hoffenheim
Stuttgart (kli) – Offiziell ist das für Samstag (14 Uhr) geplante Heimspiel von Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers gegen Jahn Regensburg noch nicht abgesagt. Die Chancen, dass die Partie wirklich stattfindet, sind aber gleich null. Auf nahezu dem kompletten Spielfeld im Gazistadion liegt Schnee. Zudem befindet sich auf der Haupttribünen-Seite eine breite, vier Zentimeter dicke Eisschicht. Am heutigen Freitag besichtigt um 9.30 Uhr eine Platzkommission das Spielfeld – und wird dann wohl dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Spielabsage empfehlen. „Dass wir spielen, ist unrealistisch“, sagt Kickers-Manager Joachim Cast. Auf die Blauen kommt daher wohl eine englische Woche mehr zu. Das stört sie aber kaum. „Warum auch? Wir sind fit und gut vorbereitet. Außerdem geht es allen so“, sagt Kickers-Trainer Edgar Schmitt.

Sollte neben dem Spiel der Blauen auch das Punktspiel von Regionalligist SSV Ulm (14 Uhr gegen Großbardorf) abgesagt werden, treten die Kickers am Samstag um 14 Uhr in Ulm an. Unabhängig davon, gegen wen die Stuttgarter am Wochenende spielen, treffen sie am Dienstag (15 Uhr) im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion in einem Testspiel auf Bundesligist 1899 Hoffenheim. „Wir müssen jetzt so viel Wettkampfpraxis wie möglich sammeln“, sagt Schmitt, „und falls wir gegen Ulm spielen, ist es wichtig, dass wir viele Tore schießen – damit meine Spieler merken, dass sie es können.“

Stuttgarter Nachrichten

Vorberichte VfR Mannheim – Stuttgarter Kickers

Fußball-Oberliga: Um den Klassenerhalt zu schaffen, muss der VfR als Mannschaft überzeugen / Morgen gegen Stuttgarter Kickers II

Neuanfang mitten in der Saison

Von unserem Mitarbeiter Markus Wilhelm

Mannheim. Rund die Hälfte aller Spieltage sind in der Fußball-Oberliga bereits absolviert – doch wer in diesen Tagen in Mannschaft und Umfeld des VfR Mannheim hineinhört, könnte fast den Eindruck gewinnen, die Saison fange für die Rasenspieler gerade erst an. „Wir freuen uns, dass es endlich losgeht“, gibt Trainer Gernot Jüllich vor dem Restrundenauftakt gegen die Stuttgarter Kickers II (Samstag, 15 Uhr, Rhein-Neckar-Stadion) den Tenor im VfR-Lager wieder.

Tatsächlich haben die Verantwortlichen in den zurückliegenden Wochen nichts unversucht gelassen, um das leckgeschlagene VfR-Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Acht Neuzugänge fanden in der Winterpause den Weg an die Theodor-Heuss-Anlage, ebenso viele Spieler haben den Verein verlassen. Zudem wurde ein neues Trainer-Duo (Jüllich/Müller) verpflichtet und die vakanten Positionen des sportlichen Leiters (Dobiasch) und des Spielleiters (Boschert) neu besetzt. Doch die Gretchenfrage bleibt: Reicht dies alles aus, um die Klasse zu halten?

Viel Zeit, sich einzuspielen, haben die Mannheimer nicht. Angesichts von vier Zählern Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz ist das Team zum schnellen Erfolg verdammt. „Wir haben einige richtig tolle Fußballer dazubekommen. Jetzt muss sich auf dem Platz zeigen, ob die Jungs in der Kürze der Zeit auch eine Mannschaft geworden sind, die es schafft, gemeinsam guten Fußball zu spielen“, sagt Klubchef Ralf Auer.

Der VfR-Präsident hofft, dass es nicht nur mit den sportlichen Leistungen, sondern auch mit der Zuschauerresonanz wieder aufwärts geht: „So ein Trainerwechsel weckt natürlich immer eine gewisse Erwartungshaltung. Jeder weiß, was Gernot Jüllich in der Vergangenheit für den VfR geleistet hat. Ich denke schon, dass diese Konstellation einige Neugierige anlocken wird.“

Jüllich selbst hält für das Spiel gegen Stuttgart eine simple Formel parat: „Kämpfen, rennen, siegen.“ Doch ganz so einfach wird es wohl nicht. Die Kickers waren in der Vergangenheit stets ein Angstgegner, gegen den es nur selten etwas zu holen gab. „Wir werden nicht ins offene Messer laufen und müssen zusehen, dass wir in der Defensive gut stehen“, betont Jüllich, der wegen der Platzverhältnisse mit einem Kampfspiel rechnet. „Der Kampf wird im Vordergrund stehen. Aber Fußballspielen wollen wir natürlich auch.“

Personell kann der Klub fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Marcel Calbert (Muskelfaserriss) und Benjamin Hien (Rotsperre) fallen aus. Sogar Steffen Kohl, in der Vorrunde dauerverletzt, hat wieder Anschluss gefunden. Jüllich hat somit die Qual der Wahl bei der Aufstellung, so dass der 55-Jährige einige unbequeme Entscheidungen treffen muss. Noch offen ist die Frage, wie die Idealbesetzung im Sturm aussieht. Hier dürfen sich Louis Hörger, Sascha Ropic und der wiedergenesene Papa N’Diaga Thiam gute Chancen auf einen Platz in der Startelf ausrechnen.

Mannheimer Morgen

StN: Kickers-Spiel stark gefährdet

Stuttgart (jüf) – Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers hat das Trainingslager am Gardasee beendet. “ Es war die richtige Entscheidung, hinzufahren. Die Bedingungen waren optimal“, sagte Manager Joachim Cast. Das kann man von den Platzverhältnissen im Gazistadion nicht behaupten. Vor allem vor der Haupttribüne ist der Rasen vereist. Hinter der Austragung des Heimspiels am Samstag (14 Uhr) gegen Jahn Regensburg steht ein dickes Fragezeichen. Kommt es zum Spielausfall, planen die Blauen ein Testspiel beim SSV Ulm 1846. Auf 11. März (19 Uhr/Gazistadion) wurde das Nachholspiel gegen die SpVgg Unterhaching terminiert, auf 17. März (19 Uhr) die Nachholpartie der Blauen in Sandhausen. Unterdessen ist Cast mit der Vervollständigung der Lizenzierungsunterlagen für die neue Saison beschäftigt. Abgabeschluss beim DFB ist Montag. Cast will die Papiere morgen nach Frankfurt bringen. Die prekäre Tabellensituation verlangt eine zweigleisige Planung: Im Falle der dritten Liga beträgt der Etat 3,0 Millionen Euro, für die Regionalliga sind 1,5 Millionen Euro veranschlagt.

Stuttgarter Nachrichten